FreeBSD auf antiker Hardware
Ich habe ja eine Schwäche für alte Hardware und exotische Betriebssysteme. So habe ich zum Beispiel ein etwa 15 Jahre altes Notebook hier stehen, ein Acer Aspire 1300, um genau zu sein. Der darin verbaute Athlon XP taktet mit 1150 Mhz, wenn ich dem dmidecode glauben darf, und kann nicht mal SSE.
Bisher hatte ich hier eine OpenSUSE installiert, aber irgendwann hat sich das systemd geweigert, local zu starten, weil, was weiß ich, irgendwelche dependencies gingen nicht mehr, ich habs nicht weiter gedebugget. Weil, läuft ja eh nix Sinnvolles drauf, kann ich also auch einstampfen.
Was also läuft auf einem derart altertümlchen Gerät? Linux-Distributionen sind in letzter Zeit ja auch alle andere als leichtgewichtig, ReactOS hat keinerlei Treiber und ich fange jetzt nicht an, irgendwas von dubiosen Seiten aus dem Internet herunter zu laden, Haiku ist zwar niedlich, aber irgendwie auch zu nix zu gebrauchen. Also habe ich mir mal die minimale FreeBSD-Installations-CD runtergeladen und auf ein RW-Medium gebannt. Jaaa, liebe Kinder, damals machte man das so. Dieses Gerät hier hat zwar USB, aber nur 1.1 und booten kann das davon eh nicht.
Die Systemanforderungen an die Hardware sind jedenfalls überschaubar. Hatte allerdings die Befürchtung, dass die hauptsächlich für das Basis-System gelten und dementsprechend ein gaaanz klein wenig größer ausfallen werden, wenn ich hier einen Desktop installieren will.
Zu meinem Erstaunen lief die Installation (des Basis-Systems) sehr übersichtlich und schnell ab. Das letzte BSD, das ich installiert habe, liegt schon einige Jahre zurück und ich meine mich zu erinnern, dass das um einiges umständlicher war. Vielleicht bin ich aber auch nur abgehärtet! Danach der Reihe nach die übersichtliche Anleitung durch gegangen, wie ich erst ein xorg, dann ein xdm und schließlich noch ein xfce auf die Kiste kriege, und das war auch eigentlich recht schnell erledigt. Auch wenn ich zuerst den falschen Treiber für diesen antiken S3 Savage Pro Chip installiert hatte. Aber auch das war flugs korrigiert.
Der ruhende Desktop produziert so etwa 10% Systemlast und verbraucht etwa 250 MB RAM (also die Hälfte dessen, was in der Kiste drin steckt), aber es ist erstaunlich bedienbar. (Naja. Zum täglichen Arbeiten kann ich das nicht empfehlen, aber immerhin läuft überhaupt was auf dem Teil.) Da an webkit-Browser oder gar einen firefox nicht zu denken war, habe ich palemoon/newmoon installiert, die in der Paketverwaltung tatsächlich vorrätig sind. Und es läuft sogar, trotz fehlendem SSE. Da hat also tatsächlich wer extra mit den richtigen CPU-Flags kompiliert. Gut, ist lahmarschig wie alles auf dem Rechner, aber es geht. Wenn man es denn wollte.
Danach habe ich noch ein paar andere Programe getestet, die üblichen Verdächtigen hauptsächlich, und das einzige, was eine Illegal Opcode von sich gibt, ist GIMP. Tja, schade, aber der hätte wahrscheinlich eh nicht in den Speicher gepasst.
Fazit: Ich bin erstaunt! Mal wieder!
Bisher hatte ich hier eine OpenSUSE installiert, aber irgendwann hat sich das systemd geweigert, local zu starten, weil, was weiß ich, irgendwelche dependencies gingen nicht mehr, ich habs nicht weiter gedebugget. Weil, läuft ja eh nix Sinnvolles drauf, kann ich also auch einstampfen.
Was also läuft auf einem derart altertümlchen Gerät? Linux-Distributionen sind in letzter Zeit ja auch alle andere als leichtgewichtig, ReactOS hat keinerlei Treiber und ich fange jetzt nicht an, irgendwas von dubiosen Seiten aus dem Internet herunter zu laden, Haiku ist zwar niedlich, aber irgendwie auch zu nix zu gebrauchen. Also habe ich mir mal die minimale FreeBSD-Installations-CD runtergeladen und auf ein RW-Medium gebannt. Jaaa, liebe Kinder, damals machte man das so. Dieses Gerät hier hat zwar USB, aber nur 1.1 und booten kann das davon eh nicht.
Die Systemanforderungen an die Hardware sind jedenfalls überschaubar. Hatte allerdings die Befürchtung, dass die hauptsächlich für das Basis-System gelten und dementsprechend ein gaaanz klein wenig größer ausfallen werden, wenn ich hier einen Desktop installieren will.
Zu meinem Erstaunen lief die Installation (des Basis-Systems) sehr übersichtlich und schnell ab. Das letzte BSD, das ich installiert habe, liegt schon einige Jahre zurück und ich meine mich zu erinnern, dass das um einiges umständlicher war. Vielleicht bin ich aber auch nur abgehärtet! Danach der Reihe nach die übersichtliche Anleitung durch gegangen, wie ich erst ein xorg, dann ein xdm und schließlich noch ein xfce auf die Kiste kriege, und das war auch eigentlich recht schnell erledigt. Auch wenn ich zuerst den falschen Treiber für diesen antiken S3 Savage Pro Chip installiert hatte. Aber auch das war flugs korrigiert.
Der ruhende Desktop produziert so etwa 10% Systemlast und verbraucht etwa 250 MB RAM (also die Hälfte dessen, was in der Kiste drin steckt), aber es ist erstaunlich bedienbar. (Naja. Zum täglichen Arbeiten kann ich das nicht empfehlen, aber immerhin läuft überhaupt was auf dem Teil.) Da an webkit-Browser oder gar einen firefox nicht zu denken war, habe ich palemoon/newmoon installiert, die in der Paketverwaltung tatsächlich vorrätig sind. Und es läuft sogar, trotz fehlendem SSE. Da hat also tatsächlich wer extra mit den richtigen CPU-Flags kompiliert. Gut, ist lahmarschig wie alles auf dem Rechner, aber es geht. Wenn man es denn wollte.
Danach habe ich noch ein paar andere Programe getestet, die üblichen Verdächtigen hauptsächlich, und das einzige, was eine Illegal Opcode von sich gibt, ist GIMP. Tja, schade, aber der hätte wahrscheinlich eh nicht in den Speicher gepasst.
Fazit: Ich bin erstaunt! Mal wieder!
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt