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Schwarz-weiß und analog, Teil 255: Reste vom Film

Fomapan 400 #12, 7. August 2023
  • Kamera: Olympus OM-2 Spot/Program, Olympus Zuiko MC Auto-S 1:1.8 f=50mm, Olympus OM-System E. Zuiko Auto-T 1:3.5 f=135mm, Auto Makinon 1:2.8 f=28mm
  • Entwicklung: Kodak D-76, Stock (9.) 13:30 (7:30+80%), Adofix 1+5 (8.) 9:00, Adoflo 1+200
Noch fünf Fotos auf dem Film? Kein Problem, fahrt nach St. Augustin und fotografiert einen Haufen Kaputter Kleiderbügel! (50mm, 1/1000s, f/8.) Wie man an den Werten sehen kann, hier war sehr viel besseres Wetter als am Rhein in den letzten beiden Einträgen. Das gibt krassen Kontrast in diesen Fotos auf Foma 400, sogar im eher gutmütigen D76. Zum Motiv: Naja, die Bilder mussten halt weg! (Ich hab im letzten Eintrag schon so viel über Symbolik philosophiert, da will ich nicht schon wieder was ins Phrasenschwein stecken müssen! ;-))


Die restliche Bilder habe ich oben auf dem Parkdeck verschossen, wo es auch diese spannende Lautsprecheranlage gab. (135mm, 1/1000s, f/16.) Es kommt echt nicht oft vor, dass ich mal den kompletten Belichtungsspielraum von Kamera und Objektiv zugleich ausnutze, hier war es (fast) so weit! (Es gibt noch f/22 an diesem Objektiv.) Sehr krass hell! Hatte ich glaube ich auch noch nicht. Das Motiv selber hat aber auch was. Sehr scharf ist es vor allem geworden, obwohl ich auch hier schon mit Problemen mit der Beugung gerechnet hatte. Sehe ich jetzt aber nicht direkt. Aber was weiß ich schon? Wir hatten ja festgestellt, dass ich eh blind bin! ;-) (Wenn man sich die Schrauben und die Verklammerung ganz genau in dieser 4k Version anschaut, kann man erahnen, dass da vielleicht ein bisschen was weicher ist, als es eigentlich sein sollte, aber ich hake das mal ab unter: Das kann der Scanner eh nicht besser auflösen.)

Hell geht es weiter mit der Rathausuhr. (135mm, 1/1000s, f/8.) Architektur vom Feinsten. Wenn man auf die /60er/70er steht! ;-) Dafür ist es ja eigentlich das perfekte Beispiel. Und das zeigt es auch stolz und hoch erhobenen Hauptes! Besonders die Uhr fand ich immer cool, weshalb ich ihr dieses Bild gewidmet habe!


Fluchtwege sind wichtig, auch wenn sie manchmal etwas schief sind. (135mm, 1/1000s, f/11.) Es war echt gleißend hell hier oben auf dem obersten Parkdeck. Vor allem, wenn wegen des hellen Betons rundrum. Nun war aber auch glaube ich genau Mittag und die Sonne ballerte da so richtig rein nach dem Regen der Vortage. Ich meine mich an Pfützen zu erinnern. Man, ich sollte echt mal zeitnäher meine Bildbeschreibungen verfassen! ;-)

Als allerletztes noch die Elektrik, oder was versteckt sich in diesen Schränken? (135mm, 1/1000s, f/16.) Ich weiß ja auch nicht, der Himmel sieht hier schon fast unterbelichtet aus, aber diese Schränke waren praktisch in neutralem Grau, und deren Belichtung stimmt! Wusste nicht, dass die Sonne so hell werden kann, dass wir uns jenseits von Sunny 16 bewegen, und zwar gut eine ganze Blende!

Damit war dann der Film aber endgültig am Ende und nächstes Mal erwarten uns die Classic Cars Mondorf! Hui, das sind viele, VIEL Fotos auf einmal, da muss ich echt mal schauen, was ich da mache...

Schafe, Vögel, Macro-Blumen (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 3)

Heute (also technisch gesehen gestern, es ist ja schon wieder nach 0) gutes Wetter, was mich etwas unvorbereitet in meiner Mittagspause getroffen hat. Denn eigentlich war heute ja noch Regen angesagt. Oder zumindest hochnebelartige Bewölkung. Stattdessen Blauer Himmel mit leichten Schäfchenwolken. Also habe ich die Canon gegriffen und noch ein paar Testbilder mit dem Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM gemacht. Dabei einige Beobachtungen gemacht, die ich jetzt hier teilen möchte.


