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Schwarz-weiß und analog, Teil 301b: Frankfurt am Main

Kentmere 400 #12 + Kentmere 100 #15,5. Oktober 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2
  • Entwicklung: D-76 Stock, 9:15 Minuten, 20°C, Adofix Plus 1+5, 4:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Wo war ich? Ich glaube, irgendwann vor einem Jahr kurz vor Frankfurt. Da waren wir nämlich in Homburg und haben unsere guten Freunde, die Ps, besucht. (Gruß an dieser Stelle.) Und weil ich nichts zu tun hatte, also neben unserer Schnitzeljagd, die wir da gemacht haben, bin ich gleich mit zwei Kameras unterwegs gewesen: Die Bilder von der Digitalen kennt ihr ja schon, also, wenn ihr euch so weit zurück erinnern könnt, die analogen aus der F90x kommen jetzt. Da waren noch sechs Bilder auf dem 400er Film, bevor ich dann - pünktlich zur Ankunft und dem guten Wetter - auf den 100er Kentmere gewechselt bin. Dementsprechend werden das jetzt so 42 Fotos sein, die ich hier heute ausstelle. Kein Wunder, dass ich mich so lange geweigert habe, da mal endlich was dran zu schreiben. Alle Bilder sind überdies mit dem 35mm gemacht worden, glaube ich jedenfalls. Da das ebenso wie die F90x ja bekannt sind, werde ich auch nicht allzu genau auf die Details eingehen. Schließlich wäre ich dan drei Tage lang beschäftigt.

Fangen wir also am Bahnsteig in Homburg an: Ich mag ja Gelsänder und Brücken und alltägliche Szenen. Diese ist ein bisschen schief geworden, aber das macht nichts, da kann ich mit leben. Wir hatten es eilig, der Zug kam, das sieht man in diesem Foto deutlich. Deswegen gibt es auch nur noch ein einziges weiteres Bild vom Bahnsteig: Den Wegweiser zu den Frankfurter Zügen.


Dann waren wir auch schon - zack - in der großen Stadt mit den ganzen Banken und Versicherungen und Börsen-Gedöns. Am Bahnhof habe ich dann mal die Uhrzeit dokumentiert. Weil ich es konnte. Und weil ich wie gesagt den Film wechseln wollte. Bei dem Wetter, das sich ankündigte, war der 400er nämlich zu schnell, bzw. die Kamera zu langsam, was ich von der F90 normalerweise nicht gewohnt bin, die kann immerhin 1/8000s. Aber für einen Schnappschuss der ersten Hochhäuser hat es dann doch noch gereicht. Der 400er Kentmere ist doch deutlich körniger als der 100er, das sieht man hier ganz genau bei dieser direkten Gegenüberstellung. Nebenan wurde für Palästina demonstriert, daher die Fahne. So eine Art Mahnwache. Die Gegendemo habe ich allerdings nicht gesehen. Hätte ich eigentlich eine erwartet.


Und dann, kurz vor dem Filmwechsel, noch ein bisschen Architektur auf dem letzten Bild. Da sind ja wirklich viele, viele hohe Hochhäuser in Frankfurt, was ein bisschen seltsam anmutet, denn die Stadt drumherum ist ja doch eigentlich eher flach und unscheinbar. (Ich weiß übrigens gar nicht, ob das tatsächlich das letzte Bild auf dem Film war, weiß ich gar nicht. Es kann sein, dass da noch ein 36- und 37stes Bild drauf waren, da aber Menschen mit portraitiert wurden. Ich hab das nach einem Jahr längst vergessen. Insofern eigentlich ja auch ganz schön, dass ich mir die Bilder endlich mal angucke

Nach dem Filmwechsel dann natürlich erstmal ein fahrbarer Untersatz: Elektrisch getrieben und gemietet durch die Stadt, das wäre vielleicht eine Alternative zu dem nun folgenden Gewaltmarsch gewesen. Wir hatten zwar keinen Geocache geplant, aber eben eine von diesen modernen, digitalen, App-geführten Schnitzeljagden. Aber ich hätte echt nicht gewusst, wohin mit den ganzen Kameras! ;-) Architektur wird übrigens so ein Thema sein auf diesem Film, da sind immer wiede rso ein, zwei, manchmal auch drei Fotos dazwischen, auf denen hauptsächliuch Mauern und Gedöns zu sehen sind. Manchmal habe ich mir dabei was gedacht, aber meistens nicht. Den Bauzaun mit den Erdbeeren konnte ich allerdings auch nicht links liegen lassen, der war schon interessant. Überhaupt war der von allen Seiten angemalt.


