Im Wald
Gestern Abend war es schon relativ spät - oder ist das nur mein Eindruck, wegen der versch***enen Zeitumstellung am letzten Wochenende? Jedes halbe Jahr der selbe Scheiß, mein Biorhythmus wird total aus dem Konzept gebracht und ich habe zu völlig unpassenden Zeiten Hunger und will ins Bett. Deswegen bin ich auch gestern irgendwie nicht mehr dazu gekommen, diesen Artikel zu schreiben, nachdem ich die Bilder bearbeitet und hochgeladen hatte. Aber dafür bin ich ja jetzt um 6 wach - pünktlich eine Stunde zu früh - und kann was in die Tastatur hacken. Was sicher nicht besonders intelligent sein wird. Wer mich kennt: Wenn ich nicht meine 7½ Stunden Schlaf bekomme, bin ich ziemlich unleidlich.
Wie auch immer, genug gemeckert. In Afrika verhungern Kinder. Das sind Probleme. Wenn ich mal einen Tag meine Fotos nicht beschriftet bekomme, ist das im Vergleich nun wirklich nur ein Fliegenschiss. ...maaaan, nee, keine gute Uhrzeit, Texte zu veröffentlichen.
Hier ist jedenfalls Herbst, die Blätter hängen golden, gelb und rot an den Bäumen, mit einem strahlend blauen Himmel im Hintergrund. Gegen Abend wurde das Wetter fotografietauglich, während es den Rest des Tages einigermaßen durchwachsen war. Allerdings, es war ein Feiertag, sodass ein Haufen Leute unterwegs war, auch abseits der ausgetretenen Pfade. Dabei sind wir extra mal in einen Wald gefahren, in dem wir uns normalerweise nicht rum trieben: Zwischen Allner und Happerschoss sind wir den Berg erst runter und dann wieder rauf.
Wie man sieht, mein Fotohirn hatte sich besonders am bereits beschriebenen Herbstlaub festgefressen. Passiert schon mal. Viel mehr gab es ja auch nicht zu sehen. Außer vielleicht dieses Stück rot-weißes Absperrband, das irgendwo in einer Kurve am Weg hing. Da ich nicht glaube, dass hier mal was abgesperrt wurde, nehme ich an, der Wind hat das hier hin geweht. Noch mehr Plastikmüll, den keiner wieder einsammeln wird. Vielleicht sollte man die Großkopferten, die gerade in Glasgow damit beschäftigt sind, auf Staatskosten zu verhandeln, ob wir vielleicht irgendwann mal mit der Kohle aufhören und die so geniale Ideen aus der Mottenkiste des 20sten Jahrhunderts wie die alles regelnde Atomkraft raus holen, in den Wald, an den Strand und aufs Meer schicken, um alte Plastikflaschen einzusammeln. ...Nee, sechs Uhr morgens ist wirklich keine gute Uhrzeit für mich.
Auf dem Weg begegnete uns dann diese nicht mehr ganz so lebendige Maus. Über uns kreiste der Bussard. Ich nehme an, der hat die verloren und war jetzt auf der Suche, wo er sie hat fallen lassen. Wahrscheinlich ist der von den vielen Corona-Wanderern mit ihren im Internet gekauften, leicht verhaltensauffälligen Hunden gestört worden, die Wälder sind voll damit. Jahrelang waren wir beim Cachen alleine, heutzutage muss man immer erst mal wen zur Muggle-Warnung aufstellen, bevor man nach der Dose greift.
Ganz schlimm mit der Muggle-Dichte wurde es dann, als wir aus dem Wald heraus traten und den Pfad auf dem Bergrücken Richtung Osten gegangen sind. Hier oben kam ich mir schon ein bisschen vor wie auf dem Neumarkt an Rosenmontag. Och, nee, erinner' mich nicht, das ist auch bald schon wieder. Da ich Menschen bekanntlich nicht leiden kann, sind wir baldmöglichst wieder abgebogen, obwohl das Licht hier oben eigentlich viel besser war für Fotos. Aber im Wald hatten wir wenigstens unsere Ruhe. Und noch mehr Blätter, die ich fotografieren konnte.
