Pflaumenkuchen! (Jetzt in HD)
Hatte ich erwähnt, dass ich am Freitag zum ersten (und voraussichtlich letzten) Mal in diesem Jahr Pflaumenplatte gebacken habe? Zum ersten Mal, weil ich bisher einfach keine Zeit hatte und das ja dich so zwei Stunden dauert und - wie ich mal wieder feststellen musste - auch ein gewisses Verletzungsrisiko beinhaltet. (Habe mir an einem der Pflaumenkerne den linken Daumen aufgeschlitzt; ich finde auch immer wieder neue Möglichkeiten der Selbstverstümmelung.) Und zum voraussichtlich letzten Mal, weil die Pflaumenzeit ja nun doch langsam mal vorbei ist. Es ist schließlich schon so gut wie November.
Wie auch immer: Das Rezept ist das gleiche wie immer. Never change a running system. Außer, dass ich alles auf 1000g Mehl hoch gerechnet habe, weil ich gleich zwei Platten gemacht habe. Muss sich ja auch lohnen, wenn man sich schon die Arbeit macht. Also 1kg Mehl, 200ml Milch, 300g Butter, 200g Zucker, 2 große Eier. Genauer ging es nicht, ist schwierig, irgendwo 2/3 Eier her zu bekommen. Die armen Hennen! Als ob die nicht schon genug Legestress hätten!
Jedenfalls habe ich zwei große Packungen Pflaumen verarbeitet. Und mir - wie gesagt - dabei den linken Daumen so zerschlitzt, dass der Fingerabdrucksensor vom Handy den jetzt nicht mehr erkennt. So'n Schiet! Warum sind die Pflaumenkerne auch so glipschig und gleichzeitig so scharfkantig. Normalerweise schneide ich mich wenigstens am Messer, das hat ja noch eine gewisse Logik: Scharfer Stahl, dummer Enduser, a recipe for disaster!
In den Teig habe ich wie immer einen guten Schuss Zimt eingeknetet, denn was ist Pflaumenkuchen ohne Zimt? Irgendwie nur halb so geil, finde ich. Es gibt ja angeblich Menschen, die keinen Zimt mögen, aber die sind mir mindestens so suspekt wie Menschen, die keinen Curry essen oder sich vor Meeresschnecken beim Japaner fürchten! (Ja, Du bist gemeint, ich weiß, dass Du mit liest! Oh, ups, ich sollte nicht meine treuesten Leser vergraulen! ...btw, lies mal Deine WhatsDepp-Nachrichten, langsam machen wir uns Sorgen!)
Wichtig ist jedenfalls auch, die Pflaumen möglichst dicht nebeneinander zu stecken. Muss eigentlich so aussehen, als wären es viel zu viele und dass das jeden Moment überlaufen würde. Was auch durchaus passieren kann! Deswegen das Backpapier, was allerdings bei den Backblechen (mit Deckel, vom $discounter) nicht richtig passt. Warum ist Backpapier in letzter Zeit immer nur in zugeschnittenen Blättern zu bekommen? Und für welche Backbleche sind die zugeschnitten? Hier jedenfalls hängen sie links und rechts über, während sie oben und unten geraaaade so passen. Und auf dem großen Backblech, das zum Backofen gehört, decken die gerade mal den Boden ab. Vielleicht OK zum Kekse backen, aber für so eine Pflaumenplatte, die jederzeit an den Rändern überlaufen kann, eigentlich unbrauchbar. Ich will schließlich verhindern, dass der Saft den Teig mit dem Blech verlötet, da ist es nicht viel intelligenter, wenn er das dann mit dem Backpapier macht.
Dann schließlich ab in den Ofen bei 160-170° oder so. Habe die Temperatur vom Originalrezept ausgehend mal etwas nach unten korrigiert, 180 sind bei dem "neuen" Ofen doch etwas viel. So genau sind diese Temperaturfühler ja eh nie, das muss man immer ein bisschen experimentierten. Und schon bald darauf füllt der Duft von frisch gebackenen Pflaumen das ganze Haus. Lecker, lecker, lecker, lecker, lecker, Müsliwerbung-Flashback, lecker, lecker!
Und zum Schluss, noch warm aus dem Ofen ein Stück probieren. Nein, warmer Hefeteig mit im eigenen Saft schwimmenden Pflaumen ist üüüüüberhaupt keine schlechte Idee, neinein! Total gesund für die Verdauung! Macht gaaarkeinen Dünnpfiff odersowas! Aber lecker ist schon und vernünftig war ich noch nie. Ach ja, und ich hätte etwas vorsichtiger mit der Verwendung der Zimt/Zucker-Mischung sein müssen, die ich nachträglich ja immer noch über die Pflaumen gebe - vor allem aus Desinfektionszwecken, denn der viele Zucker macht es dem Schimmel schwerer und Zimt soll ja auch antibiotisch wirken. Wieviel man von solchen althergebrachten Hausrezepten und neohippie Schwurbellein hält, das bleibe jedem selber überlassen. Ich habe nur festgestellt: Je mehr Zimt und Zucker ich drüber streue, während die Pflaumen noch heiß sind, desto länger hält der Kuchen sich, und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass ich so gerne Zimt esse. (Manchmal glaube ich, ich esse zu viel Zimt; soll ja auch nicht gut sei, wegen der Produktionsrückstände und sowas...)