Was ist eigentlich ein Dialogmuseum? Das ist jedenfalls da. Und ja, es war hell: Das Bild ich weit offen bei f/2 entstanden und dafür brauchte ich dann tatsächlich mal die schnellste Zeit, die die Kamera kann! Na gut, Straßenschilder sind ja auch darauf ausgelegt, dass sie viel reflektieren. Und dann noch eine Uhr, nur um zu dokumentieren, wie viele Fotos ich in einer halben Stunde so machen kann! ;-) Bin immer wieder erstaunt, wie viel Unschärfe das 35mm Nikkor schafft, wenn man es weit auf macht. Die Gebäude im Hintergrund sind ja nun doch recht nah in Relation zu der Uhr. Die Hochhäuser hinterm Herrn Goethe sind da schon etwas weiter weg, aber trotzdem klappt das mit der Unschärfe ganz gut! OK, man muss die Bilder auch alle drei auf die entsprechende Größe aufziehen (Vollbild!), um das wirklich sehen zu können. Aber immerhin!

Um das jetzt mal ein bisschen zu beschleunigen, fasse ich die Bilder mal zu Gruppen zusammen, wie ich das sonst auch mit den bunten mache. Weil, sonst bin ich ja noch ewig damit beschäftigt. Außerdem verbanne ich den Rest der Bilder mal in den "erweiterten Eintrag", sonst platzt wieder die Leitung, wenn man die Seite lädt. ;-) Also: KLICK! "Schwarz-weiß und analog, Teil 301b: Frankfurt am Main" vollständig lesen

Schwarz-weiß und analog, Teil 301a: Obererlenbach im Herbst

Kentmere 400 #12, 4. Oktober 2024
  • Nikon F90X, AF Nikkor 50mm 1:1.4, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: D-76 Stock, 9:15 Minuten, 20°C, Adofix Plus 1+5, 4:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Huch, was haben wir denn hier? Schwarz-Weiß-Fotos aus Ober-Erlenbach vom letzten Herbst! Wird ja wohl dringend Zeit, dass ich die hier mal ausstelle. Da das aber so viele sind, werde ich die glaube ich mal wieder im Schnelldurchlauf abarbeiten. Weil. Ich werd ja nie fertig. OK, da immer neue Fotos dazu kommen, werde ich ja eh nie fertig werden, also eigentlich auch egal! ;-)

Jedenfalls begab es sich zu der Zeit, dass wir bei unseren guten Freunden M und R in O-E waren und wir mal wieder durch das Dorf gewandert sind, um ein paar Meter unter die Füße zu kriegen, und da ich ja alles fotografiere, was sich nicht vor mir versteckt, und weil das für einen Briefkasten ein ziemlich schweres Unterfangen wäre, habe ich eben jenen mit einem Regenbogen verzierten gleich mal als erstes auf den Film gebrannt. (50mm, 1/1250s, f/2.) Der steht da glaube ich bei den Nachbarn im Vorgarten, gleich ein paar Häuser weiter von unseren Gastgebern. Gleich um die Ecke habe ich die Rolle am Fahnenmast eingesammelt, oder was ist das da? (50mm, 1/1600s f/2.) Ich mag ja solche eher abstrakten Dinge, bei denen man nachher gar nicht so genau weiß, was es eigentlich ist.