Die Stärken dieses Objektivs liegen eindeutig im Macro-Bereich. Man kann wirklich unglaublich nah an Blumen und Bienen ran zoomen und dabei gerade mal 19cm Mimimalfokus einstellen. Wie bereits im letzten Teil angedeutet, bedeutet das, dass man einen Abbildungsmaßstab von 1:2,9 hin bekommt. Ich nehme an, der Fakt, dass es sich um ein Objektiv für Crop-Sensoren handelt, ist da schon eingerechnet. Wobei, es ist ein einheitenloser Faktor, sollte also sch...egal sein. ;-)

Die Schwächen liegen aber ebenfalls im Tele-Bereich, und zwar wenn man es für Aufnahmen in die Entfernung benutzt. Hier fallen an den Rändern doch sehr schnell heftige Chroma-Fehler auf. In der Mitte sind diese recht gut kontrolliert, aber zB beim Pferd oben, Bild 2 in der zweiten Reihe, sieht man an dem weißen Dingsbums am rechten Rand doch sehr deutlich einen lila Übergang zwischen Hell und Dunkel. Unschön. Zudem ist es auch nicht richtig scharf. OK, es ist hier weit offen, aber bei den Bildern weiter unten werden wir noch feststellen, dass es auch ein bis zwei Stufen abgeblendet nicht so scharf ist, wie es meiner Meinung nach sein sollte. Ich glaube, diese Version hat ein kleines bisschen Backfocus, was das erklären würde.


Außerdem fällt bei langen Brennweiten gegen den kräftig blauen Himmel doch schnell auf, dass es an den Ecken stark vignettiert. Das hatte ich ja auch letztens schon bei meinem kleinen Rundgang durch Bonn bemerkt, aber bei gutem Wetter wird das noch deutlicher. Ich sollte mal versuchen, in der Kamera die automatische Korrektur anzuschalten. Aber eigentlich bin ich ja der Meinung, dass solche elektronische Trickserei nicht nötig sein sollte. Die würde aber vielleicht auch die Chroma-Probleme ein bisschen reduzieren. Nehme ich an. Ich habs halt nicht getestet.

Schafe und Ziegen und Bienen und Vögel kommen dann übrigens mal wieder in dem "erweiterten Eintrag". Auch heute habe ich nämlich nicht am Drücken auf den Auslöser gespart! KLICK! "Schafe, Vögel, Macro-Blumen (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 3)" vollständig lesen

Beauty Shots (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 2)

Nachdem ich ja letztens das Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM hier vorgestellt habe, indem ich einfach ein paar Bilder gepostet habe, die ich damit gemacht habe, reiche ich jetzt mal ein paar Beauty Shots nach, die ich heute auf dem kleinen Spaziergang gemacht habe. Und zwar war ich da im Rosental.


Was ich ansonsten noch zu dem Objektiv zu sagen habe, folgt dann allerdings in einem anderen Artikel. Hier wollt ich es nur mal optisch anpreisen. ;-) Ich finde ja, die Sigmas haben alle eine sehr konsistente Design Langauge. Oder nennt man das dann auch Coroporate Design? Kann mich mal eine aufklären? Ich finde sie jededfalls ganz nett, recht neutral, nicht zu aufdringlich und mit diesen leichten goldenen Akzenten auch nicht zu protzig.


Was die Verarbeitungsqualität angeht, kann ich allerdings nicht wirklich was dazu sagen. Es fühlt sich ganz gut an, einigermaßen gewichtig, nicht allzu billig. Andererseits ist das bei diesen modernen Objektiven mit ihrem vielen Plastik ja doch immer so eine Sache. Ich habe lieber das Mehr an Gewicht und die Gewissheit, dass das nicht eines Tages auseinander fällt. Nun ist das Teil ja schon ein paar Jährchen alt und auch sicher im Einsatz gewesen, aber das hilft mir leider auch nicht, denn D behandelt seine Teile offenbar sehr gut. Besser als ich, fürchte ich fast. ;-)


Ach ja, und die Sonnenblende hätte ich heute mal mit nehmen sollen, die wäre in manchen Situationen durchaus sinnvoll gewesen. Es gab nämlich doch einiges an Streulicht, das ich so hätte herausfiltern können.

