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Hann. Münden

Nachdem wir den Vor und frühen Nachmittag mit Cachen in Kassel verbracht hatten, sind wir nachher noch nach Hann. Münden gefahren. Hier gibt es unglaublich viel Altstadt zu bewundern. Ich glaube, das ganze Dorf steht unter Denkmalschutz. Problem ist nur: Trotz Corona und fortgeschrittener Zeit laufen hier ungefähr eine Million Touristen durch die Gegend und versauen einem die Bilder (und die Stimmung, weil keiner den nötigen Abstand einhält, weshalb man sich auch im Freien genötigt fühlt, die Maske auf zu halten).



Aber schön ist es hier definitiv, da muss man gar nicht drüber streiten. Leider hatten wir nicht viel Zeit und zusätzlich noch einen kurzen Multi an der Angel. Ich mein, wenn man schon da ist... ;-) Schade eigentlich, ich hätte mich hier gerne noch länger rum getrieben, denn die alten Häuser geben hervorragende Motive ab!



Nebenbei auch ncoh den Typ mit der Perücke getroffen. Der scheint hier eine lokale Berühmtheit zu sein. ;-) Und im Schaufenster um die Ecke gab es dann mal eine ganz andere Art von Atemschutzmaske zu bewundern! :-D ;-)

An der hier-noch-Werra-noch-nicht-ganz-Weser konnte man außerdem noch geflügeltes Viehzeugs beobnachten: Reiher, Schwan und Gans gaben sich ein Stelldichein. Die Bilder sind jetzt nicht die besten, die ich je von vertretern dieser drei Spezies gemacht habe, aber so mitten in der Stadt zwischen all den Touris dann doch iregendwie ungewöhnlich.



Insgesamt haben mich die alten Häuser dann aber doch mehr beeindruckt. Deswegen sind wir dann in die "Innenstadt" abgebogen und dort haben wir dann das Social-Distancing-Extreme gesehen: Die Ritterrüstung. Obwohl, durch die Schlitze im Visir kann man sich auch was einfangen, fürchte ich...



Die Kunst am Kirchplatz hätte ich gerne noch länger bearbeitet, aber einerseits mussten wir um 18h das Futter beim Chinesen abholen, andererseits liefen da so viele Kinder mit ihren knatschbunten Plastik-Spielzeug-Tiefladern (und offensichtlichem Migrationshintergrund) rum, dass ich das gelassen habe. Seltsam sieht das aber schon aus, das Gewürm. (Also, die Kunst, nicht die Kinder.) ;-)



Auf dem Rückweg zum Auto dann eben noch Stockrose und Taube "mitgenommen", bevor wir dann schließlich über die Autobahn zurück nach Kassel sind: Die Straße an der Fulda entlang war gesperrt, wie wir ja schon auf dem Hinweg schmerzlich erfahren hatten... Blöder Umweg, hat uns sicher 'ne Viertelstunde gekostet, in der ich noch Blödsinn hätte fotografieren können. Zum Beispiel haben wir es nicht mal zum Weserstein geschafft. Naja, so haben wir aber einen Grund, noch mal wieder zu kommen...

Kassel

Heute stand ein Spaziergang durch Kassel an. Zuerst mal habe ich ein paar Portraits von den Grimms gemacht, den berühmte(ste?)n ehemaligen Einwohnern Kassels. Die stehen da ja sehr praktisch direkt um die Ecke.



Außerdem haben wir uns quer durch die Stadt gecachet, weil, da waren halt noch welche. ;-) Vor allem dieser Touristen-Multi. Dementsprechend sind wir nicht die ganze Zeit in der Innenstadt gewesen. Das war auch ganz gut, denn Abstand halten war jetzt irgendwie nicht so richtig möglich. Viel zu viele Leute. Und die ganze Zeit mit der Maske rum laufen, auch Scheiße.