Von der Straßenecke, wo dieser Rolle zu finden ist, hat man bereits einen guten Blick in das Dorf, wo auch die Kirche steht. (50mm, 1/160s, f/8.) Das wäre so ein obligatorisches Überblick-übers-Dorf-Touristen-Foto, wenn das hier touristisch wäre. Also, etwas mehr. Es gibt ja immerhin dieses Hotel in der Dorfmitte, wo einige unserer Gruppe ja auch regelmäßig absteigen. Die Kirche gibt es dann auch noch mal von nah. (50mm, 1/125s, f/8.)

Und dann: Straßenschild und Fachwerk in einem Bild, was will man mehr? (50mm, 1/80s, f/8.) Überhaupt, wenn man Fan verwinkelter Fachwerkfächer ist, kann man hier auf seine Kosten kommen. Der alte Ortskern ist wirklich zum Teil sehr hübsch. Bausünden gibt es halt überall. ;-)


Unterhalb der Kirche ist sowas Springbrunnenartiges angebracht, darauf dieses Haus. (50mm, 1/60s, f/5,6.) Kunst halt. Durch die Perspektive verzerrt. Finde ich ganz spannend. Und immer, wenn irgendwo eine Bank rum steht, so wie hier an der Seite der Kirche, bin ich ja auch dabei. (50mm, 1/100s, f/5,6.) Habe mich da ein wenig von der Gruppe absetzen können, weil die alle noch am Hotel standen und auf die anderen warteten.

So hatte ich auch die Möglichkeit, mir die Madonna mal genauer anzuschauen, die da in ihrer "Grotte" sitzt. (50mm, 1/80s, f/2,8.) Sie guckt aber schon ein bisschen sehr verzückt! Wieder zu lange am Rosenkranz gelutscht? Sie hat einen leichten Silberblick. ;-) Hätte etwas weiter nach unten zielen sollen, ihr Gesicht ist zu zentral. Egal. Da die anderen noch immer am Hotel standen, habe ich aus Verzweiflung irgendwann angefangen, die übermalten Wasser-Schilder zu fotografieren. (50mm, 1/125s, f/4.)


Nicht nur das, auch die Wendeltreppe musste ich noch mit nehmen, weil Wendeltreppen ja immer so ein gewisses etwas haben, vor allem diese Feuerleitern aus Stahl, wo man so halb durch schauen kann. (50mm, unbekannte Werte.) Und auch der Wein war noch nicht geerntet, wobei ich ja auch nicht glaube, dass den tatsächlich wer verbraucht. (50mm, 1/60s, f/4.) So haben die Vögel wenigstens auch was davon.

Nebenan gab es dann auch noch die königlich-britische Post. (50mm, 1/60s, f/4.) Ob das als privater Briefkasten genutzt wird? Darf man sowas? Gegenüber gab es ein Gerüst und da habe ich mich mal wieder an etwas Abstrakten versucht. (50mm, 1/60s, f/5,6.) Ob das so richtig geklappt hat, kann jetzt jeder für sich selber entscheiden. Ich finde es ein bisschen zu trist, das s/w war dann doch ein bisschen zu viel des Guten! ;-)


Wie man sieht, hatten wir uns so langsam mal in Bewegung gesetzt und schließlich kamen wir an der Feuerwehrstation vorbei. (50mm, 1/100s, f/5,6.) Fällt auch unter das Thema "Schilder", das kennt ihr bei mir ja schon. Ich bin auch wirklich komisch, oder? ;-) Einen der für die Gegend so markanten Hydranten habe ich dann auch noch erwischt. (50mm, 1/320s, f/1,4.) Hui, ich hab die Blende mal ganz auf gemacht, passiert in letzter Zeit ja auch nicht so häufig. Sollte ich mal wieder öfter machen. Hat sogar ein bisschen Unschärfe in den Hintergrund gebracht, auf Kosten der Schärfe des eigentlichen Objekts. Aber auf dem Film sieht man das eh weniger als wenn ich das Objektiv auf die Digitale schraube.

Und dann: Ein Basketballkorb! (50mm, 1/640s, f/2.) Sozusagen der Höhepunkt meiner Obzession mit Fotos von sinnfreien Gegenständen! ;-) Aber dieser hier ist, meiner Meinung nach, ganz besonders gut gelungen, so weit offen. Herausragendes Beispiel seiner Zunft! :-D Überhaupt habe ich viele meiner niederen Gelüste befriedigen können: Das nächste Bild zeigt mal wieder eine Tür mit Hochspannungs-Warnung! (50mm, 1/80s, f/5,6.) Bin ich ja auch immer direkt dabei!


