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Fahrradfahren an der Sieg

Sehr warmes Wetter heute, also mal wieder das Fahrrad aus dem Keller geholt und ein bisschen an der Sieg entlang geradelt. Aber Vorher noch das Boot fotografiert. Also, hauptsächlich den Kran und das Gedöns, was damit verbunden ist. Das Boot selber hatte ich ja letztens schon mal fotografiert und heute hatte ich nur die kleine Ausrüstung - Digitale, 50mm, 135mm, 2x - dabei. Deswegen heute mal Tele-Fotos.


Danach dann an der Kläranlage vorbei und danach auf dem Feld einen Trecker erwischt. Der walzte und rollte und wasauchimmerte da auf dem Feld rum, das glaube ich auch noch zu dem Versuchsacker der Uni gehört. Also, glaube ich. Ich hab ja auch keine Ahnung. Von Fotos von Treckern hab ich Ahnung, zumindest ein bisschen. ;-)


Auf dem Weg zum Siegwehr habe ich dann den Falken im Baum gesehen, hab angehalten und bin fast vom Radfahrer hinter mir platt gemacht worden! Man sollte immer in den Rückspiegel schauen, bevor man plötzlich anhält. ;-) Aber... Falke...! :-D Ein besonders hübsches Exemplar, das ich mit dem 2x 135mm recht gut erwischt habe. Danach dann auf das 50er gewechselt und schließlich noch mal das 135er ohne Konverter. Auf allen Bildern kann man toll das wellenartige Gefieder erkennen.


Am Siegwehr dann noch schnell ein paar Fotos vom Wasser gemacht. Dieses Mal habe ich die Blende so weit wie möglich geschlossen, was bei dem 135er offensichtlich f/32 heißt und auch auf die Gefahr hin, total zu verwackeln, einfach mal drauf gehalten. Sieht witzig aus. Erstaunlich, wie weit sich das Wasser in 1/10 bis 1/25s bewegt. Könnte besser sein, aber dafür hätte ich wohl ein Stativ gebraucht.


Danach dann über die Brücke auf die Siegburger Seite und dann entlang der Sieg wieder zurück gefahren. Allerdings ohne Pausen, denn es zog sich immer weiter zu und wurde auch immer schwüler. Irgendwie ist das Klima total bekloppt geworden: Vor zwei Wochen hatten wir Schneegestöber, jetzt drohen die ersten Sommergewitter bei 25°C. Wird Zeit, dass wir alle aufhören, ständig noch mehr Dreck in die Atmosphäre zu blasen... Aber ich rede ja wieder gegen Wände...

Modellflugzeuge

Nachdem ich heute morgen beim Baumarkt, wo ich eine neue Fahrradpumpe besorgt habe, mal wieder gegen das Schild gelaufen bin - aua -, habe ich nicht nur die Reifen wieder auf Solldruck aufgeblasen, sondern auch mal ein, zwei Eimer warmes Seifenwasser gemacht, um den Schlamm und Dreck des Winters abzuwaschen. Da das Wetter dann noch entsprechend warm war, habe ich auch gleich noch eine Runde gedreht. Ausnahmsweise mal statt bis zum Ende durchs Tal zu fahren, links abgebogen und den Berg hoch auf halben Weg an der Bank angehalten.


Während ich hier Blüten und Pfauenaugen fotografiert habe, flog da plötzlich so ein Modellflugzeug im mich herum. Leider war ich etwas zu langsam und dann kam es auch erstmal nicht wieder. Ich mich also wieder aufs Rad gesetzt und bis zu den Trecker und Anhängern weiter gefahren, um da ein paar Bilder zu machen.



Auch die kleine Ausrüstung (50er, 135er, 2x Konverter) ist dafür recht gut geeignet, aber für die Modellflieger, die mich danach erwartet haben, vielleicht ein bisschen wenig. Obwohl, für die "Portraits" ist das 135 sehr gut geeignet.


Nur mäßig geeignet ist allerdings der Telekonverter, um die fliegenden Flieger nah ran zu holen. Gut, bei den meisten Bildern habe ich eh ein Center Crop gemacht, da fallen die Verzerrungen an den Ecken nicht so auf.


Und dann plötzlich wurde es kalt. Ein dunstiger Hochnebel zog langsam vor die Sonne und ich habe mich schnell auf den Heimweg gemacht. So sind am Ende nur 10km Radfahren zusammengekommen, aber immerhin. Und jetzt geht's in die Küche und es gibt Pizza! Hmm, Pizza! ;-)

Mit dem Rad bis Brückberg

Echt gigantisches Frühlingswetter und nachdem ich Nachmittags mal tatsächlich nichts vorhatte, habe ich das Fahrrad genommen und los! Mein primäres Ziel war der Fahrradladen in St. Augustin, denn ich wollte mal nach einer Fußluftpumpe suchen, die nicht total kaputt ist (so wie meine). Vorweg: Habe aber nur ein seltsames Modell gefunden, dass auch noch 50 Euronen kosten sollte. Muss ich meine also noch mal wieder kleben. Immerhin habe ich meine Reifen mit der zur Verfügung stehenden Druckluft mal wieder auffüllen können.

