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Schwarz-weiß und analog, Teil 48: Aachen

Film: Fomapan 100 (#7); Kamera: Zenit ET
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Heute mal wieder ein Artikel zum Thema schwarz und weiß und analog, da ich zu mehr eh nicht komme. Wie versprochen geht es heute nach Aachen und im Gegensatz zum letzten Mal sind heute alle Bilder mit dem Helios 44-2 gemacht, sodass ich das nicht jedes Mal extra erwähnen muss. Zudem stammen die Bilder aus der Mitte des vergangenen Septembers und wie man sehen kann, war das Wetter hervorragend für Fotos geeignet.

Den Anfang macht ein Blick zwischen den Baumwipfeln vor dem Aachener Dom hindurch auf eben diesen. (1/500s, f/4.) Der Kontrast zwischen hellem Himmel und dunklen Blättern und mitten drin das Kreuz auf dem Dom, das macht sich ganz gut, finde ich. Außerdem lassen sich erstaunlich viele Details auf dem Dach des Doms ausmachen, wie etwa die einzelnen Dachziegel, allerdings in der fürs Internet herunter gerechneten Version leider nicht so hundertprozentig. (Ich wiederhole es auch gerne noch mal: Die Grenzen des Scanners sind da auch nicht mehr fern; 4k gingen vielleicht noch so gerade, aber dann ist Ende.) Belichtungstechnisch hätte ich bei dem vielen Licht sicher noch eine Blende drauf legen können, es ist doch etwas hell geraten.


Hinter dem Dom wurde gerade das Riesenrad ab- oder aufgebaut, ich weiß es nicht genau. (1/500s, f/4.) Auch hier wäre f/5.6 sicher nicht falsch gewesen, denn gegen den hellen Himmel hebt sich das Riesenrad so fast kaum ab. Das Türmchen im Hintergrund jedoch macht sich ganz gut. Andererseits habe ich spätestens hier den Eindruck, dass der ganze Film etwas lange im Entwickler gelegen hat und dadurch vielleicht eine Blende zu hell erscheint.

Denn sehen wir uns das folgendes Foto an, findet man als erstes mal den breiten, hellen Streifen oben am Bildrand, der da nun wirklich nichts verloren hat. Auch hier erscheint der Kirchturm etwas überbelichtet. (1/500s, f/4.) Besonders der untere Rand ist praktisch komplett weiß. Ich bin mir aber keiner Schuld bewusst und habe mich strikt nach dem gerichtet, was der eingebaute Belichtungsmesser ausgeworfen hat; und das funktioniert im Allgemeinen auch ganz gut, ist ja jetzt nicht der erste Film, den ich mit der Zenit gemacht habe.


Das zweite Bild vom Turm, das ich durch eine der Seitengassen hindurch aufgenommen habe, gefällt mir motivtechnisch allerdings sowieso besser. (1/500s, f/4.) Helle und Schatten wechseln sich hier besser miteinander ab und die Häuserschlucht rechts und links rahmt den Dom besser ein, gibt ihm mehr Tiefe. Oder Höhe. Oder sowas. Ist in meinen Augen jedenfalls das gefälligere Bild.

Nicht vergessen sollte man den Wasserspeier hinterm Dom. (1/500s, f/2.) Bei Offenbelnde macht sich im Hintergrund schon ansatzweise trotz des geringen Abstandes ein bisschen das Helios-Bokeh breit; in diesem Fall ist es allerdings tatsächlich etwas störend, da der Hintergrund keine Lichtpunkte sondern eine eher einheitliche Fläche ausmacht. Das Ganze wirkt also eher verschmiert und hektisch statt swirly. OK, ich könnte jetzt argumentieren, dass das eine Szene aus einem Horrorfilm ist und der Gargoyle gerade das Maul aufreißt, um dem Protagonisten in den Popo zu beißen, und dass die seltsame Unschärfe die plötzliche Bewegung und die Panik beim Zuschauer verstärken soll; aber ehrlich gesagt hätte ich das Bild doch lieber bei f/4 machen und eine längere Belichtung verwenden sollen, um den Hintergrund weniger zu verwirbeln, dann würde mir beim längeren Anschauen nicht immer so schwummrig in der Magengrube! ;-)


So wie beim Bild der Kunst, die an der Außenmauer abhängt. (1/500s, f/4.) Da kann man im Hintergrund jedenfalls noch Strukturen erkennen und trotzdem eine ganz leichte Unschärfe, die das eigentliche Motiv einigermaßen klar abtrennt. Auch hilft der Lichtschlag auf der Seite. Auf jeden Fall wird mir hier beim längeren Betrachten nicht direkt komisch im Innenohr.