Bevor es dann aus dem Dorf heraus ging, eben schnell noch das absolute Halteverbot missachtet und mich direkt davor gestellt, um ein Foto zu machen. (50mm, 1/50s, f/5,6.) Immerhin werden Fußgänger ja nicht abgeschleppt! :-D Das war da an einem Bauernhof, keine Ahnung, ob das da immer steht oder nur zufällig bis der Bauer es braucht, um es irgendwo aufzustellen, damit die Leute seine Felder nicht zu parken. Keine Ahnung, ich spekuliere! Dann draußen vor den Toren der Stadt dieses selbst gebaute Anemometer gefunden. (50mm, 1/320s, f/8.) Was man aus einer alten Plastikflasche alles bauen kann. Gut, ob man damit jetzt wissenschaftlich was messen kann, sei mal dahin gestellt, aber ich fand die Idee sehr witzig!

Hier raus aus dem Dorf wird es auch gleich sehr ländlich und man merkt nur an der Skyline, dass man hier kurz vor Frankfurt ist. Gut, die Skyline ist auf diesem Bild jetzt nicht drauf, dafür ein Mast für U und ein "paar" Strohrollen für mich. (50mm, 1/100s, f/8.) Schönes Bild. Also, für meinen Geschmack. Andere Leute haben anderen. Als nächstes die Kläranlage, glaube ich. (50mm, 1/250s, f/4.) Also, es steht an dem Bild dran und ich nehme doch mal an, dass ich das korrekt in mein Google-Excel-Sheet eingetragen hatte. Warum ich die gerade noch auf dem Film haben musste, weiß ich auch nicht mehr. Ich denke, im realen Leben sah die spektakulärer aus.


Zeit, mal das Tele raus zu holen und die Kirche zu fotografieren. (200mm, 1/250s, f/4.) Wie man sieht, trotz des 400er-Films bin ich hier hart an der Grenze des Machbaren. Es war sehr bedeckt an jenem Mittag. Aber mit den verdeckten Rollen im Vordergrund lohnte sich das Motiv so ganz gut. Wie viele Strohrollen machen die hier eigentlich? Exportieren die das?

Das nächste Bild ist glaube ich eines der besten auf der Rolle: Einsamer Baum, einsamer Hänger, ein paar Rollen. (200mm, 1/500s, f/4.) Kommt gut rüber - schön. Genau so das Kalb, das mir genau in die Kamera geschaut hat. (200mm, 1/160s, f/4.) Und das unverwackelt! Ich bin stolz auf mich!


Danach war der Bagger ja nur noch eine leichte Übung! (200mm, 1/250s, f/4.) Die wenige Sonne spiegelte sich schön in den diversen Spiegeln und Metalloberflächen, deswegen ist dieses Bild entstanden. Nicht wegen meiner Sucht nach Baggerbildern, nein, nein! ;-)

So, und dann doch mal die Skyline! (200mm, 1/320s, f/4.) Weil, Frankfurt liegt einfach da unten am Horizont und macht 'n guten Eindruck! Kann man ja nicht einfach so liegen lassen. Finde es eh spannend, was man da alles so sehen kann, vom Funkturm angefangen.


Und dann noch ein Graffiti. (50mm, 1/250s, f/4.) "Ich sprüh's an jede Wand", sozusagen. (Kennen die Blagen von heute das Lied noch? 1982 ist lange her. Götter, bin ich alt!) Wie all die anderen Sammlerstücke gehört auch dieses Graffiti in die Kategorie "weil ich es kann". ;-) Finde, das sieht in s/w auch immer ganz besonders aus, wenn man, dass das eigentlich total bunt ist, aber dann die Farbinformation komplett fehlt!