Von hier oben hat man übrigens einen tollen Blick ins Siebengebirge. So hat der Borkenkäfer ja auch was "Gutes", man kann den Horizont wieder sehen, selbst wenn man mitten im Wald steht - Klimaerwärmung sei dank. Ach nee, das ist ja nur 'ne Erfindung von der Merkel. Bin mal gespannt, wem die Aluhutträger demnächst die Schuld geben, wenn die in Rente geht. Der Olaf sieht jetzt nicht so aus, als könnte er sich alleine die Schuhe zu binden, geschweige denn eine geheime Schattenregierung führen, die uns alle impotent machen will oder wahlweise gegen Reptiloide ersetzen. Der ist außerdem viel zu sehr damit beschäftigt, von seinem Cum-Ex und Cum-Cum und sonstigen Schweinereien abzulenken. Wenn ich in letzter Zeit die Nachrichten gucke, denke ich immer, ich hätte aus Versehen irgendsoeinen Porno-Popup-Werbebanner aus der Urzeit des Internets angeklickt. (Gibt's sowas eigentlich noch? Ich hab ja immer den Werbefilter an...)
Damit ich mich bei dem ganzen aufgestauten inneren Frust nicht auch noch verlaufe, gibt es überall im Wald diese praktischen Wanderwegwegweiser und -markierungen. Damit man jeder Zeit weiß, wo man ist. Praktisch. Andererseits, wie gesagt, bei dem Waldschaden, auch irgendwie überflüssig, man kann ja jederzeit sehen, in welche Richtung man gerade läuft.
Unten am Berg, an der Mauer rund um die Wohneinheiten beim alten Allner Schloss - noch ein ganz anderes dunkles Kapitel, zu dem man gerne mal die englische Wikipedia befragen darf; in der deutschen steht zu dem Thema vorsichtshalber ja nichts -, gibt es diese hoch professionell verschlossene Schranke. Wer den Fehler findet, kann ihn gerne behalten. (Hint: Eines der Kettenglieder der mit einem Vorhängeschloss gesicherten Kette ist nicht mehr original.)
Ansonsten hat mich das Beton-Gewicht besonders fasziniert, das die Schranke theoretisch oben halten würde, so man sie denn öffnen täte. Weiß nicht, aber ich fand, das machte ein gutes Motiv.
Von hier aus war es nur noch ein kurzer Anstieg zurück zum Auto, das wir mitten im Wald abgestellt hatten. Nach den Baumaßnahmen des letzten Jahres an der Straße hier gib es jetzt eine richtige befestigte Einfahrt zu diesem Waldweg, der ebenfalls mit einer Schranke versperrt ist, damit die Vollhonks nicht mit ihren SUVs in den Wald fahren. Da kann man sehr praktisch parken. An einem Feiertag wird schon keiner kommen und einen abschleppen. Außerdem, so breit ist mein Auto ja nicht, da kommt selbst die dickste Waldmaschine dran vorbei.
Die Kette an dieser Schranke war jedenfalls sinnvoller. Die konnte man nicht einfach so aufdrehen. Die ist wahrscheinlich auch neuer, denn hier standen letztens noch diverse Baufahrzeuge. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, die haben da irgendwelche Kabel unter der neuen Straße verlegt, kann das sein?
Am Ende des Tages waren wir ziemlich geschafft, denn es waren doch weit über 10.000 Schritte zusammen gekommen. Zumindest mit dem, was ich den Tag über eh schon rum gelaufen war, und danach noch in der Küche rum gerannt bin. Gab übrigens Nudeln mit Kürbis. Bin dazu übergegangen, den Parmesan und die Cashews direkt mit in den Ofen zu werfen. Schmeckt erstaunlich gut.
