Räder geschnappt, in die Bahn, auf zum Flughafen und dort durch den Wald gefahren, um ein paar Dosen einzusammeln. Hier liegen ja noch einige, die unerledigt sind.
Wetter war leider - mal wieder - eher regnerisch. Zum Glück sind wir nicht all zu nass geworden. Insofern, ganz gut, dass ich die Kamera doch nicht mit genommen hatte, auch wenn es schade drum ist, keine besseren Bilder vom Wild zu haben, dass sich da auf der Weide tummelte.
Beim Radfahren dieses Reh gefunden, lag tot am Straßenrand. Wo meldet man sowas? Beim örtlichen Förster/Jäger? Und wenn man sich gerade mitten auf der Grenze zwischen NRW und RLP befindet, wer ist dann zuständig?
(Für die zart Besaiteten, die kein Foto von toten Rehkitzen vertragen können: Nicht auf den erweiterten Artikel klicken, dann müsst ihr euch das auch nicht antun.)
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Kurz hinter der Grenze bei Kölsch-Büllesbach gibt es einen alten Steinbruch. Um diese Jahreszeit sieht es da besonders hübsch aus, wenn die sommerlichen Wildblumen blühen:
Geburtstage sind für mich ja immer so eine Sache: Da wird ein Tag gefeiert, an den man sich selber nicht erinnern kann, von Leuten, die einen daran erinnern wollen, dass man schon wieder ein Jahr näher am Abgrund steht.
Geburtstage können aber auch etwas Nostalgisches haben. Während alle Welt auf die Jagd nach Pokémons geht, saß ich heute zum Beispiel etwas über 4 Stunden vor der PlayStation 4 und habe "Day of the Tentacle" gespielt und mich an meine Schulzeit erinnert gefühlt. Mein Schatz hat nämlich keine Kosten und Mühen gescheut, mir das zu schenken.
Deswegen ist das hier etwas mehr als nur ein Review, es ist auch ein Ausflug in längst vergangene Zeiten, so wie Hoagie zurück in die Kolonialzeit gereist ist. Und ein Ausblick auf die Zukunft, wie Laverne halt mit ihrer - im Nachhinein betrachtet sehr nach einer TARDIS aussehenden Toilette - in ein tentakelbeherrschte Zukunft gereist ist.
Aber erst mal die Gegenwart: Zur Zeit wird ja alles ge-remnake-t oder ge-reboot-et, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Was unterscheidet das DOTT-Remake vom Rest? Nun, zum Einen ist da die Tatsache, das das Spiel einfach ziemlich kultig ist! Zumindest war es das für uns Nerds, damals, im Sommer '93. Kaum zu Glauben, das ist 23 Jahre her! Gespielt wurde damals auf meinem brandneuen Pentium mit 90 Mhz und - wait for it - 4 MB Hauptspeicher! ...ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll! (Der P90 läuft übrigens noch immer. Also, zumindest, als ich ihn vor 2 Jahren das letzte Mal angeschlossen hatte...) Obwohl, wenn ich so drüber nachdenke, war das vielleicht sogar noch auf meinem alten 386er? (Egal, der läuft auch noch immer!)
Heutzutage spiele ich das jedenfalls auf einer PS4, die um Lichtjahre weiter entwickelt ist. Aber das alte Feeling, es ist noch immer da. Auch wenn die Grafik aufgehübscht wurde und das alte Verben-Menü am unteren Rand durch eine controllergerechtere Steuerung ersetzt wurde. (Beides kann man übrigens einschalten: Alte 8-Bit-Klötzchengrafik und dazu passende Verben-Leiste.) Ähnlich wie damals, als schon Monkey Island auf der PS3 wiederveröffentlicht wurde, wurde auch hier mit Liebe auf die Details geachtet.
Was mich zum Damals bringt: Das Einzige, an dem ich längere Zeit knobeln musste, war mal wieder, wie ich der Katze das Mause-Spielzeug wegnehme. Damals™ habe ich das Spiel offensichtlich so ausgiebig gespielt, dass ich es noch immer auswendig kann. Wie gesagt, 4 Stunden ist jetzt sicherlich kein Rekord, aber dafür, dass ich mir jeden Dialog angehört und jede Cut-Scene angeschaut habe, doch schon nicht schlecht.
