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Tomb Raider Meeting 2025 - Malen wie Bob Ross

In mancher Beziehung war das ein seltsames Tomb Raider Meeting. So hatte Titak im Vorfeld angekündigt, einen Malkurs ala Bob Ross zu veranstalten. (Wer den Herrn nicht mehr kennt, weil er/sie/es in diesem Millenium geboren wurde: Der hat damals im Fernsehen immer behauptet, dass jeder malen könnte, und dann hat er es vorgeführt, wie man mit zwei Pinseln und einem Spachtel Dinge auf die Leinwand bringt, über die man sich nachher selber wundert.) Sie lässt sich wohl gerade als Instructor zertifizieren und das war eine schöne Gelegenheit, ein bisschen zu üben, denke ich mal.


Wie man sieht, braucht man nicht viel: Eine grundierte Pappe und ein paar Ölfarben. Das wars dann auch schon mehr oder weniger. Von da an hat sie uns nur ein bisschen gezeigt, wie man den Pinsel halten muss oder den Spachtel ansetzen, wie man nachher ein bisschen wischt, et voila: Ein Bild entsteht. Echt spannend! Vor allem, weil wir alle das gleiche gezeigt bekommen haben und am Ende doch so viele, individuell unterschiedliche Bilder dabei raus kamen: Spitze Berge, flache Berge, mehr so Tanne oder eher Lärche, drohende Gewitterwolken oder leichter Cirrus. Sehr spannend!


Wir hatten jedenfalls sehr viel Spaß und ich habe was gelernt: Ich bin ja nie so begabt gewesen, was Farben angeht. In der Schule war ich immer der, der gerade noch seine drei oder vier bekommen hat, wenn es um Kunstunterricht ging, obwohl ich mich immer für sehr kreativ gehalten habe. Wenn aber dieser Druck weg fällt und man einfach mit simplen Mitteln nach Gefühl und mit ein bisschen Anleitung Farbe aufs Papier kleistert und nachher ein Bild dabei raus kommt, das zwar ein wenig naiv daher kommen mag und bei dem man auch durchaus noch die fehlende Übung sehen kann, aber das eben ein Ergebnis darstellt, dann ist das sehr befriedigend und motivierend.


Mir hat das auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und wenn sie nächstes Jahr wieder einen Kurs machen möchte: Ich bin auf jeden Fall dabei! Weil: Hat echt Spaß gemacht, vor allem so in der Gruppe, wenn man sehen kann, wie so langsam bei jedem ein kleines Kunstwerk entsteht!

Tomb Raider Meeting 2025 - Eine neue alte Kamera - Praktica Super TL1000

Es war Tomb Raider Meeting. Und wie jedes Jahr waren wir im Harz im schönen Bad Grund. Weil es da im Gegensatz zu der Killerhitze im Rheinland angenehm ist. Also, zumindest ist das für mich ein echter Pluspunkt! ;-)

Da ich ja alte Kameras sammle und das bei allen mittlerweile angekommen ist, hat U mir eine Praktica Super TL1000 mitgebracht, die sie irgendwie über das Fratzenbuch für umme bekommen hatte. Die sollte ich ja eigentlich schon im Frühjahr mit nehmen, als wir in Kassel waren, aber ich hatte es vergessen und sie auch. Am Freitag konnte ich sie mir dann endlich mal genauer anschauen. Eine sehr solide Wahl für eine Kamera aus den späten 1970ern. Technisch damals vielleicht schon nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit mit dem alternden M42-Anschluss (mit Unterstützung für den Auto-Pin), aber von der Verarbeitung her scheinbar unverwüstlich: Der Auslöser schnackt und surrt wie gewollt, das Gehäuse sieht gut aus, obwohl es wohl mal einen etwas heftigeren Sturz hinter sich bringen musste (die eine Kante zeigt Impaktspuren mit Brucherscheinungen). Das schlimmste ist die praktisch nicht mehr vorhandene Lichtdichtung auf der Scharnierseite der Tür, aber das ist ja normal. Rundrum ist sie ansonsten mit einem schwarz getränkten Faden versiegelt, das passt und geht wahrscheinlich niemals kaputt.