Die Markthalle hatten wir beim letzten Mal, als wir in Kassel waren, glaube ich ausgelassen. Aber jetzt waren wir hier. Wenn auch nicht drin. Ist ja auch Sonntag, alles zu. Wüsste auch nicht, ob es da was zu sehen gibt.


An den Kirchen vorbei ging es weiter zum alten Friedhof, wo wir dann das Final vom Multi berechnen konnten. (...und ganz nebenbei haben wir das Abendessen beim Chinesen nebenan bestellt, weil wir heute zu faul zum Kochen waren. Beim letzte Mal, als wir hier waren, war das Essen mega-überragend, ich hoffe, dass es auch als Take-Out funktioniert; mit den anderen Coronierten im engen Restaurant sitzen, das möchten wir dann doch nicht.)


Von den historisch wertvollen Grabmalen sind wir dann wieder zurück in die Stadt, wo wir das 24-Stunden-Final loggen mussten, weil wir am Sonntag nicht in das geschlossene Dings durften, wo der eigentliche liegt. Aber den signieren wir morgen, das haben wir uns schon fest vor genommen.

Den Rest des Tages, es ist noch früh, werden wir aber anderweitig umbringen. Siehe folgenden Eintrag. ;-)

Pizza

Nach einer anstrengenden Wanderung muss man auch was ordentliches essen: Es gab Pizza. Da Ute nur Dinkelmehl im Haus hatte, habe ich das probiert. Der Teig war einerseits super: Ist total gut aufgegangen und hat geklebt wie ein Weltmeister. Anderseits ließ er sich dadurch praktisch gar nicht verarbeiten: Hat an den Fingern und der Arbeitsplatte geklebt, als würde sein Leben davon abhängen.


Lecker war die Pizza aber trotzdem! Auch ohne Pizzastein. Der Teig war jedenfalls genial für ein Brot, hätte man denn ein solches backen wollen. Muss ich mir mal merken, dass ich dieses Mehl besorge, falls ich mal wieder ein Brot backen will.

Da die Katzen auch hungrig waren, wurde noch schnell eine Raubtierfütterung vorgenommen:


Danach sind wir eben noch schnell zum Getränkemarkt, vor dessen Haustür dieser Herkules-Blick aufgenommen wurde. Auch bei widrigen Lichtverhältnissen macht die Handykamera brauchbare Bilder, auch wenn sie etwas flächig wirken, weil die AI wohl zu viel Rauschen raus rechnen will...

Karlsaue

Heute zuerst einmal eine Wanderung durch die Karlsaue gemacht und dabei wieder viel zu viele Bilder geschossen. Also eigentlich alles wie immer. Auf dem Weg sind wir an den üblichen Protestplakaten vorbei gekommen, ebenso an den Graffiti unter der Brücke.



Die Stühle waren übrigens "zu verschenken" und waren tatsächlich weg, als wir auf dem Rückweg wieder hier vorbei kamen. Ob die tatsächlich einen neuen Besitzer gefunden haben oder nur von den bisherigen wieder von der Straße geräumt wurden, weil sich die Nachbarn (Etwa die mit den beschrifteten Bettlaken?) beschwert haben, kann ich natürlich nicht sagen.

Meine Motivauswahl mag ja auch ansonsten mal wieder seltsam erscheinen: Warum habe ich ncoh mal die alte kaputte Waschmaschine fotografiert? Und den Mülleimer? Naja, der letztere hat ja wenigstens einen Sticker und ein Herz...



Ansonsten habe ich mich mal wieder auf Beeren und Blumen eingeschossen, wie man sieht. Also auch da nichts Neues.

Schließlich kam die Orangerie in Sichtweite und, zack, auch die direkt auf den CCD gebannt, bzw die SD-Karte. Der Blick von oben ist mit den Bäumen drumherum tatsächlich interessanter, als wenn man direkt daneben steht. OK, imposanter wäre eh die Frontalansicht, aber wie sind halt hinten rum geschlichen, um den Cache an der Drahtbrücke zu suchen. Der sich übrigens extrem gut versteckt hatte. Wir haben ihn erst gefunden, als wir eigentlich schon abbrechen wollten.