Auf dem Rückweg zur Parkgarage habe ich dann noch ein Bild der Glasfassade des Soundso-Gymnasiums gemacht. (1/500s, f/4.) Die anwesenden Eltern hatten wahrscheinlich Angst, dass ich ihre Blagen ablichten würde, während die anwesenden Blagen ganz umsonst Duckfaces hinter ihren Masken gezogen haben, denn eigentlich hatte ich es nur auf die Reflexion der historischen Fassade auf der anderen Straßenseite abgesehen. Ist auch ganz gut gelungen. Leider sind mir im letzten Moment unten rechts zwei Köpfe rein gelaufen. Aber trotzdem - oder gerade deswegen? - ein gut gelungenes Foto.


Zuletzt noch eine ganz andere Kirche. (1/500s, f/4.) Ich glaube, die letzten beiden Bilder sind mal wieder in verkehrter Reihenfolge hier gelandet? Egal, so rum sehen sie ganz gut aus. Jetzt fragt mich bitte nicht, um welche Kirche es sich da handelt, das ist wirklich nur ein Schnappschuss, als wir auf Grün gewartet haben... ;-) Trotzdem ein ganz annehmbares Bild, finde ich.

Die nächsten s/w-Bilder stammen dann übrigens aus Königswinter - nicht davor, nicht dahinter. Nur, um schon mal ein bisschen die Werbetrommel zu rühren.

Bilderstöckchen

Das erste, was ich heute gemacht habe, ist, die Kamera nach Köln zum Service zu bringen. Mal sehen, was da zu machen ist und was es kostet. Da ich dann aber schon mal da war, habe ich natürlich trotzdem Fotos gemacht. Hatte die D100 mit. Erstaunlich gute Bilder kriegt man da raus. Die ersten paar Bilder sind alle mit dem 50mm G Nikkor, die späteren mit dem 28mm Sigma, was man daran erkennen kann, dass die alle etwas unscharf sind. An der D100 kann man ja leider nicht den Autofokus nachjustieren.

Angefangen habe ich direkt im Treppenhaus, weil mich bereits auf dem Weg nach oben der Feuerlöscher und die Vespa vor dem Fenster so angeschaut haben:


Draußen vor der Tür habe ich dann aus allen möglichen Richtungen den Schornstein der Firma Gaffel (steht jedenfalls auf dem Schild an der Einfahrt) fotografiert. Japp, nicht viel los in Bilderstöckchen, und trotzdem habe ich hier jenseits von 20 Fotos in einem Artikel. ;-) Overcompensating? Me? NEVER! :-D


Die Straße runter steht ein abgemelderter alter Benz rum, den ich auch ganz hübsch fand, ebenso die üblichen Liehräder und noch ein Roller.


Ansonsten gibt es Tauben in Köln. Eine ganz neue Erkenntnis, ich weiß! Ach ja, die DB hat da offenbar sowas wie ein ICE-Reparaturwerk oder sowas da? Keine Ahnung, sowas aus Backsteinen, jedenfalls.


So, und das war das. Mal sehen, wann ich meine D610 wieder kriege... schnüff... die arme kleine... ganz alleine... in der Fremde... :-(

Siegburg in Eiseskälte

Heute einen kleinen Abstecher nach Siegburg machen dürfen. Das Wetter war gut und so sind auch ein paar Fotos entstanden, auf denen man einen sehr, sehr blauen Himmel zu sehen bekommt. Aber anfangen will ich mit einer Sammlung von Fahrrädern: Ein Haufen Mieträder, das vom Postmann/-frau und schließlich ein himmelblaues, das an der Straße hoch zur Abtei rum stand.


Ansonsten habe ich ein bisschen Architektur fotografiert, während ich zugleich nach einer Möglichkeit gesucht habe, einen Rollfilm zu kaufen. Aber die haben mich alle nur ausgelacht! ;-) Also, die paar Läden, die überhaupt noch was mit Fotografie machen. Gibt ja praktisch keine mehr. Muss ich mal in Bonn fragen.

