Skip to content

Tomb Raider Meeting 2025 - Einmal ummen Pudding wandern

Kein Besuch im Harz ohne eine ewig lange Wanderung. Dieses Mal hatte C geplant und so sind wir knapp unter 11 Kilometer unterwegs gewesen, um etwas für die Sportlichkeit zu tun. Die Bergziegen vorne weg, sodass ich mal wieder kaum nach gekommen bin, vor allem, weil ich ja an jeder Ecke anhalte und ein Foto mache. Oder zwei oder vierzig! So musste ich mich ein wenig zurück halten, aber das war auch gut so, weil ich nämlich vergessen hatte, einen weiteren Akku einzustecken. Dementsprechend schämte sich die ganze Zeit der Akku. War aber ansonsten ganz praktisch, dass ich nur die kleine Sony mitgenommen hatte, die war ganz gut zu handeln - im Vergleich zur fetten D800.


Es ist übrigens nicht zu Empfehlen, die Viehtrift (so heißt der Weg doch, oder?) hoch zu kraxeln, denn am Ende ist das irgendwie nicht mehr so, wie ich es in Erinnerung hatte. Also, die vielen Brennnesseln und Brombeeren kann ich beim Aufstieg ja durchaus noch ignorieren, aber wenn der R mir entgegen gerutscht kommt, weil kein Weg mehr vorhanden und keine Traktion mehr zu finden ist, dann wirds brenzlig. Vor allem ich mit der Gleitsichtrille, seh doch so schon nie, wo ich hin trete. Prompt in eine dieser Ablaufrillen getreten, die wer quer über den Weg gegraben hat. Ist zwar nur so zwei Zentimeter tief, aber zack: Wadenkrampf!


Bis zum Förderturm sind wir dann leider nicht mehr gekommen, da sind wir vorher rechts abgebogen. Aber auch aus der Weite hat er sich ganz gut gemacht, das kleine Zoom schafft ja immerhin 105mm. Nach ein paar Metern durch die Ausläufer des Dorfs waren wir dann auch schon wieder im Wald. Dafür, dass Bad Grund ja eigentlich ein Kurbad ist, haben die aber ganz schön gammelige alte Wassertretbecken. Müsste vielleicht mal renoviert werden, das sieht ja sehr bröckelig aus. Aber immerhin gibt es hier sowas. Kneipp lässt grüßen.


Und plötzlich standen wir unterhalb des Hübichensteins. Der Geier guckte von oben auf uns herab und hier hätte ich dann tatsächlich gerne das Tele gehabt. Einfach, weil ich ihn mal gerne ganz nah ran geholt hätte, das alte Suppenhuhn. ;-) Das war dann aber schon im letzten Drittel unseres Laufes über die Berge und durch die Wälder von Bad Grund. Wäre ja gerne noch in den Dingsbums-Welt-Wald gegangen, an dem wir kurz vorher vorbei gekommen waren, aber irgendwie war ich da wohl der Einzige.


Am Ende kamen wir dann in der Kurve raus, die wir in letzter Zeit nicht mehr fahren, um ins Dorf zu kommen, wenn wir hier ankommen. Von hier aus waren es dann ja auch nur noch ein paar Meter bis zum Gruppenhaus. Und ich könnte schwören, dass der Wohnanhänger schon letztes Jahr zum Verkauf stand...

Weil uns das übrigens alles noch nicht anstrengend genug war, sind wir dann noch in kleinster Gruppe zum Schwimmen gefahren. Da habe ich mir erst den Ellenbogen am Beton aufgerissen und dann das Knie an der Stufe zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich angeschlagen. Das wird jetzt so langsam blau. Geiles Feeling! Nicht. :-/

Dubstiger Sonnenuntergang am Ölberg (mit Rehbock)

Oh Boy: Über 150 Bilder habe ich gestern mal wieder verschossen, 47 davon landen heute im Blog. Und das kam so: Es war gestern den ganzen Tag scheiße-schwül-heiß und ich hatte Kopfschmerzen aus der Hölle. Soweit ein ganz normaler Sommertag im Rheinland. Abends nach dem Essen habe ich dann aber trotzdem den furchtbaren Bewegungsrappel bekommen, wollte eigentlich einfach schnell in den Kurpark und Enten angucken. (Das wären definitiv weniger Bilder geworden). Stattdessen sagt J, sie hätte keinen Bock auf schon wieder Kurpark und schon wieder Enten und an die Sieg wollte sie auch nicht, weil da freitags abends immer die Terrorblagen Bier mit Energydrinks mischen und Sonstnochwas saufen. Wollte ins Siebengebirge. "Gut," sag ich, "der Ölberg ist von der Margaretenhöhe ja nur so anderthalb Kilometer, das schaffe ich trotz Kopfschmerzen, wenn wir die Steigung langsam nehmen."