Die Zukunft? Jetzt wird das Ganze noch mal ausgiebig mit angeschalteten Audio-Kommentaren gespielt und dann schreibe ich vielleicht sogar einen Walkthrough. Ach ja, das integrierte Maniac Mansion wird natürlich auch noch ausgiebig getestet. Ich muss dringend mal ein paar der anderen Lösungswege spielen, ich erinnere mich nur noch an die Dave-Michael-Bernard-Lösung... Gut, ist jetzt auch schon ~28 Jahre her, dass ich das das erste Mal gespielt habe...
Gestern 25€ für zwei Kinokarten ausgegeben. Ich glaube, die spinnen, die Römer! Und dann war die Hälfte vom 3D (rechts) auch noch unscharf, kontrolliert das eigentlich keiner? Kann der Film jetzt zwar nix dafür, aber muss ja mal gesagt werden!
ATTENTION: HERE THERE BE SPOILERS! Weiterlesen auf eigene Gefahr.
Wofür der Film schon was kann, bzw. der Scientific Advisor: Mag ja sein, dass ich jetzt wieder klugscheißerisch klinge, aber es ist einfach nur falsch, wenn Captain Kirk in seinem Sicherheitsgurt hängt, wenn das Schiff ganz alleine von der Schwerkraft beschleunigt abwärts fällt. Wenn sie jetzt noch extra beschleunigen würden - was, um Fahrt aufzunehmen, was der Sinn des Manövers war, durchaus klug erscheinen würde -, würde er vielleicht noch in den Sitz gedrückt werden. Ansonsten, solange er einfach fällt, wäre er in diesem Moment (fast) schwerelos, genauso wie der Rest seiner Mannschaft. (Fast: Alle fallen schließlich genau so schnell wie ihr Schiff. Das wird allerdings etwas durch die Reibung mit der Atmosphäre gebremst.) Jetzt haben die da vielleicht künstliche Schwerkraft, aber die zieht ihn vielleicht in Richtung des Decks, aber sicher nicht zum Planeten runter.
Würde mich ja auch nicht so furchtbar aufregen, wenn dieser Fehler nicht ständig und immer wieder gemacht würde, und zwar in allen möglichen Filmen. Bei irgendeiner 08/15-Action-Produktion interessiert mich das jetzt weniger, aber wenn "Science Fiction" dran steht, sollte man meinen, dass sich irgendwer mal mit der Science hinter der Fiction beschäftigt hat.
Zur Handlung.
Stumpfe ich ab, oder war das der bisher beste Film von JJ? Er hat selber nicht Regie geführt, wahrscheinlich liegt es daran, und ich weiß nicht, wie viel er am Drehbuch mit geschrieben hat. Im Prinzip war die Handlung ganz solide und in sich schlüssig: Der frustrierte Captain hat keinen Bock mehr auf den stumpfsinnigen Job, er hatte sich das wohl actionreicher vorgestellt; derweil wird Spock mit seiner eigenen Sterblichkeit konfrontiert, nachdem er vom Tod seines Alter Ego erfährt. Beide denken darüber nach, die Enterprise zu verlassen.
Doch die ihnen übertragene Mission entwickelt sich rasch zu einem Desaster und beide müssen ihre kleinlichen Probleme dem Big Picture unterordnen, wobei sie entdecken, dass sie sich eigentlich genau am richtigen Ort und zur richtigen Zeit befinden.
Dieser Film ist ganz klar eine Kirk-Spock-McCoy-Geschichte. Scotty spielt ebenfalls noch eine größere Rolle, erfährt allerdings relativ wenig Charkterentwicklung. Die restliche Brückencrew ist eigentlich nur zum Stichwort-Geben gut. Was ich persönlich schade finde, denn z.B. Uhura kann ganz schön zuhauen und hätte durchaus mehr Szenen verdient gehabt. Sulu und Checkov treten ebenfalls eher als Supporting Characters auf.
