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Im Wald bei Birlinghoven

Das Wetter war gut und nachdem ich den ganzen Vormittag in den PC gestarrt habe, mussten wir uns ein bisschen nach draußen begeben, um die Augen zu entspannen. Die Wahl fiel auf Birlinghoven, da wir da schon ewig nicht mehr gewesen sind. Geparkt haben wir vor dem Werkstor der alten Fabrik, sind von da aus dann links rum und in den Wald.


Auf dem Weg dahin habe ich ein paar alte Motorräder gefunden und darüber mit dem Typ ein paar Meter weiter ins Gespräch gekommen. Der verschifft die jetzt nach Tschechien. Von da war es nicht mehr weit zum Kühlergrill an meinem Civic. ...ich quassel zu viel mit fremden Leuten! :-D


Während wir dann so durch den Wald liefen, drehten über uns diverse Fluggeräte ihre Runden. Unter anderem ein Segelflieger mit Hilfsmotor, ein Propellerflieger und ein Hubschrauber (ohne Bild, offensichtlich). Ziemlich viel los da oben. Und all die tieffliegenden Golfbälle rechts und links.


Dann am Fraunhofer-Dings raus gekommen und ein bisschen die Bauarbeiten am Gebäude (neu?) angeschaut. Weil da ein Vogel rum flog, habe ich kurzzeitig auf das Tele gewechselt. Der Vogel war dann natürlich weg, aber ein bisschen Antennen und Gedöns fotografieren war auch OK.


Unterwegs noch einen Baum gefunden, der einen Kopfball spielenden Jung dran hatte. Also, zumindest sah das so aus. Von hier aus dann ein paar Meter zurück, weil wir die 400-jährige Eiche sehen wollten, die hier irgendwo abhängen soll, aber wir haben keinen Weg gefunden, der da hin führte. Also einfach wieder Richtung Auto.


Da gab es dann noch diesen alten Umspannturm zu sehen, der unten auch noch eine spannende Tür mit gelben Schild und Blättern drum herum hatte. Und im Dorf dann noch einen Cache abgegriffen. Der gehört zum kleinen Schlösschen, das da unten an der Kreuzung ist, das man aber nicht von der Straße aus fotografieren kann und da da überall Schilder "PRIVAT" rum stehen, hab ich es dann auch gelassen... Ausnahmsweise! ;-)


So, und jetzt muss ich dringend duschen. Aber das ist sooo weit weg. Bah. Hin und her gerissen. ;-)

Fahrradcachen in Seligenthal

Der Grund, weshalb es gestern mal wieder einen schwarz-weiß-Eintrag aus der Retorte - nur ein paar Elektronen hinzufügen, schon hat man einen ausgewachsenen Blog-Artikel ;-) - gab, war die Tatsache, dass wir bei dem sonnigen aber kühlen Frühherbstwetter die Räder geschnappt hatten und mal eben schnell runter nach Seligenthal gefahren sind, um dort einen weiteren Lab-Cache zu erledigen. Das ist ja mittlerweile so eine Sache mit den Dingern: Eigentlich sind das ja bloß Multis, bei denen man sich die Finger nicht schmutzig machen muss. ;-) Kommt mir also sehr entgegen. Schließlich mag ich Multis und wer hat schon gerne dreckige Finger?


Auf dem Weg dort hin haben wir nahe der Sieglinden-Brücke die Jungbullen fotografiert, die dirt in der Sonne vor sich hin grasten. Hübsche Tiere. Ein bisschen massig vielleicht, und die Hörner sind auch nicht ohne, aber solange man sie nicht erschreckt, mehr oder weniger ungefährlich. Frage mich nur, wie die mit so vielen Fliegen im Gesicht leben können! Die scheinen ja weniger empfindlich als Pferde zu sein, sonst müssten die auch den ganze Tag diese Fliegenmasken tragen. ;-)

