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Kurparkenten und -bagger

Nachdem die richtig schwüle Hitze angeklungen war, sind wir gestern Abend dann doch noch mal raus und haben uns die Enten im Kurpark angeschaut. Das haben wir dieses Jahr erst sehr selten gemacht, die haben uns sicher schon vermisst. ;-) Als wir ankamen, waren die meisten damit beschäftigt, sich irgendwas vom Teichboden zu angeln, sodass ich diverse "Schwänzchen in die Höh'"-Fotos gemacht habe. So richtig was geworden ist aber nur das eine.


Es war nämlich - trotzdem dass der längste Tag des Jahres gerade erst durch ist - schon ziemlich dunkel. Mit dem Tele ist da schwer arbeiten. Enten, die still halten, sind da sehr viel einfacher zu fotografieren! So auch die, die so vorwitzig hinter dem Stein hervor geschaut hat.

Was hingegen passiert, wenn man auf kurze Entfernung mit dem Portrait-Tele auf Enten zielt, während man Tageszeitbedingt die Belichtungszeit schon ein bisschen verlängern musste, sieht man auf den nächsten beiden Bildern. Ich habe die mal mit hier rein genommen, einfach weil die verschwurbelte Ente in ihrer Bewegung schon ganz witzig aussieht.


Auf größere Entfernung fällt das dann wiederum nicht ganz so sehr auf. Außer, wenn sie schnell den Kopf bewegen. Die haben aber auch einen langen Hals, da steckt eine Menge Beweglichkeit drin. Und schnell, wie gesagt, so ruckartig. Da musste ich schon ein paar Fotos machen, bis ich welche hatte, die einigermaßen unverwackelt waren.

Nach den Enten dann noch ein bisschen um den Kurpark geschlichen und die restlichen Verdächtigen fotografiert. Ist das jetzt ein Amselmädchen oder doch eine Drossel? Ich kenn mich mal wieder voll gut aus! ;-) Da dann doch lieber die Spiegelung der Sonne auf dem Kurparkteich, da weiß ich wenigstens, wie ich das Foto nachher benamsen muss. :-D


Vor dem Kurpark blühen bereits die Hortensien, die habe ich dann auch noch abgelichtet. Das Jahr ist bald schon wieder zu Ende, fürchte ich. Wird Zeit, für den Winter zu hamstern, zB Öl und Gas und so. :-/ Ui, das ging jetzt aber schnell: Von blühenden Blumen über den Ausblick auf die kommende Herbstdepression bis hin zu bewaffneten Konflikten und deren wirtschaftliche Auswirkung auf Mitteleuropa in nur drei Sätzen. Respekt! ;-)

Um mich von diesen traurigen Gedanken abzulenken, habe ich dann den Bagger genauer unter die Lupe genommen, der da zur Zeit auf einem der obere Wege steht. Die verteilen da auf den Waldwegen gerade neuen Spilt, wahrscheinlich haben sich in letzter Zeit zu viele Leute auf die Nase gelegt, weil sie an den Wurzeln und Steinen hängen geblieben sind. Jedenfalls liegen da überall Haufen von so grauem, staubigen Schotter rum. Den verteilen die wahrscheinlich die nächsten Tage mit diesem Bagger, nachdem sie den kleinen gelben Kipper daneben wohl zum Anlegen der besagten Hügelchen verwendet haben.


Schon erstaunlich, wie viel Fett da in einem solchen Baggergelenk drin steckt. Das ist ja nun wirklich nur ein Baby-Bagger, der wird ja nicht so große Lasten transportieren können. Der ist ja ungefähr so von der Größe, den ich als Kind im Sandkasten hatte. (Was ist eigentlich aus dem geworden?) Und trotzdem: So viel Fett. Ist das eigentlich organisches Fett oder auf Silikonbasis?

Dann auf dem Weg zurück zum Auto noch die gesperrte Treppe bewundert, die wir nicht nehmen konnten, um zum Wildgehege oben am Berg zu gelangen. Doof, denn auf dem langen Weg außen rum lagen ja die Schotterhäufchen, da war also auch nur bedingtes Durchkommen, sodass wir es lieber gleich ganz gelassen haben.


Der Mülleimer hat mich dann mal wieder so traurig angeschaut, dass ich davon auch noch ein Bild machen musste. Die erinnern mich immer ein bisschen an das Krümelmonster, das Kekse in sich rein stopft. Oder die fleischfressende Pflanze aus dem kleinen Horrorladen. ;-)

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