Veröffentlicht wird dieser Artikel übrigens erst, wenn ich nachher noch mal die Chance hatte, ihn ein wenig Korrektur zu lesen. Und zu entschärfen, ich glaube, ich habe mal wieder ein bisschen zu laut gepoltert. Dabei habe ich mich noch gar nicht darüber aufgeregt, dass der Herr von Tesla jetzt 6 Mrd $ spenden möchte, um gegen den Huger vorzugehen. Ich mein, einerseits gut, hat das ständige Nölen in letzter Zeit ja doch vielleicht was bewirkt. Andererseits... aber das ist eine andere Geschichte... (Ich wollte den Artikel entschärfen, nicht noch schlimmer machen! )
Wie auch immer, genug gemeckert. In Afrika verhungern Kinder. Das sind Probleme. Wenn ich mal einen Tag meine Fotos nicht beschriftet bekomme, ist das im Vergleich nun wirklich nur ein Fliegenschiss. ...maaaan, nee, keine gute Uhrzeit, Texte zu veröffentlichen.
Hier ist jedenfalls Herbst, die Blätter hängen golden, gelb und rot an den Bäumen, mit einem strahlend blauen Himmel im Hintergrund. Gegen Abend wurde das Wetter fotografietauglich, während es den Rest des Tages einigermaßen durchwachsen war. Allerdings, es war ein Feiertag, sodass ein Haufen Leute unterwegs war, auch abseits der ausgetretenen Pfade. Dabei sind wir extra mal in einen Wald gefahren, in dem wir uns normalerweise nicht rum trieben: Zwischen Allner und Happerschoss sind wir den Berg erst runter und dann wieder rauf.
Wie man sieht, mein Fotohirn hatte sich besonders am bereits beschriebenen Herbstlaub festgefressen. Passiert schon mal. Viel mehr gab es ja auch nicht zu sehen. Außer vielleicht dieses Stück rot-weißes Absperrband, das irgendwo in einer Kurve am Weg hing. Da ich nicht glaube, dass hier mal was abgesperrt wurde, nehme ich an, der Wind hat das hier hin geweht. Noch mehr Plastikmüll, den keiner wieder einsammeln wird. Vielleicht sollte man die Großkopferten, die gerade in Glasgow damit beschäftigt sind, auf Staatskosten zu verhandeln, ob wir vielleicht irgendwann mal mit der Kohle aufhören und die so geniale Ideen aus der Mottenkiste des 20sten Jahrhunderts wie die alles regelnde Atomkraft raus holen, in den Wald, an den Strand und aufs Meer schicken, um alte Plastikflaschen einzusammeln. ...Nee, sechs Uhr morgens ist wirklich keine gute Uhrzeit für mich.
Auf dem Weg begegnete uns dann diese nicht mehr ganz so lebendige Maus. Über uns kreiste der Bussard. Ich nehme an, der hat die verloren und war jetzt auf der Suche, wo er sie hat fallen lassen. Wahrscheinlich ist der von den vielen Corona-Wanderern mit ihren im Internet gekauften, leicht verhaltensauffälligen Hunden gestört worden, die Wälder sind voll damit. Jahrelang waren wir beim Cachen alleine, heutzutage muss man immer erst mal wen zur Muggle-Warnung aufstellen, bevor man nach der Dose greift.
Ganz schlimm mit der Muggle-Dichte wurde es dann, als wir aus dem Wald heraus traten und den Pfad auf dem Bergrücken Richtung Osten gegangen sind. Hier oben kam ich mir schon ein bisschen vor wie auf dem Neumarkt an Rosenmontag. Och, nee, erinner' mich nicht, das ist auch bald schon wieder. Da ich Menschen bekanntlich nicht leiden kann, sind wir baldmöglichst wieder abgebogen, obwohl das Licht hier oben eigentlich viel besser war für Fotos. Aber im Wald hatten wir wenigstens unsere Ruhe. Und noch mehr Blätter, die ich fotografieren konnte.
