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Lülsdorf und dann keinen Schlüssel

Da mein Bruder ja mal wieder in Ägyptenland weilt und jemand seine Viecher füttern muss, habe ich mich in meiner unendlichen Großzügigkeit dazu bereit erklärt, das mal wieder zu übernehmen. Und da das Wetter gut war, habe ich natürlich das Rad genommen, um Benzin zu sparen.

Unterwegs, so kurz vor St. Augustin traf ich dann diese Schafsherde, die wahrscheinlich gerade auf dem Weg zur Mülldeponie war. Da grasen ja immer welche, um den Bewuchs niedrig zu halten, damit die Wurzeln nicht zu tief und so. Ich hab keine Ahnung, aber ich stell mir das so vor, dass das der Grund ist.


Überholen von Schafen ist eher blöd, deswegen habe ich dann den längeren Weg über die B8 genommen. In St. Augustin dann beim Zoogeschäft schnell eine Ladung großer, mittlerer und kleiner Heimchen in den Rucksack gepackt und weiter. Und was ist? Kaum bin ich wieder unterwegs, kreuzt eine weitere Schafsherde meinen Weg und blockiert die Brücke von Menden rüber nach Troisdorf. (Von denen habe ich jetzt keine Fotos gemacht, weil da eh schon zu viele Leute rum standen und doof geguckt haben. Nicht nur, dass ich die dann nachher alle raus retuschieren hätte müssen, ich wäre mir auch selber eher blöd vorgekommen. So nach dem Motto, noch nie ein Schaf gesehen.)

Danach ging es dann ziemlich flott weiter; nachdem die Brücke, die jahrelang auf freiem Feld gestanden hat, wieder freigegeben ist - irgendwann ist da tatsächlich mal eine Straße drunter her gebaut worden. Wahnsinn! ;-) Steh ich also in Lülsdorf vor der Tür und stelle fest: "Verdammt, du hast nur den Fahrrad-Schlüssel eingepackt! Den anderen hast Du abgelegt, als du dir die Schuhe angezogen hast. Und offenbar nicht wieder eingesteckt. ESEL!"

Da keiner zu Hause war und die Nachbarn auch irgendwie nicht, also unverrichteter Dinge wieder los gezogen. Dann aber aus Zeitgründen doch lieber die Bahn genommen, weil ich dann ja noch mal mit dem Auto wieder kommen musste - zwei Mal am Tag mach ich die Tour jedenfalls nicht mit dem Fahrrad!

Fazit: Ich Dussel! Ich könnte mir in selber in den Hintern beißen!

Radtour

Heute aus der Abteilung "Viehzeugs, das man beim Fahrradfahren trifft":



Ich mein, Zuchtbullen und -eber sind ja vielleicht noch normal, ebenso wie die Katze, die die Straße quert und man muss heftig in die Eisen steigen (so man denn solche an seinem Fahrrad sein eigen nennen kann), aber Alpakas sind dann doch eher ungewöhnlich für Mitteleuropa.

Viehzeugs überall!

Heute mit dem Rad ins Dorf geradelt. Es war mal wieder an der Zeit, beim Drogeriemarkt neues Shampoo und Gedöns zu erstehen. Nebenan ist ein Klamotten-Laden, bei dem immer dieser Hund vor der Tür liegt und in der Sonne döst. Nein, ich meinte eigentlich, aufpasst und die bösen Verbrecher vertreibt! (Das Gegenteil von Wachhund ist doch Tiefschlafhund, oder?)

Jedenfalls heute, nachdem es die letzten Tage ja eher windig war, lagen überall auf dem Gehweg Äste und anderes Baumgemüse rum. Und da dem offenbar eher langweilig war, hat er sich einen geschnappt und angefangen drauf rum zu kauen und damit zu spielen. Ich bin ja eher nicht so der Hunde-Fan, aber da muss selbst ich sagen: Niedlich! ;-)


Jedenfalls. Kommste nach Hause, willste der Frau davon erzählen... hat sich da schon wieder dieses rote Untier eingenistet! Und sitzt ganz dreist auf meinem Platz! So, völlig ohne Schuldgefühle! Ts... ;-)


Sowas! Wo kommen wir denn da hin! (Pro-Tip: Wenn man eine Katze einmal rein gelassen hat, geht sie davon aus, dass alles, was sie sieht, ihr gehört!) Aber da ich ja - wie oben angedeutet - eher der Katzenmensch bin, lässt man sich ja gerne in Besitz nehmen. ;-)