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Fahrrad und Industrie

Nach der Arbeit heute Morgen hatte ich etwas Zeit und da bin ich vom Kunden aus noch ein bisschen durch die Gegend geradelt. Bei den Spritpreisen und dem Wetter bietet sich das Fahrrad ja als primäre Fortbewegungsmethode besonders an.


Mein Weg führte mich, wie man sehen kann, zuerst hinter der Mülldeponie entlang - die Unterführung ist wieder offen, die Baustelle oben auf der Autobahn macht wohl offenbar Fortschritte. Statt die Silos und sowas vom Mischwerk habe ich den Fokus heute mal auf die Büsche davor gelegt und die Industrie in Unschärfe untergehen lassen.

Danach bin ich dann noch nach Siegburg gefahren, wo ich hinterm Kaufland duch die Industrie gegurkt bin. Und wie man sieht, ich hatte neben dem 50er mal wieder das 135er dabei, das ist ja mittlerweile sowas wie meine Standardausrüstung, wenn ich nur kleines Gepäck mitnehmen möchte.


Ansonsten habe ich mich mit den Schrottautos beschäftigt, die da bei der Verwertung stehen und drauf warten, auseinander genommen zu werden. Hm, ich hätte mal fragen sollen, ob ich mal an einem Wochenende, wenn da nicht gearbeitet wird, Fotos machen kann. Spannend, so alte Autowracks.


Von da aus dann durch die Siegauen nach Hause geradelt, aber wiedermal keine Fotos gemacht. Ich mein, ich habe ja eh schon zu viele! ;-) Und jetzt ist spät, also wird es Zeit für die Heia! Vor allem, weil ich Abends noch die Dachrinne ausgenommen habe, weil es ja morgen ja Gewittersturm mit Unwetterregen geben soll, ich habe keinen Bock, dass der Keller wieder vollläuft, weil die überläuft. Und nach dem Kochen haben ich noch das Reisglas runter geworfen und etwa ein Pfund Reis und Scherben im ganzen Zimmer verteilt. Sehr frustrierender Tag heute, zumindest was das angeht!

Oberpleiser Fahrradrunde

Ich sollte nicht zwei Tage nacheinander Fahrrad fahren. Schon gar nicht mal eben so 27 Kilometer und dann auch noch übern Berg. Man man man, was sind meine Beine ausgeleiert. Aber immerhin habe ich viele, viele schöne Fotos mit gebracht. Auch wenn ich den s/w-Film nicht ganz voll gekriegt habe.


Aber wie man sieht, hatte ich auch die Digitale dabei. Bin da hauptsächlich beim 50mm geblieben. Nur ganz kurz habe ich mal auf das 135er gewechselt, um den großen Ölberg etwas näher ran zu holen. Der mag zwar "großer Ölberg" heißen, aber auf die Entfernung...


Danach dann auf der anderen Seite des Bergs wieder ins Pleistal runter, wo ich dann nicht direkt Richtung Siegburg abgebogen bin, sondern nach links Richtung Oberpleis. Da habe ich dann erstmal beim Beton2Go angehalten und habe ein paar Fotos der Mischmaschine gemacht. Wusste gar nicht, dass es sowas so klein gibt.


Danach ein kurzer Abstecher in die Stadt selber, wo ich aber nur zwei Fotos gemacht habe. Also, eigentlich vier: Wenn ich mal also in ein paar Wochen mal wieder das Gleiche in s/w vorzeige... ;-) Danach über den Friedhof abgekürzt und wieder zurück ins Pleistal und Richtung Sankt Augustin. Weil, man muss ja auch mal an den Heimweg denken.


Bei der Gärtnerrei steht ja schon ewig dieser alte Kleintraktor rum, heute habe ich ihn mir mal im Detail vorgenommen. Kein Wunder, dass ich schon wieder so viele Bilder auf der Kamera habe, die Karten füllen sich doch immer wieder viel zu schnell! ;-)


Dann weiter durchs Tal und tatsächlich nur noch einmal angehalten, nämlich am Spargelfeld. Sieht man hier ja auch nicht allzu häufig, das ist ja mehr so am Rhein entlang weiter verbreitet. Sieht für mich auch eher nach einem Testfeld aus. Oder das gehört zu der Kneipe in der alten Burg, dann können die behaupten, sie würden ihren Spargel selber anbauen. Ich weiß nicht, ich mag das Zeug ja nicht.


