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Kaufländischer Flohmarkt (Soligor auf Canon)

Nachdem ich auf dem Flohmarkt das Soligor gekauft hatte, habe ich es direkt mal mit dem Adapter, den ich tatsächlich total zufällig dabei hatte, auf die Canon geschraubt und siehe da, es funktioniert. Nachdem ich also gestern schon über dieses Schmuckstück (?) berichtet hatte, gibt es jetzt die Chance, ein paar Bilder zu sehen, die ich damit gemacht habe, auch wenn die Crop-Kamera nur einen Eindruck von der Mitte des Bildes vermittelt. Das ist aber vielleicht auch ganz gut, denn wie ich bereits angedeutet hatte, lässt die Schärfe zu den Rändern hin doch einiges zu wünschen übrig, und die werden hier ja praktischerweise direkt abgeschnitten.

Mit einem Crop-Faktor von 1,6 ergibt sich hier effektiv ein Objektiv mit einer Brennweite von 56-112mm. Das ist schon ein ganz schöner Umfang, der knapp über einem Normal-Objektiv anfängt und bis ins mittlere Tele reicht. Mit der Offenblende von f/2.5-3.5 kann man hier schon durchaus brauchbare Hintergrundunschärfe erwarten, insbesondere im Telebereich. Andererseits habe ich nicht so viele Bilder weit offen gemacht, denn obwohl das Wetter einigermaßen bedeckt daher kam, war es nicht schrecklich dunkel und ich wollte das Objektiv erstmal im besten Licht dastehen lassen.


Das macht aber nichts, denn bei den langen Brennweiten ist f5,6 auf kurze Distanzen auch schon brauchbar, um den Vorder- und Hintergrund klar voneinander zu trennen, wie man da unten bei den Rasseldingern sieht, die man als Kind hinter sich her zieht. Oder vor sich her schiebt. Ich habe keine Ahnung, ich war lange kein Kind mehr. ;-) Bei den creepy Taschetuchspendern auf dem nächsten Bild sieht man allerdings auch, dass das Bokeh nicht besonders ruhig daher kommt. Liegt vielleicht an dem an sich unruhigen Chaos, das da im Hintergrund abgeht.

Bei den Kanistern muss ich sagen, dass ich den Eindruck habe, dass auf der Canon weniger Chroma-Ränder zu sehen sind als mit der FX Nikon, auf die dieses Objektiv eigentlich drauf gehört. Das ist schon ein bisschen erstaunlich, da man doch denken sollte, dass durch den Crop gerade solche Fehler verstärkt werden sollten. Andererseits sind diese Bilder alle auf recht kurze Distanz geschossen und da hatte ich auch auf der D800 das Gefühl, dass sich die Bildqualität gar nicht so schlecht darstellt und erst bei ferneren Distanzen größere Fehler sichtbar werden.


Bei den Scheren und bei dem blauen Stitch kann man durchaus von guter Leistung reden. Als Portrait-Objektiv ist das Ding also scheinbar durchaus geeignet. Erschwert wird mir die Arbeit auf der Canon allerdings mal wieder dadurch, dass diese mir keine > o < Hints für die Schärfe anzeigt, wie es die Nikons machen. Die Mattscheibe ist nicht drauf ausgelegt, dass man manuelle Objektive verwendet, das merke ich immer wieder. Ich frage mich echt, ob das an den größeren, (semi-)professionelleren Canons auch so ist. Die Süßkartoffeln sind jedenfalls unscharf, was mein Fehler ist; das Gemüse im Hintergrund ist offenbar stattdessen im Fokus.

Die drei folgenden Bilder bestätigen mich jedenfalls, was die Leistung im Portrait-Bereich angeht. Hier sieht alles ganz gut aus und die Unschärfe im Hintergrund ist jetzt nicht die feinste, wie oben bereits festgestellt, aber sie ist vorhanden und hebt das eigentliche Motiv gut ab.