So, genug Blabla und nette Fotos. Ich hab noch was zu tun, da wartet noch ein weiterer Eintrag zu dem Thema auf mich. Vor allem die ganzen Fotos! Achjeh, das sind ja schon wieder so viele! ;-)

Zwei Filme in der Dusche

Gehört Filmentwickung auch zur Hausarbeit? Während das Frittenblech nämlich eingeweicht hat - zum zweiten Mal -, habe ich eben schnell diese beiden Foma 200 entwickelt. Das geht schnell, denn in Fomadon P / D76 brauchen die gerade mal 5 Minuten 30. Mit Auf- und Abbau war ich in gut eine Dreiviertelstunde durch. Habe übrigens mal das Tab als Entwicklungs-Timer verwendet, das bietet sich an, da treffe ich die Buttons besser, wenn ich feuchte Finger habe.


Das Ergebnis ist jedenfalls für den Film aus der Yashica hervorragend aus, der aus der Chinon sieht ein bisschen dünn aus, der hätte gut die 6 Minuten oder sogar mehr vertragen. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht aus Versehen ISO 400 eingestellt hatte, die setzte sich leider komplett zurück, wenn man die Batterien raus nimmt, was ich zur Lagerung ja immer mache. Im Datenblatt stehen jedenfalls 5-6 Minuten drin, deswegen hatte ich 5:30 genommen, wie ich es von D-76 gewohnt bin.

Egal, das bisschen Unterbelichtung lässt sich sicher durch den Scanner noch korrigieren. Hoffe ich jedenfalls. Im Preview fällt es jedenfalls kaum auf:


Wie immer ist die Qualität dieses Previews eher so naja, denn erstens ist der Film noch nass, zweitens schwingt er hin und her, sodass ich ihn nie mit dem Handy richtig gerade erwische, und zu guter Letzt sind die Bilder aus dem Handy eh immer etwas Kaka. Aber ich hatte jetzt keine Lust, eine Kamera zu holen und auch noch mit Nahlinsen zu experimentieren. Obwohl ich das echt mal machen sollte... Vielleicht sogar mit dem kleinen Sigma 24mm, damit sollte ich sehr gut 4 bis 5 Negative auf ein Bild bekommen. Aber dafür müsste ich es dann tatsächlich mal modden. ;-)

Bedecktes Bonn (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 1)

Heute in Bonn gewesen, schon wieder. Ich hatte eigentlich mit besserem Wetter gerechnet, aber man nimmt was man kriegt. Leider wird das mit dem Review dieses Objektivs ein bisschen schwerer: Als D letztens hier war, hat er das Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM hier gelassen, ein wirklich ganz praktisches Reise-Zoom. Die Lichtwerte sind ganz OK für so einen großen Brennweitenbereich, aber eben auch nicht überragend. Dafür hat es aber eine Bild-Stabilisierung, die bei sonst zu langen Belichtungszeiten einspringt. Da es heute halt sehr bedeckt und entsprechend dunkel war, musste ich die Kamera trotzdem auf ISO 400 hoch drehen, um es nicht zu sehr zu übertreiben.


Die ersten Bilder sehen ja schon mal ganz gut aus. Praktisch ist das Ding auf jeden Fall, denn mit einigermaßen weitwinkligen 29mm bis zu wahnsinnigen 400mm (beides mal auf Kleinbildäquibalent umgerechnet) ist es ein ziemlicher Alleskönner, der in fast jeder Situation zum Einsatz kommen kann. Das lange Ende ist hier ganz brauchbar, um auch ein wenig Bokeh in die Bilder zu bekommen. Und es scheint auch recht gut korrigiert zu sein, wenn es um Chroma-Fehler geht: Wenn man den sich zB die Bilder vom Adler da oben anschaut, gibt es bei den unscharfen Bereichen im Hintergrund nur ganz minimale grüne Farbsäume.

Im Allgemeinen scheint es ja recht scharfe Bilder zu machen, auch weit offen. Bei den heutigen Lichtverhältnissen hatte ich kaum Gelegneheit, was anderes zu benutzen. Gut, OK, bei den weiten Brennweiten schon, aber ich hab einfach mal drauf gehalten, weil man bei einem solchen Objektiv ja meist eh die weiteste Blendenöffnung verwendet, selbst wenn man die Vollautomatik an lassen würde.


Da ich wieder viel zu viele Bilder gemacht habe, teile ich dann diesen Artikel auch mal wieder in zwei Teile auf. Was ich noch über dieses kleine Objektiv zu berichten habe, gibt es im "erweiterten Eintrag" zu lesen. KLICK! "Bedecktes Bonn (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 1)" vollständig lesen