Schwarz-weiß und analog, Teil 208: Die Reste in St. Augustin
Kentmere 400 #1, Oktober 2022
Manchmal steht hier zwischen Mall und FH ein Foodtruck, oder in diesem Fall eher ein Food-Camper. (1/750s, f/8, @~60mm.) Hatte ich also schon mal den ersten Schnappschuss des Tages im Kasten. Wie man im Himmel sehen kann, wenn man genau genug hin schaut, hat auch hier der Film noch aneinander geklebt. So ein Mist, ehrlich. Wusste aber auch nicht, dass die Emulsionsseite so empfindlich ist, wenn sie noch nass ist. Ansonsten, ein ganz nettes Foto, dem eine weitere Belndenöffnung ganz gut getan hätte, denn das Parkhaus im Hintergrund ist mir persönlich etwas zu scharf. Aber der Schattenwurf gefällt mir ganz gut, sowas bekommt man im Sommer ja eher nicht hin, da steht die Sonne zu hoch.
Was ein ganz kleines Bisschen Unschärfe im Hintergrund direkt an Wirkung in ein Foto bringen kann, sehen wir im nächsten Schuss: Der Schornstein/Luftabzug wirkt vor dem ganz leicht unscharfen Baum direkt viel plastischer. (1/500s, f/5, @~50mm.) Das Ding sollte mittlerweile ja auch schon ein paar Mal hier vorbei gekommen sein, das ist glaube ich eines meiner Standard-Motive, an denen ich mich immer wieder versuche. Nie bin ich so 100%ig zufrieden, aber dieses Bild ist ganz OK. Könnte mal wieder gerader sein. Dafür hat man eine leichte Spiegelung von Sonnenlicht, die das Graffiti auf der Metallverkleidung hervorhebt. Wie gesagt, besser als andere Bilder des gleichen Motivs, aber noch immer nicht ganz perfekt. (Und das alles für einen blöden Dunstabzug!)
Bekloppte Aufkleber fotografieren gehört ja auch so ein bisschen zu meinen Hobbies. (1/1500s, f/8, @80mm.) Dieser hier gehört sicher in diese Kategorie. Die armen Grünen kriegen in letzter Zeit aber auch echt einen Schlag nach dem anderen in die Magengrube und dann sieht man sich auch noch mit dieser Stimmung konfrontiert. Naja, aber egal, Politik ist eh ein zweischneidiges Dingsbums, da sage ich lieber nichts dazu, meine Meinung habe ich ja oft genug an anderer Stelle kund getan. Zum Foto selber ist auch nicht viel zu sagen. Ist halt der Pfosten eines Verkehrsschilds (oder war es eine Ampel?) und es pappt ein Sticker drauf, den schon einer versucht hat, abzupiddeln. Im Hintergund die FH-Gebäude, auf diese Entfernung schön unscharf.
Das letzte Foto auf dem Film hingegen war ein echtes Testbild, bei dem ich gehofft habe herauszufinden, wie der Film unterschiedliche Farben rendert. (1/500s, f/8, @28mm.) Die unterschiedlichen Farben in den Flügel hatten nämlich alle ungefähr die gleiche Sättigung (oder Helligkeit), zumindest gefühlt, sodass ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass - wenn der Film auf alle Wellenlängen gleich reagiert - alles einheitlichen grau werden sollte. Und das stimmt sogar fast: Die einzige Farbe, die deutlich unterschiedlich herausgekommen ist, ist das Rot ganz links, das sehr viel dunkler geworden ist. Die Übergänge zwischen den folgenden gelben, grünen und lilafarbenen Bereichen sind hingegen praktisch nicht wahrnehmbar. Könnte glatt alles gleich angesprüht sein, statt wie ein Regenbogen daher zu kommen. Sehr erstaunlich, ich hatte zumindest mit kleinen Übergängen gerechnet. Aber nur das Rot scheint nicht genug Energie zu haben, um den Film ähnlich stark zu belichten wie die anderen Farben. Interessant ist auch das reflektierte Licht oben in dem kleinen Dampfauslass. Ich hatte gehofft, bei dieser relativ weit geschlossenen Blende einen Sonnenstern zu provozieren, aber das Objektiv hat davon scheinbar nichts gehalten. Sind wohl die Blendenlamellen zu sehr gerundet, kann das sein? Vielleicht ist auch einfach der Kontrast nicht hoch genug.
Nächstes Mal wird es mittelformatig: Mit der Synchro-Box durch Blankenberg.