Was ich eigentlich sagen wollte: Ich weiß nicht, ob es an dem vielen Zucker liegt oder dass die Pflaumen auf Grund des fortgeschrittenen Jahres bereits extra reif waren, der ganze Kuchen ist extrem süß geraten! So sehr, dass er mir an der neuen Krone hinten links weh tut, wenn ich rein beiße. Mir persönlich etwas sehr süß - ich mag es ja lieber sauer -, aber ich nehme an, die Geschmäcker sind auch in der Beziehung verschieden.
Wie auch immer: Das Rezept ist das gleiche wie immer. Never change a running system. Außer, dass ich alles auf 1000g Mehl hoch gerechnet habe, weil ich gleich zwei Platten gemacht habe. Muss sich ja auch lohnen, wenn man sich schon die Arbeit macht. Also 1kg Mehl, 200ml Milch, 300g Butter, 200g Zucker, 2 große Eier. Genauer ging es nicht, ist schwierig, irgendwo 2/3 Eier her zu bekommen. Die armen Hennen! Als ob die nicht schon genug Legestress hätten!
Jedenfalls habe ich zwei große Packungen Pflaumen verarbeitet. Und mir - wie gesagt - dabei den linken Daumen so zerschlitzt, dass der Fingerabdrucksensor vom Handy den jetzt nicht mehr erkennt. So'n Schiet! Warum sind die Pflaumenkerne auch so glipschig und gleichzeitig so scharfkantig. Normalerweise schneide ich mich wenigstens am Messer, das hat ja noch eine gewisse Logik: Scharfer Stahl, dummer Enduser, a recipe for disaster!
In den Teig habe ich wie immer einen guten Schuss Zimt eingeknetet, denn was ist Pflaumenkuchen ohne Zimt? Irgendwie nur halb so geil, finde ich. Es gibt ja angeblich Menschen, die keinen Zimt mögen, aber die sind mir mindestens so suspekt wie Menschen, die keinen Curry essen oder sich vor Meeresschnecken beim Japaner fürchten! (Ja, Du bist gemeint, ich weiß, dass Du mit liest! Oh, ups, ich sollte nicht meine treuesten Leser vergraulen! ...btw, lies mal Deine WhatsDepp-Nachrichten, langsam machen wir uns Sorgen!)
Wichtig ist jedenfalls auch, die Pflaumen möglichst dicht nebeneinander zu stecken. Muss eigentlich so aussehen, als wären es viel zu viele und dass das jeden Moment überlaufen würde. Was auch durchaus passieren kann! Deswegen das Backpapier, was allerdings bei den Backblechen (mit Deckel, vom $discounter) nicht richtig passt. Warum ist Backpapier in letzter Zeit immer nur in zugeschnittenen Blättern zu bekommen? Und für welche Backbleche sind die zugeschnitten? Hier jedenfalls hängen sie links und rechts über, während sie oben und unten geraaaade so passen. Und auf dem großen Backblech, das zum Backofen gehört, decken die gerade mal den Boden ab. Vielleicht OK zum Kekse backen, aber für so eine Pflaumenplatte, die jederzeit an den Rändern überlaufen kann, eigentlich unbrauchbar. Ich will schließlich verhindern, dass der Saft den Teig mit dem Blech verlötet, da ist es nicht viel intelligenter, wenn er das dann mit dem Backpapier macht.
Dann schließlich ab in den Ofen bei 160-170° oder so. Habe die Temperatur vom Originalrezept ausgehend mal etwas nach unten korrigiert, 180 sind bei dem "neuen" Ofen doch etwas viel. So genau sind diese Temperaturfühler ja eh nie, das muss man immer ein bisschen experimentierten. Und schon bald darauf füllt der Duft von frisch gebackenen Pflaumen das ganze Haus. Lecker, lecker, lecker, lecker, lecker, Müsliwerbung-Flashback, lecker, lecker!
Und zum Schluss, noch warm aus dem Ofen ein Stück probieren. Nein, warmer Hefeteig mit im eigenen Saft schwimmenden Pflaumen ist üüüüüberhaupt keine schlechte Idee, neinein! Total gesund für die Verdauung! Macht gaaarkeinen Dünnpfiff odersowas! Aber lecker ist schon und vernünftig war ich noch nie. Ach ja, und ich hätte etwas vorsichtiger mit der Verwendung der Zimt/Zucker-Mischung sein müssen, die ich nachträglich ja immer noch über die Pflaumen gebe - vor allem aus Desinfektionszwecken, denn der viele Zucker macht es dem Schimmel schwerer und Zimt soll ja auch antibiotisch wirken. Wieviel man von solchen althergebrachten Hausrezepten und neohippie Schwurbellein hält, das bleibe jedem selber überlassen. Ich habe nur festgestellt: Je mehr Zimt und Zucker ich drüber streue, während die Pflaumen noch heiß sind, desto länger hält der Kuchen sich, und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass ich so gerne Zimt esse. (Manchmal glaube ich, ich esse zu viel Zimt; soll ja auch nicht gut sei, wegen der Produktionsrückstände und sowas...)
Was ich eigentlich sagen wollte: Ich weiß nicht, ob es an dem vielen Zucker liegt oder dass die Pflaumen auf Grund des fortgeschrittenen Jahres bereits extra reif waren, der ganze Kuchen ist extrem süß geraten! So sehr, dass er mir an der neuen Krone hinten links weh tut, wenn ich rein beiße. Mir persönlich etwas sehr süß - ich mag es ja lieber sauer -, aber ich nehme an, die Geschmäcker sind auch in der Beziehung verschieden.
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