Schwarz-Weiß, Teil 2: Pferde und Melone
Dies ist der zweite Teil meiner Schwarz-Weiß-Analog-Fotos vom Sommer. Den ersten findet ihr hier.
Was noch geschehen wird: Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7
Heute gibt es zwei Fotos von Pferden, die wir an der Sieg getroffen haben. Auch diese beiden Bilder finde ich recht gut gelungen, es war schließlich ein richtig heller, sonniger Tag, und wie wir alle wissen, braucht man zum Fotografieren viel Licht! Das einzige, was hier die Bildqualität negativ beeinflusst, ist der alte Scanner mit seinen kaputten Pixeln... (Ja, das nervt mich wirklich, deswegen reite ich da so drauf rum. ...statt auf den Pferden. *badum-tsch*)
Die beiden Bilder wurden mit f/8 bei 1/500s aufgenommen. Das bedeutet, dass das verwendete Travinar theoretisch das schärfste Bild produzieren sollte. Wollen wir mal auf die Details schauen, wofür ich drei Ausschnitte aus dem Original-Scan gemacht habe:
Der erste Ausschnitt ist fast genau aus der Mitte. Also, die Bildmitte liegt ungefähr auf Höhe der Ohren vom abgebildeten Pferd, so mitten auf der Stirn. Die Fliegen auf der Schnauze sind alle einzeln zu erkennen und gut abgesetzt gegen den Hintergrund, eigentlich schon was überscharf. Die einzelnen Schnauzenhaare sind klar erkennbar und scharf, ebenso die Mähnenhaare. Die einzige Beschränkung hier ist die Auflösungsfähigkeit des Filmmaterials und des Scanners. Sogar die einzelnen Fasern der Mütze sind fast schon zu sehen. Bei Blende 8 sind auch Wald und Zaun im Hintergrund schon ziemlich scharf.
Schauen wir uns noch die Ecken an. Von den Testbildern mit der Digitalkamera weiß ich, dass oben rechts ganz besonders schlimm ist, was ich aber nach diesem Bild hauptsächlich auf die Korrekturlinse im Adapter zurückführen würde, denn: Sowohl die obere als auch untere Ecke sind ungefähr gleich stark verzerrt. Für ein günstiges (sprich: billiges) Weitwinkel kann man da nicht viel sagen. Die Verzerrungen halten sich so weit in Grenzen, dass sie auf Film und bei dieser Blende kaum noch erkennbar sind. Tatsächlich sind nur die äußersten Ecken selber betroffen.
So, und offenbar war das auch der Tag, als wir den Alienkopf gespalten haben. Melone! Ich meine natürlich Wassermelone! Ein ziemlich albernes Foto, deshalb wollte ich es nicht weg lassen, aber als einzelnen Snapshot jetzt einen ganzen Artikel drüber machen, ist auch doof.
Stattdessen kann man hier schön sehen, wie tief die Schärfe bei Blende 8 reicht, wenn man so langsam in den Nahbereich fokussiert. Die Melone selber und das Brett darunter ist richtig knackig scharf, während der Hintergrund mit Pflanzen und Hauswand schön im Bokeh verschwimmen. Die Grenze ist ungefähr bei der Wasserflasche im Hintergrund, während im Vordergrund der vorderste Teil der Melone schon aus dem Schärfebereich heraus reicht. Aber sehr schön finde ich die innere Struktur des Fruchtfleisches. Hier kann man erahnen, welchen Dynamikumfang der Film hat.
Ein paar Highlights finden sich im Hintergrund. Keine Ahnung, was da reflektiert hat, aber dadurch, dass es nicht im Fokus ist, sieht man sehr schön die Form der Blendenöffnung: Sechseckig und nicht abgerundet. Ist halt nicht das teuerste Objektiv.
So, und nächstes Mal gibt es Bilder von Sittichen und Walen. (Ja, ich war mit der alten Kamera auch im Kurpark! ) Da habe ich dann mal gemischte Bilder, sowohl mit dem 50er als auch mit dem 28er gemacht, sodass man mal einen direkten Vergleich hat.
