Heute Abend sind ganz seltsame Dinge geschehen: Alle vier von Catrins Katzen haben sich blicken lassen. Lang genug, dass ich jede mal ablichten konnte.
Alle vier würde eich am liebsten mal so richtig durch knuddeln, aber außer dem Kater ist das nicht so einfach möglich, denn entweder ist das Tier zu scheu oder gemeingefährlich.
Da mein Bruder mal wieder im Urlaub weilt und in der Ostsee schwimmt - zumindest hat er berichtet, dass andere das tun würden, weil das Wetter so gut ist -, hatte ich heute den Auftrag, mal wieder sein Viehzeugs zu füttern. Er meinte zwar, das müsse gar nicht wirklich sein, weil er ja gar nicht so lang unterwegs wäre, aber ist ja auch wirklich ganz niedliches Viehzeugs, und die haben soooo gebettelt, fast so wie die Katzen. Allerdings zirpt das Futter immer so laut...
Die Katzen haben sich übrigens tierisch gefreut, als ich in meiner unschlagbaren Kurzsichtigkeit mit dem Pappkarton, auf dem die Futtertierchen immer rum sitzen, aus Versehen gegen die offene Tür des Glasterrariums gedötzt habe und die Hälfte der Heimchen dann nach draußen gesprungen sind, statt nach drinnen ins Terrarium. Gut, haben die Katzen halt auch mal was Lebendfutter. Ist ja auch doof, immer nur Dosenfutter, das läuft ja gar nicht weg und versteckt sich unter den Möbeln... :-/
Ansonsten: Die Anfahrt habe ich heute halb mit der Bahn erledigt - ist ja Wochenende, da darf ich das ja, und trotz Sonnenschein ist es irgendwie doch schon ziemlich frisch morgens. Auf dem Rückweg dann aber schon in Siegburg ausgestiegen. So sind dann doch insgesamt knapp unter 30 km zusammen gekommen. Und jetzt Aua im Fuß. Aber neue Fahrradkette hält ganz hervorragend und ich kann endlich wieder wie bekloppt durch die Siegauen pesen... 19 km/h hatte ich am Ende.
Heute morgen vor der Abfahrt den Nachbarskater erwischt und ihn mal ein wenig locken können, den kleinen wuscheligen Schisser.
Aber so richtig knuddeln hat er sich nicht lassen. Immerhin hat er mir mal in den Finger gebissen, das ist ja schon mal ein echter Liebesbeweis, wenn es um Katzen geht.
Ansonsten war der Tag auch sehr ereignisreich. Die meiste Zeit mal wieder in irgend einem Wartezimmer verbracht. Da gibt es Fische:
Waren die letzten, der Chef persönlich musste die Tür abschließen, weil seine Angestellten schon alle auf dem freitäglichen Heimweg waren... War aber nicht das letzte Wartezimmer.
Dieses Jahr scheint ein Wanzenjahr zu sein. Das ist ja jetzt nicht die erste, die sehe (und fotografiere).
Dieses besondere Exemplar saß bei der Mutter an der Außenwand hinter den Mülleimern. Habe es ein wenig aufgehellt, damit man das Muster auf dem Rücken besser erkennen kann. Dadurch ist das Gesamtbild natürlich etwas verfälscht.
Während ich das Brot gebacken habe, hat die Nachbarskatze mich unterhalten. Der kleine Schisser ist hat mich ganz gequält angemauzt, als ich das Fenster auf gemacht habe, um ihn besser fotografieren zu können.
Nachher habe ich dann erfahren, dass die Schwiegermutter ja auch wieder Katzenköder ausgelegt hatte - eigentlich für die andere Nachbarskatze (natürlich mit Erlaubnis der Besitzer). Die hatte allerdings kein Interesse, deshalb lag das da noch immer rum, als dieser Besucher vorbei geschaut hat.