Da ich natürlich keinerlei Dichtmaterial dabei hatte, habe ich aus dem mitgelieferten Filter-Kistchen das Schaumstoffschwämmchen geklaut, ein Stück passend abgeschnitten und mit Tesa im Gehäuse fixiert. Besser als nichts (und, Spoiler, hat problemlos funktioniert). Das einzig andere Irritiernende ist, dass ich noch immer die Seriennummer suche! Irgendwo muss Praktica doch eine eingestanzt oder aufgedruckt haben. Immerhin steht unten drunter ganz groß, dass sie mit viel Liebe und Stolz in der DDR hergestellt wurde. (Irgendwann so nach 1978, wenn man dem Internet glauben darf, was bedeutet, dass sie ungefähr so alt wie ich ist.)

Soviel zum Äußeren und der Verarbeitung. Die inneren Werte sind aber auch wichtig: 1/1000s bis runter zu 1s Belichtungszeit. Dazu eine TTL Messung, wenn auch "nur" mit Nadel. Sogar die PX625 geht noch, Quecksilber sei dank! (Wie gut, dass es diese Batterien nicht mehr gibt, altes Giftzeugs!) Das ist die zweite, die ich jetzt in funktionstüchtigem Zustand habe. Der Belichtungsmesser geht übrigens - wie üblich bei diesen alten Kameras - erst dann an, wenn man die Abblendtaste drückt. Dadurch hat die sich wahrscheinlich auch so lange gehalten. Ansonsten noch der übliche Schlitzverschluss, der mit dem Spiegel zusammen recht satt "kla-tack" macht, wenn man auslöst.


Spannender als die Kamera selber finde ich übrigens die Objektive, die dabei waren, auch wenn zwei der drei teils deutliche Probleme haben. Da ist zum einen die Normalbrennweite, ein Auto Revuenon 1:1.9 f=50mm. Da ist die Blende sehr fettig, die muss ich reinigen, dann sollte es wieder gehen. Dadurch, dass sie aber beim Abblenden einfach auf der Blende stecken bleibt, auf die man es eingestellt hat, kann man es durchaus zum Fotografieren verwenden. Am Adapter auf der Alpha macht das eh keinen Unterschied. Hersteller ist hier glaube ich Chinon; zumindest steht "Japan" vorne drauf und ich habe tatsächlich einen steinalten Forumspost gefunden, der das behauptet. Würde aber Sinn machen.

Das zweite mit Problem ist das Auto Revuenon 1:2.8 f=35mm. Hier geht die Blende gar nicht. Das ist schade, aber auch offen macht es ganz erstaunlich gute Bilder. Nur eben nicht mit einem ISO 200 in der analogen Kamera in der hellen Sommersonne, denn da müsste ich mindestens auf f/5,6 runter. Ich meine, ich hätte innen einen Hinweis auf Korea gefunden, aber ich weiß echt nicht, wer in den späten '70ern da Optiken gebaut hat.

Abgerundet wird das Ganze durch ein - dieses Mal problemlos funktionierendes - Auto Revuenon 1:2.8 f=135mm. Ich weiß nicht, wo der Unterschied zu der "Special"-Version liegt, die ich auch habe. Es macht jedenfalls genau so solide Bilder, zumindest auf den ersten Blick. Muss da wohl mal ein Shoot-Out veranstalten! ;-)


All diese Objektive (und der 2x Telekonverter, der auch noch in der Kiste lag) werde ich in näherer Zukunft ein bisschen genauer beschreiben. Vor allem die Kaputten werde ich wohl noch mal auseinander nehmen und zu reinigen versuchen. Das habe ich zwar bereits vor Ort versucht, aber so richtig wollte es mir nicht gelingen. Ebenso werde ich wohl nachher noch einen kleinen Artikel mit Testbildern einstellen, die ich mit dem M42-Adapter auf der α7 gemacht habe. Wenn ich genug zusammen bekomme, auf denen keine Personen zu sehen sind! ;-)

Fazit: Ein sehr schönes Paket, mit dem das Fotografieren tatsächlich sehr viel Spaß gemacht hat, trotz der Einschränkungen mit den defekten Blenden. Für jemanden, der eine vollmechanische Kamera sucht, um das echte Retro-Feeling aufkommen zu lassen, oder ein wenig der Ostalgie anhängt, durchaus eine brauchbare Alternative.

