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Ka(r)nickel am Rhein

Heute haben wir uns am Rheinufer isoliert. War nicht einfach, weil offenbar viele andere den selben Gedanken hatten, aber hier kann man sich wenigstens ein wenig bewegen und ist nicht so eingeengt wie zu Hause. Sind schon extra nicht auf die Bonner Seite gefahren, sondern op d'r schäl Sick geblieben. Trotzdem, sehr viele junge Familien mit ihren Kindern, die auf der neuen (?) Skater-Bahn ihre Ründchen gedreht haben. Die habe ich natürlich nicht fotografiert, sondern nur das Graffiti. Und auch die Blagen auf dem Spielplatz sind tabu. ;-)


Da uns da zu viel los war, sind wir dann quer runter zum Rhein. Eigentlich wollten wir ja über die Brücke gehen, aber wie gesagt, auf der anderen Seite wären sicher noch mehr Leute gewesen. Außerdem ist der nördliche Fuß-/Fahrradweg gesperrt, da wird wohl renoviert. Außerdem hat man hier hübsche Bäume und die fotogenen Hochhäuser auf von Bonn. Also, Posttower und UN-Gebäude und sowas.



Währenddessen schwappt der Rhein schon wieder einiges niedriger durch sein Bett als letztes Mal als wir in Bonn waren. Und im Schutz der Bäume hoppeln diverse Kaninchen rum. (Da es ja unterschiedliche Meinungen dazu gibt, ob es Kanickel oder Karnickel heißt, habe ich mal das einfach mit der tatsächlichen Bezeichnung betitelt.) Die sind niedlich, aber natürlich kamen nach ein paar Minuten die ersten Terrorblagen an und haben die verschreckt. Dann waren sie *schwupps* in ihren Höhlen verschwunden.




Der Halsbandsittich war leider viel zu schnell, um ihn mittig und scharf ins Bild zu kriegen. Aber davon flogen heute mindestens zwei oder drei Paare hier rum, die scheinen auch schon mit dem Brüten anfangen zu wollen. Sind ja auch niedlich. Aber böse, böse Neophyten! ;-)

Auch wenn noch immer Hochwasser im Rhein herrscht, scheinen die Ruderer schon wieder zu trainieren. Oder sich zumindest stromabwärts treiben zu lassen, wenn das Training vorbei ist. Gilt der Ruderverein eigentlich nicht als vermeidbarer sozialer Kontakt? Oder hab ich die Merkel da falsch verstanden? ;-)


Sind dann weiter nach Süden gegangen, unter der Brücke durch und an den modernen Bürogebäuden vorbei, aber hier wurde uns die Personendichte dann irgendwann zu hoch und wir haben den Weg zwischen den Häusern durch genommen, um einigermaßen ungestört zurück zum Auto zu gelangen.



Aber nicht ohne die Kunst am Wegesrand zu fotografieren. ;-) Weil, Kunst ist ja auch wichtig! Und ich finde ja auch immer, dass Kunst nicht einfach nur Kunst ist, weil ein bekannter Künstler sie geschaffen hat. Im Gegenteil glaube ich ja, dass eigentlich alles ein bisschen Kunst ist. Aber das wird jetzt glaube ich etwas zu philosophisch. Und mit solchen Gedanken kann man auch kein Geld verdienen, also vergessen wir sie besser wieder! ;-)


Auf dem Rückweg haben wir dann noch mal ein paar Kaninchen gesehen. Und da hier auch keine Terrorblagen waren, konnte ich ungestört Fotos machen. Nur leider war es mittlerweile so bedeckt, dass die alle leicht wackelig geworden sind, deswegen nur das eine. Trotzdem niedlich!