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Das Trekdinner im Mittelalter

Da wir ja schon gestern auf dem Weihnachtsmarkt in Bonn waren und es dort so lustig war, sind wir heute mit dem Trekdinner nach Satzvey irgendwo mitten im Nirgendwo gefahren, um auf den Mittelaltermarkt zu gehen, der da immer zu Weihnachten stattfindet. Nagut, nagut, der Grund war natürlich, dass wir uns schon vor Wochen dazu verabredet hatten, aber das muss man ja niemandem sagen! ;-)


Burg Satzvey

Die Anfahrt war jedenfalls schon mal ziemlich verschneit. Meteorologie für Anfänger: Was passiert, wenn nahe dem Gefrierpunkt kalte, trockene Luft aus dem Osten auf warme, feuchte vom Atlantik mitten über Europa zusammentreffen? Richtig: Schneeparty! Und natürlich waren da wieder die Leute, die mit 30km/h auf eine Autobahn auffahren... Wie war das mit der Winterreifenpflicht? Ich glaube, ein paar Pflichtfahrstunden im Schnee während der Fahrschule wären eher sinnvoll gewesen!

Aber ich schweife ab. Der dichte Schneefall hatte leider den Nachteil, dass ich keine anständigen Bilder mit Blitz machen konnte, da die Schneeflocken zwischen Kameraobjektiv und Motiv sonst zu großen weißen Blobbs - nicht ganz unähnlich einem MacBlobb - geworden wären. Hält mich natürlich nicht davon ab, trotzdem Bilder ohne Blitz zu machen, die dann total verwackelt sind und weiße Schneeflockenstreifen beinhalten! ;-)

Die Burg selber ist übrigens auch sehr schön. Da ich zuvor noch nie da gewesen war, wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde. Aber die Anlage ist sehr schön und die Buden sind nicht zu viele. Zudem waren - wahrscheinlich auf Grund des vielen Schnees - nicht all zu viele Leute da, sodass man auch als Kleingruppe von Elf gut alles sehen konnte und sich nicht ständig verloren hat. Die 6€ pro Person Eintritt plus 2€ Parkplatzgebühren pro Auto sind wahrscheinlich gerechtfertigt, denn alleine die Heizkosten für so eine weitläufige Anlage dürfte davon schon einiges wieder aufzehren.

Zum Trekdinner selber:Wir haben uns ja dieses Jahr gegenseitig bewichtelt. Ich hab eine Keks-Enterprise bekommen! Lecker! Eigentlich viel zu schade, die zu essen. Ach ja, und ein wenig was für die Nagelpflege! Danke, Sabrina! Beim Schrottwichteln habe ich dann noch einen Duftseifenweihnachtsmann von Jörg bekommen. Aber das ist alles nichts gegen das riesige ISDN-Systemtelefon, das Jana von Sven erhalten hat. Und ich dachte, wir hätten den größten Scheiß aus dem Keller gewühlt. ;-) Andererseits, mal sehen, was sowas bei eBlöd bringt! ;-)

Wie auch immer, wir hatten Spaß! Nächstes Jahr gerne wieder!

Weihnachtsmarkt Bonn

Die Wirtschaftskrise scheint vergessen,
Aua, das muss doch weh tun!
wenn man nach den Mengen an Leuten geht, die sich auf dem Bonner Weihnachtsmark herum treiben. Wenn man nicht aufpasst, wird man von von der Menge erdrückt. Und das jetzt nicht, weil alle Panik hätten vor den bösen Terroristen, die ja dieser Tage von unserer Regierung hinter jedem Mülleimer vermutet werden, sondern weil sich Gott und alle Welt trifft, um dem melodischen[1] Gesang eines mechanischen singenden Elchkopfs, der an eine Glühwein-Bude genagelt wurde, zu lauschen und sich überteuerte und zugleich minderwertige Alkoholika hinter die frostgeschädigte Binde zu kippen!
Die armen Autofahrer!
Nicht, dass es helfen würde!

Das klingt jetzt mal wieder viel schlimmer, als es eigentlich war: Spaß hatten wir nämlich trotzdem. Auch wenn es kalt war und das Niveau mal wieder - oder eher wie immer und des Öfteren - rollend auf dem Boden das Weite gesucht hat. Das mit den Temperaturen hatten wir dann aber auch im Griff, nachdem wir uns in die schützende Wärme eines Lokals begeben hatten. (Pizza ist übrigens lecker! ;-)) Schade eigentlich nur, dass es schon wieder vorbei ist, unser jährliches Treffen. Und dieses Mal haben wir fest einen Termin vereinbart, wann wir uns im Frühling mal wieder zu was anderem als einem Weihnachtsmarkt treffen! Woohoo, wir machen Fortschritte und lernen aus unseren Fehlern!

[1] Achtung: Zynismus vom Feinsten!