JanJans Blog

Ja, es hat geregnet. Junge Hunde. Und was ist, sobald man ins Auto steigt, um sich auf den Rückweg zu machen? Natürlich, die Sonne kommt raus und es wird 24°. Genau die 24° mit Sonnenschein, die man in den Tagen zuvor sehr gut hätte gebrauchen können, um nicht nach jedem Cachevent patschnass nach Hause zurück zu kommen. Aber ich greife vor.

Nachdem wir im Donnerstag auf der Hinfahrt schon sehr viel Spaß hatten ("Fahren Sie für minus dreiunddreißig Meter..." - O-Ton Navi), am Lohfelder Rüssel bei MacDoof waren und ich den ganzen Weg über bekloppte Reime getwittert hatte, erwartete uns schon ein großer Teil der Meute im regnerischen Bad Grund. Wie immer gab es erst mal das große Wiedersehns-Hallo mit anschließendem Technikaufbau, gefolgt von stundenlangem Klönen. (Und Jens hat ganz viel Alice gespielt, das Agnes mitgebracht hatte.) Die erste Enttäuschung war, dass wir Apollo nicht finden konnten, obwohl wir sicher sind, die korrekten Koordinaten zu haben. (Das war das erste Mal, dass wir bis auf die Haut nass geworden sind an diesem Wochenende, obwohl es nicht mal geregnet hat: Die Restfeuchte im hohen Gras hat da völlig ausgereicht!)

Der Freitag haben wir uns beim Frühstück erst mal über Ost-Nutella und frittierte Pizza unterhalten, während andere Leute ihren Freudenstab benutzten, um sich Milch aufzuschäumen. Danach haben wir uns bald wieder auf den Weg gemacht, noch ein paar Caches zu jagen. Man könnte meinen, wir haben das ganze Wochenende nichts anderes getrieben - und "man" würde recht haben! Áber immerhin kommt man dann mal an die frische Luft. In Singstar habe ich beim dritten Lied abge**ckt und beinahe für den Rest des Meetings meine Stimme verloren - was mich nicht daran gehindert hat, die beiden Klampfenspieler zu begleiten, als sie alten Kram aus den '60er-, '70er- und '80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts zum Besten gaben. (Am Tag danach war ich dann endgültig heiser.)

Der Tag danach, der Samstag, begann langsam, aber er endete brutal! (Ja, ich greife schon wieder vor, aber das erzeugt Spannung! Glaube ich... ) Nachdem wir bis 12 rumgegammelt hatten, sind wir los, um de Cache zu heben, den Chicken extra für uns gelegt hatte: Ein sehr schönes Stück Arbeit, übrigens, für das er auch an dieser Stelle noch mal ein dickes Lob bekommt. (Der Cache ist noch nicht freigeschaltet, erinner mich mal einer dran, dass ich den Link hier noch einbauen muss!) Das Beste war allerdings, dass ich ihn gefunden habe! FTF! W00t!

Danach hätte eigentlich der/das Event stattfinden sollen, aber da der Regen uns eh die Kreide weggewaschen hätte, haben wir es erst mal gelassen und die gute Idee für nächstes Jahr aufgeschoben! Stattdessen sind wir wieder in die nasse Kälte hinaus gezogen und haben eine komplette Runde um die Innserste-Talsperre gemacht. Nee, was waren wir erledigt nachher. Danke noch mal an Opa, dass er für uns gegrillt hat, obwohl wie viel zu spät wieder gekommen sind!

Nachdem wir dann wieder gehen konnten, haben wir uns dann in die Küche begeben und dem Teufel Alkohol hin gegeben. Ich bin nicht stolz drauf, aber man muss es erwähnen, denn die Küchenparties sind noch immer die besten! (Hatte sich ja schon damals in Lage etabliert.) Bevor hier einer falsche Schlüsse zieht: Ja, wir wahren lustig, und wir haben mächtig rumgeblödelt, aber wir waren alle nicht besoffen! Die Blagen heutzutage mögen das anders sehen, aber Komasaufen ist nicht wirklich witzig und kommt uns nicht in die Tüte!

