Skip to content

Kilometer seit Kettenwechsel - Eine Statistik

Also. Letzten Monat habe ich ja meine Fahrradkette und die Kassette wechseln lassen, zusammen mit all den anderen Kleinigkeiten, die sich in den letzten sechs Jahren so angesammelt haben, seit ich das Rad das letzte Mal in der Werkstatt hatte. Heute bin ich dann endlich mal dazu gekommen, die Statistik in meinem (google) Excel-Sheet zu aktualisieren, da hatte ich seit März '23 nichts mehr eingetragen. Hat sich ja auch nicht gelohnt, denn ich bin erschreckend wenig Rad gefahren in den letzten anderthalb Jahren. Irgendwie war dieses Jahr ja immer Pipiwetter und letztes Jahr, tja, ich weiß gar nicht mehr, was meine Ausrede da war. Die Hunde, die die Leute seit dem Corona-Homeoffice immer quer über die Geh-/Fahrradwege gespannt hatten, sind ja längst alle im Tierheim versumpft, seit man wieder arbeiten gehen muss und in den Urlaub fahren darf. (Nein, ich bin nicht zynisch, ich sag nur, wie es ist.) (Na gut, ein kleines Bisschen schon.)

Jedenfalls hat sich meine Schätzung ungefähr bestätigt, die ich damals angestellt hatte. Da hatte icjh geschätzt, dass meine letzte Kette/Kassette etwa 6.000 km gehalten hat, bevor sie beide so durch waren, dass ich keinen Kilometer ohne abgesprungene Kette fahren konnte. Dieses Mal habe ich ja etwas früher eingreifen lassen, weil ich ja mittlerweile so ein Messtool habe, mit dem ich das regelmäßig überprüft habe, wie weit sich die Kette schon geweitet hatte. Deshalb sind es dieses Mal nur knapp über 5.100 km. Noch immer eine stolze Entfernung.


Allerdings bin ich, wie gesagt, mit den letzten Monaten nicht so zufrieden. Ich habe da einfach viel zu wenig gemacht. Da sind Monate dabei, in denen ich gar nicht mit dem Rad unterwegs war. Das geht gar nicht. Deswegen habe ich mir vorgenommen, so denn das Wetter in diesem Herbst mitspielen sollte, dass ich mal wieder regelmäßig ein bis zwei Mal in der Woche unterwegs sein sollte, und wenn es am Ende nur 20 km sind. Ich merke nur, dass es mir gerade in den Schultern sehr viel besser ging, als ich mehr unterwegs war. Von den weniger Kilos, die ich damals mit mir herum geschleppt habe, mal ganz abgesehen.

Andererseits tun mir andere Knochen jetzt wieder mehr weh, seit ich in diesem August - weil es jetzt endlich nicht mehr ganz so furchtbar schwül und feucht ist - wieder 100 Kilometer und Kleingeld gefahren bin. Meine Knöchel insbesondere sind irgendwie auch nicht mehr, was sie mal waren. Ich glaube, ich muss demnächst auf knochenschonendere Sportarten umsteigen. Schwimmen, oder sowas. Aber das ist ja mittlerweile schweineteuer geworden. Die Tageskarte in Siegburg kostet mittlerweile 6 Euro! Und ich vermute, dass die da noch immer Verlust machen. Selbst oben auf dem Dorf in Neunkirchen sind es 4,90. Schlimm, das alles. In Henne gibt es zZt gar nix, weil die Sportschule saniert wird. Na denn...

Aber ich schweife ab. Wobei ich auch eigentlich nichts mehr zu sagen hatte. Außer: Auf die nächsten 5.000 Kilometer. Ich wundere mich ja schon, was so ein Fahrrad alles aushält und für wie lange! Insgesamt dürfte ich jetzt ja gut über 10.000 km auf dem Tacho haben. Kein Wunder, dass mein Hinterreifen so runter genudelt war. ;-)

Mit dem Rad nach Siegburg

Heute mit den Rädern nach Siegburg gefahren. Weil, da waren wir schon länger nicht und es sind gut 10 Kilometer auf der Uhr. Und zurück noch mal. Gut für die Figur und die Gesundheit. Hoffentlich. Vor ein paar Jahren bin ich ja alle paar Tage nach Troisdorf gependelt, das fiel mir dabei wieder ein; kein Wunder, dass ich da so viel abgenommen habe.

Wie immer habe ich wieder Fotos gemacht. Die kleine Canon ist ja recht praktisch, auch wenn mir noch immer das 50/1.4 fehlt. Wollte das zwar gestern wieder bei C abholen, aber dann war es mir irgendwie nicht so nach Vintage Cars. Habe ich ja schon die letzten Jahre fotografiert und irgendwie war gestern eh der Wurm drin. Und das Wetter war auch eher feucht.


Heute war eher gutes Wetter, vor allem für eine Radausflug. Nicht so furchtbar schwül wie in letzter Zeit immer. Eher kühl und leicht windig. Perfekt also. Und zum Fotografieren auch nicht schlecht, wenn keine Wolken am Himmel sind. Vielleicht ein bisschen blau, ich habs ja eher mit der goldenen Tageszeit.

In der Stadt waren wir dann jedenfalls erst mal im Buchladen. Dann im Laden mit dem M. Und überall nach Spielen geguckt. Weil, man kann nie genug Gesellschaftsspiele haben.


Auf dem Rückweg noch bei der Umspannung der Deutschen Bahn angehalten und da diverse Fotos gemacht. Das habe ich auch schon länger nicht gemacht. Mit dem 24er vor allem noch nicht. Auch wenn das auf 38mm gecroppt wird, ist das doch einigermaßen weit.


Und ganz am Ende der Strecke noch die Schwiegermutter in der Stadt getroffen. Der Grieche hatte zu, als gab es ein paar Meter weiter Döner. Denn Döner macht schöner. ;-) Und jetzt Nachrichten. Die Kamala ist im Fernsehen, mal sehen, was sie zu sagen hat...

Kurparkenten

Heute also mal schnell in der Mittagspause den Ständer für das Fahrrad meiner Frau abgeholt und dabei mal wieder den Üblichen Zwischenstopp im Kurpark gemacht. Da ist das Kneipp-Becken mal wieder gesperrt, weil wohl das Geländer getauscht wird. Warum auch immer das schon wieder kaputt ist, aber ich vermute einfach mal Vandalismus. Liegt allerdings daran, dass ich mich ebenfalls auf dem Hinweg bereits mal wieder darüber aufgeregt habe, dass die Bank am Fahrradweg demoliert ist. Das ist der Grund, weshalb wir alle keine schönen Dinge haben können: Irgendein Bully mit Minderwertigkeitskomplexen kommt vorbei und macht's kaputt. Grmpf.


On a brighter note habe ich mal wieder diverse Enten fotografiert, die relativ naiv sitzen geblieben sind, als ich die Kamera ausgepackt habe. Ich konnte sie sogar zwischendurch mit dem 24er ablichten, was schon eine gewisse körperliche Nähe voraussetzt. Dann bin ich aber doch auf das kleine Kit-Zoom gewechselt, das aber noch immer nicht die Fotos macht, die ich gerne hätte, obwohl ich es mittlerweile mal richtig geputzt habe, soweit das geht, ohne es auseinander zu nehmen. Es sah allerdings vorher eigentlich schon recht klar und sauber aus, ich weiß also nicht, warum das so einen schrecklichen Grauschleier produziert. Vor allem im Gegenlicht musste ich extrem am Kontrast spielen. Seltsames Teil, das.


Aber die Enten sind trotzdem niedlich. Das sind glaube ich die jungen von diesem Jahr, die sind hier mit den ständigen Parkbesuchern aufgewachsen und dementsprechend so zutraulich, dass ich sie sogar auf extra kurze Entfernung fotografieren konnte. Ich fürchte, die hatten gedacht, ich würde ihnen was zu füttern, was ich aber grundsätzlich ablehne. Was ich ja auch schon mehrfach erwähnt habe. Nicht gut für die Tiere.

Nach den Enten habe ich mich mal wieder ein kleines bisschen mit den Sportgeräten beschäftigt, die hier am Teich rum stehen. Die Kurbel werde ich eines Tages auch noch aus einem Winkel erwischen, der mir gefällt. Kann nur noch so 1000 Bilder dauern! ;-) Aber grundsätzlich finde ich es ja gut, dass diese Sportgeräte hier der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Und die scheinen auch stabiler zu sein als das Geländer vom Anfang. Nicht, dass hier nicht auch schon Leute versucht hätten, die Sitze zu zerstören. Menschen, weißte!?