Die Farben, die dieses Objektiv rendert, sind mit einer digitalen Kamera schwer abzuschätzen, weil der automatische Weißabgleich ja doch ein bisschen an den Farbkurven manipuliert, ohne dass man es tatsächlich merken würde. Beim Bearbeiten aufgefallen ist mit jedenfalls dass es insgesamt eher zu dunkleren, kräftigeren Tönen tendiert. Der Kontrast ist stark von den Lichtverhältnissen abhängig. Ich glaube, das schlechte Wetter ist ganz gut für dieses Objektiv, denn es tendiert doch zu leichten Flares und starkem Nebel gegens Licht. (Habe davon keine Fotos gemacht, alleine der Eindruck im Sucher reichte mir hier.) Nichts, was man nicht nachher raus rechnen könnte, aber es ist eben doch ein altes Objektiv, dessen Vergütung schon ein paar Jahrzehnte hinter sich hat und das sicherlich auch schon einiges an Belägen auf den Linsen angesammelt hat.


Auf dem Rückweg haben wir noch kurz den Kurpark aufgesucht, um uns ein paar Minuten auszuruhen. Siegburg mit dem Rad ist zwar nur eine mittlere Entfernung, aber warum sollte man einen Krampf riskieren; bei dem kalten Wetter kann das durchaus passieren, da muss man sich erst mal wieder dran gewöhnen. Hier habe ich jedenfalls neben den Enten noch ein bisschen Blödinn fotografiert, auch mal endlich ein Foto im Makro-Bereich: Den Cola-Deckel, den die Frau auf ihrer Fahrradklingel stecken hat. Auf dem Tubus steht am Ring was von 1:2,7. Durch den Crop der Kamera erscheint das allerdings als noch stärkere Vergrößerung. Und das Ergebnis ist erstaunlich scharf. Gut, ich habe da auch kräftig abgeblendet, aber das sollte man bei Makrobildern ja eh machen. Das ist jedenfalls so ein Bild, das mich recht schnell davon überzeugt hat, dass der Makro-Bereich der eigentliche Anwendungsfall dieses Objektives ist. Gefällt mir gut.


Ansonsten waren die Hausenten-Stockenten-Hybride mal wieder vor Ort und ich habe drauf gehalten. Hier auch mal weit offen, was den Schärfeeindruck sehr beeinflusst. So richtig scharf sind die nämlich nicht. Oder zumindest ist es mir nicht gelungen, sie schärfer zu bekommen. Die Viecher sehen ja schon sehr bunt zusammengewürfelt aus. Scheint aber keine größeren negativen Auswirkungen zu haben, sonst würden die schneller von der in freier Wildbahn noch einigermaßen funktionierenden Evolution aussortiert werden, denke ich.

Fazit: Das Teil macht auf der Canon einen richtig guten Eindruck. Also, zumindest im Vergleich zu dem, was ich erwartet hatte, als ich es gefunden habe. Natürlich muss man Abstriche in Schärfe, Chromafehlern und Bedienung hinnehmen, es ist halt kein Erstausstatter-Objektiv und hat so seine Macken. Für Makro und Portrait: Gut. Für alles andere eher ein wohlwollendes Ausreichend.

Kleines Ober-Erlenberger Tomb Raider Outing - Teil 2: Frankfurter Schnitzeljagd

Puh, das wird viel. Ich habe über das Wochenende so ca 500 Bilder mit der D800 gemacht und davon sicher 3/4 in Frankfurt, als wir da eine Schnitzeljagd veranstaltet haben. Das bedeutet, dass ich so ungefähr jedes dritte Bild hier in diesen Artikel eingebaut habe. Seid also gewarnt, wenn ihr dieses Monster aufschlagt. Jedes Foto ist so um die 1MB groß, das geht aufs Datenvolumen! ;-)

Wie sind, nachdem ich morgens den Pizzateig für abends vorbereitet hatte, etwas überstürzt aus dem Haus und hopp, hopp, hopp runter zur Bahn. Mit der sind wir dann bis zur Hauptwache gefahren, wo wir schon mal auf das erste zu lösende Rätsel gestoßen wurden: Die Kirche war leider komplett eingerüstet. Aber dank Google konnten wir trotzdem die richtige Antwort finden.