Also ab ins Auto und in die Pampa gagurkt. Pünktlich um 8 Minuten vor 8 waren wir da, dafür habe ich dann kein drei-Stunden-Ticket für drei Euro gezogen. Außerdem, nachdem ich endlich die Wanderschuhe an hatte, war es eh mindestens schon 8. Bereits hier am Parkplatz war zu spüren, wie viel besser die Luft hier oben im "Gebirge" ist. (Ich setze das jetzt mal in Anführungszeichen, der Ölberg ist ja irgendwie so um die 460 Meter oder sowas hoch, also gerade mal so 400 mehr als der Rheinpegel, da lachen "echte" Gebirge ja drüber. Wobei, das ist ja schon verhältnismäßig viel, wo ich die Werte hier gerade so aufschreibe...)


Je höher wir gestiegen sind, desto besser wurde es in meinem Kopf. Da oben hat zwar ein heftiger Wind - ich würde es beinahe schon als Sturm bezeichnen - geweht, der mir die ganzen Fotos verwackelt hat, weil sich alles bewegt hat, aber meinem Kopf hat das richtig gut getan. Vielleicht war es ja auch die Bewegung, die den Blutdruck ein bisschen angehoben hat. Oder eine Mischung aus beidem.

Was das Verwackeln angeht: Abends um 8 ist es dann ja doch schon recht dunkel, auch noch so kurz vor dem längsten Tag des Jahres. Deshalb habe ich schon heftig am ISO gedreht, bis die kleine Alpha nur noch gerauscht hat, und ich habe die Festbrennweiten schon so weit wie möglich auf gedreht, aber so richtig schnelle Zeiten wollten sich trotzdem nicht einstellen. Deswegen sind die Blätter alle wackelig, die Haseln auch nicht so scharf und die Baumnasen auch nicht.


Für die Hauptattraktionen des gestrigen Tages müsst ihr aufgrund der vielen, vielen (vielen) Bilder allerdings mal wieder in den "erweiterten Artikel" klicken. Schließlich will ich nicht schon wieder das Internet verstopfen, das mache ich ja schon regelmäßig mit meinen s/w-Bildern. ;-) Wer also den Rehbock sehen will und den spektakulären Sonnenuntergang im rheinländischen Smog-Dunst über Köln-Bonn, der möge weiterlesen. Alle anderen: Was wollt ihr eigentlich hier?! ;-) KLICK! "Dubstiger Sonnenuntergang am Ölberg (mit Rehbock)" vollständig lesen

Schwarz-weiß und analog, Teil 289: Hennefer Radtour

Fomapan 100 #52, Juli 2024
  • Minolta AF 5000, Minolta AF 50mm 1:1.7
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #10, 6:30, 20°C, Adofix Plus 1+5 (#10), 6:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Letzten Sommer war das Wetter für Fahrradtouren ja eher ungeeignet. Immer viel zu feucht und schwül, gar nicht gut für meine Gesundheit. Aber wenn ich dann mal vor die Tür gekommen bin, habe ich auch die aktuell mit einem Film geladene Kamera dabei gehabt. Dieses Mal war es halt die Minolta 5000, die ich im Test hatte.

Wenn man mit dem Fahrrad Richtung Siegburg fährt, kommt man hinter der Mülldeponie auch am Betas-Werk vorbei. (P, 1/350s, f/8.) f/8 schien mir geeignet, so habe ich auf den manuellen Modus verzichtet und mich voll und ganz aufs Programm verlassen. Kann man machen, wie man sieht. Man sieht auch: Wetter eher bescheiden. Aber die Wolken werden gleich noch wichtig. ;-)


Über den Zaun zielen ist nicht ganz einfach mit analogen Kameras, zumindest wenn man keinen Spiegel dabei hat; trotzdem habe ich die Baumaschine erwischt, wenn auch sehr klein, wg. 50mm. (P, 1/350s, f/8.) Hier ist so eine Vollautomatik ja richtig hilfreich. Gut, das Bild ist trotzdem seltsam. Aber: Technisch möglich! ;-)