Da auf dem Feld wurde auch neuer Strom verlegt. (50mm, 1/500s, f/2.) Wofür? Man weiß es nicht. Neue Windräder? Solarstrom? Jedenfalls lagen da leere Kabeltrommeln rum. Vielleicht verlegt die Telekom ja auch nur neue Glasfasern, ich mein, wie man sieht, Frankfurt ist ja direkt um die Ecke, da gehen ja alle Internet-Rohre hin! ;-) Und man merkt auch, dass es immer dunkler und die Blende immer weiter offen wurde. Wie hier auf dem Spielplatz kurz vor der Heimkunft. (50mm, 1/50s, f/2,8.) Da ist schon nicht mehr viel Spielraum. Hat aber den Vorteil, dass die Schnecke schön unscharf wird, während sie durch den Hintergrund kriecht. ;-) Ihr kennt mich ja, da steh ich drauf!


Ein bisschen Klettergerüst zum Schluss, dann war es endgültig zu dunkel. (50mm, 1/80s, f/1,4.) Bei weit offen ist es echt nicht mehr einfach zu sagen, wo man am Besten den Fokus setzt. Irgendwie ist ja immer irgendwas unscharf, was man lieber scharf gehabt hätte.

So, und dann waren wir auch schon wieder zurück. War ja auch eine nette kleine Runde durch und ums Dorf. Hübsch da hinten. Lässt sich gut leben.

Schwarz-weiß und analog, Teil 293d: Kasseler Stadtansichten (zwei Tage)

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Es wird mal wieder Zeit für s/w. Der letzte Artikel ist schon wieder so lang her, dass ich gar nicht mehr weiß, wieso ich diese Kassel-Bilder jetzt alle so zusammen gefasst hatte, aber ich nehme mal an, dass das alles seine Richtigkeit hatte. Ich glaube, ich hatte mich darauf geeinigt, nur ein Kurzbeschreibung zu machen. Die Nikon F90x ist ja auch hinreichend bekannt und in meinem Blog dokumentiert, ebenso die dazu gehörigen Objektive.

Womit fangen wir also an? Wir waren in der Stadt und vor dem alten Rathaus stehen diverse Statuen und solcher Krams. (35mm, 1/1600s, f/2.) Die Dame auf dem Wasserspiel könnte etwas schärfer sein, da habe ich wohl mal wieder etwas daneben gezielt. Da andere Dame hingegen habe ich telegrafiert (oder sowas) und die sieht auch viel besser aus. (135mm, 1/640s, f/4.) Aber am Besten gefallen mir hier mal wieder der Löwe und das Stadtwappen im Hintergrund. (135mm, 1/400s, f/4.)


Gegenüber ist ja das House of Sweets, in dem ich noch nie drin war. (135mm, 1/400s, f/4.) Sollte ich eigentlich mal machen, würde mich interessieren, was die da eigentlich für Sweets verkaufen. In der Stadt steht dann auch noch der Polizei-Smart, der hier immer steht. (135mm, 1/250s, f/2,8.) Langsam glaube ich wirklich, dass das eine Werbeaktion ist. Ich weiß nur nicht, ob für die Polizei oder für Smart! ;-) Das Wildschwein habe ich dann auch noch mal eingesammelt, weil es auf dem Weg war. (135mm, 1/250s, f/4.)


Genauso der Obelisk. (135mm, 1/320s, f/8.) Kann man ja auch nicht einfach so dran vorbei gehen. Muss man ja mitnehmen. Auch die Eistüte um die Ecke ist immer ein Foto wert, und zwar gerade in s/w. (135mm, 1/1000s, f/4.) Finde ich jedenfalls witzig, wie die da so durch das architektonische Loch guckt. An völlig anderer Stelle steht der Herr Fürst auf seinem Sockel und dieses Mal nur aus der Ferne und im Profil. (135mm, 1/1250s, f/5,6.) Seit sie den mal wieder etwas geweißelt haben, sieht er auch nicht mehr so runtergekommen aus. Und dann kommt man auf dem Weg zu U auch noch am kleinen Tempelchen vorbei. (35mm, 1/1600s, f/4.) Interessante Wolken darüber!


