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Kleines Ober-Erlenberger Tomb Raider Outing - Teil 1: Freitagsspaziergänge

Fangen wir vorne an. Das trifft sich gut, denn das wird ein relativ kurzer Artikel, verglichen mit dem, was mich für den morgigen Tag erwartet... ;-)

Es ist ja mittlerweile sowas wie eine Tradition, dass sich die Tomb Raider Fanatiker treffen, regelmäßig, immer mal wieder, so auch bei R und M kurz vor Frankfurt alle zwei Jahre. (Öfter kann man das ja auch nicht aushalten mit uns! ;-)) So kam es also, dass wir am Freitag in die Ferne gereist sind. So weit ist das allerdings gar nicht, nur so ca 160 Kilometer, wenn man so wie ich durch die Pampa gurkt. Ich mag Autobahnen ja nicht, die sind mir zu langweilig, ich fahre lieber durch die Dörfer. Also über Altenkirchen nach Herborn und da dann erst auf die 45 und dann auf die 5. Ungefähr zwei Stunden, das ist jetzt nicht so viel länger als über die Autobahn, aber so 20 km kürzer.


Wie immer sind wir erst mal mit den Hunden spazieren gegangen. Den Bingo gibt es ja leider nicht mehr, der war ja aber auch schon sehr alt, aber man kann immer fest damit rechnen, dass Felix und Fussel dabei sind. Also über die Felder hinterm Dorf gezogen. Ich stelle immer wieder fest, dass die Ps da ganz nett wohnen. Hübsches Dorf. Und man hat einen tollen Blick raus nach Frankfurt. (Auch wenn es da nachts sehr hell ist, der Flughafen und die Stadt machen tatsächlich mehr Licht als hier die Kölner. Erstaunlich. Aber die Bilder dazu gibt es am Sonntag.)


Wie immer bin ich also mit durch die Gegend gezogen und habe Fotos gemacht. Nicht nur digitale, sondern auch diverse analoge in s/w. Mit der F90X. Der Plan war, dass ich die Objektive untereinander tauschen könnte, was ich dann aber gar nicht gemacht habe. Hätte ich stattdessen auch Rs alte OM-10 mit nehmen können. Oder stattdessen die OM-2, dann hätte ich zumindest ihr 50er Zuiko dabei gehabt, aber zusätzlich die Gewissheit, dass die Bilder nachher auch alle in Ordnung sind. Die OM-10 hatte in letzter Zeit ja schon mal Ladehemmungen.


Abends sind wir dann direkt nebenan in dieses vegane restaurant gegangen. Da war auch sehr lecker, ich hatte eine Bowl mit lila Reisnudeln! Hatte ich auch noch nicht. Mal was Neues. Und eine Tüte Pommes, ich hatte Hunger. Die ich mir allerdings mit J geteilt habe. Insgesamt eine sehr interessante kulinarische Erfahrung. Kann man durchaus noch mal machen.


So, und morgen gibt es einen sehr, sehr (sehr) langen Eintrag mit so vielen Fotos, dass ich fürchte, dass das Internet selbst dann implodiert, wenn ich den aufteile! Das sind jenseits von 100 Bildern geworden, die ich da ausgewählt habe. Das kommt davon, wenn man eine Schnitzeljagd durch Frankfurt macht. Ich wusste gar nicht, dass das so eine interessante, moderne und doch geschichtsträchtige Stadt ist. Also, eigentlich wusste ich es schon, aber wenn man das dann hautnah sieht und erlebt, ist das schon was anderes. Wenn man nach Köln fährt, ist man ja schon immer etwas abgehärtet, da kennt man den ganzen Kram ja.

Siegburg per Rad

Jedenfalls, wir waren gestern noch in Siegburg, indem wir unser Fahrrad hinbewegt haben. Und das, nachdem wir am Samstag auch schon mal eben so 30 Kilometer nach St. Augustin und zurück waren. Meine Füße! Mein Rücken! Aber im Gegensatz zu heute war am Wochenende noch gutes Wetter. Jetzt nicht mehr. Jetzt regnets. OK, es war windig und am Samstag sind wir auch in einen kleinen Schauer geraten, aber over all war es def. besser als heute. Das trifft sich aber ganz gut, denn heute habe ich eh für nix Zeit, weil alle was wollen. Montag eben.

Auf dem Weg sind wir jedenfalls in Hennef mal eben in der Kirche und haben geschaut, ob die da schon die Körner ausgelegt haben, um ein Erntedank-Bild darzustellen. Und siehe da, die Vorlage ist schon da und die ersten Körner liegen schon aus.


Und wie immer habe ich ein paar Bilder vom Interieur gemacht, so mit Kerzen und Maria und Heilige und Gedöns. Ich wiederhole mich, wenn ich jetzt mitteile, dass ich nicht zum katholischen Teil der Bevölkerung gehöre und da echt gar keine Ahnung von habe. Aber Kerzen in der Kirche sind hübsch, deshalb: Fotos!

Dann weiter und unterwegs nur kurz für landwirtschaftliches Gerät kurz angehalten. Und Strohrollen. Viele Strohrollen dieses Jahr. Muss mächtig geregnet haben, das Gras ist gut gewachsen.


