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GTK Scrollbar Click Behaviour

Note to self: To change the behaviour of scrollbars when clicking on them - jump to position vs. page-down behaviour - in older GTK2 programs (like GIMP), just go to

/usr/share/themes/Adwaita/gtk-2.0/gtkrc

and edit the line

gtk-primary-button-warps-slider = 0

(0 = old behaviour, 1 = jump to position, where "Adwaita" is obviously the current theme you are using for these apps). For newer GTK3 programs, do the same in

~/.config/gtk-3.0/settings.ini

There is probably a "right" way to do this - via a GUI or else by entering the right command in a shell - , but I still have no Gnome installed and I am too lazy to find out which command I need to install.

#gnome #gtk #kde #scrollbar #click #linux #gentoo

Dänemark, Frühling 1998

Ich habe mich heute mal den ganzen Vormittag damit beschäftigt, mein Handy nebst sämtlicher externe wie interne Festplatten aufzuräumen, weil ich mal wieder Gigabytes an unsortierten Fotos rumfliegen hatte. Dabei sind mir auch wieder die Bilder untergekommen, die ich im letzten November/Dezember gescannten habe, um daraus einen Kalender zu machen. Da habe ich mir gedacht, wenn ich die jetzt schon alle anfassen muss, kann ich auch ein paar davon hier ausstellen. Eigentlich wäre das eher ein Eintrag für einen Donnerstag (weil "Throwback Thursday"), aber da ich heute wahrscheinlich zu eh nichts Anderem kommen werde, geht das Behelfsweise auch an einem Samstag.

Die heutigen Bilder stammen alle aus dem Februar 1998, sind also in wenigen Tagen 23 Jahre alt. Puh, das ist eine lange Zeit! Die Kamera war meine treue, damals noch junge, F601, und ich hatte damals drei unterschiedliche Zoom-Objektive: Das Soligor 19-35mm für Weitwinkel, das Exakta 28-70mm für den Normalbereich und das Exakta 75-300mm. Welches ich für welche Bilder benutzt habe, das kann ich nach der langen Zeit natürlich nicht mehr sagen, aber teilweise kann man zumindest auf Grund des Field of View schon begründete Vermutungen anstellen - wobei ich die Bilder alle etwas beschneiden und rotieren musste, sodass die also nicht mehr 100%ig so sind, wie sie auf dem Negativ waren. Apropos Negative, alle drei Filme waren mal wieder die billigen Perutz ISO 200. Die waren für meine Zwecke damals gar nicht so schlecht geeignet, aber im Scan sind sie teilweise etwas sehr grobkörnig. Das kennt man heutzutage ja gar nicht mehr. Die habe ich jedenfalls immer im 10er Pack beim S*turn gekauft, meine ich mich zu erinnern...

Es ist aber schon erstaunlich wie viel und wie wenig sich in diesen Jahren geändert hat. Was sich kaum bis gar nicht verändert, das ist zum Beispiel der Leuchtturm Lyngvig Fyr:


Fotos vom Leuchtturm durften damals schon nicht fehlen und der Leuchtturm ist tatsächlich auch eine der Sachen, die mir in den letzten paar Jahren, in denen ich es nicht da hoch geschafft habe, gefehlt haben. Das ist halt so eine schrecklich markante Landmarke, den sieht man ja praktisch von überall.

Was auch nie fehlen darf, das ist der Besuch in Hvide Sande. Hier kann man ganz deutlich die Veränderung der letzten Jahre sehen, denn die Molen und überhaupt der ganze Hafenbereich sind in den letzten Jahren stark umgebaut worden und sehen aktuell ganz anders aus.


Das war übrigens das Jahr, in dem das große Segelschiff, das im Sommer immer touristische Ausflüge vor die Küste macht, im Hafen aufgebockt war und man den Kiel und alles andere unterhalb der Wasserlinie sehen konnte. Fand ich damals sehr faszinierend und habe mich echt geärgert, daran erinnere ich mich noch, dass da dieses doofe Auto am unteren Bildrand nicht aus der Bildkomposition heraus zu kriegen war. Heute finde ich das fast schon charmant: Nicht nur, dass das Bild 23 Jahre alt ist, das Auto darauf ist damals schon fast genau so alt gewesen! ;-)


Im Gegensatz zum Hafen von Hvide Sande hat sich der Blick über den Stadil Fjord in Richtung der Hindø so gut wie gar nicht verändert. In diesem Winter-Foto sind allerdings die Binsen alle sehr gelb, aber das macht es ja gerade erst so interessant! Diese Stelle hier ist sowieso sowas wie ein Geheimtipp, den wahrscheinlich nur wenige Touristen zu Gesicht bekommen: Wenn man aus dem Dorf Kloster nach Norden heraus fährt, führt ein Schotterweg, der sich bald zu einem eigentlich nur für geländegängige Fahrzeuge gedachten Feldweg wandelt, direkt bis zum Wasser. Hier ist man praktisch immer alleine und kann die Natur genießen.