Zwischen den nun folgenden beiden Bildern findet der Tageswechsel statt, was man auch direkt an der Menge der Wolken erkennen kann. Über dem Staatstheater war es noch zerstreut bewölkt. (35mm, 1/1000s, f/8.) Am nächsten Tag ist oberhalb des Obelisken mitten in der Stadt kein Wölkchen zu sehen. (35mm, 1/250s, f/8.)


Das ist ja aber nicht der einzige Obelisk in der Stadt: In den kleinen Park in der Nähe der Grimmwelt gibt es ja noch einen kleineren. (35mm, 1/320s, f/4.) Den Troubel in der Stadt habe ich auch mal mitgenommen. (35mm, 1/500s, f/8.) Interessant fand ich hier die fliehenden Linien von Gleisen und Oberleitungen. Habe mich bei unserem Stadtausflug ja sowieso mal wieder an Gebäuden etc orientiert, so etwa an der Commerzbank. (35mm, 1/400s, f/4.) Und wenn man schon in Kassel ist, muss man sich auch die Stadtbahnen mal genauer anschauen. (35mm, 1/250s, f/8.)


Die Typen mit Herkunft, die auf dem Museumsdach stehen, dürfen in einer Kasselsammlung ja auch nicht fehlen. (200mm, 1/400s, f/8.) Das Profil des Herrschers hat mich dann noch einmal in seinen Bann gezogen, dieses Mal mit der längeren Brennweite. (200mm, 1/1250s, f/8.) Warum habe ich die Blende eigentlich so häufig so weit geschlossen? Weil ich es kann! ;-) Turm, Gerüste und Kran zB können durchaus auch eine gewisse Schärfe vertragen. (35mm, 1/250s, f/8.) Und weil wir gerade um die Ecke waren, habe ich auch noch die AOK mitgenommen, die etwas gläserner daher kommt, aber durchaus unverkennbar im Stil des Wiederaufbaus. (35mm, 1/60s, f/8.)


Die Bürgerschule heißt so, weil? (35mm, 1/80s, f/8.) Ja, ich habe auch keine Ahnung, die anderen rennen immer so schnell, dass ich das nie nachforschen konnte. Hier ist jedenfalls ein Bild davon. Die Schaukel im Hinterhof darf auch nicht fehlen, übrigens. (35mm, 1/100s, f/4.) Und wenn man einen alten SLK findet, muss man den natürlich auch der Sammlung hinzufügen. (35mm, 1/40s, f/2.)


Dann war es Nacht und wir waren in der Ausstellung mit der vielen Kunst und über der Stadt stand die fahle Sichel des Mondes und natürlich habe ich ein Foto gemacht. (35mm, 1/8s, f/2.) Interessant: Die Halos um die Rücklichter! Weil die völlig überbelichtet sind. Weil, das passiert dann beim Entwickeln. Immerhin, wir waren "Together". (35mm, 1/400s, f/2.) Das Bild ist echt erstaunlich gut geworden! Hätte ich nicht gedacht. Und zu guter Letzt, ein Experiment: Die Straßenbahn in einer langen Langzeitbelichtung. (35mm, 30 Sek., f/22.) Der Effekt: Man sieht sie gar nicht! Witzig. Wenn man genau hin schaut, kann man die Leuchtanzeige sehen, wie sie sich den Weg über immer verändert.


So, das waren jetzt dann auch glaube ich erst mal alle Bilder von Kassel aus dieser Runde. Da wir zwischenzeitlich ja schon wieder da waren, kommen da bestimmt demnächst noch mehr. Ich weiß gar nicht, wieso ich diesen Eintrag hier so lange aufgeschoben habe. Muss jetzt echt mal in die Puschen kommen und noch ein paar schwarzweiße veröffentlichen.

