Schwarz-weiß und analog, Teil 127: Kompaktzoom im Kurpark
Film: Fomapan 400 #4, Kamera: Olympus Superzoom 700BF, September 2021
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Nachdem ich heute den ganzen Tag damit zugebracht habe, Filme zu scannen und zu bearbeiten, denke ich, es ist an der Zeit, mal wieder ein paar s/w-Fotos raus zu hauen. Irgendwann muss ich dieses ganze Backlog ja mal abarbeiten. Außerdem müssen diese schrecklichen Bilder, die diese Kompaktkamera macht, ja auch mal endlich weg. Heute wird es nämlich ganz gefährlich: Um den Sonnenuntergang herum im Kurpark und beim Wildgehege Fotos machen, das ist mit dieser Kamera selbst mit einem ISO-400-Film praktisch unmöglich. Dabei habe ich sie schon blitzen lassen!
Als erstes haben wir hier einen Blick ins Wildgehege mit einem Haufen geweihbewährtem Viehzeugs drauf. (Bei 70mm.) In diese Richtung gab es offenbar noch genug Licht, aber die Tiere sind schon sehr stark unterbelichtet. Musste die unteren Töne schon sehr stark anheben, damit man überhaupt noch was erkennen kann. Daher das starke Rauschen und die Körnung. Wenn ich das analog gemacht hätte, wäre das sicher ein Push um zwei Blenden.
Aber es wird noch schlimmer: Wenn man den Blitz nämlich nicht unterdrückt, bekommt man das, was man auf dem zweiten Bild zu sehen bekommt. (Bei 70mm.) Ich hatte von dem kleinen eingebauten Blitz ja nicht viel erwartet, vor allem wegen der winzigen Blende bei vollem Zoom, aber das ist schon wirklich starker Tobak. Vor allem, was ist denn das bitte für eine Belichtungszeit, dass die trotz Blitz verwackelt sind? OK, das ist schon irgendwie witzig, dass die Kamera zusätzlich auch den Fokus total versaut hat und die Augen zu Kreisen geworden sind. (Nicht ganz: Da sind die Streifen des Jägerzauns drin.) Jedenfalls: Unbrauchbar. Nachdem ich das gesehen habe, habe ich mal in die Betriebsanleitung geschaut und festgestellt, dass der Blitz auch bei ISO-400 gerade mal ein paar Meter reicht. Hier habe ich gefühlt 5 Blenden pushen müssen, was der Film dann wirklich nicht mehr mitmacht, vom Scanner ganz zu schweigen. Also Schwamm drüber.
Die Mütze am Zaun ist hingegen fast wieder brauchbar, auch wenn ich da fast so viel pushen musste wie im ersten Bild. (Bei 38mm.) Warum der Blitz hier nicht gefeuert hat, verstehe ich nicht ganz, aber offenbar war das Gerät vom doch noch relativ hellen Himmel, der durch die Blätter bricht, so verwirrt, dass es meinte, Blitz sei optional. Was seltsam ist, denn sonst Blitz das Teil bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit.
Ganz witzig hingegen ist tatsächlich der Sonnenuntergang geworden. (Bei ca. 50mm.) Unten links gibt es sogar ein Flare. Der Himmel mit seinen Wolken sieht sogar richtig gut aus und ich vermisse die Farbe kaum.
Unten um Kurpark war das mit der Helligkeit dann aber ziemlich schnell wieder vorbei, vor allem, wenn man Papierboote auf dem Kurparkteich fotografieren möchte. (Bei 70mm.) Die Belichtungszeit ist immerhin so lang, dass man ein bisschen Bewegung im Springbrunnenwasser sehen kann. Erstaunlich, dass ich da nicht verwackelt habe. Ich mein, schief genug ist es ja eh. Trotzdem insgesamt ein ganz nettes Foto.
Und ganz zum Schluss noch eine angeblitzte Ente. (Bei 70mm.) Hier springt als erstes der sehr starke Schattenwurf ins Auge, was bei diesen winzigen Blitzleuchten ja immer ganz besonders stark raus kommt. Überhaupt bin ich das kaum noch gewohnt, blitze ich doch meist an die Decke. OK, selbst wenn die Kamera das erlauben würde, es gibt keine Decke im Kurpark. Ganz nett finde ich die leichte Unschärfe im Hintergrund, aber dafür ist viel zu viel Vordergrund. Man sollte meinen, dass die Ente genau in der Mitte dann wenigstens scharf wäre, aber, naja, darüber habe ich mich ja schon öfter beschwert.
Fazit: Dunkelheit ist ganz schlecht für diese Kamera. Blitz macht es kaum besser.
Beim nächsten Mal habe ich die Kamera mit auf die Fahrradtour genommen, um den Film endlich voll zu kriegen. Tatsächlich sind da ein paar sehr schöne Fotos bei rum gekommen. Schade, dass ich sie mit dieser Kamera gemacht habe!