Zuletzt noch ein Beispiel für etwas, was sich in den letzten 20 Jahren sehr verändert hat: Das kleine Schlösschen (oder Landgut?) von Nørre Vosborg. Damals noch heruntergekommen und verschlafen, heute ein Kongresszentrum mit diversen Anbauten. Zum Glück haben die das sehr anständig gemacht, denn der Charakter des alten Gemäuers hat sich zum Glück nicht zu stark verändert. Außer, dass das alles mal neu angestrichen wurde! ;-)


Auch diese Ecke Dänemarks vermisse ich sehr, denn auch hier verirren sich nur vereinzelte Touristen hin und man kann hinter dem Gebäude erst durch den Park mit seinen Wasseranlagen und schließlich durch die weite, landwirtschaftlich geprägte Gegend um die Mündung des Storå wandern.

Fazit: Wenn Corona endlich vorbei ist, muss ich mal ganz dringend wieder hier hoch fahren. Und: Ich habe damals noch ganz anders fotogfrafiert und scheinbar meist das zentrale Motiv in die Mitte genommen, ohne mich auch mal was zu bücken oder zu bewegen... Zoom macht halt faul! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 55: Unscharfe Olympus, Teil 3 - Lanzebach

Film: Fomapan 100 #9, Kamera: Olympus OM-10 (vor Reparatur)

Navigation: 53, 54, 55

Noch immer ist das Wetter dreckig, also habe ich heute mal wieder einen Film bearbeitet, damit ich ihn demnächst mal hier rein stellen kann. Wie der Zufall es will, ist das der Film, den ich mit der gleichen Kamera belichtet habe, wie diesen hier. Und wie ich feststellen konnte, macht das Zuiko 50 wirklich geniale Bilder und die Belichtung der OM-10 ist auch in den meisten Fällen ziemlich genau korrekt.

Aber heute erst mal die restlichen vom unscharfen Film, als das gute Stück noch nicht in der Reparatur gewesen war. Alle Bilder in diesem Artikel sind mit dem 50mm Zuiko gemacht. Als erstes haben wir da eine Walnuss, die noch halb in der grünen Umverpackung aus grünem Gedöns steckt. (1/125s, f/2.8.) Wie näher ich an das Objekt der Begierde ran gehe, desto besser scheint die Schärfe zu stimmen, wie ich letztes Mal schon festgestellt hatte. Ansonsten ist an dem Bild nicht wirklich viel dran, war halt einfach 'ne Nuss, die da in der Gegend rum lag.


Auf dem zweiten Bild haben wir ein paar Maiskolben, die im Gras am Wegesrand lagen, seit der Bauer das Feld abgemäht hat. (1/250s, f/4.) Auch dieses ist wieder ein Bild mit einem ziemlich nahen Motiv, also glaube ich, dass ich da irgendwas auf der Spur bin. Auch wenn das jetzt nicht mehr wirklich wichtig ist, denn schließlich sind die Bilder, die ich heute morgen bearbeitet habe, alle durchweg perfekt im Fokus. Was das Motiv angeht: Schönes Bild, schöne Unschärfe im Hintergrund.

Die Schafe waren auch einigermaßen nah, allerdings bei Weitem nicht so nah wie die ersten beiden Bilder. (1/30s, f/4.) Nicht wirklich scharf, aber dafür Schaf! ;-) Ganz nettes Bild, mit den beiden Viechern nebeneinander. Leider ist der Draht genau in der Mitte davor, obwohl es das Bild auch irgendwie interessant macht.


Als nächstes gibt es da noch ein Bild von der Backstein-Ecke an der Kirche in Rott. (1/500s, f/2.8.) Ich hatte zwar nicht die vordere linke Ecke angepeilt, aber das ist halt das, was scharf geworden ist, und ich nehm's. ;-) Ist aber auch nicht so schlecht. Vielleicht sogar besser als das, was ich eigentlich geplant hatte, nämlich das Fenster scharf zu haben.


