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Mit dem Rad bis nach Birlinghoven

Heiß bis schwül, so kann man den heutigen Tag gut zusammenfassen. Glücklicherweise ging auch ein kleines, laues Lüftchen, sodass man nicht sofort verdampft wurde. Weil mir noch nicht warm genug war, habe ich das Fahrrad genommen und bin den Hausberg hoch, so völlig ohne mir vorher Gedanken über ein Ziel zu machen. Fototechnisch hatte ich auch nicht allzu viel dabei, neben der verkleinerten Standardausrüstung nur die F50, um den Film voll zu bekommen.


Die Pferde habe ich oben jenseits des Golfplatzes bei Rott gefunden. Auch hier war wieder ein besonders modisches dabei, das hübsche kleine Zöpfchen in der Mähne hatte. Derweil kämpfte das andere mit den Fliegen und sonstigem Geschmeiß, das sich ständig an die Augen gesetzt hat. Ich würde kein Pferd sein wollen, dass muss einem ja furchtbar auch den Keks gehen, wenn im Sommer ständig alles um einen herum schwirrt.

Jenseits des Waldes konnte man über Hangelar den Zeppelin schweben sehen, der dieses Jahr offensichtlich von einem Reifenhersteller gesponsert wir. Leider ist das von hier oben so weit weg, dass ich aus dem Tele-Foto noch die Mitte ausschneiden musste und er noch immer sehr klein ist. Außerdem flimmert die Hitze, wie man sehen kann.


Etwas näher war hingegen die Bachstelze. Die habe ich zwar auch ausgeschnitten, aber die flirrt dafür nicht so. ;-) Die Schnecke habe ich dann bereist ganz woanders gefunden, nämlich bei meinem nächsten Stopp im Birlinghovener Wald. Ich habe mich heute tatsächlich mal mehr aufs Radfahren konzentriert als aufs Fotografieren. Naja, zumindest habe ich mich mit der Digitalen sehr zurück gehalten, den Film in der F50 habe ich hingegen voll gemacht. Da wird dann in einem halben Jahr oder wann immer ich dazu komme, das ein oder andere bekannte Motiv hier noch mal vorbei kommen! ;-)

Wenn ich schon im Birlinghovender Wald bin, kann man ja auch dem Birlinghovener Schloss einen Besuch abstatten. Und dieses fotografieren. Genau so wie diese seltsame Sonnenuhr, die hier rum steht. Beides sehr lohnende Motive. Ich würde ja wirklich gerne mal wissen, ob man an das Schloss nicht näher ran kommen kann.


Danach dann durch das schöne Pleistal runter zur Sieg geradelt. Da kann man ja praktisch die ganze Zeit laufen lassen, bis man unten angekommen ist. Bei der Gelegenheit noch mal die Kirche am Ende mitgenommen, die stand gerade so schön in der Sonne.

Nach dem Überqueren der Straße dann im Siegtal an altbekannter Stelle angehalten. Hier hatte ich mehr Treibgut erwartet, dass auf dem Siegwehr hängen geblieben wäre, nachdem wir stromaufwärts in Hennef ja die reinste Flutkatastrophe hatten. War aber kaum was da, erstaunlicher Weise. Außer diesem Stück einer Melonenschale und die hat die Flut ganz sicher nicht da oben angeschwemmt.


Und zum Schluss gab es noch diesen Haubentaucher, der einen viel zu großen Fisch gerade so geschluckt bekommen hat. Auch hier musste ich mal wieder die Mitte ausschneiden, weil der am anderen Ufer der Sieg so weit weg war, dass ich den sonst nur mit einem dieser Riesenteles groß genug bekommen hätte. Und sowas habe ich ja bekanntlich nicht. Viel zu teuer.

Von hier aus dann ohne weitere Unterbrechung nach Hause. War ja noch weit und ich hatte langsam auch kein Wasser mehr. Bei diesen Temperaturen muss ich mal wieder zwei Flaschen mit nehmen, geht ja nicht, dass ich zu Hause immer erst mal den Wasserhahn leer sauge. ;-)