Vorweg: Um Gepäck zu sparen, hatte ich nur das 24-120mm auf der D800 dabei und das 35/2 auf der F90x. Letzteres ist OK, da habe ich auch irgendwie nichts vermisst. Das 35er ist ein richtig geiles kleines Objektiv. Aber das Zoom ist zwar mega-praktisch und auch super-scharf, aber es hat doch sehr deutliche Kissen und Tonnen und besonders bei der Fotografie von Architektur mit den vielen gerade Linien kommt das sehr deutlich raus! Wenn die Bilder also alle etwas durchgebogen erscheinen: Daran liegts. Auch ist es nicht ganz einfach, gerade Bilder hin zu bekommen. Ich habe ja sonst schon immer Probleme, senkrecht und waagerecht und 90° Winkel hin zu bekommen, aber wenn das Objektiv auch noch solche Verzerrungen produziert, wird es nicht einfacher.


So, und wer die anderen, gefühlt eine Million Fotos sehen will, der möge auf den "erweiterten Artikel" klicken. Ich hab euch gewarnt! Da mir das selber schon ein bisschen viel wurde, habe ich sie mal in größere Packen thematisch zusammengefasst. Dann muss ich auch weniger Text dazu verbrechen! ;-) Also: KLICK! "Kleines Ober-Erlenberger Tomb Raider Outing - Teil 2: Frankfurter Schnitzeljagd" vollständig lesen

Kleines Ober-Erlenberger Tomb Raider Outing - Teil 1: Freitagsspaziergänge

Fangen wir vorne an. Das trifft sich gut, denn das wird ein relativ kurzer Artikel, verglichen mit dem, was mich für den morgigen Tag erwartet... ;-)

Es ist ja mittlerweile sowas wie eine Tradition, dass sich die Tomb Raider Fanatiker treffen, regelmäßig, immer mal wieder, so auch bei R und M kurz vor Frankfurt alle zwei Jahre. (Öfter kann man das ja auch nicht aushalten mit uns! ;-)) So kam es also, dass wir am Freitag in die Ferne gereist sind. So weit ist das allerdings gar nicht, nur so ca 160 Kilometer, wenn man so wie ich durch die Pampa gurkt. Ich mag Autobahnen ja nicht, die sind mir zu langweilig, ich fahre lieber durch die Dörfer. Also über Altenkirchen nach Herborn und da dann erst auf die 45 und dann auf die 5. Ungefähr zwei Stunden, das ist jetzt nicht so viel länger als über die Autobahn, aber so 20 km kürzer.


Wie immer sind wir erst mal mit den Hunden spazieren gegangen. Den Bingo gibt es ja leider nicht mehr, der war ja aber auch schon sehr alt, aber man kann immer fest damit rechnen, dass Felix und Fussel dabei sind. Also über die Felder hinterm Dorf gezogen. Ich stelle immer wieder fest, dass die Ps da ganz nett wohnen. Hübsches Dorf. Und man hat einen tollen Blick raus nach Frankfurt. (Auch wenn es da nachts sehr hell ist, der Flughafen und die Stadt machen tatsächlich mehr Licht als hier die Kölner. Erstaunlich. Aber die Bilder dazu gibt es am Sonntag.)


Wie immer bin ich also mit durch die Gegend gezogen und habe Fotos gemacht. Nicht nur digitale, sondern auch diverse analoge in s/w. Mit der F90X. Der Plan war, dass ich die Objektive untereinander tauschen könnte, was ich dann aber gar nicht gemacht habe. Hätte ich stattdessen auch Rs alte OM-10 mit nehmen können. Oder stattdessen die OM-2, dann hätte ich zumindest ihr 50er Zuiko dabei gehabt, aber zusätzlich die Gewissheit, dass die Bilder nachher auch alle in Ordnung sind. Die OM-10 hatte in letzter Zeit ja schon mal Ladehemmungen.


Abends sind wir dann direkt nebenan in dieses vegane restaurant gegangen. Da war auch sehr lecker, ich hatte eine Bowl mit lila Reisnudeln! Hatte ich auch noch nicht. Mal was Neues. Und eine Tüte Pommes, ich hatte Hunger. Die ich mir allerdings mit J geteilt habe. Insgesamt eine sehr interessante kulinarische Erfahrung. Kann man durchaus noch mal machen.