Schwarz-weiß und analog, Teil 293c: Kasseler Parks

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Ein bisschen Parkspaziergang? Am Abend? Nicht? War schön. Deswegen habe ich auch da ein paar Fotos fabriziert. Weil, hatten wir noch nicht. Und als wir dieses Frühjahr in Kassel waren, sind wir ja auch nicht so recht dazu gekommen. Als ob ich es gewusst hätte! ;-) Hier auch wieder Schnelldurchgang, die müssen weg, die sind ja schon schal! :-D

Die Orangerie, ganz weit weg, mit Reflexionen im Teich! (200mm, 1/500s, f/4.) Schönes Bild. Sollte ich einen Abzug von machen und U schenken. Obwohl, die steht ja mehr auf Masten! ;-) Der Sonnenuntergang ist ein bisschen hell und ein bisschen dunkel geworden, was gleichzeitig gar nicht passieren dürfte. (35mm, 1/1000s, f/22.) Die Idee war hier, einen schönen Sonnenstern zu provozieren, deswegen auch die maximal geschlossene Blende. Hat aber nur so mäßig funktioniert und stattdessen säuft drumherum alles im Schatten ab. Naja, you live, you learn. Das Tempelchen auf dem See hingegen ist sehr schön geworden. (200mm, 1/200s, f/4.) Und das, obwohl die Sonne ja schon so gut wie weg war. (Das Bild ist vor dem Sonnenuntergang entstanden.) Auch einen Abzug wert. Sollte ich echt mal machen. Mal sehen, wann ich dazu komme.


Dann noch mal der Tempel, aber da war es wirklich schon ein bisschen dunkel und ich habe nicht drauf geachtet, dass ich zu sehr für den Himmel belichtet habe. (35mm, 1/640s, f/4.) Da wäre ja durchaus noch was drin gewesen. Naja, aber als Abendstimmung geht es auch. Da im Park gibt es nebenbei auch noch Palmen. (35mm, 1/125s, f/4.) Und an der Fulda gibt es Anleger (im Bild) und Fledermäuse (nicht im Bild). (35mm, 1/30s, f/2.)


Auf der Liegebank direkt am Wasser ist sicher schön liegen, aber so spät am Abend etwas zu kühl. (35mm, 1/30s, f/2.) Die Offenblende wäre eigentlich etwas zu offen, da ist wieder die halbe Bank unscharf, aber es ging bei dem Licht nicht mehr anders. Aber den Blick rüber zum Sprungturm, den habe ich noch hin bekommen, da war deutlich mehr Licht. (35mm, 1/640s, f/2.) Hier musste ich nur auf f/2 runter, weil ich den Zaun vor der Linse hatte und den wollte ich nun wirklich nicht scharf haben.


Nächstes Mal: Kassel Innenstadt. Bilder von zwei Tagen. Ein ganzer Film (bis auf drei Fotos am Ende). Das wird ja was. Ich glaube, da brauche ich auch bei der Kurzbeschreibung, so wie heute in diesem Beitrag, noch eine Stunde zum Tippen! Naja, wir werden sehen.

Schwarz-weiß und analog, Teil 293b: Kasseler Industriegeschichte

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Wenn man in Kassel ist, sollte man sich auf jeden Fall das Technikmuseum anschauen und um die Ecke auch die Sammlung der Fa Henschel. Letzteres konnten wir damals nicht machen, da die einen Wasserschaden hatten. Aber auch im Technikmuseum kann man schon ein paar Stunden abhängen. Und Fotos machen! ;-) Da die Ausstellunsgstücke ja schon bekannt sind - siehe Link -, gehe ich auch hier ein bisschen schneller durch. Aber erstaunlich, dass ich mit dem Tageslicht-ISO-100-Film hier überhaupt so gute Bilder raus bekommen habe!