Unser nächster Halt war am Blumenladen in Seligenthal. Weil, wir kamen da vorbei, und der hatte offen, obwohl Sonntag war. Stellt sich raus, der hat immer sonntags bis 4 offen. Haben wir uns gedacht, gucken wir uns noch ein paar Blumen an. Prinzipiell hätte ich auch das ein oder andere Gemüse mit genommen, aber das ist mit dem Transport auf dem Fahrrad dann eher ungeeignet. Und man merkt doch ganz deutlich, dass es jetzt dann doch dem Herbst entgegen geht: Viel Blühkram ist nicht mehr. Es kommt jetzt wieder die Jahreszeit der gedeckteren Farben. Hm. Irgendwie war ja dieses Jahr nicht viel Sommer, so viel wie das geregnet hat. Und trotzdem war es nicht nass genug, wie wir gleich an der (Spoiler) Talsperre sehen werden.


Im Gewächshaus flatterte dieses Pfauenauge herum und setzte sich der Reihe nach an jede Blume wie an einen reichlich gedeckten Tisch. Schmetterlinge sind ja dann doch eher selten gewesen, hatte ich den Eindruck. Im Frühjahr, als es schon so früh so warm war, flogen sehr viele herum, aber durch das viele Regenwetter (und die anschließende Schwüle) im Sommer habe ich entweder kaum welche gesehen, weil wir meist nicht raus sind, oder es gab tatsächlich weniger. Umso schöner, diese Fotos gemacht zu haben. Sollte ich der Firma A&S vielleicht als Werbematerial anbieten. ;-)

Dann aber endlich nach Seligenthal rein und dort mit dem Cache angefangen. In der Nähe des Ankers waren direkt zwei Punkte. Überhaupt lagen die bei diesem jeweils zwei recht nah beieinander, nur der letzte war ganz draußen bei der Rest-Brücke. Hinter dem Gitter verbirgt sich übrigens der alte Dorfbrunnen. Bin mir nicht so sicher, ob ich das gerne getrunken hätte. Bitte abkochen! ;-)


Aber wir haben nicht nur Cache-Stationen abgearbeitet, sondern auch mal wieder viel zu viele Fotos gemacht. Unter Anderem hier vom Jesus auf halbem Weg zwischen dem Dorf und der alten Klosterkirche. Habe dabei mal wieder die Gelegenheit genutzt, weit offene Bilder mit dem 50/1,4 zu machen. Was zwar zu Lasten der Schärfe geht, dafür aber erstaunliches Bokeh auf kurze Distanzen erzeugen kann. Ich mein, zwischen Jesus' Kopf und der Holztafel dahinter sind ja wirklich nur ein paar Zentimeter, trotzdem ist das schön unscharf. Und selbst das rote Blümchen hat funktioniert und ich habe den Fokus gut getroffen.

Ein paar Meter weiter stand dann die Kapellentür sperrangelweit offen. Da bin ich dann mal rein, was ich sonst ja nie mache, und habe den Wanderer mit seinem Hund fotografiert. Und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Die kleine Kapelle ist von innen jetzt eher unspannend, die große Kirche schon eher. (In der war ich heute nur ganz kurz drin, ich fand, mit den schlabberigen Fahrradklamotten war ich nicht unbedingt angemessen gekleidet. Ich mein, mir macht es nichts aus, in ausgeblichenen Shorts da rum zu stehen, aber andere Leute fühlen sich dann wieder offended. Aber das macht ja auch nichts, ich habe vom Inneren der Kirche ja auch schon öfter ein paar Fotos - z.B. bei einem der anderen Ausflüge zur Talsperre - gemacht, da ändert sich ja nicht viel. Außer, dass die Qualität der Bilder im schummrigen mit der D610 schon sehr viel höher ist... :-( Da muss ich gleich auch noch anrufen, ob sich mal was getan hat. Hab ich ja schon wieder seit zwei Wochen nicht. :-()


Deshalb heute also nur Bilder von den beiden, die draußen vor der Tür Wache halten. Also, das linke ist definitiv eine Nonne, aber bei der rechten Figur bin ich mir echt nicht sicher. Wer weiß. ;-) Ach so, die Kerze gehört übrigens noch in die Kapelle, die passte nur irgendwie nicht so richtig in die gleiche Zeile Bilder.