So, und morgen gibt es einen sehr, sehr (sehr) langen Eintrag mit so vielen Fotos, dass ich fürchte, dass das Internet selbst dann implodiert, wenn ich den aufteile! Das sind jenseits von 100 Bildern geworden, die ich da ausgewählt habe. Das kommt davon, wenn man eine Schnitzeljagd durch Frankfurt macht. Ich wusste gar nicht, dass das so eine interessante, moderne und doch geschichtsträchtige Stadt ist. Also, eigentlich wusste ich es schon, aber wenn man das dann hautnah sieht und erlebt, ist das schon was anderes. Wenn man nach Köln fährt, ist man ja schon immer etwas abgehärtet, da kennt man den ganzen Kram ja.

Siegburg per Rad

Jedenfalls, wir waren gestern noch in Siegburg, indem wir unser Fahrrad hinbewegt haben. Und das, nachdem wir am Samstag auch schon mal eben so 30 Kilometer nach St. Augustin und zurück waren. Meine Füße! Mein Rücken! Aber im Gegensatz zu heute war am Wochenende noch gutes Wetter. Jetzt nicht mehr. Jetzt regnets. OK, es war windig und am Samstag sind wir auch in einen kleinen Schauer geraten, aber over all war es def. besser als heute. Das trifft sich aber ganz gut, denn heute habe ich eh für nix Zeit, weil alle was wollen. Montag eben.

Auf dem Weg sind wir jedenfalls in Hennef mal eben in der Kirche und haben geschaut, ob die da schon die Körner ausgelegt haben, um ein Erntedank-Bild darzustellen. Und siehe da, die Vorlage ist schon da und die ersten Körner liegen schon aus.


Und wie immer habe ich ein paar Bilder vom Interieur gemacht, so mit Kerzen und Maria und Heilige und Gedöns. Ich wiederhole mich, wenn ich jetzt mitteile, dass ich nicht zum katholischen Teil der Bevölkerung gehöre und da echt gar keine Ahnung von habe. Aber Kerzen in der Kirche sind hübsch, deshalb: Fotos!

Dann weiter und unterwegs nur kurz für landwirtschaftliches Gerät kurz angehalten. Und Strohrollen. Viele Strohrollen dieses Jahr. Muss mächtig geregnet haben, das Gras ist gut gewachsen.


Und Sonnenblumen. Sonnenblumen sind immer gut! Dieses Jahr besonders, weil, so viel Sonne haben wir ja nicht zu gehabt. Ich wieder, ich wiederhole mich. Aber isso. Und rund um die Sonnenblumen so lila Gedöns.

Und dann waren wir auch schon in Siegburg und haben einen kleinen Abstecher zur Schleuse am Mühlengraben gemacht. Wie immer habe ich erst mal die Mechanik vor die Linse genommen. Stangen und Motoren und Gedöns. (Gedöns ist übrigens ein sehr schönes Wort, das ich gerne benutze.)


Und das Wasser, das das Siegwehr herunter stürzt, muss auch auf den Sensor. Ich habe auch an dieser Stelle mal wieder versucht, mit der Canon ein Video zu drehen, aber so richtig geeignet scheint mir diese Kamera nicht dafür. Die versucht immer, den Fokus nachzujustieren, was nicht funktioniert. Und die Blende ändern kann man irgendwie auch nicht. Ich will nicht mit f/11 filmen! Hrmpf. Ist das bei den kleinen Nikons auch so gewesen? Müsste ich mal nachforschen...

Aber jetzt waren wir dann auch endlich in Siegburg und haben die Räder vor der Vermietung für die kleinen elektrischen Autos für Kinder abgestellt und angebunden. Mit drei Schlössern, man kennt das ja! Ich will nicht zurück kommen und wir haben keine Räder mehr. Wobei, Siegburg ist jetzt auch nicht Troi... äh, ich wollte doch nicht mehr lästern! ;-) :-D


Jedenfalls haben wir uns schön noch die Stadt angeguckt und ich habe mal wieder viel zu viele Fotos gemacht, also alles wie immer. Besonders witzig fand ich dieses Schild, dass Hunde hier kein Pipi machen dürfen. Groß ist aber OK, oder was? :-D


Und dann war es aber auch schon wieder an der Zeit, dass wir wieder heim wollten, weil, ich hatte auch dann langsam mal Hunger und die Kartoffeln wollten noch gekocht werden. Den Rückweg haben wir dann noch ein bisschen verlängert, weil wir noch was Leckeres beim Bäcker mit nehmen wollten. Da es aber schon kurz vor 5 war, war die Auswahl dann doch etwas klein und wir haben es gelassen.