Auf dem Weg dahin habe ich kurz hinter der Schule in Dingsbums halt gemacht. Stossdorf. So heißt das da. Da hing dieser hübsche Kaugummiautomat und sowas fotografiere ich ja immer. Drum herum ist es auch ganz interessant, also für Fotos. So wirklich spannend ist halt anders. ;-)


Ich bin übrigens nur hier vorbei gekommen, weil man mal wieder nicht durch die Unterführung an der A3 durch kann, wo sie am Kieswerk vorbei geht. Muss man mal wieder einen Umweg fahren. (Spoiler: Auf dem Rückweg hatte ich das natürlich längst wieder vergessen und da stehen auch weit und breit keine Schilder - also zumindest nicht früh genug, dass man ausweichen könnte -, bin ich ganz dreist und illegal trotzdem da durch. Da da ja eh keiner an einem Freitag Nachmittag arbeitet: Auch egal!)

Danach um die Ecke noch beim Quadenhof angehalten, genauer gesagt am Jesus mit Kreuz kurz davor (oder dahinter, wie man es auch immer sehen mag). Hier habe ich mich dann mal so richtig ausgetobt, irgendwann muss ich ja schließlich die SD-Karte - und damit auch die neue, riesige externe Festplatte - voll kriegen! ;-) Außerdem habe ich in letzter Zeit viel zu wenig Fotos gemacht, finde ich ja. (Als ob.)


Besonders die Knospen und Blüten und Gedöns der Bäume hatten es mir hier angetan, weil man im Hintergrund schön den Jesus oder die Leuchtschrift vom Quadenhof einbauen kann. Übrigens hatte ich mal wieder die Minimalausrüstung dabei: Das 50mm und das 135mm E. Mehr braucht man eigentlich auch kaum, finde ich ja. Vor allem mach das 135er wirklich erstaunlich gute Bilder, auch wenn es aufgrund seiner langen Brennweite und relativen Lichtstärke sehr frickelig zu fokussieren ist.

Nachdem ich dann in St. Augustin gewesen bin, wo ich tatsächlich genau null Fotos gemacht habe, bin ich noch ein Stück weiter, dann über die Sieg und weiter an der Agger entlang, bis ich bei Brückberg sowohl den Fluss als auch die Schnellstraße mit Hilfe von Brücken gekreuzt habe. Auf der anderen Seite dann möglichst schnell raus aus dem Feierabendverkehr und rein ins Wohngebiet, wo ich an den beiden Kirchen vorbei bin. Die eine hatte zwei dicke Möwen auf dem Kreuz sitzen.


Die andere ist nicht so gut einsehbar und ich wollte nicht noch eine Schleife fahren, um das Licht aus der anderen Richtung einzufangen, weil ich schon so viel unterwegs gewesen bin. Musste auch mal langsam an den Rückweg denken. Aber das kleine Kinderfahrrad vor der Kita musste ich definitiv noch mitnehmen. Ein paar Sekunden später, während ich noch die Bäume fotografierte, kam dann so ein Mini-Mensch mit Mama raus und stieg da direkt voller Begeisterung drauf. Da musste sogar ich lächeln. ;-) Kinder sind tatsächlich noch begeisterungsfähig. Wann geht einem das eigentlich verloren?


Spannend fand ich hier mal wieder das fraktale Muster im Baum. Solange keine Blätter an den Ästen sind, kann man das tatsächlich sehr gut sehen.

Dann aber den kürzesten Weg heim genommen, auf dem ich dann noch in Siegburg selbst an diesem riesigen Kirchturm vorbei gekommen bin. Da hab ich mir gedacht: Hab heute schon so viele Türme fotografiert, dann kann ich an diesem ja nicht einfach vorbei fahren. Vor allem, weil genau in dem Moment die tatsächlich extrem laute Glocke los ging! Bin fast vom Fahrrad gefallen!


Auf dem Weg durch Hennef dann noch kurz im Discounter ne Packung Fischstäbchen mitgenommen. Denn nach so viel Fahrrad (fast 32 Kilometer) war an "echtes" Kochen nicht mehr zu denken, weder zeitlich noch wegen der plattgestrampelten Füße. Ich fürchte nur, dass ich jetzt dreimal so viele Kalorien zu mir genommen habe, wie ich zuvor verradelt habe... Mist. Vielleicht hätte ich die Fritten weg lassen sollen! ;-)

Mit dem Rad nach Dondorf

Heute ist es draußen sehr sehr seltsam. Rötlich und bedeckt. Muss am Saharastaub liegen, den sie uns gestern schon im Fernsehen angekündigt hatten. Hat mich aber nicht davon abgehalten, ein bisschen vor die Tür zu gehen. Besser gesagt: Zu fahren. Habe das Rad genommen und bin mal runter zum Dondorfer See, den ich letztens ja wegen des Hochwasser nicht erreichen konnte. Auf dem Weg dahin habe ich aber direkt hier am Ortsausgang erst mal den "Instandsetzungswagen" fotografiert, der da am Rand zwischen Straße und Fahrradweg geparkt stand:


Faszinierend! Wo kommt der wohl her? Ist das ein Ausstellungsstück oder hat die Stadt Hennef den aus dem Archiv geholt, weil er vielleicht weniger Benzin verbraucht? (Der Motor sah jedenfalls nach Zweitakter aus, vielleicht ist das Zeug ja gerade günstiger als "echter" Sprit.)