Der orange Löffel hingegen lag hingegen vor der Kirche. Ist das irgendwas besonderes? Oder nur ein Kinderspielzeug, das aus dem nahegelegenen Sandkasten entführt wurde? Von Weitem sah es ein bisschen aus, wie so ein großer Eislöffel, mit dem man das Eis portioniert. Nee, oder? ;-)

Dann waren wir jedenfalls auch schon am Fuße der ehemaligen Brücke und an dem Wegekreuz, das darunter steht. Hier hängt kein Jesus rum, aber ich habe mal wieder trotzdem die Gelegenheit genutzt, weit offene Bilder zu machen. Muss man ja mal ausnutzen, wenn das Licht so ist, dass man trotz der erhöhten ISO 200 Minimalempfindlichkeit der D100 solche Bilder machen kann. Obwohl, bei der ersten Reihe bin ich wie immer bei f/4 geblieben, meiner Lieblingsblende. ;-)


Unter der Brücke habe ich mir dann noch wie immer die Graffiti vorgenommen. Allerdings hatte ich kein Tele dabei und meine alten Fahrradschuhe haben praktisch kein Profil mehr, weswegen der Spion da oben halt doch sehr weit weg ist. Aber man kann ihn erkennen. So gerade. Wenn man das Bild vergrößert! ;-) Da unter der Brücke kam uns dann schon wieder eine relativ große Gruppe Ausflügler entgegen. Scheinbar haben viele Leute das gute Wetter und den Sonntag ausgenutzt. War echt voll, fast so, als gäbe es hier was zu sehen. ;-)


Danach haben wir tatsächlich noch den Berg genommen, bis hoch zur Staumauer. Wenn man schon mal in der Gegend ist, muss man das ja ausnutzen. Ich krieg in letzter Zeit ja eh nicht genug Wasser zu sehen. Also, so große Wasserpfützen, mein ich jetzt, sowas wie Meer. Nun ist die Wahnbachtalsperre nicht mit einem Besuch an der Nordsee zu vergleichen, aber in der Not frisst der Teufel fliegen bzw. fotografiert der Fotograf auch den Stausee! ;-) Das ist jedenfalls die Entscheidung gewesen, weshalb ich mich gestern Abend dann schon wieder nur eingeschränkt bewegen konnte. Meine Knochen machen manchmal Geräusche, das glaubste gar nich! ;-)

Oben angekommen wieder die gleiche Serie von Bildern wie immer gemacht, deswegen heute nur in klein am Rande. Am Spannendsten war vielleicht noch der Blick in das grüne Schleusengedöns hinein, wo gut gefettete Zahnräder bereit stehen, hier alles auf und zu zu machen.


Ein großer Vorteil der D100 ist ja, dass man manchmal so einen Crop-Faktor von 1,5 gut gebrauchen kann, zB wenn man mit dem Rad beinahe so eine riesige grüne Heuschrecke überfährt. Die habe ich dann direkt mal vor die Linse genommen und sie im ersten Bild sogar schön scharf bekommen. Im zweiten eher so mittel. Aber besser als nichts. Ich finde Heuschrecken ja unglaublich spannend. Nun finde ich aber scheinbar jedes Viehzeug spannend, als ist das auch nur eine relative Aussage. ;-) Jedenfalls hörte ich schon von Weitem eines der Mädchen, die uns von unten an der Brücke, wo deren Eltern geparkt hatten, fragen: "Was macht der Mann da?" Und dann habe ich denen mal eine dicke grüne Heuschrecke gezeigt!