Am Ende dieses Eintrags dann noch der Hinweis, dass die Eicheln reif sind und das Jahr somit unweigerlich dem Herbst entgegen strebt. Warum eigentlich? Ist doch gerade noch Winter gewesen! Hm, aber immerhin kann ich dann noch mehr Fotos machen, wenn das Herbstlaub golden in der tiefen Sonne rum hängt. Alles hat was gutes. Und die Hoffnung, dass wir dieses Jahr mal "normales" Wetter bekommen stirbt zuletzt. Ich fürchte, diese unerträgliche Luftfeuchtigkeit ist das neue Normal. Wobei es heute erstaunlicherweise einigermaßen ging, nachdem es gestern ja so heftig geschüttet hatte.

Nach dem Kurpark dann zum Fahrradladen und neben dem Ständer haben wir J dann auch gleich noch einen neuen Spoiler (Schutzblech) mitgenommen. (Wobei "-blech" ja nur noch dem Namen nach, die Dinger sind heutzutage ja alle aus Plastik.) Jetzt kann sie sich nicht mehr beschweren, dass ich ihr ihren geklaut hätte, den sie damals im Wald gefunden hat... ;-)

Ach ja, und auf dem Rückweg noch mal im Fotoladen gewesen. Eigentlich wollte ich nur wissen, ob wir einen Termin machen müssen, wenn wir Führerscheinfotos haben wollen. Müssen wir nicht. Aber es gab Mail von Nikon: Meine D610 scheint jetzt nach diversem Versicherungs-Hin-und-Her endlich in der aktiven Reparatur zu sein, das heißt, dass ich sie dann vielleicht hoffentlich endlich demnächst wieder zu Hause haben werde! In funktionstüchtigem Zustand! Wird nach anderthalb Jahren ja auch mal endlich Zeit! Und ich bin noch immer der Meinung, dass die DHLs die durch die Gegend gekegelt haben! Aber die geben das ja nicht zu... Was solls, ich hoffe jetzt mal, dass die spätestens irgendwann im September wieder den Weg zu mir finden wird. Das arme Schätzchen! ;-)

Zum Fahrradladen und zurück

Nachdem ich die Einkauf in Seelscheid erledigt hatte - dieses Mal aufgrund der letzten Woche, die wir in Kassel verbracht haben, an einem Montag -, haben wir wieder die Räder gesattelt und sind noch eben zum Fahrradladen gefahren, denn ich wollte mal gucken, ob der Ständer für das Rad von J endlich angekommen ist. Ich mein, sie hatten anderthalb Wochen Zeit! Spoiler: Nein.

Aber ich habe die Gelegenheit genutzt, mal eben das Hinterrad an meinem Fahrrad, das ja jetzt neu bereift ist, genauer zentrieren zu lassen, denn ich habe bei der Bergauffahrt im kleinsten Gang feststellen müssen, dass die neuen Noppen am Umwerfer/Schaltdings/Kettenführungsteil kratzen. Immer so 10 Stück pro Radumdrehung. Stellt sich raus, die Felge ist auch nicht mehr ganz gerade. Aber nicht so schlimm, dass man das nicht mit ein bisschen drehen an den Speichenschrauben wieder hin bekäme. Jetzt kratzt es nur noch am Ständer auf der anderen Seite, aber das liegt daran, dass der ein bisschen verbogen ist, das muss ich mal gucken, dass ich das fixe. Wenn ich den nach außen in die Position ziehe, in die er eigentlich gehört, passt alles.


Auf dem Rückweg wieder einen kleinen Umweg gemacht, aber wegen der unerträglichen Hitze weit jenseits der 30°C wirklich nur einen kurzen. Und aus Gründen wieder an der Sieglindenbrücke eine Pause gemacht, denn hier steht eine Bank im Schatten. Habe dann noch den schwarzen Raupen zugeschaut, wie sie von links nach rechts und zurück über den Gehweg gekrochen kamen und unter der Bank durch über die Zigarettenstummel. Leute, der Mülleimer ist zwei Meter weiter links, ey! Das kann doch nicht so schwer sein!

Außerdem noch den Kühen/Jungbullen gute Nacht gesagt, die guckten mich mit großen runden Kuhaugen an. Auch hier wieder das 50er vermisst, stattdessen das Kitzoom verwenden müssen. Ergebnis ist Meh. Sollte aber Muh sein! ;-) Egal.