Und Sonnenblumen. Sonnenblumen sind immer gut! Dieses Jahr besonders, weil, so viel Sonne haben wir ja nicht zu gehabt. Ich wieder, ich wiederhole mich. Aber isso. Und rund um die Sonnenblumen so lila Gedöns.

Und dann waren wir auch schon in Siegburg und haben einen kleinen Abstecher zur Schleuse am Mühlengraben gemacht. Wie immer habe ich erst mal die Mechanik vor die Linse genommen. Stangen und Motoren und Gedöns. (Gedöns ist übrigens ein sehr schönes Wort, das ich gerne benutze.)


Und das Wasser, das das Siegwehr herunter stürzt, muss auch auf den Sensor. Ich habe auch an dieser Stelle mal wieder versucht, mit der Canon ein Video zu drehen, aber so richtig geeignet scheint mir diese Kamera nicht dafür. Die versucht immer, den Fokus nachzujustieren, was nicht funktioniert. Und die Blende ändern kann man irgendwie auch nicht. Ich will nicht mit f/11 filmen! Hrmpf. Ist das bei den kleinen Nikons auch so gewesen? Müsste ich mal nachforschen...

Aber jetzt waren wir dann auch endlich in Siegburg und haben die Räder vor der Vermietung für die kleinen elektrischen Autos für Kinder abgestellt und angebunden. Mit drei Schlössern, man kennt das ja! Ich will nicht zurück kommen und wir haben keine Räder mehr. Wobei, Siegburg ist jetzt auch nicht Troi... äh, ich wollte doch nicht mehr lästern! ;-) :-D


Jedenfalls haben wir uns schön noch die Stadt angeguckt und ich habe mal wieder viel zu viele Fotos gemacht, also alles wie immer. Besonders witzig fand ich dieses Schild, dass Hunde hier kein Pipi machen dürfen. Groß ist aber OK, oder was? :-D


Und dann war es aber auch schon wieder an der Zeit, dass wir wieder heim wollten, weil, ich hatte auch dann langsam mal Hunger und die Kartoffeln wollten noch gekocht werden. Den Rückweg haben wir dann noch ein bisschen verlängert, weil wir noch was Leckeres beim Bäcker mit nehmen wollten. Da es aber schon kurz vor 5 war, war die Auswahl dann doch etwas klein und wir haben es gelassen.

Alles in Allem: Für insgesamt 35 Kilometer etwas über 2¼ Stunden gebraucht. Das ist doch recht flott, wenn man man dran denkt, dass da auch noch ganz viel Stadt dabei war, wo man nicht zu schnell fahren kann. Ich bin zufrieden.

Abends durch den nassen, dunklen Hauswald

Was haben wir gestern gemacht? Nicht viel. Abends sind wir noch um das Dorf gelaufen. Weil, man muss ja die Schritte zusammen bekommen und das viele Paprikagemüse wieder abarbeiten, das man Abends fabriziert hatte.

Wie immer am Beginn des Herbstes kann man dessen Fortschreiten am Baum unten an der Höhenstraße ablesen. Der wird ja immer von oben nach unten braun. Wahrscheinlich, weil der da doch einigermaßen geschützt steht und die Kalte Luft nur zuerst die Baumkrone streift. Jedenfalls, wie man sieht, es ist noch recht früh, auch wenn der September fast schon wieder rum ist.


Dann habe ich noch ein Bild vom Bär gemacht, der noch immer da unten rum lungert. Ich hatte ja echt gedacht, dass den mal jemand vermissen und einsammeln kommen würde. Aber scheinbar ist dem nicht so. Derweil haben wir auf der Weide da unten schon seit ein paar Tagen bis Wochen ein paar neue Pferde stehen, die aber irgendwie immer zu weit weg sind. Muss doch mal die Nikon mit dem Tele mit nehmen, um die näher ran zu holen. Jedenfalls: Bunt mit Flecken und so.

Apropos bunt: Wenn man sich dann an dieser um 180° um die eigene Achse dreht, kann man den bunten Garten der Nachbarin da unten genauer betrachten. Da ist jetzt auch herbst, deswegen auch die Herbstblumen. Und es ist nass, wie man sieht. Hat auch immer wieder angefangen zu nieseln. Was ich nicht so toll fand, da wir beide nur ein Sweatshirt an hatten, immerhin mit Kapuze. Aber trotzdem nass. Sind die Tropfen so fein, dass der Regenradar nicht sehen kann? Der in meiner Wetter-App hat nämlich ganz dreist gelogen und behauptet: Da is nix!


Jedenfalls wurde es nach den Blumen in verschiedenen Stadien und Graden von Welksein bald schon so dunkel, dass mit Fotografieren eh nicht mehr viel war, was auch die recht wenigen Bilder erklärt. Außerdem wollte ich auch vermeiden, dass der feine Nieselregen in die Kamera und die Objektive eindringt, sodass ich sie erst mal weg gepackt habe.