Was noch geschehen wird: Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7
Heute gibt es zwei Fotos von Pferden, die wir an der Sieg getroffen haben. Auch diese beiden Bilder finde ich recht gut gelungen, es war schließlich ein richtig heller, sonniger Tag, und wie wir alle wissen, braucht man zum Fotografieren viel Licht! Das einzige, was hier die Bildqualität negativ beeinflusst, ist der alte Scanner mit seinen kaputten Pixeln... (Ja, das nervt mich wirklich, deswegen reite ich da so drauf rum. ...statt auf den Pferden. *badum-tsch*)
Die beiden Bilder wurden mit f/8 bei 1/500s aufgenommen. Das bedeutet, dass das verwendete Travinar theoretisch das schärfste Bild produzieren sollte. Wollen wir mal auf die Details schauen, wofür ich drei Ausschnitte aus dem Original-Scan gemacht habe:
Der erste Ausschnitt ist fast genau aus der Mitte. Also, die Bildmitte liegt ungefähr auf Höhe der Ohren vom abgebildeten Pferd, so mitten auf der Stirn. Die Fliegen auf der Schnauze sind alle einzeln zu erkennen und gut abgesetzt gegen den Hintergrund, eigentlich schon was überscharf. Die einzelnen Schnauzenhaare sind klar erkennbar und scharf, ebenso die Mähnenhaare. Die einzige Beschränkung hier ist die Auflösungsfähigkeit des Filmmaterials und des Scanners. Sogar die einzelnen Fasern der Mütze sind fast schon zu sehen. Bei Blende 8 sind auch Wald und Zaun im Hintergrund schon ziemlich scharf.
Schauen wir uns noch die Ecken an. Von den Testbildern mit der Digitalkamera weiß ich, dass oben rechts ganz besonders schlimm ist, was ich aber nach diesem Bild hauptsächlich auf die Korrekturlinse im Adapter zurückführen würde, denn: Sowohl die obere als auch untere Ecke sind ungefähr gleich stark verzerrt. Für ein günstiges (sprich: billiges) Weitwinkel kann man da nicht viel sagen. Die Verzerrungen halten sich so weit in Grenzen, dass sie auf Film und bei dieser Blende kaum noch erkennbar sind. Tatsächlich sind nur die äußersten Ecken selber betroffen.
So, und offenbar war das auch der Tag, als wir den Alienkopf gespalten haben. Melone! Ich meine natürlich Wassermelone! Ein ziemlich albernes Foto, deshalb wollte ich es nicht weg lassen, aber als einzelnen Snapshot jetzt einen ganzen Artikel drüber machen, ist auch doof.
Stattdessen kann man hier schön sehen, wie tief die Schärfe bei Blende 8 reicht, wenn man so langsam in den Nahbereich fokussiert. Die Melone selber und das Brett darunter ist richtig knackig scharf, während der Hintergrund mit Pflanzen und Hauswand schön im Bokeh verschwimmen. Die Grenze ist ungefähr bei der Wasserflasche im Hintergrund, während im Vordergrund der vorderste Teil der Melone schon aus dem Schärfebereich heraus reicht. Aber sehr schön finde ich die innere Struktur des Fruchtfleisches. Hier kann man erahnen, welchen Dynamikumfang der Film hat.
Ein paar Highlights finden sich im Hintergrund. Keine Ahnung, was da reflektiert hat, aber dadurch, dass es nicht im Fokus ist, sieht man sehr schön die Form der Blendenöffnung: Sechseckig und nicht abgerundet. Ist halt nicht das teuerste Objektiv.
So, und nächstes Mal gibt es Bilder von Sittichen und Walen. (Ja, ich war mit der alten Kamera auch im Kurpark! ) Da habe ich dann mal gemischte Bilder, sowohl mit dem 50er als auch mit dem 28er gemacht, sodass man mal einen direkten Vergleich hat.
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