Wo wir gerade bei Viechern sind: Den Reiher, der die ganze Zeit hinter dem Gewürm her war, den der Bauer beim Heumachen aufgescheucht hatte, habe ich dann bei f/11 gerade so brauchbar hin bekommen, dass ich mich nicht schämen muss, das Bild auch noch zu croppen. Oder zumindest nur ein kleines Bisschen! ;-)

Was das Heu angeht, ich glaube, da haben die dieses Jahr tatsächlich mal Überschuss. Es war so warm und feucht, dass das Gras ja wie bekloppt gewachsen ist. Aber spannender als die Wachstumsphasen von Pollenschleudern war dieser Trecker, mit dem der "Bauer" da übers Feld juckelte. (Ich setze den "Bauern" mal in Anführungszeichen, denn das war so ein Jüngelchen vielleicht ein Drittel meines Alters. Also, geschätzt und aus der Entfernung. TRECKER FAHRN!!!112 ;-)) Interessantes Gerät jedenfalls, mit vorne so gar nichts außer zwei winzigen Rädern.

22 km Fahrrad nach 4 Stunden Autofahrt

Heute war ein spannender Tag: Erst sind wir von Kassel so ca. 4 Stunden heim gefahren - quer durchs Land, wie auf der Hinfahrt, einfach weil es die kürzeste, wenn auch nicht die schnellste Strecke ist - und dann wollte J unbedingt noch was für ihre Challenge tun, weil man sich naturgemäß im Auto eher bewegen lässt, als dass man sich bewegt. Also noch kurz vor Sonnenuntergang aufs Rad geschwungen und mal eben so nebenbei 22 Kilometer runter gerissen. Bei den abendlichen Temperaturen ging das sogar einigermaßen.


Wie man sieht, sind wir dann als erstes Mal in die Sommerkirmes vor der Warther Kirche geraten. Weil, die ist mal wieder gewesen und wir wussten nichts davon. Nicht, dass drei Fahrgeschäfte und fünf Fressbuden eine echte Kirmes darstellen würden, aber die üben schon mal, bald ist ja wieder Pützchen! Ach du Scheiße, das Jahr ist rum!

Dann in den Sonnenuntergang geritten. Also, auf dem Rad. An der Brücke zur Sieglinde ein bisschen Pause gemacht und Fotos, immer auch Fotos! ;-) Ich vermisse zZt noch immer das 50/1.4 für die Canon, die ich immer auf dem Rad mit dabei habe, und so ist mir aufgefallen, dass das Kit-Zoom, das ich von C als Ersatz bekommen habe, ganz besonders schlechte Bilder macht, wenn es Abend ist und die Sonne blendet. Deswegen habe ich auch glaube ich kein einziges davon hier eingebaut, sondern die vom Sigma benutzt.


Ach nee, stimmt nicht, die beiden Einzelportraits von von Pferden da unten sind bei 80mm gemacht. Da musste ich ganz heftig am Kontrast drehen, um da noch was raus zu holen. Ganz schlimm, ehrlich! Wie man sieht, das 24/2.8 hatte da sehr viel weniger Probleme, im gleichen Licht und weit offen. Erstaunlich.

Dann langsam durch die Siegauen zurück geradelt. Das Bild mit den Rollen ist leicht unscharf, weil ich nicht abgestiegen bin. ;-) Selbstmordkommando! :-D Zum Glück um diese Tageszeit kein Gegenverkehr. Hätte mich auch gewundert, wenn es noch so ein paar Bekloppte gegeben hätte, die nach Sonnenuntergang noch hier rum gurken. Wobei mir einfällt, ich muss meine Fahrradlampe/Scheinwerfer neu laden.


Und so möchte ich den Sonntag mit diesen Bildern der Abendstimmung abschließen. War ganz schön, mal Fahrrad zu fahren, ohne dabei vor Hitze einzugehen. Weil, es ist ja zZt unerträglich. Auf der Heimfahrt von Kassel sind wir fast eingegangen, ich habe ja keine Klimaanlage. Aber dafür habe ich nur 5,3l/100km gebraucht, die 450 Kilometer haben mich gerade mal 43,50 Euro gekostet, und das beim AVIA in Uckerath, wo der Sprit schon 2ct teurer war als unterwegs in Rheinlandpfalz. Egal.