Am See angekommen habe ich mich dann gewundert, dass alles so hell ist. Es scheint, als hätte hier jemand den Wald ausgelichtet, denn irgendwie kam es mir hier kahler vor als sonst. Außerdem ist viel Wasser im See. Ich nehme an, als die Sieg letztens übergelaufen ist, ist hier mal das Wasser nachgefüllt worden. Ist vielleicht auch ganz gut, der nächste Sommer kommt bestimmt und dann verdunstet da sicher wieder einiges. Sorgt dann für ein besseres Mikroklima. Vielleicht. Weiß nicht, kenne mich da jetzt auch nicht so aus.


Erstaunlich wenig Wasservögel unterwegs. Nur die paar Enten da auf den Bildern und ganz weit weg am Horizont ein paar Gänse, von denen ich aufgrund der Entfernung nicht mal genau sagen konnte, was es für welche waren. Wahrscheinlich Nilgänse, die waren etwas bräunlich.

Dann weiter zu den üblichen Pferden, die gerade damit beschäftigt waren, sich gegenseitig in den Popo zu beißen. Pferde sind ja schon manchmal was komisch. Oder auch seltsam. Muss Frühling sein, denn der Hengst ließ so einiges raushängen. Da es jetzt nicht sonderlich warm war, gehe ich mal nicht davon aus, dass er die Klimaanlage angestellt hat, sondern dass das Rumknabbern aneinander was mit Sie-Wissen-Schon zu tun hat! ;-)


Macht aber nix, solange sie mich nicht damit belästigen. Und insgesamt sind die ja recht niedlich, deswegen komm ich her ja immer vorbei und machen Fotos.

Nach ein paar Metern Fahrt am Bahndamm entlang gab es dann noch diese Schwanfamilie zu sehen. Achso, fällt mir gerade ein: Wer sich über die seltsame Bildqualität wundert, auch schon da oben am See habe ich die Vögel mit dem 135mm auf dem 2x Konverter gemacht. Das hat ja immer Nebenwirkungen, so auch hier.


Insgesamt ist die etwas rötliche Qualität des Wetters heute gar nicht so richtig auf den Fotos raus gekommen. Ich nehme an, da hätte ich mal den automatischen Weißabgleich ausschalten müssen, der hat das wohl raus gerechnet.

So, und das war's. Jetzt geht es in die Küche, falls ich noch stehen kann. Meine Beine sind leicht lahm. Zu viel gegen den Wind gefahren. Denn zusammen mit dem seltsamen Himmel gab es heute kräftigen Südwind, der mir vor allem auf dem Heimweg sehr entgegen kam, und zwar nicht im positiven Sinne... ;-)

Mit dem Rad zur Post und durchs Siegtal heim

Musste zur Post und bei den Spritpreisen habe ich natürlich das Fahrrad genommen! Weil, man will ja nicht noch durch unnötige Benzinkäufe den Größenwahnsinn bestimmter Politiker unterstützen. Ihr wisst, wen ich meine! :-/

Whatever! Nachdem ich meine Post eingeworfen hatte, bin ich ich dann quer durchs Dorf runter zur Sieg und habe ein paar Bilder unterwegs gemacht, auch wenn mich der Sturm fast vom Fahrrad geworfen hätte. Kräftiger Suüdostwind blies mir ins Gesicht. Der Hinweg war einfacher, da bin ich mit dem Wind gefahren.


Am Wegkreuz-Jesus, wo der Fahrradweg die B8 kreuzt, habe ich die ersten Bilder gemacht. Der ist ja immer ein Foto wert, besonders wenn der Himmel so strahlend blau ist. Besonders die Äste im Hintergrund gefallen mir. An der selben Ecke habe ich dann noch ein bisschen experimentiert und den Holzpoller und die Schaltkästen mitgenommen.


Ein paar Meter weiter habe ich dann noch die üblichen Silos fotografiert, auch wenn mir die in s/w besser gefallen. Aber da war ich heute faul und habe nur die Digitale dabei gehabt und auch nur das 50mm. Außerdem, wem es noch nicht aufgefallen ist: Heute gibt es nur hochkantige Fotos! :-D Im Zeitalter der Handyfotos ist man ja schon nichts anderes mehr gewöhnt.


Und zum Schluss noch ein paar Blüten. Weil: Trotz allem ist Frühling! Und das muss ich wie jedes Jahr festhalten, sonst glaubt es nachher keiner!


Und dann gegen den Wind zurück, wie gesagt. Da musste ich echt strampeln. War ein kleines Bisschen anstrengend.