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Mit dem Fahrrad nach Siegburg

Heute das Rad genommen und nach Siegburg gedüst. War mal wieder notwendig die Entfernung zu erhöhen, so einfach mal 10km drauf legen auf die übliche Route. Und jetzt tun mir die Beine weh. Ein ganz kleines bisschen. ;-)

In Siegburg nur kurz angehalten, da waren mir definitiv zu viele Leute. Man muss es ja nicht drauf ankommen lassen, der/das Virus gammelt ja angeblich noch immer an jeder Ecke rum. Oder auch nicht, je nachdem, wen man fragt. Ich frage mich grundsätzlich immer erst mal selber und als Antwort kam: Jung, Du kannst normalerweise Leute schon nicht leiden. Stimmt, hab ich geantwortet.

Deswegen habe ich lieber ein paar Fotos gemacht, die ich so nicht schon 100 Mal habe. Unter anderem stand da dieser alte, ehemals himmelblaue Benz auf dem Parkplatz hinter der Abtei auf dem Michaelsberg. Leider hatte ich das ganz weite Weitwinkel nicht dabei, so musste das 28mm reichen.


Der Strauch mit den gelben Blumen war auch ganz in der Nähe und hatte es mir angetan. Mit dem dunklen Hintergrund und bei weit offener Blende kamen die richtig gut raus.

Ansonsten habe ich mal wieder ein paar Vögel beobachtet. Davon gab es mal wieder einen ganzen Haufen in den Siegauen. Die Nilgänse habe ich zwar schon auf dem Hinweg gesehen, aber ich dachte, die passen zu den anderen Vögeln. Zum Beispiel den diversen Reihern, die zwischen dem frisch gewendeten Gras rum saßen und allerlei Gekreuche und Gefleuche eingesammelt haben.



Aber besonders cool waren die Milane. Der eine kam ganz nah über mich drüber gesegelt. Offensichtlich fühlten sich die Reiher davon absolut unbeeindruckt. Ich nehme an, die passen auch einfach nicht mehr ins Beuteschema. Da ist wahrscheinlich so bei Hasengröße Ende. Aber davon gab es hier heute keine, jedenfalls nicht, dass ich einen gesehen hätte.

Bilder vom Vorgarten

Diese Woche mal Montags bei der Mutter gewesen, um den üblichen Einkauf zu machen, damit sie nicht mit den Coronierten in Kontakt gerät. Dabei ein paar Vorgartenfotos gemacht. Da es eher kaltes und schmuddeliges Wetter war, konnte ich die Blende mal wieder so richtig weit auf machen. Alle Bilder sind mit dem 50mm gemacht, das wird da schon alles sehr, sehr cremig! ;-) Zum Beispiel hier, im Hintergrund der Rosen:


Neben Rosen gibt es da noch die ein oder andere Pflanze abzulichten. Wie immer voll drauf gehalten.



Und das Bienchen auf dem Rhododendron kam auch genau zur rechten Zeit vorbei. Immer schön drauf halten! ;-) Ansonsten ist heute nicht viel zu berichten, außer dass ich mich heute total platt im Kopp fühle. Und das war's dann auch.

Himmelfahrt mit Schaf und Pferd

Ich bin heute mal wieder Rad gefahren. Habe dabei leider völlig vergessen, dass heute ja wieder dieser Tag ist, an denen die Himmelfahrstkommandos unterwegs sind. Mit Bollerwagen und Bierflasche. Der drittliebste Tag, um sich zu besaufen; nur Pokalendspiel und Meisterschaftsrausch kommen noch davor!

Nee, ganz so schlimm war's nicht. Konnte eigentlich allen Coronierten problemlos ausweichen. Nur die Kinder, bei denen musste ich manchmal anhalten, weil die schon mal gerne quer auf dem Fahrradweg standen mit ihrem Roller. Da sind mir die Schaf-Kinder dann irgendwie lieber, die sind eingezäunt. ;-)



Und niedlich! (Ich glaube, das ist mittlerweile eines der meist verwendeten Wörter hier im Blog.) Weniger niedlich, dafür mehr brumm-brumm ist dafür der Trecker, den ich ein paar Meter weiter nach Söven rein gefunden habe. Habe mal einen Weg genommen, den ich noch nicht kannte. Bot sich an, das Wetter war ja hervorragendst, das Thermometer an der Bank hat 31°C behauptet, und ich hatte genügend Wasser dabei, auch mal ins Blaue (oder Grüne) hinein zu fahren.

