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Spaziergang zum anderen Nachbardorf

Nachmittags wurde das Wetter plötzlich wieder besser. Also sofort noch mal raus. Wenn ich vom Virus schon keinen Schnupfen bekomme, dann wenigstens vom Heu. ;-)

Weil ich keinen Bock hatte, die schwere Fototasche mit mir rum zu schleppen, habe ich nur das 28er mitgenommen, deshalb sind alle Bilder, die jetzt folgen, etwas auf der weitwinkeligen Seite. Macht aber nichts, gehen trotzdem.

Angefangen mit Fotos machen habe ich schon ein paar Meter die Tür raus. Unten im Kreisverkehr blüht jetzt auch schon das erste Gemüse, und zwar in Lila. Wenn man mit dem Auto dran vorbei kommt, sieht man das erstmal gar nicht, zu Fuß jedoch kommt man ja praktisch auf Augenhöhe dran vorbei.


Das linke weiß blühende Gemüse stand dann ein paar Meter weiter, während das rechte von mir im Wald entdeckt wurde. Dahin waren wir vom eigentlichen Weg abgebogen, weil wir nochmal nach dem Brückenkopf suchen wollten, sie wissen schon, der, den ich letztens mal von der anderen Seite des Hanfsbachs aus fotografiert hatte. Haben aber mal wieder den Zugang nicht gefunden. Dafür Blumen.

Die Corona-Flasche haben wir ehrlich gesagt etwas früher gesehen, als wir kurz vor dem Nachbars-Dorf waren. Passte aber thematisch besser zur Bank, die ganz auf der anderen Seite steht. Aber was erkläre ich das eigentlich, interessiert doch eh keine Sau! (Siehe Blog-Untertitel!) ;-)


Kaum hundert Meter weiter standen dann die Pferde im Gegenlicht auf der Weide. Brauche wirklich ganz dringend eine Gegenlichtblende für das Objektiv. Obwohl, so tief, wie die jetzt stand, hätte die da wahrscheinlich auch nix gebracht. Dafür ist es dann doch zu weitwinkelig. Jedenfalls war so nicht mehr an Kontrast raus zu holen. Was schon sehr gut ist, wenn man mal das originale Foto daneben halten würde. (Was ich jetzt nicht tue, weil das nur Bandbreitenverschwendung wäre - im Gegensatz zu den restlichen Bildern hier, die voll krass super gut sind!) :-D


Das Hufeisen ist übrigens an den Zaun genagelt und der blaue Blob im Hintergrund ist ein Container. Der steht da schon länger rum, keine Ahnung, was die damit vor haben. An der Brücke habe ich dann noch mal das Alaaf-Schloss fotografiert.


Ganz zum Schluss, schon fast wieder zu Hause, begegneten uns dann noch diese Osterglocken. Jetzt weiß ich auch, warum mein Knie weh tut: Weil ich an jeder dritten Blume wieder Kiebeugen gemacht habe, um ein "gutes" Foto machen zu können! ;-)

Spaziergang zum Nachbardorf

Es ist Sonntagmorgen und die Sonne scheint wie bekloppt. Während ganz Europa vor sich hin siecht, die Grenzen schließt und Hamster kauft, gehe ich lieber spazieren. Social Distancing heißt das neueste anglophone Schlagwort, und wo kann man sich besser von anderen fernhalten als beim Fotografieren diversen Viehzeugs, das einem unerwartet vor die Linse hüpft?

Zum Beispiel diese Amsel, die tatsächlich freiwillig still gehalten hat, bis ich sie scharf gestellt und abgelichtet hatte. Im Center Crop vom 200mm füllt sie (also eigentlich er) fast das ganze Bild aus. Ganz im Gegensatz zum Falken im nächsten Bild, der war eigentlich viel zu weit weg. Und von der Lerche wollen wir gar nicht erst reden, aber die hat so laut gesungen, dass ich einfach ein Foto machen musste. Sinnvoller wäre vielleicht ein Video gewesen, dann hätte man wenigstens was vom Gesang gehabt, aber die Idee kommt mir natürlich jetzt erst, ganz glorreich!


Ansonsten gibt es nicht viel Neues hier oben auf dem Bergrücken. Der aufmerksame Leser meines Blogs wird anhand der folgenden Fotos sicherlich erkennen können, dass ich den matschigen Weg Richtung Söven gewählt habe. Wobei, so richtig matschig wurde es erst nachher bei den Schafen, aber das kommt erst noch. Als ich hier wieder auf die befestigte Straße zurück kam, waren die Schuhe jedenfalls noch einigermaßen sauber.



Und da sind sie auch schon, die Schafe. Leider waren sie ziemlich weit unten im Tal eingezäunt, sodass ich sie nur von ferne fotografieren konnte. (Ich war zu faul, schon wieder das Tele drauf zu schrauben, schließlich wissen wir alle, wie Schafe aussehen. Wenn nicht, es gibt genug Nahaufnahmen hier im Blog! ;-))

Hier bin ich dann ebenfalls den matschigen Weg weiter. Da es die letzten Wochen ja eigentlich nur geregnet hat, ist offenbar das ganze Oberflächenwasser hier durch die Fahrrillen runter gekommen und in den Pfützen am Ende hat sich Sand, Schluff und wasweißichalles abgelagert. Ein falscher Tritt, schwupps habe ich bis zu den Knöcheln in der Matschepampe gesteckt. Es hat mir fast die Schuhe ausgezogen. Zuerst habe ich das herumstehende Gras benutzt, um wenigstens etwas vom Matsch ab zu kriegen, aber das hat nicht wirklich so toll geholfen. Die nächste einigermaßen saubere Pfütze habe ich dann benutzt, um ein altes Taschentuch zu befeuchten und den gröbsten Dreck schon mal ab zu machen.

Aber zurück zu den Schafen:


So, was kommt noch im "erweiterten Eintrag"? Hm, Aussicht, Blumen, Katze und eine Kapelle. Lohnt sich das, dafür diesen wunderschönen Link anzuklicken? Aber immer! ;-) "Spaziergang zum Nachbardorf" vollständig lesen