Und dann war ich auch schon fast wieder zu Hause. Habe noch kurz im Hennefer Kurpark gehalten, aber sofort weiter gegangen, weil mir da viel zu viele Leute unterwegs waren. Ostermontag halt. Oh, dabei fällt mir auf: Gar keinen Osterhasen gezeichnet, dieses Jahr... Ach, naja, auch egal, gibts nächstes Mal halt zwei! ;-)

Fahrradfahren an der Sieg

Sehr warmes Wetter heute, also mal wieder das Fahrrad aus dem Keller geholt und ein bisschen an der Sieg entlang geradelt. Aber Vorher noch das Boot fotografiert. Also, hauptsächlich den Kran und das Gedöns, was damit verbunden ist. Das Boot selber hatte ich ja letztens schon mal fotografiert und heute hatte ich nur die kleine Ausrüstung - Digitale, 50mm, 135mm, 2x - dabei. Deswegen heute mal Tele-Fotos.


Danach dann an der Kläranlage vorbei und danach auf dem Feld einen Trecker erwischt. Der walzte und rollte und wasauchimmerte da auf dem Feld rum, das glaube ich auch noch zu dem Versuchsacker der Uni gehört. Also, glaube ich. Ich hab ja auch keine Ahnung. Von Fotos von Treckern hab ich Ahnung, zumindest ein bisschen. ;-)


Auf dem Weg zum Siegwehr habe ich dann den Falken im Baum gesehen, hab angehalten und bin fast vom Radfahrer hinter mir platt gemacht worden! Man sollte immer in den Rückspiegel schauen, bevor man plötzlich anhält. ;-) Aber... Falke...! :-D Ein besonders hübsches Exemplar, das ich mit dem 2x 135mm recht gut erwischt habe. Danach dann auf das 50er gewechselt und schließlich noch mal das 135er ohne Konverter. Auf allen Bildern kann man toll das wellenartige Gefieder erkennen.


Am Siegwehr dann noch schnell ein paar Fotos vom Wasser gemacht. Dieses Mal habe ich die Blende so weit wie möglich geschlossen, was bei dem 135er offensichtlich f/32 heißt und auch auf die Gefahr hin, total zu verwackeln, einfach mal drauf gehalten. Sieht witzig aus. Erstaunlich, wie weit sich das Wasser in 1/10 bis 1/25s bewegt. Könnte besser sein, aber dafür hätte ich wohl ein Stativ gebraucht.


Danach dann über die Brücke auf die Siegburger Seite und dann entlang der Sieg wieder zurück gefahren. Allerdings ohne Pausen, denn es zog sich immer weiter zu und wurde auch immer schwüler. Irgendwie ist das Klima total bekloppt geworden: Vor zwei Wochen hatten wir Schneegestöber, jetzt drohen die ersten Sommergewitter bei 25°C. Wird Zeit, dass wir alle aufhören, ständig noch mehr Dreck in die Atmosphäre zu blasen... Aber ich rede ja wieder gegen Wände...

Modellflugzeuge

Nachdem ich heute morgen beim Baumarkt, wo ich eine neue Fahrradpumpe besorgt habe, mal wieder gegen das Schild gelaufen bin - aua -, habe ich nicht nur die Reifen wieder auf Solldruck aufgeblasen, sondern auch mal ein, zwei Eimer warmes Seifenwasser gemacht, um den Schlamm und Dreck des Winters abzuwaschen. Da das Wetter dann noch entsprechend warm war, habe ich auch gleich noch eine Runde gedreht. Ausnahmsweise mal statt bis zum Ende durchs Tal zu fahren, links abgebogen und den Berg hoch auf halben Weg an der Bank angehalten.


Während ich hier Blüten und Pfauenaugen fotografiert habe, flog da plötzlich so ein Modellflugzeug im mich herum. Leider war ich etwas zu langsam und dann kam es auch erstmal nicht wieder. Ich mich also wieder aufs Rad gesetzt und bis zu den Trecker und Anhängern weiter gefahren, um da ein paar Bilder zu machen.



Auch die kleine Ausrüstung (50er, 135er, 2x Konverter) ist dafür recht gut geeignet, aber für die Modellflieger, die mich danach erwartet haben, vielleicht ein bisschen wenig. Obwohl, für die "Portraits" ist das 135 sehr gut geeignet.


Nur mäßig geeignet ist allerdings der Telekonverter, um die fliegenden Flieger nah ran zu holen. Gut, bei den meisten Bildern habe ich eh ein Center Crop gemacht, da fallen die Verzerrungen an den Ecken nicht so auf.


Und dann plötzlich wurde es kalt. Ein dunstiger Hochnebel zog langsam vor die Sonne und ich habe mich schnell auf den Heimweg gemacht. So sind am Ende nur 10km Radfahren zusammengekommen, aber immerhin. Und jetzt geht's in die Küche und es gibt Pizza! Hmm, Pizza! ;-)

Mit dem Rad bis Brückberg

Echt gigantisches Frühlingswetter und nachdem ich Nachmittags mal tatsächlich nichts vorhatte, habe ich das Fahrrad genommen und los! Mein primäres Ziel war der Fahrradladen in St. Augustin, denn ich wollte mal nach einer Fußluftpumpe suchen, die nicht total kaputt ist (so wie meine). Vorweg: Habe aber nur ein seltsames Modell gefunden, dass auch noch 50 Euronen kosten sollte. Muss ich meine also noch mal wieder kleben. Immerhin habe ich meine Reifen mit der zur Verfügung stehenden Druckluft mal wieder auffüllen können.