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Nachdem ich heute den ganzen Tag damit zugebracht habe, Filme zu scannen und zu bearbeiten, denke ich, es ist an der Zeit, mal wieder ein paar s/w-Fotos raus zu hauen. Irgendwann muss ich dieses ganze Backlog ja mal abarbeiten. Außerdem müssen diese schrecklichen Bilder, die diese Kompaktkamera macht, ja auch mal endlich weg. Heute wird es nämlich ganz gefährlich: Um den Sonnenuntergang herum im Kurpark und beim Wildgehege Fotos machen, das ist mit dieser Kamera selbst mit einem ISO-400-Film praktisch unmöglich. Dabei habe ich sie schon blitzen lassen!
Als erstes haben wir hier einen Blick ins Wildgehege mit einem Haufen geweihbewährtem Viehzeugs drauf. (Bei 70mm.) In diese Richtung gab es offenbar noch genug Licht, aber die Tiere sind schon sehr stark unterbelichtet. Musste die unteren Töne schon sehr stark anheben, damit man überhaupt noch was erkennen kann. Daher das starke Rauschen und die Körnung. Wenn ich das analog gemacht hätte, wäre das sicher ein Push um zwei Blenden.
Aber es wird noch schlimmer: Wenn man den Blitz nämlich nicht unterdrückt, bekommt man das, was man auf dem zweiten Bild zu sehen bekommt. (Bei 70mm.) Ich hatte von dem kleinen eingebauten Blitz ja nicht viel erwartet, vor allem wegen der winzigen Blende bei vollem Zoom, aber das ist schon wirklich starker Tobak. Vor allem, was ist denn das bitte für eine Belichtungszeit, dass die trotz Blitz verwackelt sind? OK, das ist schon irgendwie witzig, dass die Kamera zusätzlich auch den Fokus total versaut hat und die Augen zu Kreisen geworden sind. (Nicht ganz: Da sind die Streifen des Jägerzauns drin.) Jedenfalls: Unbrauchbar. Nachdem ich das gesehen habe, habe ich mal in die Betriebsanleitung geschaut und festgestellt, dass der Blitz auch bei ISO-400 gerade mal ein paar Meter reicht. Hier habe ich gefühlt 5 Blenden pushen müssen, was der Film dann wirklich nicht mehr mitmacht, vom Scanner ganz zu schweigen. Also Schwamm drüber.
Die Mütze am Zaun ist hingegen fast wieder brauchbar, auch wenn ich da fast so viel pushen musste wie im ersten Bild. (Bei 38mm.) Warum der Blitz hier nicht gefeuert hat, verstehe ich nicht ganz, aber offenbar war das Gerät vom doch noch relativ hellen Himmel, der durch die Blätter bricht, so verwirrt, dass es meinte, Blitz sei optional. Was seltsam ist, denn sonst Blitz das Teil bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit.
Ganz witzig hingegen ist tatsächlich der Sonnenuntergang geworden. (Bei ca. 50mm.) Unten links gibt es sogar ein Flare. Der Himmel mit seinen Wolken sieht sogar richtig gut aus und ich vermisse die Farbe kaum.
Unten um Kurpark war das mit der Helligkeit dann aber ziemlich schnell wieder vorbei, vor allem, wenn man Papierboote auf dem Kurparkteich fotografieren möchte. (Bei 70mm.) Die Belichtungszeit ist immerhin so lang, dass man ein bisschen Bewegung im Springbrunnenwasser sehen kann. Erstaunlich, dass ich da nicht verwackelt habe. Ich mein, schief genug ist es ja eh. Trotzdem insgesamt ein ganz nettes Foto.
Und ganz zum Schluss noch eine angeblitzte Ente. (Bei 70mm.) Hier springt als erstes der sehr starke Schattenwurf ins Auge, was bei diesen winzigen Blitzleuchten ja immer ganz besonders stark raus kommt. Überhaupt bin ich das kaum noch gewohnt, blitze ich doch meist an die Decke. OK, selbst wenn die Kamera das erlauben würde, es gibt keine Decke im Kurpark. Ganz nett finde ich die leichte Unschärfe im Hintergrund, aber dafür ist viel zu viel Vordergrund. Man sollte meinen, dass die Ente genau in der Mitte dann wenigstens scharf wäre, aber, naja, darüber habe ich mich ja schon öfter beschwert.
Fazit: Dunkelheit ist ganz schlecht für diese Kamera. Blitz macht es kaum besser.
Beim nächsten Mal habe ich die Kamera mit auf die Fahrradtour genommen, um den Film endlich voll zu kriegen. Tatsächlich sind da ein paar sehr schöne Fotos bei rum gekommen. Schade, dass ich sie mit dieser Kamera gemacht habe!
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