Umkehrring, Teil 1
Die zweite Lieferung, die ich gestern per Post erhalten habe, war etwas ganz Simples: Ein Umkehrring. Kostet so gut wie nichts und eröffnet sowas von neue Möglichkeiten... Hatte mir sowas vor einiger Zeit schon mal angeschaut und überlegt, ob das vielleicht was wäre, wenn ich mich immer mit den Nahlinsen so nah an Blumen und Tierchen und hastenichgesehen heran pirsche, es dann aber über anderen Krams völlig vergessen.
Bis ich mich letzte Woche per WhatsDepp mit T (einem "Kollegen" aus dem Trekdinner) unterhalten habe. (Schöne Grüße an dieser Stelle und, ja, das eigentlich beste Paket, das ich gestern erhalten habe, verwahre ich mir bis zum Wochenende, denn dann habe ich Zeit, mich damit auseinander zu setzen! ) Der Herr ist jedenfalls auch ein Fotofanatiker und meinte, das wär' was, und ich denk mir so, "warum haste eigentlich nicht längst?", und dann hab ich. Wie gesagt, kostet so gut wie nichts, vor allem, wenn man sowieso ein mehr oder weniger ungenutztes, schebbiges Weitwinkel mit M42 rumliegen hat. (Regelmäßige Leser werden auch ohne Klick auf den Link wissen, dass ich von dem alten Travenar Auto Wide Angle 1:2,8 f=28mm rede.)
Wie auch immer, es ist Zeit, ein paar Testfotos zu zeigen, die ich gestern eben schnell noch zwischen Tür und Angel geschossen habe. Das erste, was mir vor die umgedrehte Linse gelaufen ist, war diese alte dänisch 50 Øre Münze. Da ich seit mittlerweile ja 3 Jahren nicht mehr in DK war - ich sollte das nicht so laut sagen, sonst kriege ich Streit mit den Geocachern, weil ich meine Dose nicht regelmäßig pflege -, habe ich das Portemonnaie mit der ausländischen Währung letztens mal aus der (mittelgroßen) Fototasche entfernt. Muss man ja nicht immer mit sich rum schleppen, wenn man irgendwo hin will, und da rollte mir dieser Kleinstbetrag entgegen. Im Gegensatz zu den noch kleineren Münzen, die ich gefunden habe, ist diese hier sogar noch gültig! Yay! (Ob man das andere Altmetall eigentlich in DK bei einer Bank eintauschen könnte?)
Sodann bin ich raus in den Garten. Dieses Meer aus gelben Schleiern, aus dem die Meerjungfrauenschwänze raus ragen ist übrigens ein Löwenzahn. (Ja, ich habe wieder viel zu viel Phantasie.) Hier merkt man schnell: Wenn man ungefähr zwei bis drei Zentimeter mit der Linse vom Objekt entfernt ist, hält sich die Schärfentiefe doch sehr in Grenzen, wenn man nicht ganz gewaltig abblendet. Was ich dann bei den folgenden Fotos auch gemacht habe: Zwischen f/5.6 und f/11 ist da alles dabei. (Wie man auch an dem Dreck auf dem CCD erkennen kann, der hier so richtig schön (naja) scharf wird.) Nicht, dass ich glaube, dass solche Blendenwerte bei einem umgedrehten Objektiv noch irgendwelche Aussagekraft haben, aber es ist nun mal das, was auf dem Objektiv aufgedruckt ist.
Wem es übrigens so noch nicht aufgefallen ist: Ich habe sehr viel an den Farben und dem Kontrast gedreht! Wirklich extrem viel. Ich müsste das mal jetzt bei dieser Menge Licht ausprobieren - ich sitze gerade im Garten, während ich das tippe, und bin eigentlich vollständig geblendet -, aber gestern Abend, als die Sonne schon etwas tiefer stand und der Garten ein Meer aus Licht und Schatten war, ließ der Kontrast doch etwas zu wünschen übrig. Nun ist das alte Weitwinkel ja richtig rum schon nicht das Farbmonster und macht alles etwas gelbstichig.
Trotzdem finde ich, dass sich die 6,50€ (mit Versand) durchaus gelohnt haben. Wenn ich auch noch etwas Probleme habe, das Objekt meiner Begierde scharf zu kriegen. Aber da hilft nur Übung. Die beiden Bilder vom Tränenden Herz sind meiner Meinung nach schon ganz gut gelungen. Auch wenn das aus dem Winkel wieder aussieht wie irgend so ein Untier aus einem schlechten SciFi-Streifen, dass gleich aufplatzt und einen mit Magensaft anfangen will zu verdauen... (Ja, ich habe noch immer keinen Termin beim Psycho-Doc gemacht. Meint ihr wirklich, ich brauche einen?!) Wenn ich also noch mal ein wenig Kleingeld über habe, bestelle ich mir noch einen solchen Ring für das alte Standard-Zoom-Objektiv (was hatte das, 35-70 oder sowas?) und schaue mal, was das so machen kann... Bis dahin, macht euch auf das ein oder andere Makro-Bild gefasst, bei dem man eigentlich nur noch raten kann, was man da eigentlich sieht.
