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Mit dem Rad auf den Berg

Kleine Anmerkung direkt vorweg: Heute mit dem alten Notebook unterwegs, deswegen sind die Bilder evtl. anders von der Farbe her als sonst, denn dieses schimmelige alte Display ist mittlerweile so ausgegilbt, dass das mit der Farbkorrektur nur so ungefähr funktioniert.

Mit dem Fahrrad ging es heute erst mal durch's Dorf und dann den Berg hoch. Als erstes wurde mein fotografisches Auge erst mal auf die lila Platterbsenblüten am Wegesrad gelenkt. Nicht, dass wir die nicht auch zu Hauf im Vorgarten hätten, aber da blühen sie nicht mehr.


Wie man sieht, das Wetter war zwar sonnig, aber Das Jahr ist doch schon weiter fortgeschritten; so konnte ich auch mal wieder mit weit offener Blende fotografieren, ohne das ISO auf "Lo" zu drehen.
 
Halb den Berg hoch startete dann der dicke Vogel vom Dach des Jäger-Unterstands. Leider etwas verwackelt und unscharf, ich war eigentlich noch damit beschäftigt, alles richtig einzumessen, als er plötzlich aufsprang. Und dann war er weg. Ohne, dass die Sonne wieder herausgekommen wäre.


Dass bald wirklich Herbst ist, sieht man am ganzen Obst, dass an den Bäumen hängt. Habe wieder einen ganzen Sack voller Birnen eingesammelt, die waren echt lecker. Selbst die, die richtig reif war, nachdem sie hier eine Woche in der Wärme gelegen hat, hatte noch dieses leicht säuerliche Aroma. Nicht so nach Klebstoff, wie diese modernen Sorten, die man im Supermarkt kriegt. Jetzt ist die Schale wieder voll.


Die Kürbisse haben mich dann dran erinnert, dass es heute Abend die Reste vom benudelten Backkürbis gibt. Der war zwar nicht so riesig wie diese hier im Bild, aber trotzdem hatten wir dann drei Mal davon. Erstaunlich ergiebig.

Als die Spatzen dann im Busch saßen, habe ich noch mal auf das Tele gewechselt und auch wieder mindestens einen Vogel im Flug erwischt. Leider sprangen sie dann irgendwann alle auf einmal auf und waren, sodass ich sie nicht dabei erwischen konnte, wie sie ins offene Stallfenster rein und raus flogen.



Als ich dann abgebogen bin, um noch mal beim Steinbruch vorbei zu schauen, der ganz oben auf dem Berg bei Wellesberg liegt, stand plötzlich neben mir dieses Fohlen und guckte mich neugierig an. Aber nur ganz vorsichtig im Schutze des Mutterstute.

Da ich erst mal den Weg nicht zum Steinbruch gefunden habe, bin ich zuerst durch den Wald und auf die Weide dahinter. Dort hat man einen tollen Blick auf das Siebengebirge. Das wissen wohl auch die Einheimischen, denn da steht auch diese hübsche kleine Bank.



Auf dem Rückweg hatten sich die Pferde dann ganz anders gruppiert und standen so zusammen, dass ich dieses kleine Gruppenbild mit Bäumen machen konnte.

Vorher habe ich aber doch noch den Weg zum Steinbruch gefunden. Seit dem letzten Mal, dass ich hier war, haben die tatsächlich einen neuen, gelb ummantelten Stacheldraht gespannt, damit keiner da runter fällt. Ich glaube, auch das "Lebensgefahr!"-Schild ist neu.


Um die Ecke stehen an der Kreisstraße ein Elefant und eine Giraffe aus Blech. Habe ich Fotos gemacht, kommt da eine Nachbarin auf mich zu und meint, ich sollte mal um die Ecke in der Seitenstraße gucken, da wurden noch viel mehr stehen. Tatsächlich: Eine ganze Safari wartet da auf einen!



Dann aber ging es endgültig auf den Heimweg. Nur noch für dieses baggerartige Gerät mit dem Greifer vorne dran und das Schild mit dem Feuerfuchs haben mich kurz vom Rad geholt, um ein Foto zu schießen.



Zu Hause wartete dann die Nachbarskatze auf mich. Also, die andere, die schwarze, plüschige von nebenan. Auch sehr niedlich, aber noch immer so furchtbar schreckhaft, dass man nicht näher als 5 Meter ran kommt, ohne dass sie flüchtet. Wobei, das ist ja schon etwas: War am Anfang ja noch schlimmer.

Erstaunlicherweise habe ich heute nur das 50mm und das alte 200mm benutzt. Hätte ich die Tasche tatsächlich mal zu Hause lassen können, um meine Schulter zu entlasten.

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