Schwarz-weiß und analog, Teil 293c: Kasseler Parks

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Ein bisschen Parkspaziergang? Am Abend? Nicht? War schön. Deswegen habe ich auch da ein paar Fotos fabriziert. Weil, hatten wir noch nicht. Und als wir dieses Frühjahr in Kassel waren, sind wir ja auch nicht so recht dazu gekommen. Als ob ich es gewusst hätte! ;-) Hier auch wieder Schnelldurchgang, die müssen weg, die sind ja schon schal! :-D

Die Orangerie, ganz weit weg, mit Reflexionen im Teich! (200mm, 1/500s, f/4.) Schönes Bild. Sollte ich einen Abzug von machen und U schenken. Obwohl, die steht ja mehr auf Masten! ;-) Der Sonnenuntergang ist ein bisschen hell und ein bisschen dunkel geworden, was gleichzeitig gar nicht passieren dürfte. (35mm, 1/1000s, f/22.) Die Idee war hier, einen schönen Sonnenstern zu provozieren, deswegen auch die maximal geschlossene Blende. Hat aber nur so mäßig funktioniert und stattdessen säuft drumherum alles im Schatten ab. Naja, you live, you learn. Das Tempelchen auf dem See hingegen ist sehr schön geworden. (200mm, 1/200s, f/4.) Und das, obwohl die Sonne ja schon so gut wie weg war. (Das Bild ist vor dem Sonnenuntergang entstanden.) Auch einen Abzug wert. Sollte ich echt mal machen. Mal sehen, wann ich dazu komme.


Dann noch mal der Tempel, aber da war es wirklich schon ein bisschen dunkel und ich habe nicht drauf geachtet, dass ich zu sehr für den Himmel belichtet habe. (35mm, 1/640s, f/4.) Da wäre ja durchaus noch was drin gewesen. Naja, aber als Abendstimmung geht es auch. Da im Park gibt es nebenbei auch noch Palmen. (35mm, 1/125s, f/4.) Und an der Fulda gibt es Anleger (im Bild) und Fledermäuse (nicht im Bild). (35mm, 1/30s, f/2.)


Auf der Liegebank direkt am Wasser ist sicher schön liegen, aber so spät am Abend etwas zu kühl. (35mm, 1/30s, f/2.) Die Offenblende wäre eigentlich etwas zu offen, da ist wieder die halbe Bank unscharf, aber es ging bei dem Licht nicht mehr anders. Aber den Blick rüber zum Sprungturm, den habe ich noch hin bekommen, da war deutlich mehr Licht. (35mm, 1/640s, f/2.) Hier musste ich nur auf f/2 runter, weil ich den Zaun vor der Linse hatte und den wollte ich nun wirklich nicht scharf haben.


Nächstes Mal: Kassel Innenstadt. Bilder von zwei Tagen. Ein ganzer Film (bis auf drei Fotos am Ende). Das wird ja was. Ich glaube, da brauche ich auch bei der Kurzbeschreibung, so wie heute in diesem Beitrag, noch eine Stunde zum Tippen! Naja, wir werden sehen.

Schwarz-weiß und analog, Teil 293b: Kasseler Industriegeschichte

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Wenn man in Kassel ist, sollte man sich auf jeden Fall das Technikmuseum anschauen und um die Ecke auch die Sammlung der Fa Henschel. Letzteres konnten wir damals nicht machen, da die einen Wasserschaden hatten. Aber auch im Technikmuseum kann man schon ein paar Stunden abhängen. Und Fotos machen! ;-) Da die Ausstellunsgstücke ja schon bekannt sind - siehe Link -, gehe ich auch hier ein bisschen schneller durch. Aber erstaunlich, dass ich mit dem Tageslicht-ISO-100-Film hier überhaupt so gute Bilder raus bekommen habe!

Am Anfang stand direkt die alte Dampflok rum. (35mm, 1/40s, f/2.) Und ein paar Meter weiter die alte Straßenbahn, die früher durch Kassel gerumpelt ist. (35mm, 1/???s, f/2,8.) Kann ich mir richtig gut vorstellen. Sieht auch spannender aus als diese modernen Dinger, die die jetzt haben. Wie riesig diese Räder von den Loks sind, stellt man erst fest, wenn man direkt davor steht. (35mm, 1/50s, f/2.) Und selbst dann, auf dem Foto merkt man es dann wieder gar nicht so sehr, denn die Bezüge fehlen.