Bis ich mich letzte Woche per WhatsDepp mit T (einem "Kollegen" aus dem Trekdinner) unterhalten habe. (Schöne Grüße an dieser Stelle und, ja, das eigentlich beste Paket, das ich gestern erhalten habe, verwahre ich mir bis zum Wochenende, denn dann habe ich Zeit, mich damit auseinander zu setzen! ) Der Herr ist jedenfalls auch ein Fotofanatiker und meinte, das wär' was, und ich denk mir so, "warum haste eigentlich nicht längst?", und dann hab ich. Wie gesagt, kostet so gut wie nichts, vor allem, wenn man sowieso ein mehr oder weniger ungenutztes, schebbiges Weitwinkel mit M42 rumliegen hat. (Regelmäßige Leser werden auch ohne Klick auf den Link wissen, dass ich von dem alten Travenar Auto Wide Angle 1:2,8 f=28mm rede.)
Wie auch immer, es ist Zeit, ein paar Testfotos zu zeigen, die ich gestern eben schnell noch zwischen Tür und Angel geschossen habe. Das erste, was mir vor die umgedrehte Linse gelaufen ist, war diese alte dänisch 50 Øre Münze. Da ich seit mittlerweile ja 3 Jahren nicht mehr in DK war - ich sollte das nicht so laut sagen, sonst kriege ich Streit mit den Geocachern, weil ich meine Dose nicht regelmäßig pflege -, habe ich das Portemonnaie mit der ausländischen Währung letztens mal aus der (mittelgroßen) Fototasche entfernt. Muss man ja nicht immer mit sich rum schleppen, wenn man irgendwo hin will, und da rollte mir dieser Kleinstbetrag entgegen. Im Gegensatz zu den noch kleineren Münzen, die ich gefunden habe, ist diese hier sogar noch gültig! Yay! (Ob man das andere Altmetall eigentlich in DK bei einer Bank eintauschen könnte?)
Sodann bin ich raus in den Garten. Dieses Meer aus gelben Schleiern, aus dem die Meerjungfrauenschwänze raus ragen ist übrigens ein Löwenzahn. (Ja, ich habe wieder viel zu viel Phantasie.) Hier merkt man schnell: Wenn man ungefähr zwei bis drei Zentimeter mit der Linse vom Objekt entfernt ist, hält sich die Schärfentiefe doch sehr in Grenzen, wenn man nicht ganz gewaltig abblendet. Was ich dann bei den folgenden Fotos auch gemacht habe: Zwischen f/5.6 und f/11 ist da alles dabei. (Wie man auch an dem Dreck auf dem CCD erkennen kann, der hier so richtig schön (naja) scharf wird.) Nicht, dass ich glaube, dass solche Blendenwerte bei einem umgedrehten Objektiv noch irgendwelche Aussagekraft haben, aber es ist nun mal das, was auf dem Objektiv aufgedruckt ist.
Wem es übrigens so noch nicht aufgefallen ist: Ich habe sehr viel an den Farben und dem Kontrast gedreht! Wirklich extrem viel. Ich müsste das mal jetzt bei dieser Menge Licht ausprobieren - ich sitze gerade im Garten, während ich das tippe, und bin eigentlich vollständig geblendet -, aber gestern Abend, als die Sonne schon etwas tiefer stand und der Garten ein Meer aus Licht und Schatten war, ließ der Kontrast doch etwas zu wünschen übrig. Nun ist das alte Weitwinkel ja richtig rum schon nicht das Farbmonster und macht alles etwas gelbstichig.
Trotzdem finde ich, dass sich die 6,50€ (mit Versand) durchaus gelohnt haben. Wenn ich auch noch etwas Probleme habe, das Objekt meiner Begierde scharf zu kriegen. Aber da hilft nur Übung. Die beiden Bilder vom Tränenden Herz sind meiner Meinung nach schon ganz gut gelungen. Auch wenn das aus dem Winkel wieder aussieht wie irgend so ein Untier aus einem schlechten SciFi-Streifen, dass gleich aufplatzt und einen mit Magensaft anfangen will zu verdauen... (Ja, ich habe noch immer keinen Termin beim Psycho-Doc gemacht. Meint ihr wirklich, ich brauche einen?!) Wenn ich also noch mal ein wenig Kleingeld über habe, bestelle ich mir noch einen solchen Ring für das alte Standard-Zoom-Objektiv (was hatte das, 35-70 oder sowas?) und schaue mal, was das so machen kann... Bis dahin, macht euch auf das ein oder andere Makro-Bild gefasst, bei dem man eigentlich nur noch raten kann, was man da eigentlich sieht.
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