Jetzt aber die beiden Bilder, bei denen die Wolken wichtig sind: Strohrollen auf dem Feld. (M, 1/2000s, f/2.) Etwas mehr Licht wäre vielleicht nicht falsch gewesen, aber so kommen die Wolken richtig drohend und schwer daher. Außerdem konnte ich mal wieder (fast) offen fotografieren, was ja eh eine meiner liebsten Methoden ist, Licht auf Film zu kriegen! Hier hat das sehr gut funktioniert, auch wenn ich mal wieder den Horizont total schief habe. Aber die Rollen sehen schon fast künstlich angestrahlt aus - was sie nicht waren - und dieses Wetter! Spannend!


Das verpackte Stroh kann da kaum mithalten, obwohl es einzeln betrachtet sicher auch eine lobende Erwähnung finden würde. (M, 1/2000s, f/2.) Insgesamt sind diese beiden Bilder glaube ich tatsächlich das Highlight dieses Films. Sieht man mal, wie viele Fotos man verschießen muss, um mal was richtig gutes raus zu kriegen! Jaja, ich Amateur wieder! ;-)

Nachdem wir dann durch den Wald durch waren, kamen wir unten am Siegwehr wieder raus, wo sich gerade Kormoran und Gans begegneten. (P, 1/180s, f/4.) Hm, verdächtig: Mal nicht f/4.5? :-D) Das übliche Foto, das ich praktisch immer hier mache. Das drohende Wetter mit dem mittleren Wasserstand und entsprechend schaumigen Überlauf passt ganz gut zusammen, die beiden Vögel sind ohne Tele halt ein bisschen klein. Ansonsten nicht weiter bemerkenswert.

Dass f/11 gar nicht so weit geschlossen ist, wie man glauben mag, sieht man an diesem Kranbild, bei dem der vordere Teil tatsächlich schon wieder aus dem scharfen Bereich heraus ragt. (P, 1/500s, f/11.) Mit einer Abblendtaste wäre mir das (vielleicht) nicht passiert. Aber die hat diese günstige SLR ja nicht. Ich sag es ja immer wieder: Mit der Abblendtaste fängt die Mittelklasse an! ;-) Schade eigentlich, das Bild gefällt mir ansonsten ganz gut, auch hauptsächlich wieder wegen des bewegten Wetters im Hintergrund.


Der Kran von der Seite ist dagegen schon wieder fast langweilig-mondän. (P, 1/250s, f/5,6.) Wobei hier für f/5,6 der Hintergrund erstaunlich unscharf geblieben ist. Dabei war ich doch gar nicht so nah an dem Ding dran. Man kommt ja auch gar nicht wirklich nah dran, wegen des Zauns, der hier den Weg versperrt. Insofern zumindest ein halb interessantes Foto! ;-)

Auf dem Rückweg dann mal wieder durch das Industriegebiet hinter dem alten Aldi und wie immer, wenn ich hier vorbei komme, das Silo mitgenommen. (P, 1/180s, f4,5.) Das sind sie ja wieder, meine f/4,5. von denen ich vermute, dass die Kamera da eine gewisse Vorliebe für hat. Wenn man einem Stück Technik eine solch menschliche Eigenschaft überhaupt zuschreiben möchte. Mit dem wolkenverhangenen Himmel im Hintergrund ein gutes Foto, finde ich. Könnte gerader sein.

Gleiches gilt für Herrn Jesus, der sich auch ein wenig nach rechts neigt. (P, 1/45s, f/1,7.) Offen und langsam - muss wirklich sehr dunkel gewesen sein. Schatten und Wolken, das sind meine Freunde, wenn ich wirklich mal ans Extrem gehen will. Recht gut unverwackelt, trotz langer Zeit, aber der Schärfepunkt sitzt mal wieder zu tief. Sein Gesicht ist mir nicht scharf genug. Dafür hübsches Bokeh im Hintergrund. Das macht das Objektiv eigentlich immer ganz hübsch.


Dann in die Stadt und dort die beiden Kirchtürme mitgenommen. (M, 1/250s, f/5,6.) Statt manuell zu korrigieren, hätte ich eigentlich mal diese Korrekturtaste testen sollen, die angeblich das Bild um 1½ EV aufhellt. Weil, das ist ziemlich genau das, was ich hier gemacht habe: Die Automatik wollte den Himmel belichten, der viel heller war als das eigentliche Motiv. Hm, nächstes Mal!

Vorne am Eingang steht noch dieses alte Kreuz, das ich mir nicht hab nehmen lassen, das auch mal schön weit zu fotografieren - zumindest so weit, wie es die schnellste Zeit der Kamera zugelassen hat. (M, 1/2000s, f/2.) Und hat ganz gut geklappt. Auch hier ein sehr geschmeidiges Bokeh abgegriffen. Das kann das kleine Minolta ja ganz gut. Und wieder stelle ich fest, dass das Efeu knackig scharf ist und ich mal nachforschen muss, wieso ich da so viel Korrektur an der Spiegellosen einstellen muss (und zwar nur für dieses Objektiv).

Am Kurpark kamen wir dann auch noch vorbei und ich musste mal wieder das Standard-Foto vom Siegfried machen. (P, 1/125s, f/3,5.) Vielleicht liegen die krummen Blendenzahlen auch einfach nur daran, dass die Kamera immer versucht, die Belichtungszeit im Bereich zwischen 1/250s und 1/100s zu halten, solange sie nicht zu extreme Lichtverhältnisse sieht. Gegens Licht ist der Siegfried so jedenfalls erstaunlich gut raus gekommen, die Automatik hat sich also nicht vom Licht, das durch die Blätter fällt, verwirren lassen. Andererseits war es ja auch nicht so hell - wir haben ja die Wolken oben zu genüge erwähnt.


Kein Kurparkbesuch ohne Entenfoto. (P, 1/125s, f/3,5.) Ich hätte ja wieder f/4 eingestellt, aber whatever. Liegt wahrscheinlich auch an meinem leichten obsessive compulsive, dass ich immer "gerade" Blenden einstellen muss. ;-) Komisch, bei den Zeiten bin ich meist flexibler. Aber egal, das Bild funktioniert auch bei der Drittelblende weniger. Schöne Unschärfe, hübsche Ente. Geht. Allerdings habe ich den Eindruck, sie hat in dem Moment gezuckt.

Dann am Fahrradweg auf dem Heimweg noch am Fair Trade vorbei gekommen. (P, 1/180s, f/4.) Der ist ja mittlerweile so zu gesprüht, dass er kaum noch zu erkennen ist. Trotzdem: Helles Gebäude vor dunklen Blättern, musste ich mal wieder anhalten und Foto machen. So habe ich auch die Veränderung dieser Messstation über die Jahre dokumentiert. Weil, das ist ja auch wichtig. (Nee, eigentlich nicht.) ;-)


Zuletzt noch ein Bärenklau-Foto. (M, 1/500s, f/5,6.) Habe hier mal wieder wegen Gegenlicht manuell korrigiert. Allerdings hätte ich die Blende weiter schließen können, dann wären die hinteren auch etwas schärfer geworden. Naja, egal, geht auch so. Ganz nettes Bild. Wer das Nektar saugende Insekt findet, dar es behalten. Außerdem mal wieder Kratzer auf dem Negativ! Pfui! ;-)

Nächstes Mal: Filmreste. Müssen ja auch weg. Sind aber nur so sechs Bilder, die Kamera spult den Film großzügig ein. Zumindest im Vergleich zu den alten manuellen, bei denen ich auch schon mal mehr als 38 Bilder auf den 36er Foma bekommen habe.

Spaziergang zum Supermarkt (und zurück)

16.5.: Heute also hauptsächlich blühendes Gemüse. Weil, das ist hübsch und derzeit reichlich vorhanden. Auf dem Weg zum Rewe gab es einiges zu sehen, was das angeht. Ist jetzt vielleicht nicht das spannendste Thema, aber ich finde, man kann nie genug Blumen und Blüten im Blog haben. ;-)


Bei den Nachbarn unten am Ende der Höhenstraße blühen die Iris wieder wie bekloppt. Die muss ich ja immer aus allen Richtungen mitnehmen, wenn es so weit ist. Prächtige Blüten.

Unterwegs auf den Strommasten versammelten sich derweil die Raben und warten auf Verkehrsopfer. Oder keine Ahnung, was die da oben treiben. Spaß haben ab der Aussicht. Mir zuschauen, wie ich Pusteblumen fotografiere. Oder Butterblümchen.