So, und der Rückweg war ohne weitere Vorkommnisse. Sind durch Hennef zurück und haben auch noch kurz im Kurpark gehalten, aber da waren so viele Leute, dass ich keine Fotos gemacht habe. Die Enten waren dementsprechend nämlich auch relativ verstreut und gestresst, da wollte ich nicht noch zusätzlich mit der Kamera nerven. Ohne Tele sind die ja eh meist zu weit weg.

Und jetzt ist Ende mit MIttagspause. Mal wieder was Sinnvolles machen. ;-)

Cachen am Allner See

Heute bei durchwachsenem Wetter und nicht mal 18°C einen kleinen Ausflug zum Allner See gemacht. Da waren wir schon ganz lange nicht mehr und es gibt da mittlerweile zwei Lab Caches, die man mehr oder weniger gleichzeitig machen kann, da sie so ziemlich die gleichen Stationen haben. Für das Fahrrad war es ein bisschen zu frisch, fand ich, vor allem, weil mein Rücken von der Heckenschwerenschwingerei letzte Woche noch immer ein bisschen defekt ist. Deswegen haben wir das KFZ genommen und auf dem Parkplatz abgestellt. Dass man da jetzt eigentlich was bezahlen muss, und zwar den ganzen Tag (10-20h), die ganze Woche (auch Wochenende), das hatten wir natürlich mal wieder nicht bedacht. Zum Glück war der Parkscheinautomat aus. Oder defekt. Er nahm jedenfalls kein Geld und das Display war nicht an. Also ganz dreist umsonst geparkt! ;-)


Am See haben wir dann mal den Rundweg im Uhrzeigersinn gemacht, was wir ja normalerweise nicht tun. Aber die Labs boten sich in der Richtung an. Das heißt, erst mal in Richtung der Brücke nach Hennef geschlichen. Unterwegs ein paar Blümchen, Bienchen und Schmetterlinge vor die Linse bekommen. Woraufhin ich irgendwann vom 50mm auf das "neue" Tokina-Zoom gewechselt habe, nur weil ich das zufällig noch dabei hatte und außerdem muss man das ja mal ausgiebiger testen! ;-) (Es knirscht ein bisschen im Zoom-Ring, da müsste mal was neues Fett rein, denke ich.)


Nebenan auf dem Feld flogen die Reiher rum. Da traf sich das ja auch ganz gut, dass ich das Tele drauf hatte. Ist allerdings auf der D100 mal wieder nicht ganz einfach gewesen, da alles manuell einzustellen: Zoom, Fokus, Blende, Zeit, das alles ohne Hint und Belichtungsmessung! Dafür sind die schnellen Bilder aber erstaunlich gut geworden. Mit ein bisschen mehr Licht wären die wahrscheinlich kontrastreicher, aber OK, ich mecker nicht. Dafür, dass das so ein altes Tokina ist, habe ich mich tatsächlich nicht daran verkauft, für wahnsinnige 10 Euro.

Vor allem spannend ist der Makro-Modus, den ich bei diesem Schellen-Dings eingesetzt habe, das da den Draht am Zaun verbinden. Da kann man wirklich erschreckend nah an alles ran gehen und es kommt am Ende sogar ein scharfes Ergebnis dabei raus! Faszinierend. Gut, so scharf wie moderne Objektive ist das natürlich nicht, aber mir reicht es, vor allem auf dieser alten Kamera.


Dann an der Brücke rechts abgebogen und den Ausblick nach Hennef verewigt. Der Kirchturm ist mit den effektiven 450mm Kleinbild-Aquivalent schon sehr nah ran zu holen. Und der wenige Kontrast, bedingt durch das bedeckte Wetter, sorgt auch dafür, dass sich die Chromafehler einigermaßen in Grenzen halten. Gleiches gilt auch für das alte Chronos-Werk.


Auf einem der Zaunpfosten lag dann mal wieder ein Haarband, das ich auch nicht einfach so links liegen lassen konnte. Mit dem Tele und seiner weit offenen f/5-Blende kann man auf diese minimale Entfernung erstaunliches Bokeh bekommen. Da brauche ich nicht mal das Makro-Gedöns.

Aber mit dem ganzen Zeugs habe ich mich dann auch nicht allzu lang aufgehalten, schließlich mussten wir noch ein paar Stationen erledigen. An dieser kleinen Bucht ganz im Zipfel des Sees habe ich dann mal die Kamera auf das Wasser hinaus gehalten und auch hier mit dem Tele ganz nette Bilder bekommen. Es würde mich echt interessieren, wie sich das auf der D610 macht. Jaja, ich knatsche schon wieder, dass ich die noch immer nicht wieder zurück habe, aber langsam wird es ja auch mal Zeit!


Dann am Badestrand noch die verschiedenen Entenartigen fotografiert (Kanadagänse, Nilgänse, Stockente). Die ließen sich heute kaum von uns stören, obwohl ich schon recht nah ran bin. Die Schwäne habe ich ein bisschen vermisst, die waren heute gar nicht da. Schade, die sind auch immer sehr fotogen. Ich habe mal wieder so viele Bilder gemacht; dass ich die hier jetzt nur in einem Abschnitt abhandle, liegt einfach daran, dass ich eh schon so viele Viecherfotos hier drin habe! ;-)


Außerdem habe ich Hunger und müsste mal langsam in die Küche. ;-) Deswegen geht es jetzt auch noch extra flott: Am Ende des Spaziergangs ncoh zwei (unterschiedliche) Schilder mit genommen, eins von vorne, eins von hinten.


Und das wars dann auch schon. Von hier aus noch auf dem Heimweg einen kurzen Einkauf hingelegt und zusätzlich den Tank befüllt. Schweine teuer, das Benzin. 1,80€. Schlimm. Schlimm, schlimm. Blöde Inflation.

Gestern in Oberkassel

Gestern war ein sehr langer Tag. Heute war ebenfalls ein sehr langer Tag. Ich habe letzte Nach etwa 5 Stunden Schlaf bekommen. Erwartet also keine herausragenden textlichen Leistungen von mir.

Gestern hatte C. Geburtatrag. Wir haben uns in Oberkassel getroffen, um nett Essen zu gehen. Vorher waren wir - also nur J und ich - aber ein bisschen im Dorf unterwegs, um nach einem Lab-Cache samt versprochener Finaldose zu suchen. Spoiler: Station 3 vom Lab haben wir nicht auf Anhieb gefunden, die Zeit wurde knapp, also haben wir es gelassen. Trotzdem hatte uns diese Runde bis hier her aber schon einmal durch das ganze Dorf geführt, sodass ich genügend Bilder habe, um mal wieder die Wände damit zu tapezieren, so man dass denn wollte.


Wie man sieht, es ist auch wieder wie immer der übliche Kram - vielleicht ein bisschen besser ausgeleuchtet, denn so spät Abends ist dasd Licht doch ganz hübsch gewesen. Von unserem Parkplatz in der Adrianstraße sind wir Richtung Rhein - ein Weg, auf dem uns erstmal dieser rote Kater entgegen kam. Der hat kurz mit uns geschmust und ist dann weiter gezogen. Hübsche Mieze. Frontal leider etwas unscharf.

Dann an der Kirche vorbei und beim Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege angehalten, um hier mal das Kreuz aus diversen Richtungen aufs Korn zu nehmen. Dafür extra auf das weite Weitwinkel gewechselt, das aber an der Kamera ja leider trotzdem nur 30mm Äquivalente produzieren kann.Aber ich habe mein Bestes gegeben. ;-)


Auf der Bank im Park hatte jemand zwei Rollen Küchenpapier vergessen/verloren. Wie das? Ich kann es mir auch kaum vorstellen. Sowas merkt man doch, wenn man das plötzlich nicht mehr unterm Arm geklemmt hat. Und einfach aus der Einkaufstüte wird es ja wohl nicht gefallen sein. Kann höchstens jemand im Bolleragen hinter sich her gezogen haben und dabei ist es raus gefallen und ein Finder hat es dann auf die Bank gelekt. Einziges Szenario, dass ich mit aus den Fingern saugen konnte. ;-)

Am kleinen springenden Brunnen vor der Kirche dann eine Wasserschildkröte in ihrem natürlichen Habitat bewundern können. :-D Hinten in Richtung Park bei den Sandkästen liegen ganz viele Schaufeln und Förmchen rum, ich nehme an, diese Spielzeuge sind mit der Zeit immer weiter gewandert und irgendwann hier angekommen. Ach ja, schon wieder Spekulationen vom Feinsten! ;-)


Und Schwupps waren wir schon am Rhein. Viele Bilder habe ich hier nicht gemacht, waren ja erst vor einem Monat oder so hier. Habe ich ja gerade erst einen ganzen s/w-Film voll gemacht, da war auch Rhein dabei, wenn ich mich recht erinnere. Gut, bis der dran kommt... Ich sollte wirklich mal mehr s/w-Bilder raus hauen...

Wie immer habe ich bahninternes Kabelgewirr und unscharfe Laternen fotografiert, denn daran kann ich keinefalls vorbei gehen. Ebenso Bänke. Habe bei den letzten beiden mal wieder mit der Offenblende des 50/1.4 gespielt, das macht ja schon beeindruckende Sachen. Unschärfe, wie sie noch nie ein Mensch zuvor...... oder so ähnlich! ;-)


Beim Rewe waren wir dann auch noch, weil es so schweineheiß war, dass wir unbedingt en kühlendes Getränk brauchten. Weil: Verdampfungsgefahr! Hatten aber keinen Flaschenöfner für unsere Hipster-Cola. Also den Kronkorken am Rewe-Schild (nicht das da, das aus Metall vor dem Laden) geköpft (mit einem gekonnten Handkantenschlag auf den Flaschenhals, während man den Kronkorken an der metallenen Fundamentklammer einhakt. So richtig männlich! ;-)).

Nachdem ich noch vor dem Rewe den weißen Käfer mitgenommen hatte, sind wir dann von hier aus wieder weiter ins Dorf und die angrenzenden Wohngebite rein. Der Lag führte uns diesen Weg. Da ist es erstmal nicht mehr so spannend, daher ist das erste interessante Bild wieder das mit dem Tieflader aus Plastik, der im Spielplatzsand stand. Da in der Gegend habe ich auch die Maria, die die Spinne anhimmelte, gefunden.


Die Roten Fensterläden sind hingegen gaaanz wo anders, die sind nur hier, weil sie sonst gar nicht mehr gepasst hätten. Ein einzelndes Bild alleine unterbricht immer alles so, deshalb habe ich es einfach mit hier dazu gestopft.

Und das war es dann auch schon. Heute wie gesagt den ganzen Tag unterwegs gewesen. Morgen noch 2x Kundschaft, dann Wochenende. Ich brauche Urlaub...

Weilberg

Gott, was war das wieder schwül heute. Trotzdem, wenn die Sonne mal scheint, muss man ja auch mal vor die Tür. Also mal eben schnell nach Thomasberg gefahren und da den Weilberg besucht. Da waren wir ja schon länger nicht. Nebenbei noch einen Lab-Cache gemacht und auch dessen Bonus gehoben. Aber insgesamt waren wir bereits nach knappen 6000 Schritten so platt von der Hitze, dass wir wieder heim getorkelt sind. War unerträglich. Hatten gehofft, dass es im Wald vielleicht was besser wäre, aber da ging kein Lüftchen zwischen den hohen Bäumen und daher war es tatsächlich in der prallen Sonne fast schon angenehmer.