Für das Reh hab ich sie dann allerdings doch mal wieder raus genommen, auch wenn das vielleicht gerade mal ein Dutzend oder zwei Pixel auf dem Foto da unten einnimmt. Sieht ein bisschen so aus, wie wenn man das Hubble Space Telescope auf Pluto ausrichtet: Nachdem da New Horizons vorbei geflogen ist, weiß man, wie so ein Reh, äh, Planet aussehen sollte, aber man bekommt trotzdem nur einen unscharfen Flatsch! ;-) (Leider dreht sich die Erde ja zu schnell, als das man mit dem Hubble Fotos von Rehen machen könnte, habe ich aus dem "What If" Buch vom Randell gelernt. :-D)


Ach ja, Masten und Mais habe ich auch wie immer mitgenommen. Aber ansonsten war es dann doch schon zu dunkel. Und wir wollten auch heim. Letzte Woche war irgendwie noch angenehmer. Hatte ja eigentlich auf einen goldenen Herbst gewettet, aber war wohl nix. Alles eher so nass und ekelig zur Zeit.

Rheinauenflohmarkt, mal wieder

Mal wieder in Bonn auf dem Flohmarkt gewesen. Vorher in Mondorf bei C gewesen und mal endlich die Geburtstagsgeschenke vorbei gebracht. Nebenbei habe ich mal mein 50/1.4 für die Canon abgeholt, sodass die Bilder heute eigentlich mal wieder etwas schärfer sein sollten. ...aber nicht immer sind. Ich muss mich mal ganz genau mit dem Objektiv und der Kamera unterhalten, was das denn heute so sollte?!


Insgesamt aber ein sehr interessanter Tag gewesen. Komm ich da an einem dieser CD/LP-Stände vorbei, haben die da einen Technics-Plattenspieler stehen, der mich unheimlich an den alten von meinem Bruder erinnert hat! Schick ich ihm ein Foto, sagt er: "Für 25 Euro bringst Du mir den mit!" Und so habe ich dann den Rest der Zeit einen Plattenspieler mit mir rum geschleppt. :-D Muss den morgen mal anschließen und testen, ob der auch wirklich funktioniert. Ist etwas dreckig, sieht insgesamt aber sehr gut aus.


Dementsprechend habe ich auch nicht mehr viel anschauen können, denn ich hatte ja die ganze Zeit das Teil vor der Brust. J hat da noch einen ganzen Stapel CDs mit genommen, alles so für 1 bis 2 Euro. CDs sind ja scheinbar auch alle nix mehr wert. Ich dachte, nachdem man im Saturn jetzt keine mehr bekommt, würden die auf dem Flohmarkt auch wieder teurer. Aber scheinbar nicht.


Nur während wir uns ein bisschen im Rosengarten ausgeruht haben, habe ich schnell noch ein paar Bilder schießen. Unter anderem hatten wir da diesen Bussard. Hübsches Tier, das sehr tief über unseren Köpfen kreiste. Weswegen der da oben halt gecroppt ist. Was bei der sowieso gecroppten Kamera auch nicht mehr viel bringt.

Mal eine andere Stelle im Grünen C

Am Mittwoch waren wir noch nach dem vielen verschiedenen Einkäufen im Grünen C, sie wissen schon, da hinterm Huma. Dieses Mal sind wir aber in die andere Richtung gegangen, denn am Christopherus habe ich ja mittlerweile so viele Fotos gemacht, dass ich damit meine Wand tapezieren könnte. Öfter mal was Neues. Oder zumindest was Anderes.


Deshalb nach dem Parken am Freibad - das tatsächlich theoretisch wohl noch offen hatte, macht erst heute, glaube ich, zu - also mal in Richtung, was ist das? Westen? ...gegangen. Und Ganz viel Gemüse fotografiert. Der Herbst bringt neue Motive hervor. Ich noch immer mit dem 24mm auf der Crop-Canon unterwegs, deswegen alles etwas weich, aber das passt ja auch zur frühherbstlichen Stimmung.

Unten an der Ecke stand dann direkt was anderes, was ich noch fotografieren konnte: Bagger und andere Baumaschinen und -utensilien. Leider saßen die Bauarbeiter noch in ihren Geräten drin, sodass ich da eher weniger ausgiebig als gewünscht Bilder machen konnte. Was vielleicht auch ganz gut ist, auch von Baggern und Gedöns habe ich mittlerweile genug Bilder, dass ich eine Tapete draus machen könnte. ;-)


Ein paar Meter weiter dann das erste Maisfeld. Der Mais ist größtenteils eigentlich fertig, ich frage mich, warum der Bauer noch nicht geerntet hat. Bei uns auf dem Dorf sind auch noch einige Felder übrig. Scheinbar warten sie auf besseres Wetter? Oder bessere Preise? Alles ist möglich und ich habe wie immer keine Ahnung von nichts und kann nur raten.

Wobei ich nicht raten muss, das ist, wenn ich wieder zu viele Bilder für einen normalen Eintrag produziert habe. Dann muss ich also mal wieder aufteilen. Im "erweiterten Eintrag" finden sich noch ein unscheinbarer Schmetterling und ganz viele landwirtschaftliche Fahrzeuge. Also: KLICK! "Mal eine andere Stelle im Grünen C" vollständig lesen