Die letzten Apfelblüten sind auch noch zu sehen, während schon die ersten kleinen Knoten zu sehen sind, wo demnächst Äpfel wachsen werden.

Im weiteren Verlauf des "erweiterten Eintrags" gibt es auch noch was anderes als Blüten zu sehen. Nur mal so als Anregung, den Link zu klicken! KLICK! "Spaziergang zum Supermarkt (und zurück)" vollständig lesen

Einkauf in Seelscheid & Spaziergang am Allner See

22.5.: Es folgen ein paar Fotos, die ich gemacht habe, während ich eigentlich nur die Kamera zum Messen benutzt habe. Soll heißen, wenn in ein paar Monaten die Bilder durch kommen, die ich gleichzeitig mit der Akarette gemacht habe, dann wird sich eh kein Schwein mehr dran erinnern! ;-)

Als erstes war ich an jenem Donnerstag mal wieder (wie immer) zum Einkaufsdienst abgestellt, sodass ich auf dem Weg zur Apotheke auch gleich noch die Flaschen am Rande der Straße mit nehmen konnte. Wobei, als Foto, weil ich keiner fremde Leute Kippen in meinem mexikanischen Bier mag. :-D Ist ja aber auch eine Schweinerei. Farge mich, ob es da extra ein Sieb oder einen Filter gibt, um die in der Flaschenreinigung raus zu fischen, wenn die ins Recycling gehen. (Erinnere mich dran, dass da mal was ganz ekeliges in einer Saftflasche schwamm, als ich noch soooooo klein war. Stellte sich als zusammengefalteter Deckel heraus, also weniger ekelig als so manche anderen Dinge, aber!)


Wichtig ist aber auch der Regenbogen, gerade wenn das Wetter so durchwachsen ist wie an jenem Tag. (Und wie das politische Wetter in letzter Zeit generell! Flagge zeigen, Farbe bekennen! Jahaa, der Herr wird wieder politisch! Alle Mann in Deckung! ;-))

Dann am Nachmittag die Frau geschnappt und noch einmal rund um den Allner See gelaufen, zum einen wegen der Schritte, zum anderen wegen der Frischluft, und zum dritten, weil das Wetter es zuließ. Soll ja die nächsten Tage eher durchwachsen werden. Aber wahrscheinlich noch immer viel zu wenig Regen. Die Dürre der letzten zwei, drei Monate wird wohl etwas brauchen, bis sie wieder weg ist. Aber solange noch Raben auf dem Horstmannstegbrückengeländer sitzen, ist ja alles in Ordnung. Hoffentlich.


Wollte dann mal an einer anderen Stelle den See begutachten, aber das habe ich dann ganz schnell gelassen, als ich festgestellt habe, dass da ein Dutzend kleine Entenküken am Boden kauerten und von ihrer Mama bewacht wurden! Wie viele Eier brüten die eigentlich auf einmal aus?! Kein Wunder, dass sie Stockenten vermehren wie die Pest! Wobei, hatte ich glaube ich letztens schon mal erwähnt, am Kurparkteich sieht man dieses Jahr erstaunlich wenige. Gibt es neuerdings vielleicht auch Geburtenkontrolle? Sammelt wer die Enteneier ein?

Auf der anderen Seite des Sees haben wir dann mal wieder Gänse und Schwäne getroffen. Letzterer war mal wieder im Angriffs-Modus und verteidigte sein Revier, bis er sich dann doch noch etwas beruhigt hatte und mich ein wenig näher ran ließ, um ein Foto gegens Licht zu machen. Wirklich große Vögel, stelle ich immer wieder fest.


So, und das war der Donnerstag. Ein langer, langer Tag und am Ende war ich doch ein bisschen fertig. Nicht, dass ich das nicht schon direkt nach dem Aufstehen gewesen wäre, scheiß Flugzeuge! Außerdem bin ich das ja in letzter Zeit eh immer. Ich glaube, ich sollte meine schmerzenden Gelenke mal zum Arzt schleppen, vielleicht kann man ja doch was dagegen tun. Ständig irgendwelche Pillen in die Leber werfen, das ist ja auch nicht so mein Ding. Aber vielleicht komme ich ja jetzt in das Alter...