- Nikon F50, Tamron AF Aspherical 28-80mm 1:3.5-5.6 77D
- Entwicklung: Microphen Stock, 8:00 Minuten 20°C, Adofix Plus 1+5, 4:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Manchmal steht hier zwischen Mall und FH ein Foodtruck, oder in diesem Fall eher ein Food-Camper. (1/750s, f/8, @~60mm.) Hatte ich also schon mal den ersten Schnappschuss des Tages im Kasten. Wie man im Himmel sehen kann, wenn man genau genug hin schaut, hat auch hier der Film noch aneinander geklebt. So ein Mist, ehrlich. Wusste aber auch nicht, dass die Emulsionsseite so empfindlich ist, wenn sie noch nass ist. Ansonsten, ein ganz nettes Foto, dem eine weitere Belndenöffnung ganz gut getan hätte, denn das Parkhaus im Hintergrund ist mir persönlich etwas zu scharf. Aber der Schattenwurf gefällt mir ganz gut, sowas bekommt man im Sommer ja eher nicht hin, da steht die Sonne zu hoch.
Was ein ganz kleines Bisschen Unschärfe im Hintergrund direkt an Wirkung in ein Foto bringen kann, sehen wir im nächsten Schuss: Der Schornstein/Luftabzug wirkt vor dem ganz leicht unscharfen Baum direkt viel plastischer. (1/500s, f/5, @~50mm.) Das Ding sollte mittlerweile ja auch schon ein paar Mal hier vorbei gekommen sein, das ist glaube ich eines meiner Standard-Motive, an denen ich mich immer wieder versuche. Nie bin ich so 100%ig zufrieden, aber dieses Bild ist ganz OK. Könnte mal wieder gerader sein. Dafür hat man eine leichte Spiegelung von Sonnenlicht, die das Graffiti auf der Metallverkleidung hervorhebt. Wie gesagt, besser als andere Bilder des gleichen Motivs, aber noch immer nicht ganz perfekt. (Und das alles für einen blöden Dunstabzug!)
Bekloppte Aufkleber fotografieren gehört ja auch so ein bisschen zu meinen Hobbies. (1/1500s, f/8, @80mm.) Dieser hier gehört sicher in diese Kategorie. Die armen Grünen kriegen in letzter Zeit aber auch echt einen Schlag nach dem anderen in die Magengrube und dann sieht man sich auch noch mit dieser Stimmung konfrontiert. Naja, aber egal, Politik ist eh ein zweischneidiges Dingsbums, da sage ich lieber nichts dazu, meine Meinung habe ich ja oft genug an anderer Stelle kund getan. Zum Foto selber ist auch nicht viel zu sagen. Ist halt der Pfosten eines Verkehrsschilds (oder war es eine Ampel?) und es pappt ein Sticker drauf, den schon einer versucht hat, abzupiddeln. Im Hintergund die FH-Gebäude, auf diese Entfernung schön unscharf.
Das letzte Foto auf dem Film hingegen war ein echtes Testbild, bei dem ich gehofft habe herauszufinden, wie der Film unterschiedliche Farben rendert. (1/500s, f/8, @28mm.) Die unterschiedlichen Farben in den Flügel hatten nämlich alle ungefähr die gleiche Sättigung (oder Helligkeit), zumindest gefühlt, sodass ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass - wenn der Film auf alle Wellenlängen gleich reagiert - alles einheitlichen grau werden sollte. Und das stimmt sogar fast: Die einzige Farbe, die deutlich unterschiedlich herausgekommen ist, ist das Rot ganz links, das sehr viel dunkler geworden ist. Die Übergänge zwischen den folgenden gelben, grünen und lilafarbenen Bereichen sind hingegen praktisch nicht wahrnehmbar. Könnte glatt alles gleich angesprüht sein, statt wie ein Regenbogen daher zu kommen. Sehr erstaunlich, ich hatte zumindest mit kleinen Übergängen gerechnet. Aber nur das Rot scheint nicht genug Energie zu haben, um den Film ähnlich stark zu belichten wie die anderen Farben. Interessant ist auch das reflektierte Licht oben in dem kleinen Dampfauslass. Ich hatte gehofft, bei dieser relativ weit geschlossenen Blende einen Sonnenstern zu provozieren, aber das Objektiv hat davon scheinbar nichts gehalten. Sind wohl die Blendenlamellen zu sehr gerundet, kann das sein? Vielleicht ist auch einfach der Kontrast nicht hoch genug.
Nächstes Mal wird es mittelformatig: Mit der Synchro-Box durch Blankenberg.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt