Und weiter ging unsere Fahrt, den üblichen Weg entlang: Nach Vestervig, die alte Kloster-Kirche und die dazugehörige Mühle anschauen, weiter nach Lodbjerg zum einzigen dänischen Leuchtturm, der aus schwedischem Granit gebaut wurde und der dummerweise wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war - Mist - und schließlich noch nach Lundehøje ins Hügelgrab, in dem man sich ganz hervorragend den Kopf anstoßen kann. Klar, ist ja auch nicht für die Lebenden gebaut worden.
Damit war dann unsere heutige Tour auch endlich abgeschlossen und wir sind ziemlich erschöpft zu Hause angekommen. Trotzdem gab es noch Nudeln und Tomatensoße!
Wer noch einen ganzen Haufen Fotos von den restlichen oben erwähnten Sehenswürdigkeiten sehen möchte, darf gerne mal wieder auf den erweiterten Eintrag klicken!
Dieses Jahr haben wir es endlich noch mal in die Heide bei Ydby geschafft. Auch hier kann man ganz toll wandern und sich dabei die alten Grabhügel anschauen, die seit tausend Jahren und viel, viel länger überall rund um den Fjord verstreut auf den Anhöhen stehen und die Nachfahren grüßen. Außerdem kann man hier so viele Bilder machen, dass mal wieder ein erweiterter Artikel daraus wird!
Jedenfalls waren wir hier schon ganz lange nicht mehr und es wurde Zeit, dass wir es noch mal so weit nach Norden schaffen.
Auf dem Weg nach Norden in Lemvig gehalten und gefrühstückt. Außerdem mal kurz ein wenig Sight-Seeing betrieben.
Eigentlich ist Lemvig eine sehr hübsche kleine Stadt, nur leider ist sie doch etwas weit weg, sodass man nicht mal eben so hier her fahren kann. Für den Weg hier her braucht man von Søndervig aus doch gut eine Stunde (wenn man sich an die 80km/h auf Landstraßen hält, was außer den Touristen wohl offenbar keiner mehr macht), und das auch nur, wenn man nicht so wie wir an jeder blöden "Sehenswürdigkeit" anhält und Fotos macht.
Eine der schönsten Stellen in West-Jütland ist noch immer das Schlösschen in Nørre Vosborg. Nachdem das zu einem Tagungshotel umgebaut worden ist, sind ist hier auch alles wieder etwas gepflegter (auf Kosten des wild-romantischen Aussehens). Aber wenigstens wird es instand gehalten.
Besonders toll ist der alte Garten, der noch immer sehr verwildert ist. Außerdem ist dies der ideale Startpunkt, um die Umgebung der Nr. Vosborg zu erkunden, denn hier gibt es einen sehr schönen Wanderweg. Leider hatten wie dieses Mal keine Zeit dafür, weil wir noch viel viel weiter nach Norden unterwegs waren.
Wie auch immer, der Ausflug hier hin lohnt sich jedes Mal. Ist mittlerweile auch sowas wie unser kleines Ritual.