Am Anfang stand direkt die alte Dampflok rum. (35mm, 1/40s, f/2.) Und ein paar Meter weiter die alte Straßenbahn, die früher durch Kassel gerumpelt ist. (35mm, 1/???s, f/2,8.) Kann ich mir richtig gut vorstellen. Sieht auch spannender aus als diese modernen Dinger, die die jetzt haben. Wie riesig diese Räder von den Loks sind, stellt man erst fest, wenn man direkt davor steht. (35mm, 1/50s, f/2.) Und selbst dann, auf dem Foto merkt man es dann wieder gar nicht so sehr, denn die Bezüge fehlen.


Einen der Transrapid-Prototypen haben die auch hier. (35mm, 1/50s, f/2.8.) Ist ja schon irgendwie schade, dass diese Technologie für einige Millionen Mark entwickelt wurde, und jetzt fährt so 'ne billig chinesische Kopie in Shanghai rum. Hochtechnologieland Deutschland, schon klar. Aber macht ja Sinn, Faxe verschicken ist noch schneller! ;-) Ich komm mir jedenfalls manchmal vor, als würden wir unten an so einem DaVinci-Flugapparat rum baumeln, weil das der neueste heiße Scheiß ist! :-D (35mm, 1/60s, f/2,8.) Wobei, besser als zu Fuß nach Hause gehen! ;-) Aber dann doch lieber mit dem Rettungshubschrauber fliegen, aber nicht als Patient, bitte! (35mm, 1/40s, f/2.) Schon erstaunlich, wie viel Technik die damals da rein gequetscht haben.


Die Feuerwehrfarzeuge habe ich von oben von der Reling am Transrapid gemacht, wo ich mich auch anlehnen konnte, um die lange Belichtungszeit zu stabilisieren. (35mm, 1/15s, f/2.) Hat perfekt funktioniert. Manchmal krieg ich auch was hin! ;-) Und wo wir gerade bei Fahrzeugen von Henschel sind, da gab es auch noch Dampfwalzen. (35mm, 1/60s, f/2.) Wobei ich mich immer frage, wie man Dampf walzen kann! :-D Jaja, war wieder ein Clown im Frühstück! Aber wenn die doch so lecker sind! ;-)


Dann den Filmautomaten aus der Steinzeit gleich zwei Mal abgelichtet, weil ich den auf jeden Fall unverwackelt und scharf haben wollte. (35mm, 1/15s, f/4 und 1/30s, f/2.) Wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn das erste Bild war schon OK. Das war dann übrigens schon, während wir das Museum wieder verlassen haben. Wenn ich gewusst hätte, dass die Bilder so gut raus kommen, hätte ich hier definitiv noch ein paar mehr gemacht. Naja, müssen wir wohl noch mal wiederkommen.


Draußen dann an der Straße den bröckeligen Backstein mitgenommen, als wir rüber zum Henschel Werksgelände sind, um uns da zumindest ein bisschen umzusehen, wenn man schon nicht in die Sammlung kommt. (35mm, 1/80s, f/8.) Draußen haben die dann so einen alten Hammer stehen gehabt, an dem ich auch nicht vorbei gehen konnte. (35mm, 1/1600s, f/2.) Schön weit offen für die Unschärfe im Hintergrund. Muss sein! ;-)

Da steht auch eine alte E-Lok rum, die Nummer 20240808-141401-0. (35mm, 1/160s, f/8.) Was die da macht? Weiß keiner. Vergessen worden? Bei dem Schrott, den die DB in letzter Zeit durch die Gegend fährt, könnte man die doch noch gut gebrauchen, finde ich. Dann noch ein paar Kran-Verstrebungen auf der gegenüberliegenden Seite ins Visier genommen. (35mm, 1/80s, f/8.) Und hinter Tor 1 wartet der Zonk! (35mm, 1/200s, f/4.) Rolltore haben es mir ja auch angetan, die muss ich auf jeden Fall immer mitnehmen!