Ansonsten: Architektur. In Siegburg gibt es davon ja auch welche. Ich kenne mich ja nicht mit sowas aus, aber es gibt definitiv welche. ;-)


Und dann war die Parkzeit auch schon wieder abgelaufen und ich musste das Auto vom Parkplatz holen. Auf dem Weg dahin am Fuße der Abtei vorbei gekommen und ein, zwei mal kurz rauf fotografiert.


Nachmittags war das Wetter auch noch gut, deswegen gibt's gleich noch einen Eintrag mit Pferd, Schaf und Katze. Und anderem Gedöns.

Der Garten

Heute einen Tag im Garten verbracht. Gut, eigentlich war es nur etwas über einer Stunde, aber der Mülleimer war nachher schon mal gut voll, hauptsächlich mit Blättern vom Korkenzieher-Hasel. Letzte Woche lässt grüßen. Das Wetter war zwar nicht unbedingt perfekt dafür geeignet, aber watt mutt, datt mutt.

Nebenbei bemerkt, wie die Knospen am Kamelienbusch immer größer werden, als wollten sie demnächst schon auf gehen. Ist in den letzten Jahren ja immer wieder vorgekommen, dass es im Dezember schon so warm war, dass die aufgeblüht sind, es dann im Januar aber so richtig Frost gegeben hat und die Blüten dann nachher alle braune Ränder hatten. Hoffen wir mal, dass es dieses Jahr nicht so ist, aber zur Zeit sieht es nicht so aus, als würde mal richtiges Winterwetter mit viel kalt und viel Niederschlag auf dem Plan der nächsten Wochen stehen. Stattdessen soll es ja wieder wärmer werden, bis zu 10°.


Dazu passend haben die Meisen bei den Nachbarn im Busch gesessen und vor sich hin jubiliert, als wären sie jetzt schon voll in der Balz. Die Natur findet es jedenfalls nicht so witzig, dass der Winter immer wärmer und kürzer wird. Aber ich hatte mich ja letztens erst drüber beschwert, dass den Klimawandel ja scheinbar keinen interessiert.


Deshalb lieber noch ein paar Fotos. Alles, was um diese Jahreszeit so blüht oder so aussieht, als würde es bald blühen wollen. So hat der Winter auch seine hübschen Seiten, auch wenn ich mir mal wieder die Finger abgefroren habe, während ich mit der Kamera ums Haus gepirscht bin. OK, lag aber zum Teil auch daran, dass ich vorher mit der Harke versucht habe, die Blätter aus dem großen Wasser-Vorratseimer am Ende der Regenrinne zu fischen. Hat nur bedingt geklappt und das Wasser hatte ungefähr maximale Dichte.


Leider gibt es um diese Jahreszeit ja nicht viel mehr im Garten zu fotografieren, deswegen war's das jetzt auch schon. Aber ich habe noch einen ganzen Haufen weiterer Fotos gemacht, als ich dann nachher noch ein bisschen spazieren war. Das sind so viele geworden, dass ich sie in einen zweiten Artikel packen werde.

Der Kater und andere Langweiligkeiten

Da heute wirklich so gut wie gar nichts passiert ist, ich aber nicht zwei s/w-Artikel nacheinander veröffentlichen möchte, gibt es heute nur Fotos vom Nachbarskater, die ich mit dem Handy gemacht habe; und die sind nicht mal alle von heute, was sagt ihr dazu?



Ich bin immer noch erstaunt, dass die Handy-Fotos durchaus brauchbar sind. Sollte man nicht glauben.

Alles andere war eher langweilig. Obwohl, ich habe da noch ein Paket von ehBlöd bekommen, aber das, was da rin war, muss ich erst mal genauer unter die Lupe nehmen und ein paar Beauty Shots davon machen, bevor ich es hier ausstellen kann. ;-) Weil, es muss sich ja auch lohnen, dass ich mich mal wieder in Unkosten gestürzt habe! (Also, das Billigste gekauft habe, was gerade so noch Aussicht auf Funktionstüchtigkeit hat.)

Aber ansonsten hat es nur den ganzen Tag geregnet. Schlimm. Schlimm, schlimm. Ach ja, doch: The Last Jedi war doch nicht ganz so schlimm, wie ich mich dran erinnert habe. Damals im Kino fand ich den ja eher mittelmäßig, aber ich habe den Eindruck, nachdem wir die ganzen Zeichentrickserien geguckt haben, die dazwischen gehören bzw. gleichzeitig spielen, macht da manches mehr Sinn als vorher. Trotzdem nervt mich der Untertitel noch immer: Das heißt "IIX", nicht "VIII". ;-)