Heute war ein blutiger Mond angekündigt und wir sind relativ spät zur Tür raus und den Berg hoch Richtung Söven. Unterwegs dann schön Fotos vom Mond gemacht. Kommt ja wieder nicht so hundertprozentig raus, diese Abendstimmung mit Wölkchen und allem, aber: Einige sind mir dann doch ganz gut gelungen, finde ich.
Oben angekommen kam uns dann diese Mieze entgegen. Die Sonne war schon so gut wie weg, deswegen lange Belichtungszeiten und hohe ISO-Werte, also entsprechend verwackelte Bilder. Aber eins ist so richtig gut geworden:
Der Heimweg war dann eher uninteressant. Außer, dass es Abends schon recht herbstlich wird.
Das Wetter war gut (zumindest anfänglich) und wir sind ins Siebengebirge gefahren zum Wandern. So, wie ich (und meine Kamera) das sehe, wird das ein gutes Pilzjahr. Alle möglichen Farben und Formen kann man da zZt bewundern. Und ich mag Pilze ja. Andere Leute finden die ja eher ekelig. Dabei gibt es da so viele verschiedene Sorten...
Unterwegs haben wir dann das erste abgeholzte Feld gesehen, in dem wohl der Borkenkäfter gewütet hat. Es war die letzten beiden Jahre einfach viel zu trocken, so können die Nadelbäume die Larven nicht mehr einharzen und so fallen sie diesen gefräßigen kleinen Biestern leicht zum Opfer.
Als es dann angefangen hat zu regnen, haben wir uns in der Schnewittchen-Hütte unter gestellt. Von deren Ausstattung habe ich zwar auch haufenweise Fotos gemacht, aber die beiden Pferde auf der Weide gegenüber waren einfach sehr viel spannender. Die haben sich gegenseitig gezankt. Oder ist das Liebesspiel? Man kann das ja nicht so genau unterscheiden bei manchem Viehzeugs. Habe keine Ahnung von Pferden, außer dass sie auf vier Hufen rum laufen und feste treten können, wenn man nicht aufpasst...
Auf dem Rückweg zum Auto dann noch mehr Pilze. Und noch ein komplett geplättetes Feld. Hier standen auch noch die entsprechenden Maschinen rum. Und die auf dem Boden verteilten Borkenreste wiesen noch die Bissspuren und teilweise sogar noch Larven auf. Kleine gefräßige Mistviecher.
Dann auf dem Heimweg hat es wieder angefangen zu regnen. Ich mag es zwar eigentlich warm und trocken, aber zZt hoffe ich dann doch mal, dass es etwas mehr Wasser von oben gibt. Aber bitte schön verteilt, so über den Winter hinweg. Nicht wieder alles auf einmal! Land unter muss auch nicht wieder sein.
Zur Zeit ist in Pützchen im schönen Bonn ja mal wieder Pützchens Markt. Letzter Tag, um genau zu sein. Und ich war da! Mit Kamera. Und ja, ich habe alle Leute unkenntlich gemacht! Nur für den Fall der Fälle, dass sich sonst jemand wieder erkennen würde!
Ich vergesse jedes Mal, wie laut das hier auf dem Markt ist. OK, deswegen heißt so ein Jahrmarkt im Volksmund ja auch "Rummel", denke ich mal. Weil wegen des Rummels halt.
Wie auch immer: Spaß hatten wir, auch wenn wir kein einziges Fahrgeschäft mit gemacht haben. Wie immer also. Brauch ich eigentlich auch nicht, ich finde die kleinen Stände ja viel spannender. Gut, als Fotomotiv eignen sich die großen irgendwie schon eher.
Die Mutter hatte heute ihren jährlichen Termin beim Steuerberater. Deswegen war ich heute in Aachen. Schön ist es hier und ich habe sie mal wieder ein wenig zur Bewegung gezwungen, und zwar mal eben kurz in den Aachener Dom. Scheint wirklich schon was her zu sein, denn mittlerweile muss man einen ganzen Euro dafür latzen, dass man hier drin fotografieren darf. OK, ist jetzt nicht so viel, aber beim letzten Mal musste ich das noch nicht. OK, sie sagen, dass es der Erhaltung des Doms zu Gute käme. Hoffen wir mal, dass das auch tatsächlich so ist!
Die ersten Fotos habe ich natürlich schon draußen gemacht, vor dem Dom. Denn Aachen ist auch so eine schöne Stadt. Vor allem die Melonen! Aber drinnen ist auch schön, wenn auch relativ viele Touristen für einen Wochentag. Im Eingansbereich wacht übrigens die römische Wölfin:
Und drinnen wartet dann die Kultur. Ich kenne mich ja mit der ganzen mittelalterlichen und/oder katholischen Symbolik nicht so aus - Fisch und Gockel und sowas mal ausgenommen -, aber beeindruckend ist es schon. Wenn man dran drüber nachdenkt, dass der alte große Karl hier schon hier rum gestanden hat.
Gut, dass ich das Weitwinkel mit hatte, denn die Kuppel kriegt man sonst nicht wirklich ganz drauf. Ich würde ja gerne mal hoch auf die Galerie, aber da kommt man als Normalsterblicher wohl nicht so einfach hin.
Andererseits: Man stelle sich vor, man lebte um 800 in Dreck und Driete und kommt dann in so einen Bau rein... muss direkt noch mal so beeindruckend gewesen sein. Und widerspricht meinem sozialen Gefühl auch wirklich nur gaaanz geringfügig!
So, und am späten Nachmittag waren wir dann wieder zurück. Erstaunlicherweise kaum Stau unterwegs gehabt...