Einen der Transrapid-Prototypen haben die auch hier. (35mm, 1/50s, f/2.8.) Ist ja schon irgendwie schade, dass diese Technologie für einige Millionen Mark entwickelt wurde, und jetzt fährt so 'ne billig chinesische Kopie in Shanghai rum. Hochtechnologieland Deutschland, schon klar. Aber macht ja Sinn, Faxe verschicken ist noch schneller! ;-) Ich komm mir jedenfalls manchmal vor, als würden wir unten an so einem DaVinci-Flugapparat rum baumeln, weil das der neueste heiße Scheiß ist! :-D (35mm, 1/60s, f/2,8.) Wobei, besser als zu Fuß nach Hause gehen! ;-) Aber dann doch lieber mit dem Rettungshubschrauber fliegen, aber nicht als Patient, bitte! (35mm, 1/40s, f/2.) Schon erstaunlich, wie viel Technik die damals da rein gequetscht haben.


Die Feuerwehrfarzeuge habe ich von oben von der Reling am Transrapid gemacht, wo ich mich auch anlehnen konnte, um die lange Belichtungszeit zu stabilisieren. (35mm, 1/15s, f/2.) Hat perfekt funktioniert. Manchmal krieg ich auch was hin! ;-) Und wo wir gerade bei Fahrzeugen von Henschel sind, da gab es auch noch Dampfwalzen. (35mm, 1/60s, f/2.) Wobei ich mich immer frage, wie man Dampf walzen kann! :-D Jaja, war wieder ein Clown im Frühstück! Aber wenn die doch so lecker sind! ;-)


Dann den Filmautomaten aus der Steinzeit gleich zwei Mal abgelichtet, weil ich den auf jeden Fall unverwackelt und scharf haben wollte. (35mm, 1/15s, f/4 und 1/30s, f/2.) Wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn das erste Bild war schon OK. Das war dann übrigens schon, während wir das Museum wieder verlassen haben. Wenn ich gewusst hätte, dass die Bilder so gut raus kommen, hätte ich hier definitiv noch ein paar mehr gemacht. Naja, müssen wir wohl noch mal wiederkommen.


Draußen dann an der Straße den bröckeligen Backstein mitgenommen, als wir rüber zum Henschel Werksgelände sind, um uns da zumindest ein bisschen umzusehen, wenn man schon nicht in die Sammlung kommt. (35mm, 1/80s, f/8.) Draußen haben die dann so einen alten Hammer stehen gehabt, an dem ich auch nicht vorbei gehen konnte. (35mm, 1/1600s, f/2.) Schön weit offen für die Unschärfe im Hintergrund. Muss sein! ;-)

Da steht auch eine alte E-Lok rum, die Nummer 20240808-141401-0. (35mm, 1/160s, f/8.) Was die da macht? Weiß keiner. Vergessen worden? Bei dem Schrott, den die DB in letzter Zeit durch die Gegend fährt, könnte man die doch noch gut gebrauchen, finde ich. Dann noch ein paar Kran-Verstrebungen auf der gegenüberliegenden Seite ins Visier genommen. (35mm, 1/80s, f/8.) Und hinter Tor 1 wartet der Zonk! (35mm, 1/200s, f/4.) Rolltore haben es mir ja auch angetan, die muss ich auf jeden Fall immer mitnehmen!


Deswegen auch das Tor ohne Nummer und daher auch ohne Zonk. (35mm, 1/200s, f/5,6.) Fand die abplatzende und wegblätternde Farbe so spannend. Auf der anderen Seite dann noch einen alten Lastkraftwagen der Firma Henschel gefunden. (35mm, 1/???s, f/??.) Der sah eigentlich noch ganz gut erhalten aus, den könnte man durchaus wieder flott kriegen. Und das würde sich evtl. ja auch lohnen, so viele wird es davon ja nicht mehr geben.


Nachstes Mal geht es in die Kasseler Parks. Auch nur ein paar Fotos. Der dicke Hund wartet übrigens am Ende, da habe ich fast einen ganzen Film in einen einzigen Eintrag gequetscht, wenn ich mich recht erinnere. ;-)