Alles in Allem: Für insgesamt 35 Kilometer etwas über 2¼ Stunden gebraucht. Das ist doch recht flott, wenn man man dran denkt, dass da auch noch ganz viel Stadt dabei war, wo man nicht zu schnell fahren kann. Ich bin zufrieden.

Abends durch den nassen, dunklen Hauswald

Was haben wir gestern gemacht? Nicht viel. Abends sind wir noch um das Dorf gelaufen. Weil, man muss ja die Schritte zusammen bekommen und das viele Paprikagemüse wieder abarbeiten, das man Abends fabriziert hatte.

Wie immer am Beginn des Herbstes kann man dessen Fortschreiten am Baum unten an der Höhenstraße ablesen. Der wird ja immer von oben nach unten braun. Wahrscheinlich, weil der da doch einigermaßen geschützt steht und die Kalte Luft nur zuerst die Baumkrone streift. Jedenfalls, wie man sieht, es ist noch recht früh, auch wenn der September fast schon wieder rum ist.


Dann habe ich noch ein Bild vom Bär gemacht, der noch immer da unten rum lungert. Ich hatte ja echt gedacht, dass den mal jemand vermissen und einsammeln kommen würde. Aber scheinbar ist dem nicht so. Derweil haben wir auf der Weide da unten schon seit ein paar Tagen bis Wochen ein paar neue Pferde stehen, die aber irgendwie immer zu weit weg sind. Muss doch mal die Nikon mit dem Tele mit nehmen, um die näher ran zu holen. Jedenfalls: Bunt mit Flecken und so.

Apropos bunt: Wenn man sich dann an dieser um 180° um die eigene Achse dreht, kann man den bunten Garten der Nachbarin da unten genauer betrachten. Da ist jetzt auch herbst, deswegen auch die Herbstblumen. Und es ist nass, wie man sieht. Hat auch immer wieder angefangen zu nieseln. Was ich nicht so toll fand, da wir beide nur ein Sweatshirt an hatten, immerhin mit Kapuze. Aber trotzdem nass. Sind die Tropfen so fein, dass der Regenradar nicht sehen kann? Der in meiner Wetter-App hat nämlich ganz dreist gelogen und behauptet: Da is nix!


Jedenfalls wurde es nach den Blumen in verschiedenen Stadien und Graden von Welksein bald schon so dunkel, dass mit Fotografieren eh nicht mehr viel war, was auch die recht wenigen Bilder erklärt. Außerdem wollte ich auch vermeiden, dass der feine Nieselregen in die Kamera und die Objektive eindringt, sodass ich sie erst mal weg gepackt habe.

Für das Reh hab ich sie dann allerdings doch mal wieder raus genommen, auch wenn das vielleicht gerade mal ein Dutzend oder zwei Pixel auf dem Foto da unten einnimmt. Sieht ein bisschen so aus, wie wenn man das Hubble Space Telescope auf Pluto ausrichtet: Nachdem da New Horizons vorbei geflogen ist, weiß man, wie so ein Reh, äh, Planet aussehen sollte, aber man bekommt trotzdem nur einen unscharfen Flatsch! ;-) (Leider dreht sich die Erde ja zu schnell, als das man mit dem Hubble Fotos von Rehen machen könnte, habe ich aus dem "What If" Buch vom Randell gelernt. :-D)


Ach ja, Masten und Mais habe ich auch wie immer mitgenommen. Aber ansonsten war es dann doch schon zu dunkel. Und wir wollten auch heim. Letzte Woche war irgendwie noch angenehmer. Hatte ja eigentlich auf einen goldenen Herbst gewettet, aber war wohl nix. Alles eher so nass und ekelig zur Zeit.