Und zu guter Letzt haben wir da noch das Engelchen, das die Türe der Sövener Kapelle bewacht. (1/250s, f/4.) Leider nicht ganz scharf, außer unten rum. Habe ich gerade gesagt, dass das Engelchen untenrum scharf ist? Ohje, ich glaub, ich bin raus! ;-)

Nächstes Mal gibt es Bilder, die ich mit der F601 gemacht habe. Sogar zwei Filme nacheinander mit der gleichen Kamera! Wahnsinn! ;-) Und trotzdem sind es nur sechs Einträge.

Schwarz-weiß und analog, Teil 54: Unscharfe Olympus, Teil 2 - Söven und Rott

Film: Fomapan 100 #9, Kamera: Olympus OM-10 (vor Reparatur)

Navigation: 53, 54, 55

Genug Schneefotos. Ich muss irgendwann auch mal die s/w-Bilder raus hauen, die ich eigentlich schon für das schlechte Wetter im Januar vorbereitet hatte, sonst wird der Rückstau noch länger. Also zurück zu den Aufnahmen, die ich mit der Olympus von R gemacht habe, bevor ich sie in Reparatur gegeben habe; zurück in den Oktober. Auch dieses Mal gilt wieder: Ich habe nur die Bilder hie ausgestellt, die einigermaßen scharf geworden sind. Das ist wirklich nicht die beste Leistung, die das Zuiko 50 hin bekommt. (Oder selbst das leicht defekte Tokina-Zoom.)

Fangen wir also an mit einem Bild einer Platterbsenstrauchranke. (Zuiko 50mm, 1/250s, f/1,8.) Die Scharfe hier ist tatsächlich ganz OK, trotz der Offenblende. Ich weiß nicht, worauf ich hier tatsächlich gezielt habe, aber wie es der Zufall will, ist das Spinnennetz gut erkennbar und gibt dem ganzen Bild einen Punkt, an dem das Auge hängen bleiben kann. (Ich hatte eh den Eindruck, je näher das Objekt, das ich fotografieren wollte, war, desto schärfer sind die Ergebnisse geworden. Macht das Sinn? Ich hatte den Eindruck, die Mattscheibe wäre zu nah am Spiegel gerutscht, würde das den Sucher kurzsichtig machen? Oder umgekehrt? Solch grundlegende Optik ist eigentlich nicht so kompliziert, sollte man meinen, aber irgendwie bleibe ich immer an solchen Überlegungen hängen...)


Ein weiteres Beispiel ist jedenfalls das nächste Bild mit den Wespen, die sich über eine Birne her machen, die vom Baum darüber auf die Bank geklatscht ist. (Zuiko 50mm, 1/125s, f/4.) Auch für dieses Bild bin ich so nah ran gegangen, wie es gerade noch ging, was bei diesem Objektiv glaube ich so ca. 50cm sind. Zwei Blendenstufen abgeblendet und das Ergebnis ist praktisch fast scharf. (Man ignoriere bitte die Scanner-Streifen; ich habe bei diesem Film ja praktisch kein Clean-Up betrieben, da eh fast alles unscharf ist und ich der Meinung war, dass sich das nicht wirklich lohnt, da so viel Zeit hinein zu investieren. Hier hätte ich es vielleicht tun sollen...) Man sieht, die eigentliche Fokusebene liegt schon ein kleines Bisschen vor dem eigentlichen Subjekt, aber man kann gerade noch damit leben. Immerhin ist die vorderste Wespe gerade noch scharf. An den Stellen, die genau im Fokus sind, kann man aber erkennen, wie schön das Zuiko jedes Detail abzubilden vermag, während der Hintergrund sehr schon in weicher, kaum unruhiger Unschärfe versinkt.

Eines der besten Bilder auf dem Film folgt: Das Mahnmal an der Kirche in Westerhausen. (Tokina 28-70mm, bei 70mm, 1/60s, f/4,5.) Bei diesem Zoomfaktor ist das die kleinstmögliche Offenblendenzahl, und trotzdem ist das ganze Bild praktisch scharf. Man, ich muss das wirklich mal reparieren, dass die Blende wieder anständig auf und zu geht, denn die Abbildungsleistung von dem Ding ist gar nicht so schlecht für ein Zoom aus den 1980ern. (Ich hatte ja schon mal geschaut, ob ich das gleiche nicht für kleines Geld bei ehBlöd in funktionierend bekommen kann, aber bisher: No luck, die Dinger scheinen trotz allem relativ selten zu sein, zumindest für OM-Mount.) Cooles Bild, jedenfalls. Besser geht es eigentlich nicht.


