JanJans Blog

Zwei Laufwerke, eines mit Aufnahme-Funktion und Bandzählwerk. Manuelle Aussteuerung, automatische Erkennung von Metall- und CrO2-Kassetten. High Speed Dubbing, Dolby-B- und MPX-Filter sowie Timer-Funktion (schaltet automatisch auf Aufnahme bzw. Abspielen, wenn der Strom an geht). Außerdem automatische Titelsuche (3 Sekunden Stille).

Line-Eingänge für Tuner, CD, AUX, Tape1 und Tape2, Phono-Eingang (mit Entzerr-Vorverstärker). Mute- und Loudness-Schaltung. Zwei mal zwei Boxen-Klemmen, einzeln schaltbar. Ausgangsleistung weiß ich leider nicht mehr, da sich das Ding aber (laut Rückenplatte) 400 Watt vom Netz nimmt, schätze ich mal eine Ausgangsleistung um die 80-100 Watt. Allerdings handelt es sich um einen "Class A II"-Verstärker, wozu ich bisher im Netz noch keine Informationen finden konnte. (Class A Verstärker haben angeblich nicht so hohe Leistungen. Aber was weiß ich schon. Wenn ich im Netz noch was finde, poste ich's hinterher.) Außerdem Source-Direct-Schaltung, 30- und 60-Minuten Timer, Stereo-Mono-Umschaltung, Balance- und 5-Tonhöhen-Regler. Nett ist auch die automatische CD-auf-Kassetten-Überspielfunktion: Mit einem Knopfdruck schaltet sich der CD-Player auf Pause, das Bandlaufwerk startet und nach ein paar Sekunden, wenn das Leerband durch ist, startet der CD-Player mit der Wiedergabe. Möglich macht dies die Verbindung aller Komponenten mit dem Verstärker über ein paar Drähte, die eigentlich für die Fernbedienbarkeit gedacht sind.
Im Gegensatz zum 9060 leider ohne Digital-Eingänge.

Das Alter hat leichte Macken hinterlassen: Die Schublade bleibt manchmal nicht ausgefahren und nicht jede CD wird mehr abgespielt. Aber nach einer Reinigungs-CD gehts schon viel besser. Die Tonqualität ist ok für einen 8-fach-Oversampling-1-Bit-DAC. Ansonsten der übliche Schnick-Schnack mit Random-Play etc. Schön ist der Digitalausgang, den ich aber leider nie benutzen konnte. Außerdem hat er noch einen Kopfhörer-Ausgang mit Lautstärkeregelung. Schön war auch immer die automatische Programmierung: Wenn man komplette CDs auf Band aufnehmen wollte, konnte man die Bandlänge einstellen und der CD-Player hat automatisch die bestmögliche Bandausnutzung berechnet, wenn man nicht gerade alle Titel in Originalreighenfolge haben wollte.

Der Tuner liefert auch bei schlechtem Empfang (wie hier unten im Keller) recht passablen Klang, was vor allem an der High-Blend-Schaltung liegt, die die hohen Frequenzen beider Kanäle zusammen mischt. Dadurch geht allerdings leider ein wenig vom Stereo-Effekt verloren, aber besser als reines Mono ist es immer noch. Außerdem läßt sich die Bandbreite noch auf "wide" stellen, um mehr Signal zu bekommen.