Trecker, jedenfalls: Groß und rot und mit allerlei Details, die ich so als Motiv sehr spannend fand. Beim Auspuff (Schornstein?) habe ich dann vergessen, die Gegenlichtblende vom Weitwinkel abzuschrauben, die sich offenbar etwas verdreht hatte, deswegen die schwarzen Ecken. Aber ehrlich gesagt, das sieht gar nicht so schlecht aus. Finde ich.


Hinten aus dem Dorf raus dann den Feldweg runter gefahren und erstmal in der Sackgasse mit den Pferden gelandet. So habe ich zumindest ein sich auf dem Boden im Staub wälzendes Pferd vor die Linse bekommen. Gegen die stechenden Viecher scheint es aber nicht geholfen zu haben, denn es schnaubte und wieherte nachher trotzdem noch und hat sich geschüttelt und den Kopf so nach oben geworfen, als wollte es die Viecher zurück beißen.


Auf dem Heimweg am Ende vom Pleisbachtal dann noch die zwei Ziegen fotografiert, die da immer an der Brücke stehen und mich angucken, wenn ich da vorbei komme:


Von da an bin ich dann durchs Siegtal nach Hause gefahren und hier war es wirklich schlimm: Feiertagsverkehr (sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad), Hundemuggles, Vatertagsbollerwagen, Schwimmende am Siegstrand, alles dabei gewesen. Bin dann nicht über den Deich heim gefahren, sondern habe mich mehr landeinwärts bewegt, hier war weniger los. Man will ja doch den Leuten nicht zu nah kommen. Obwohl, im Regionalteil der Zeitung stand ja heute, dass es in Hennef derzeit nur noch 3 aktive Fälle gäbe. Wollen wir mal hoffen, dass die Dunkelziffer doch nicht so grausig ist, wie alle vermuten...

Kurparkentenküken und Eichhörnchenjagd

Heute, nach dem dienstäglichen Besuch bei der Mutter, Abends noch im Kurpark gewesen. Da ist trotz des eher bedeckten Wetters voll der Frühling! Voll! Der! Frühling! Die Eichhörnchen jagen sich, die Baumpilze sprießen:


Wieder ein Baum, der im Herbst wahrscheinlich der Kettensäge zum Opfer fallen wird. Schade. Der ist ansonsten ja noch recht fit. Und die gelben Pilze sind auch ganz hübsch.

Aber wie gesagt, die Eichhörner eichhörnerten wie bekloppt die Bäume rauf und runter, hintereinander her, am Boden entlang zwischen den Parkbesuchern durch, völlig losgelöst, sozusagen:


Die besten Eichhornbilder habe ich mir allerdings für den "erweiterten Artikel" aufbewahrt! Also: *klick!* "Kurparkentenküken und Eichhörnchenjagd" vollständig lesen

Im Siegtal bis Blankenberg und zurück

Das Wetter war heute entscheidend wärmer, wenn auch etwas diesig: Viel hohe Bewölkung, die für Streulicht sorgt. Eigentlich keine gute Voraussetzung für scharfe, kontrastreiche Fotos. Noch dazu war ich in der Mittagssonne unterwegs, sodass alles etwas bläulich erschien. Zudem habe ich zum Radfahren mal wieder die Linsen genommen, damit ich nicht ständig Probleme mit der Brille habe. Dafür habe ich dann Probleme mit dem Scharfstellen, zumindest im Live View.

Naja, aber trotz der vielen Dinge, über die ich jetzt gemeckert habe, habe ich doch einen ganzen Haufen schöner Fotos mit nach Hause gebracht. Da wären zum Beispiel die Pferde an der Eisenbahnunterführung irgendwo zwischen Nirgendwo und Hastenichgesehen. (An der anderen Kläranlage beim Dondorfer See, falls es jemand genau wissen möchte.) Und ja, ich habe das Pferd tatsächlich angeblitzt, aber ich habe es vorher gefragt, ob es was dagegen hat. ;-) Die standen halt leider so sehr im Schatten, dass das anders einfach nicht ging. (Ich seh mich demnächst dann doch noch mit aufklappbarem Reflektor durch die Gegend fahren...)


Nachdem ich Blankenberg rechts liegen gelassen hatte, bin ich an der Bahn weiter über die Brücke ins nächste Kuhkaff und habe da die Kühe fotografiert. Eigentlich standen die ganz friedlich auf der Weide rum, aber Kühe sind ja sowas von neugierig. Und groß! Wenn man auf der anderen Seite eines Stacheldrahtzauns auf dem Boden kniet, um den richtigen Winkel zu finden, dann bekommt man doch irgendwie zumindest ein kleines Bisschen Respekt vor diesen großen Tieren, vor allem, wenn sie in der Herde auf einen zugelaufen kommen.



Diese Fliegen vor allem! Also, ich könnte es glaube ich nicht aushalten, Kuh zu sein. Das sitzen einem den ganzen Tag diese Viecher im Gesicht! Schlimm! Schlimm, schlimm! Andererseits, mit dem vielen Fell merkt man das vielleicht gar nicht? Ich hab die Kühe gefragt, aber sie haben mir keine Antwort gegeben.

Auf der anderen Seite des Weges saß derweil der Reiher auf dem Feld und der Turmfalke auf der Stromleitung. Ersterer ist hier ja wirklich heimisch, ich mein, kaum eine bessere Gegend, um Frösche und sonstiges Kleingetier zu finden, als auf den frisch gemähten Feldern rund um die Sieg. Und letzterer kommt sicher von Blankenberg hier runter, um ebenfalls am reichlich gedeckten Tisch teilzuhaben. Danach geht es dann wieder den Berg hinauf zum alten Turm, in dem die Falken wahrscheinlich wieder ihr Nest haben.


Ach ja, und ganz zufällig kam nebenbei auch noch die S13 über die Brücke gerumpelt. Übrigens nicht die einzige, die ich heute gesehen habe. Allerdings die einzige, die ich fotografiert habe. Während ich hier gestanden und Bilder gemacht habe, kamen bestimmt zwei S-Bahnen und zusätzlich der Regionalexpress. Es scheint also so, dass die Bahn die volle Taktung wieder aufgenommen hat. (Als ich in Dondorf am See gesessen habe, zischten hinter mir mindestens auch schon drei Bahnen vorbei.)

Hier an dem kleinen Deich, der die Ortschaft schützt, stehen übrigens ganz viele verschiedene Wiesenblumen rum, von denen ich absolut keine Ahnung habe, wie die heißen. Außerdem schwirrte und sirrte es um mich herum, lauter Fliegen, Bienen und Käfer, die hier ebenfalls einen reich gedeckten Tisch finden. Einen Käfer und eine Wildbiene habe ich auch erwischt, wie man sieht, aber die genauen Arten, da wüsste ich nicht mal, wo ich da in der Wikipedia zu suchen anfangen sollte. (Gibt es auch einen Insektenidentifikator im Netz? Müsste ich mal suchen. Aber Insekten gibt es einfach viel zu viele, als dass da ein Nicht-Experte wie ich den Überblick behalten könnte!)



Von hier aus habe ich dann den Heimweg angetreten, wie immer auf der anderen Seite der Sieg entlang, also Richtung Allner. Am Campingplatz habe ich dann aus dem Augenwinkel was flattern sehen, was immer wieder auf dem Stacheldraht gelandet ist: Ein Hausrotschwanz. Leider ist auch der für das 200mm etwas weit weg gewesen, auch nachdem ich hier wieder die Mitte ausgeschnitten habe. Ich sollte doch mal wieder die zweite Tasche mit nehmen, in der sich der 2x Konverter befindet...


Trotzdem, recht gute Bilder geworden. Bei der Helligkeit und dem starken Hintergrundkontrast lassen sich allerdings ein paar chromatische Fehler selbst mit diesem Objektiv nicht ganz vermeiden. Liegt halt in der Natur der Dinge, dass unterschiedliche Wellenlängen unterschiedlich stark gebrochen werden.

Zu guter Letzt habe ich dann noch einen Bussard gesehen. Der saß auf einem Pfahl und hat ganz genau so lange still gehalten, bis ich zwei Bilder von ihm gemacht hatte. Zum Glück waren sogar beide auf Anhieb scharf, sodass ich die freie Auswahl hatte! Danach ist er dann aufgeflogen und hat sich weiter hinten auf einen der Zäune zwischen den Pferden niedergelassen.


Leider war er zu weit weg, sodass ich auch auf den Fotos nicht erkennen kann, was er da zwischen den Krallen hat. Könnte eine Maus sein? Lecker, Abendessen! ;-) Was übrigens ein gutes Stichwort ist, ich hab langsam Hunger...