OK, wir haben nur zwei Stunden Zeit, da kann man sich nicht um jeden kümmern.
Gut gefallen haben mir beide weibliche Nebenrollen, sowohl die böse Verräterin - auch wenn hier die Handlung von Anfang an recht leicht zu durchschauen war - als auch das gestrandete Mädel, das die Crew am Ende mit nimmt und zur Akademie schickt. (Da scheint man ja alle zu verklappen, die man jetzt so direkt nicht mehr brauchen kann, die aber zu schade sind - und zu viel Text hatten -, sie einfach da hocken zu lassen, wo sie gerade sind.)
Auch der Grundtenor der Story war ganz OK: Einigkeit und Gemeinschaft, in der die Unterschiede der Individuen akzeptiert werden (Föderation), vs. den ewigen Kampf gegen sich selber und alle anderen (die "Bösen"). Klingt schon fast nach Star Trek. Dass am Ende der Schurke drauf geht, statt dass man ihn zurück in die Gemeinschaft integriert, naja, ist halt ein Film, der einen großen Wumms am Ende haben muss. Vor allem gefiel mir, dass es sich wieder um eine Original Story handelte, und nicht wieder um etwas Aufgewärmtes vom Vortag wie letztes Mal mit dem Khan.
Alles in Allem also ein solide gemachter Film. Was mich erstaunt hat, denn die ersten beiden waren mit zu viel Lense Flare und künstlich aufgebauschtes Drama und technischer Schnickschnack und out-of-character Herzschmerz. Aber selbst die paar Spock-Uhura-Szenen waren dieses Mal nicht überflüssig, sondern haben einem tatsächlich die Motivation der Charaktere etwas näher gebracht.
Was die Trick-Technik angeht: Wie immer in letzter Zeit etwas übertrieben, aber das muss heutzutage wohl so sein. Ohne gigantische Explosionen kann man wohl keine Filme mehr verkaufen. Insgesamt aber weniger als in den letzten Filmen, und vor allem an passenderen Stellen. Trotz viel Action hatte man auch mal Zeit für ruhigere Szenen.
So, genug des Lobes. Jetzt die Sachen, die ich albern bis widersinnig fand:
Eines hatte ich ja schon eingangs erwähnt. Das nächste wäre für mich der Plot Twist, der am Ende den Schwarm so weit dezimiert, dass die Föderation wieder eine Chance hat. Ich bin ja immer für Gitarrensolos zu haben, aber dass man damit und einem UKW-Sender den Feind so verwirren kann, dass er gleich in die Luft geht... eher albern - da ist dem Schreiber wohl keine logischere Idee gekommen, wie man diesen übermächtigen Feind wieder los wird, schließlich sollen ja die "Guten" am Ende gewinnen.
Und das Motorrad? OK, mag zum Charakter des Captain Kirk passen. Aber mal ganz ehrlich, wenn das Ding seit über 100 Jahren unbenutzt auf einem fremden Planeten rum steht, dann hat es mindestens die letzten paar dutzend Wartingsintervalle verpasst. Mal ganz davon abgesehen, dass sich die Gummireifen mittlerweile in Wohlgefallen aufgelöst haben dürften. Und überhaupt: Nette Idee, um Action rein zu bringen, aber Kirk auf dem Motorrad erscheint mir persönlich wieder so, als würde man ihn krampfhaft zum Badass stilisieren wollen. Also auch eher so lala.
OK, wahrscheinlich bin ich auch wieder überkritisch. Da war noch mehr, aber ich will jetzt nicht auf jede Kleinigkeit eingehen.
Fazit: Kurzweilige Unterhaltung, die schon eher wieder in die Richtung dessen geht, was mir das Label "Star Trek" verspricht. Nicht perfekt, aber gut, und für mich persönlich der erste richtige Lichtblick nach den ersten beiden Filmen, die mich persönlich eher abgeschreckt haben.
Bleibt zu hoffen, dass die neue Serie im kommenden Januar hält, was sie verspricht.