Von hier oben hat man übrigens einen tollen Blick ins Siebengebirge. So hat der Borkenkäfer ja auch was "Gutes", man kann den Horizont wieder sehen, selbst wenn man mitten im Wald steht - Klimaerwärmung sei dank. Ach nee, das ist ja nur 'ne Erfindung von der Merkel. Bin mal gespannt, wem die Aluhutträger demnächst die Schuld geben, wenn die in Rente geht. Der Olaf sieht jetzt nicht so aus, als könnte er sich alleine die Schuhe zu binden, geschweige denn eine geheime Schattenregierung führen, die uns alle impotent machen will oder wahlweise gegen Reptiloide ersetzen. Der ist außerdem viel zu sehr damit beschäftigt, von seinem Cum-Ex und Cum-Cum und sonstigen Schweinereien abzulenken. Wenn ich in letzter Zeit die Nachrichten gucke, denke ich immer, ich hätte aus Versehen irgendsoeinen Porno-Popup-Werbebanner aus der Urzeit des Internets angeklickt. (Gibt's sowas eigentlich noch? Ich hab ja immer den Werbefilter an...)
Damit ich mich bei dem ganzen aufgestauten inneren Frust nicht auch noch verlaufe, gibt es überall im Wald diese praktischen Wanderwegwegweiser und -markierungen. Damit man jeder Zeit weiß, wo man ist. Praktisch. Andererseits, wie gesagt, bei dem Waldschaden, auch irgendwie überflüssig, man kann ja jederzeit sehen, in welche Richtung man gerade läuft.
Unten am Berg, an der Mauer rund um die Wohneinheiten beim alten Allner Schloss - noch ein ganz anderes dunkles Kapitel, zu dem man gerne mal die englische Wikipedia befragen darf; in der deutschen steht zu dem Thema vorsichtshalber ja nichts -, gibt es diese hoch professionell verschlossene Schranke. Wer den Fehler findet, kann ihn gerne behalten. (Hint: Eines der Kettenglieder der mit einem Vorhängeschloss gesicherten Kette ist nicht mehr original.)
Ansonsten hat mich das Beton-Gewicht besonders fasziniert, das die Schranke theoretisch oben halten würde, so man sie denn öffnen täte. Weiß nicht, aber ich fand, das machte ein gutes Motiv.
Von hier aus war es nur noch ein kurzer Anstieg zurück zum Auto, das wir mitten im Wald abgestellt hatten. Nach den Baumaßnahmen des letzten Jahres an der Straße hier gib es jetzt eine richtige befestigte Einfahrt zu diesem Waldweg, der ebenfalls mit einer Schranke versperrt ist, damit die Vollhonks nicht mit ihren SUVs in den Wald fahren. Da kann man sehr praktisch parken. An einem Feiertag wird schon keiner kommen und einen abschleppen. Außerdem, so breit ist mein Auto ja nicht, da kommt selbst die dickste Waldmaschine dran vorbei.
Die Kette an dieser Schranke war jedenfalls sinnvoller. Die konnte man nicht einfach so aufdrehen. Die ist wahrscheinlich auch neuer, denn hier standen letztens noch diverse Baufahrzeuge. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, die haben da irgendwelche Kabel unter der neuen Straße verlegt, kann das sein?
Am Ende des Tages waren wir ziemlich geschafft, denn es waren doch weit über 10.000 Schritte zusammen gekommen. Zumindest mit dem, was ich den Tag über eh schon rum gelaufen war, und danach noch in der Küche rum gerannt bin. Gab übrigens Nudeln mit Kürbis. Bin dazu übergegangen, den Parmesan und die Cashews direkt mit in den Ofen zu werfen. Schmeckt erstaunlich gut.
Veröffentlicht wird dieser Artikel übrigens erst, wenn ich nachher noch mal die Chance hatte, ihn ein wenig Korrektur zu lesen. Und zu entschärfen, ich glaube, ich habe mal wieder ein bisschen zu laut gepoltert. Dabei habe ich mich noch gar nicht darüber aufgeregt, dass der Herr von Tesla jetzt 6 Mrd $ spenden möchte, um gegen den Huger vorzugehen. Ich mein, einerseits gut, hat das ständige Nölen in letzter Zeit ja doch vielleicht was bewirkt. Andererseits... aber das ist eine andere Geschichte... (Ich wollte den Artikel entschärfen, nicht noch schlimmer machen! )
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