Der Sonntag kam viel zu früh und nach nur knapp vier Stunden Schlaf. Das Aufräumen des Hauses war dieses Jahr extrem umständlich, denn irgendwie fühlte sich niemand für die diversen Sauereien zuständig. Nächstes Jahr wird es wohl wieder Pläne geben! :-/ Dann kam der große, traurige Moment, in dem wir alle Abschied genommen haben, wir uns in den Galaxy gesetzt haben und schlafend nach Hause gefahren sind. Und wie gesagt, pünktlich wie die Maurer kam die Sonne raus!

Fazit: Mal wieder ein tolles Wochenende! Bis nächstes Jahr. So, und jetzt gehe ich kompromittierende Bilder aus dem Fratzenbuch löschen!

Heute machen wir uns auf den Weg zum Tomb Raider Meeting 12. Wenn ich also mal wieder die nächsten Tage nichts poste, liegt das daran, dass ich irgendwo im Harz nach Caches jage, während es in strömen regnet! Das wird das erste TRM, bei dem es regnet, zumindest seit ich mit dabei bin. Das Ende einer Ära, sozusagen. Trotzdem, ich freu mich drauf, die all die anderen wieder zu treffen, auch wenn es wahrscheinlich etwas eng im Haus wird, wenn sich keiner nach draußen setzen kann.

So, und jetzt müssen wir los, uns mit Andi in Köln treffen, den Galaxy nehmen und weiter, um in Dortmund UFo abzuholen. Sonst kommen wir nämlich gar nicht mehr an...

Die letzten drei Tage in Mannheim verbracht, C., A. und A. besuchen. Die sind gerade dabei, das Haus von außen zu renovieren. Neu verputzt ist es schon, aber neue Dachziegel waren offensichtlich auch nötig. Und so haben wir geholfen, die alten, kaputten im Garten zu stapeln und die Neuen durch die Dachluke raus zu reichen.


Wie man sieht, hat man vom Dach einen recht guten Blick auf die Baustelle des neuen Blocks (n+1) des Kohlekraftwerks.

Das war jedenfalls der Freitag. Am Samstag haben wir noch die Hecke geschnitten und am Sonntag die ganze Zeit von A.'s neuer PS3 gehockt und Spielchen gespielt. Die anderen zumindest. Ich hab mich aufs Sofa geknallt und noch ne Stunde gerazt, bevor es auf den langen, beschwerlichen Heimweg ging. (Immerhin, sowohl auf Hin- als auch auf dem Rückweg je zwei Caches gehoben! Auch wenn wir auf dem Rückweg immer die Regenpausen ganz genau abpassen mussten! )

Nachdem ich heraus bekommen habe, wie man bei YouTube Playlisten anlegt, hier noch schnell der Link zu allen Videos, die ich dieses Jahr in Dänemark gemacht habe. Ist jetzt hauptsächlich nicht so spannend, aber da ich die nicht in den jeweiligen Tagesartikeln verlinkt habe, denke ich mir, besser als nix.

Nachdem ich das so-und-so-vielste hoch geladen hatte, hat YouTube mir mittlerweile auch größere Videos erlaubt. Schon seltsam: Je mehr Traffic man verursacht, je mehr Platz man auf denen ihren Servern mit sinnlosen Urlaubsvideos verschwendet, die eh keiner sehen will, desto freundlicher werden die zu einem. Offenbar hoffen die, dass ich denen auch mehr Leute auf die Seite locke, die ihre Werbung anklicken. (Wobei ich kaum noch glaube, dass das denen ihre Traffic-Rechnung überhaupt abdecken kann... YouTube gehört zu dieser Art von Läden, deren Geschäftsmodell ich noch nicht so ganz verstanden habe. Google, halt. )

Der Weg nach Hause ist immer der schwerste. Besonders, wenn man dann auch noch gleichzeitig die 100.000-Kilometer-Marke überschreitet, wie bei meinem Honda kurz hinter Grindsted geschehen.

Noch immer besser, als das Wrak von einem Fiat, dass wir kurz vor der NRW-Grenze auf einem Rastplatz abgestellt gefunden haben. Sah schon ziemlich traurig aus. Scheint aber an sich ne üble Gegend zu sein, wenn da schon die Polizeiautos abgeschleppt werden!


Wie auch immer, 820km Autobahn und Landstraße schlauchen, der übliche Stau am Elbtunnel sowieso und das Ende vom Urlaub insbesondere. Trotzdem: Gut, wieder zu Hause zu sein!