Alte Rechner, Teil 10: Ein Pfau mit zerzausten Federn
Habe mich heute noch mal mit dem alten Peacock-Notebook beschäftigt, das ich noch aus den 1990ern hier rum stehen habe. Das wurde damals mit einem Windows 95 ausgeliefert, mit einer Option, nach Registrierung auf Windows 98 zu wechseln. Dementsprechend müsste das jetzt ziemlich genau 22 Jahre alt sein. Die Spezifikationen sind dementsprechend: Ein Pentium 133 MMX, 32MB RAM, eine Chips 65550 Grafikkarte, ESS 1668 Sound, 2 GB Festplatte und 800x600 Pixel Display, aber immerhin in TFT.
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich das Windows auf dem Gerät neu installieren müssen, weil das Dateisystem auf der Platte ziemlich geschreddert war und nichts mehr ging. Dabei sind leider auch alle möglichen persönlichen Daten aus den Urzeiten der mobilen Cumputerei verloren gegangen, bzw. sind vom chkdsk in "FILE*.CHK"-Dateien umgewandelt worden, mit denen ich jetzt erstmal nicht so viel anfangen kann. Deswegen war jetzt meine erste Priorität, das Netzwerk ans Laufen zu bekommen und die Dateien alle auf unseren Server zu kopieren, auf dem ich mit einem
Problem 1: Eine von den PCMCIA-Netzwerkkarten wiederfinden. Eine, die noch funktioniert. Und eine, für die ich Treiber finden kann. Offenbar hatte ich die alte CNET-Karte, die zu dem Gerät gehört, damals bereits wieder eingerichtet, das war schon mal ein Vorteil. Nachteil: Das Ding ist nicht mehr so fit und verliert immer die Verbindung, wenn ihr zu warm wird, was in einem Notebook nun mal gerne passiert. Also schnell die passenden Treiber für die Digitus-Karte gesucht und auf das Gerät kopiert, solange das gerade ging. (Merken: DL-2002 lautet die Artikelnummer.) Die ist einigermaßen stabil und hält lang genug durch, um alle Dateien rüber zu schieben.
Leider: Nach dem Kopieren stellt sich raus, dass die paar StarOffice-Dateien, die ich finden konnte, alle entweder unbrauchbar sind. Mist. Dafür habe ich zwei halbe Windows-Verzeichnisse. Wenn ich die wieder zusammensetzen würde, fragt man sich, könnte man das wieder starten? (Nicht wirklich.)
Also stattdessen meine Sicherheitskopie-CDs gesucht und von diesen eine ungefähr passende Version meiner Dokumente zurück auf die Platte kopiert. Ein Wunder, dass sowohl das Laufwerk als auch die CDs nach 20 Jahren noch funktionieren. Ein StarOffive 5.2 hatte ich wohl schon installiert, als das Windows neu drauf gebügelt wurde, sodass ich direkt mal gucken konnte, was ich damals so alles verbrochen habe! Schlimm. Alles ganz schlimm!
So, nach diesem Ausflug in Win98-Zeiten habe ich davon auch jetzt erst mal die Nase wieder voll. Kein Wunder, dass ich recht zeitig nach Linux gewechselt hatte. Das hält ja keiner aus. Leider passte das auf die kleine Platte nicht zusätzlich mit drauf. Ich hätte zwar jetzt duchaus eine größere parat, aber das BIOS mag nichts über 2GB. Damit kann ich nicht dienen. (Wenn ich mich recht erinnere, bootet das Teil dann gar nicht, sondern bleibt im Self Test hängen, sodass man also auch nicht mit den üblichen Tricks ala OnTrack, EZ-Drive oder MaxBlast (Software-Translation) weiter kommt.)
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich das Windows auf dem Gerät neu installieren müssen, weil das Dateisystem auf der Platte ziemlich geschreddert war und nichts mehr ging. Dabei sind leider auch alle möglichen persönlichen Daten aus den Urzeiten der mobilen Cumputerei verloren gegangen, bzw. sind vom chkdsk in "FILE*.CHK"-Dateien umgewandelt worden, mit denen ich jetzt erstmal nicht so viel anfangen kann. Deswegen war jetzt meine erste Priorität, das Netzwerk ans Laufen zu bekommen und die Dateien alle auf unseren Server zu kopieren, auf dem ich mit einem
file *.CHK
wenigstens mal ansatzweise eine Idee davon bekomme, ob davon überhaupt noch was zu gebrauchen ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, das alte ZIP-Laufwerk mit der SCSI-PCMCIA-Karte anzuschließen. (Das Ding ist so alt, es hat halt kein USB.)Problem 1: Eine von den PCMCIA-Netzwerkkarten wiederfinden. Eine, die noch funktioniert. Und eine, für die ich Treiber finden kann. Offenbar hatte ich die alte CNET-Karte, die zu dem Gerät gehört, damals bereits wieder eingerichtet, das war schon mal ein Vorteil. Nachteil: Das Ding ist nicht mehr so fit und verliert immer die Verbindung, wenn ihr zu warm wird, was in einem Notebook nun mal gerne passiert. Also schnell die passenden Treiber für die Digitus-Karte gesucht und auf das Gerät kopiert, solange das gerade ging. (Merken: DL-2002 lautet die Artikelnummer.) Die ist einigermaßen stabil und hält lang genug durch, um alle Dateien rüber zu schieben.
Leider: Nach dem Kopieren stellt sich raus, dass die paar StarOffice-Dateien, die ich finden konnte, alle entweder unbrauchbar sind. Mist. Dafür habe ich zwei halbe Windows-Verzeichnisse. Wenn ich die wieder zusammensetzen würde, fragt man sich, könnte man das wieder starten? (Nicht wirklich.)
Also stattdessen meine Sicherheitskopie-CDs gesucht und von diesen eine ungefähr passende Version meiner Dokumente zurück auf die Platte kopiert. Ein Wunder, dass sowohl das Laufwerk als auch die CDs nach 20 Jahren noch funktionieren. Ein StarOffive 5.2 hatte ich wohl schon installiert, als das Windows neu drauf gebügelt wurde, sodass ich direkt mal gucken konnte, was ich damals so alles verbrochen habe! Schlimm. Alles ganz schlimm!
So, nach diesem Ausflug in Win98-Zeiten habe ich davon auch jetzt erst mal die Nase wieder voll. Kein Wunder, dass ich recht zeitig nach Linux gewechselt hatte. Das hält ja keiner aus. Leider passte das auf die kleine Platte nicht zusätzlich mit drauf. Ich hätte zwar jetzt duchaus eine größere parat, aber das BIOS mag nichts über 2GB. Damit kann ich nicht dienen. (Wenn ich mich recht erinnere, bootet das Teil dann gar nicht, sondern bleibt im Self Test hängen, sodass man also auch nicht mit den üblichen Tricks ala OnTrack, EZ-Drive oder MaxBlast (Software-Translation) weiter kommt.)
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