Geparkt hatten wir natürlich auch im Wald, weil da der Schatten besonders hilfreich war, um die Hitze aus dem Auto raus zu halten. Das war auch gut so, denn als wir zurück kamen, waren wir eh schon kurz vor dem Verdampfen. Dort am Parkplatz habe ich dann direkt mal die Schranke mit genommen. Der Vorteil vom Wald ist nicht nur der Schatten fürs Auto, sondern auch, dass ich an dem 50/1.4 die Blende ganz auf machen kann. Da kommen dann so schön weichgezeichnete Bildhintergründe bei raus. Sind danach dann aber gar nicht sofort zum Weilberg gelaufen, sondern erst mal nach rechts in den kleineren Steinbruch abgebogen. Nach der Nässe der letzten Wochen war da ganz viel Grünspan an den Wänden.


Es war so nass, dass sogar schon die ersten großen Pilze in der Gegend rum stehen. Auch wenn die wohl von den wilden Schweinen (oder Touristen) umgeworfen wurden. Trotzdem: Das waren nicht die einzigen, die wir gesehen haben. Denen bekommt das Wetter also definitiv gut. Mal sehen, wie das wird, wenn die nächsten Tage ja angeblich wieder trocken-heiß werden sollen. (Morgen wollten wir zum Flohmarkt in den Rheinauen, mal sehen, ob man das da aushalten kann.)

Ansonsten habe ich diverse Gesteine und Moos uns Gedöns fotografiert. Muss ja auch mal wieder sein. Besonders, da es bei der vielen Helligkeit heute so krasse Schatten gab. Da kriege ich tatsächlich pechschwarzen Hintergrund hin, trotz weit offener Blende. Spannend. Und das, wo man die D100 ja minimal mit ISO 200 betreiben kann.


Ein einzelner, verirrter Schmetterling saß dann auch noch im Wald. Der hat aber leider seine Flügel nicht geöffnet, erst als sein Kollege kam und ihn weg gelockt hat. Dann tanzten die beiden umeinander und waren für mich mit dem manuellen 200er leider nicht mehr fotografierbar, weil viel zu schnell für meine Fokuskünste. Aber hübsch trotzdem und ich bin wie immer erstaunt, was dieses Objektiv kann, sogar an der alten Kamera.


Über Siegburg flimmerte derweil die Hitze, weshalb dieses Bild erstaunlich unscharf ist. Wenn man genau hinschaut, ist das tatsächlich von der Lichtbrechung an der bewegten Luft verursacht. Von diesem Phänomen bin ich ja auch immer wieder fasziniert, besonders jetzt im Sommer, wenn man das so deutlich sehen kann. Wie unterschiedlich warme Luft solche spannenden Muster produzieren kann. Da weiß man auch, warum man adaptive Optiken braucht, um sich Sterne genauer angucken zu können!


Ansonsten stand da draußen auf dem Feld noch ein bisschen Korn herum. Weiß nicht, ob das dann doch noch abgemäht wird, falls es die kommenden Tage doch noch sonnig bleibt. Aber ich hatte den Eindruck, dass die Körner schon ein bisschen angepilzt waren. Hätte ich mal probieren sollen, vielleicht wird man ja high davon! :-D (Ne, danke, nicht wirklich. Bei der Hitze nicht auch das noch, mir war schon schwummrig genug!)

Dann noch eben zum Steinbruch hoch, nachdem wir den Lab-Cache beendet hatten, aber noch bevor wir den Bonus eingesammelt hatten. Weil, passte gerade. Da oben dann noch mehr interessante Gesteine mitgenommen, soweit ich diese mit dem 200er ran holen konnte. Der Kratersee war außerdem mit ganz viel Entengrütze zugewuchert und war ganz grün: Wie eine Schüssel mit Pesto. ;-) Also, ich denke, dass es Entengrütze war, man kommt ja nicht so weit da runter, dass man das genau sehen könnte.


So, und jetzt muss die Frau sich noch die Eröffnung der Bundesliga angucken. Ein Tor haben die Harry Kanes schon gemacht und die Bremer eines im Abseits. Ich find das ja nur mäßig spannend, aber immerhin bekomme ich ein bayrisches Mädchenbier mit Zitrone drin. Lecker. ;-)