Der große Vorteil dieses Objektives ist ja, dass es einen eingebauten Makro-Modus hat, mit dem man bis auf wenige Zentimeter an seine Motive ran kommt. Wie bei dieser Fliege auf einer Blüte. (Tokina 28-70mm, bei 70mm, volles Makro, 1/125s, f/4,5. Bei der Blende bin ich mir nicht sicher, ich habe keine Anleitung zu dem Objektiv, aber ich nehme an, dass die effektive Blende noch kleiner wird, je stärker man in den Makrobereich runter geht.) Auch dieses Bild ist erstaunlich scharf. Weil ich so nah dran war? Siehe Vermutungen oben. Aber man sieht auch: Das Bokeh wird dann doch schnell etwas unruhig. Dafür ist die Mitte richtig gut geworden.


Und zu guter Letzt noch ein Pilz, der auf dem Rückweg im Straßengraben unter einem Baum im Schatten stand. (Zuiko 50mm, 1/8s, f/2.8.) Wie ich die Kamera so lange still gehalten bekommen habe, ist mir ein Rätsel. Aber auch hier wieder: Ich war ziemlich nah dran, das Bild ist scharf. Ich nehme also mal an, dass da ein Zusammenhang besteht. ;-)

Beim nächsten (und letzten Mal für diesen Film und die Kamera, bevor ich sie in Reparatur gegeben habe) gibt es ein paar Fotos, die in die andere Richtung von Lanzenbach gemacht worden sind, nämlich den Hausberg hoch bis Rott.

Schwarz-weiß und analog, Teil 53: Unscharfe Olympus, Teil 1 - Seelscheid

Film: Fomapan 100 #9, Kamera: Olympus OM-10 (vor Reparatur)

Navigation: 53, 54, 55

Nachdem es gestern ja mal wieder was zum fotografieren gab, der Schnee machte es möglich, gibt es heute wieder "nur" s/w-Bilder. Heute welche, die ich mit der Olympus gemacht habe. Das war noch damals, im Oktober, bevor ich sie in die Reparatur gebracht habe und bevor ich wusste, dass der Schnittbildsucher nicht wirklich funktionierte, weil die Mattscheibe wohl nicht die richtige Entfernung vom Spiegel hatte. Deswegen sind die meisten Bilder irgendwie unscharf geworden und es gibt hier solche, die einigermaßen OK sind. Trotz allem kann man aber sehen, dass das 50mm f/1,8 Zuiko ziemilch klasse Bilder macht!

Heute gibt es insgesamt vier Bilder, die meinen Kriterien von "einigermaßen Scharf" entsprechen. Den Anfang macht ein Bild der Feigen und Tomaten, die ich bei meinem Bruder aus dem Garten geklaut hatte, als der mal wieder im Ausland weilte. (f/2,8. Bei den ersten Fotos habe ich keine Belichtungszeit mit aufgeschrieben.) Das Bild ist nicht wirklich scharf, aber immerhin kann man erkennen, was es sein sollte.


Das Bild von der Fetthenne bei der Mutter im Garten habe ich hingegen offenbar zufälligerweise ganz gut den Fokus getroffen. Es mag aber auch mit dran liegen, dass ich hier auf f/4 gewechselt habe und somit etwas mehr Tiefe zur Verfügung hatte. Schön kann man hier im Hintergrund das sechseckige Bokeh sehen, das ich bei diesem Objektiv ganz schön finde, auch wenn die Büsche etwas unruhig wirken. Ansonsten ein ganz hübsches Bild.

Bei ebenfalls f/4 habe ich dann noch ein Bild von der Evangelischen Kirche gemacht, trotzdem ist es nicht ganz scharf. Was eigentlich ziemlich doof ist, ich hätte das Objektiv ja eigentlich nur auf Unendlich stellen müssen, warum habe ich mich überhaupt am Sucher orientiert? Fazit: Geht so.


Beim letzten Bild für heute hatte ich das Glück, dass ich eigentlich den hinteren der beiden Vögel angepeilt habe, sodass zumindest der vordere scharf geworden ist. Einigermaßen zumindest, denn bei f/1,8 ist da wirklich nicht viel mit Tiefenschärfe. Trotz der leichten Unschärfe aber ein ganz hübsches Bild.

Beim nächsten Mal gibt es dann ein paar Bilder von einer kurzen Wanderung über die Hennefer Dörfer. Das sind dann auch nur fünf, aber dafür mit die schärfsten auf diesem Film.