Nachdem wir das Wochenende über besonders faul waren und uns im Prinzip gar nicht bewegt haben, heute also noch mal vor die Tür. Und zwar möglichst weit von allen anderen Menschen weg, weil die Pest-Zahlen ja mittlerweile kaum noch zu glauben sind. Deswegen einfach mal in Richtung Pampa gefahren und irgendwo im Nichts geparkt, um ein paar Meter durch den Wald zu laufen. Natürlich mit Kamera!
Abgestellt wurde das Auto am Flaschencontainer in Sandscheid, direkt neben der Kapelle. Die ist jetzt nicht so hübsch wie manch andere, aber trotzdem habe ich mal ein paar Bilder gemacht:
Und dann wurde es plötzlich laut: Ein Hubschrauber kam die Stromleitungen entlang geflogen, wahrscheinlich macht das RWE wieder Besichtigung, ob noch alles OK ist. Das passiert hier im Tal ja auch immer mal wieder. Die armen Pferde auf der Weide unter den Leitungen fanden das allerdings nicht so toll und sich panisch hin und her gelaufen. Die kamen da ja nicht weg, war ja alles eingezäunt. Das hat eine ganze Zeit gedauert, bis die sich wieder beruhigt hatten. Nebenbei kam auch ein Streifenwagen vorbei und der Polizist fragt mich aus dem Fenster, ob ich denn auch vom Hubschrauber Fotos gemacht hätte. Offenbar hat da wohl einer der Anwohner was gemeldet gehabt. Hab ihm dann mal mein Foto mit dem Hubschrauber-Kennzeichen gezeigt und er hat es sich abfotografiert.
Aber hübsche Pferde. Da habe ich direkt mal ein paar Bilder gemacht, nachdem die ihren Stress hinter sich hatten. Besonders als das eine dann angefangen hat, die letzten Beeren von den Brombeersträuchern zu lutschen. Von den anderen Beeren haben die hoffentlich die Finger gelassen, die sehen mir nicht so gesund aus. Andererseits, was weiß ich, was Pferde so vertragen. Ich mein, im Gegensatz zu Menschen vertragen die auch Pferdeentwurmungsmittel! (Ich komme mal wieder nicht aus dem Kopfschütteln raus. Demnächst gurgeln sie wieder mit Chlor!)
Aber dann habe ich die Pferde mal zurück gelassen, denen ging es mittlerweile ja wieder ganz gut und der Hubschauber machte keine Anstalten, wieder zurück zu kommen. An der nächsten Weide stand dann mal wieder ein Transport-Anhänger herum. Wie immer habe ich mal wieder ein paar Nachaufnahmen von den Details gemacht.
Danach dann quer durch den Wald und auf der anderen Seite noch ein paar andere Pferde getroffen. Die schienen mit dem Hubschrauber keine größeren Probleme gehabt zu haben, der war wohl weit genug entfernt. Hier im Schatten konnte ich sehr interessante Portraits machen.
Dann noch quer über die Felder und dabei fast im Matsch auf die Schnauze gelegt. Aber so konnte ich noch an den Truthähnen und -hühnern vorbei, die ich bereits auf dem Hinweg aus dem Seitenfenster sehen konnte. Sind ja ziemlich seltene Tiere. Hübsch ist anders. Aber ziemlich neugierig, die haben mich ganz genau beobachtet. Und bei jedem Auto, das auf der Straße vorbei kam, haben sie laut gubbelgubbelgubbel gerufen. Also ob sie auf jemanden warten würden. War vielleicht bald Fütterungszeit?
Danach dann noch quer durch den Wald zurück zum Auto. Da habe ich zwar auch noch das ein oder andere Bild geschossen, nur leider ist keins davon so richtig spannend. Hab ich dann mal raus gelassen, sind ja so schon wieder viel zu viele Fotos. Hatte schon überlegt, ob ich den Artikel in zwei aufteile, vor allem, weil den Rest der Woche ja eher bescheidenes Wetter sein soll. Aber ich habe ja noch genug s/w-Bilder in der Pipeline. Und auch noch bunte von vor 20 Jahren aus DK, die ich für Weihnachten gescannt hatte. Müssen ja mal alle raus!