Auf dem Weg dahin habe ich kurz hinter der Schule in Dingsbums halt gemacht. Stossdorf. So heißt das da. Da hing dieser hübsche Kaugummiautomat und sowas fotografiere ich ja immer. Drum herum ist es auch ganz interessant, also für Fotos. So wirklich spannend ist halt anders. ;-)


Ich bin übrigens nur hier vorbei gekommen, weil man mal wieder nicht durch die Unterführung an der A3 durch kann, wo sie am Kieswerk vorbei geht. Muss man mal wieder einen Umweg fahren. (Spoiler: Auf dem Rückweg hatte ich das natürlich längst wieder vergessen und da stehen auch weit und breit keine Schilder - also zumindest nicht früh genug, dass man ausweichen könnte -, bin ich ganz dreist und illegal trotzdem da durch. Da da ja eh keiner an einem Freitag Nachmittag arbeitet: Auch egal!)

Danach um die Ecke noch beim Quadenhof angehalten, genauer gesagt am Jesus mit Kreuz kurz davor (oder dahinter, wie man es auch immer sehen mag). Hier habe ich mich dann mal so richtig ausgetobt, irgendwann muss ich ja schließlich die SD-Karte - und damit auch die neue, riesige externe Festplatte - voll kriegen! ;-) Außerdem habe ich in letzter Zeit viel zu wenig Fotos gemacht, finde ich ja. (Als ob.)


Besonders die Knospen und Blüten und Gedöns der Bäume hatten es mir hier angetan, weil man im Hintergrund schön den Jesus oder die Leuchtschrift vom Quadenhof einbauen kann. Übrigens hatte ich mal wieder die Minimalausrüstung dabei: Das 50mm und das 135mm E. Mehr braucht man eigentlich auch kaum, finde ich ja. Vor allem mach das 135er wirklich erstaunlich gute Bilder, auch wenn es aufgrund seiner langen Brennweite und relativen Lichtstärke sehr frickelig zu fokussieren ist.

Nachdem ich dann in St. Augustin gewesen bin, wo ich tatsächlich genau null Fotos gemacht habe, bin ich noch ein Stück weiter, dann über die Sieg und weiter an der Agger entlang, bis ich bei Brückberg sowohl den Fluss als auch die Schnellstraße mit Hilfe von Brücken gekreuzt habe. Auf der anderen Seite dann möglichst schnell raus aus dem Feierabendverkehr und rein ins Wohngebiet, wo ich an den beiden Kirchen vorbei bin. Die eine hatte zwei dicke Möwen auf dem Kreuz sitzen.


Die andere ist nicht so gut einsehbar und ich wollte nicht noch eine Schleife fahren, um das Licht aus der anderen Richtung einzufangen, weil ich schon so viel unterwegs gewesen bin. Musste auch mal langsam an den Rückweg denken. Aber das kleine Kinderfahrrad vor der Kita musste ich definitiv noch mitnehmen. Ein paar Sekunden später, während ich noch die Bäume fotografierte, kam dann so ein Mini-Mensch mit Mama raus und stieg da direkt voller Begeisterung drauf. Da musste sogar ich lächeln. ;-) Kinder sind tatsächlich noch begeisterungsfähig. Wann geht einem das eigentlich verloren?


Spannend fand ich hier mal wieder das fraktale Muster im Baum. Solange keine Blätter an den Ästen sind, kann man das tatsächlich sehr gut sehen.

Dann aber den kürzesten Weg heim genommen, auf dem ich dann noch in Siegburg selbst an diesem riesigen Kirchturm vorbei gekommen bin. Da hab ich mir gedacht: Hab heute schon so viele Türme fotografiert, dann kann ich an diesem ja nicht einfach vorbei fahren. Vor allem, weil genau in dem Moment die tatsächlich extrem laute Glocke los ging! Bin fast vom Fahrrad gefallen!


Auf dem Weg durch Hennef dann noch kurz im Discounter ne Packung Fischstäbchen mitgenommen. Denn nach so viel Fahrrad (fast 32 Kilometer) war an "echtes" Kochen nicht mehr zu denken, weder zeitlich noch wegen der plattgestrampelten Füße. Ich fürchte nur, dass ich jetzt dreimal so viele Kalorien zu mir genommen habe, wie ich zuvor verradelt habe... Mist. Vielleicht hätte ich die Fritten weg lassen sollen! ;-)