Deswegen auch das Tor ohne Nummer und daher auch ohne Zonk. (35mm, 1/200s, f/5,6.) Fand die abplatzende und wegblätternde Farbe so spannend. Auf der anderen Seite dann noch einen alten Lastkraftwagen der Firma Henschel gefunden. (35mm, 1/???s, f/??.) Der sah eigentlich noch ganz gut erhalten aus, den könnte man durchaus wieder flott kriegen. Und das würde sich evtl. ja auch lohnen, so viele wird es davon ja nicht mehr geben.


Nachstes Mal geht es in die Kasseler Parks. Auch nur ein paar Fotos. Der dicke Hund wartet übrigens am Ende, da habe ich fast einen ganzen Film in einen einzigen Eintrag gequetscht, wenn ich mich recht erinnere. ;-)

Burg Wissem (in nass)

15.6.: Nach dem Stadtflohmarkt in Troisdorf also noch schnell einmal um die Burg Wissem. Einfach, weil ich gerade in der Gegend war. Also aus der Stadt raus Richtung da runter. Um nicht wieder durch das Gewühl von Menschen zu müssen, habe ich den Weg außen rum genommen, nachdem ich schnell noch eine der Tauben vor die Linse genommen hatte.


Außen rum heißt: Die Schloßstraße runter. Ja, die schreibt sich noch immer mit sz. Kann ich auch nicht dafür, steht so auf dem Straßenschild. Jetzt hör auf, die rot zu unterkringeln! ;-) Das geht jedenfalls einiges schneller, da die so im 45°-Winkel zur Fußgängerzone verläuft und - der Name verrät's - mehr oder weniger direkt auf die Burg zuführt. Hier noch ein paar alte Kaffeebecher und gelbe Kerzenblumen abgegriffen, bevor ich den Opfern von '33-'45 gedacht habe. Weil, da steht ja dieses Mahnmal, bevor man zur Burg runter kommt. (Und nebenan in der Musikschule war lautes Kindergeschrei, da war eine Veranstaltung.)


Vor der Burg Wissem hatte jemand (oder mehrere Jemande) zwei Kinderwagen abgestellt. Fand ich, war auch ein Motiv. Besonders das rasselige Dingsbums in Gelb, das da runter baumelte. Ein willkommener Kontrast zu dem grau-in-grau, das wir ansonsten an diesem Tag hatten.

In dem großen Gebäude ist ja jetzt das Bilderbuchmuseum untergebracht. Das lohnt sich echt, wenn man an sowas Interesse hat. Eine der kulturellen Einrichtungen in Troisdorf, die ich empfehlen kann. War da heute aber nicht drin, denn ich wollte ja außen um die Gebäude herum. Zu diesem Zweck hin ich mal zwischen Hauptgebäude und ehemaligem Stall (?) durch geschlüpft und habe diese Brückenkonstruktion über mir mitgenommen.


Außerdem blüht hier im Schatten noch immer ein Rhododendron. Anderswo hat die Hitze die Blüten erst gebraten und dann dann hat der unwetterartige Schauer von Samstag auf Sonntag alles abgeschlagen. Muss hier also ein bisschen geschützter sein.

Im großen Gehege ist noch immer tot Hose, aber in dem kleinen, das da um die Ecke versteckt ist, steht ein Reh. Handzahm: Da war eine junge Familie mit Kind (schätzungsweise anderthalb), das die ganze Zeit das Reh gestreichelt hat. Weshalb ich nur dieses eher bescheidene Foto habe. Wollte keine fremde Blagen auf dem Bild haben.


Dann aber endlich heim. Immerhin habe ich aus einem Ausflug nach Troisdorf zwei Einträge bekommen. Kann also doch gar nicht so schlimm sein in Trostlos! ;-) (Das ist ein term of endearment, wie der Anglophile sagen würde. Was sich liebt, das neckt sich, sagt man hierzulande. Wobei "Liebe" dann doch ein bisschen zu weit ginge! :-D)