Der Stein im Baum ist übrigens ein Dokumenta-Kunstwerk. Beide sind nicht echt, sondern aus Bronze, glaube ich. Wurde mir jedenfalls so gesagt, ich verbreite dann mal mein Halbwissen-vom-Hörensagen hier im Internet, machen andere Leute ja auch so. ;-) Der dicke schwarze Vogel war allerdings sehr echt und beäugte mich verdächtig, weil er wohl glaubte, ich würde ihm seine Beute streitig machen wollen.

Nachdem wir die Cachedose dann endlich hatten, sind wir an der Fulda entlang gegangen. Unter der Brücke gab es übrigens Enten, und offenbar sitzen in Kassen die Gänse gerne mal auf Pfählen. Seltsame Gegend! ;-) Bei dem Rotkehlchen erwartet man das ja schon eher. Ein sehr gut gelungenes Foto, finde ich übrigens, aus dem ich tatsächlich mal problemlos die Mitte ausschneiden konnte. Der Vogel hat still gehalten und ich habe den Fokus genau getroffen. Bin ja so stolz auf mich! ;-)



Die Spinnweben sind übrigens am Tor zu dem - da ich den Namen von dem Dings vergessen habe, nennen ich es jetzt einfach - Sportplatz, auf dem damals die berühmte Person - deren Name mir auch gerade entfallen ist - mit dem Hubschrauber gelandet ist, als Dokumenta war. Der berühmte Schauspieler! Na, sag schon! Was ist das eigentlich mit mir und Namen!? (Der Esel immer zuerst!)

Die Hacke am Fulda-Ufer hat angeblich übrigens der Herkules da hin geworfen. Wurde mir so gesagt. Ich hege gewisse zweifel an der Geschichte.

Weiter ging es, wieder zurück durch den Park, wo wir dieses seltsam blühende Riesengewächs gefunden haben. Es handelt sich wohl um ein so genanntes Mammutblatt. Oder auch Riesenrhabarber. Sieht ja auch so aus. Halt nur riesig. Wie ein Mammut.



Ich habe übrigens einen ganzen Haufen schwarz-weiß-Fotos geschossen, besonders von dem kleinen Tempelchen auf der Schwaneninsel, aber die müssen natürlich alle erst noch in die Entwicklung. Aber wenn demnächst mal ein paar s/w-Bilder hier durch kommen, die euch vertraut vorkommen: Daran liegt's.

So, und zum Abschluss noch ein paar Blumen und Pilze:


Die kleine Sonnenblume stand da einfach am Straßenrand. Da ich sie ganz putzig fand, habe ich mal ein Bild gemacht. Der Wiesenpilz hat uns noch im Park angelacht.

So, und jetzt gibt es Pizza. Guten Abend. ;-)

Kasselkatzen

Heute den weiten (oder nicht ganz so weiten) Weg nach Kassel angetreten. Sind mal wieder quer durchs Land gefahren. Je älter ich werde, desto weniger kann ich Autobahnen leiden. Da fahr ich dann lieber mal 'ne Viertelstunde hinterm LKW her.


Angekommen wurden wir erst mal von Utes Katzen begrüßt. Das sind ja mittlerweile drei ganz liebe! Und vor allem sehr fotogen! ;-)


Haben dann auch nicht viel gemacht, außer Kirschkuchen essen und Abends dann noch Tofunudeln.


Jedenfalls, mehr Einträge gibt es die kommenden Tage. Also, wie immer nicht, denn ich werde wahrscheinlich erst dazu kommen, die Bilder zu bearbeiten, wenn wir wieder zu Hause sind. Jetzt wollen wir uns erst mal ausgiebig unterhalten und gegenseitig über die neuesten Neuigkeiten unterhalten, da ist keine Zeit für stundenlange Pixelschubserei! ;-)