Skip to content

Hausberg rauf nach Söven, runter durch Hofen

8.11.: Let's see, where was I? Ah, yes: Es war der Samstag letzter Woche und die Sonne schien und mir war nach einer kleinen Runde über den Hausberg. Einmal nach Söven und zurück, das war der Plan. Wie immer, wenn ich einen Plan fasse, bleibt es nicht unbedingt dabei, sondern frei nach meinem Motto "Pläne sind dazu da, dass man sie ändert" bin ich von Söven dann noch rüber nach Hofen, um den Rückweg mal interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Denn einfach durchs Rosental zurück, das war mir zu kurz. (Das war alles, bevor ich mir letzten Donnerstag mal wieder den Fuß verknickt habe. Jetzt leide ich an Bewegungsmangel! Aber zum Glück ist das Wetter ja Schrott, während ich das hier schreibe, also kann ich den Knöchel noch was hoch legen und warten, bis das Blau weg geht!)


Wie man sieht, habe ich die Kamera mal wieder auf sämtliches Gemüse gehalten, das ich am Straßenrand finden konnte. Aber es ist ja auch schon ein bisschen seltsam, wenn im November noch der Mohn blüht und frische Brombeeren an den Büschen sind. Einzig die Rosen scheinen sich an den Kalender zu halten. Ja, gut, und die braunen Blätter an den Bäumen. Mittlerweile, wie ich oben bereits angedeutet habe, ist das Wetter eher novembertypisch geworden. Kalt, regnerisch und es sieht tatsächlich aus, als gäbe es vielleicht bald den ersten Schnee. Brrr, ekelig. Einmal noch mal so einen richtigen Frühling, das wär' geil. Aber ich schweife ab.


Wenn ich dann mal vor die Tür komme, führt das beim Thema Fotografieren gleich wieder zu einer Überkompensation, soll heißen: Es gibt wieder einen "erweiterten Eintrag", weil ich ungefähr 100 bis 150 Bilder mit nach Hause gebracht habe. Wie gut, dass ich die nicht alle entwickeln muss. Wobei, ich müsste noch mal wieder mehr auf Film fotografieren. Aber man kommt ja zu nichts. ;-)

Anyways. KLICK! Die guten Bilder kommen erst noch, versprochen. Und ich halte mich auch mit meinen aufwieglerischen Reden zurück, versprochen! Ehrlich! Versprochen! Ich will mich gar nicht aufregen, das passiert einfach immer so von sich! Ich sollte keine Nachrichten mehr gucken! ;-)
Wo war ich als? Irgendwie bin ich also den Berg hoch nach Söven. Ich weiß ja nicht, wie ich es die drei, vier Kilometer da hoch über verschiedenste Wege und Oberflächen schaffe, aber mich mitten im Dorf, auf befestigten Bürgersteigen, auf die Fresse lege und den Planeten küsse, dass mir 'ne Woche später noch der Fuß schmerzt. Muss an mir liegen. Am Knick-spreiz-senk-o-bein-Fuß. Oder sowas. Wer weiß, die Gene! Die bösen Gene! ;-)


Jedenfalls, da oben auf dem Bergrücken hat der Wind kalt gepfiffen und ich war froh, dass ich meine Mütze dabei hatte. Ja, November ist Mützenwetter, wenn die Frisur wieder macht, was sie will. Jaja, "Frisur?" Hab ja keine. Alles ab. Sehe aus wie die Fliegenpilze da. Aber ich weiß echt nicht, wofür der Mensch so viele Haare auf dem Kopf hat. OK, kann auch nur einer sagen, der welche hat, ich gebe es ja zu, das war jetzt wieder unsensibel, sorry. Aber so 'ne Bezos-Frisur (mit dem entsprechenden Kleingeld in der Portokasse) wäre irgendwie einfacher zu handhaben. ;-)


Wie gesagt, statt in Söven den Berg wieder runter zu kraxeln, habe ich mich dazu entschieden, der Straße da oben auf dem Bergrücken zu folgen und dann die nächste Möglichkeit nach Richtung Hofen abzubiegen. Das Wetter war so schön sonnig, blauer Himmel, da waren das willkommene Meter, die ich an der Frischen Luft verbringen konnte. Da oben standen diese sehr stabilen Rindviecher rum. Dachte zuerst, das wären Bullen. Bei genauerer Betrachtung (durch das 100-200mm) konnte ich dann jedoch einen Ansatz von Euter erkennen. Also, jetzt in der Perspektive gerade nicht, aber grundsätzlich, vertraut mir einfach. Muh, jedenfalls. Mit Sendemast in Birk im Hintergrund. Und da ich das Tele gerade auf Maximum aufgedreht hatte, konnte ich auch schnell noch diesen Falken mitnehmen. Allerdings ist der selbst gecroppt noch etwas weit weg. Wie gesagt, ich müsste mal Js Tamron mit ins Feld nehmen, nachdem das Sigma vom F ja noch immer ein bisschen justiert werden muss. Wie war das mit "man kommt ja zu nichts?"


In Hofen selber saß die Mieze im Stroh und in der Sonne und beäugte mich misstrauisch. Das ist da ja die Stallkatze (ich glaube, die Pferdestrieglerin hat mir mal erzählt, dass es eigentlich ein Stallkater ist, aber so genau hält es dann auch wieder nicht), die ich regelmäßig da oben bei den Pferden treffe. Die, also die Pferde, hatten an dem Tag irgendwie keine Böcke, sich richtig in Positur zu werfen, wie sie das sonst machen. Die Hälfte war auch gar nicht zu Hause. Oder vielleicht doch, standen evtl. auch im Stall, da kann man ja vom Weg aus schlecht rein gucken.


Beim waldigen Abstieg habe ich mich dann erst mal auf die Bank gesetzt, die da ist, denn das Zwielicht der schillernden Herbstfarben genießen hat auch was. Habe die Gelegenheit genutzt, mal die AF-Justage des 50er und des 28er anzupassen. Die stehen jetzt beide auf +15. Ich muss mal eine andere Methode finden, den Adapter fest auf der Kamera zu montieren, statt da diese drei Flecken dickes Tesa-Paketband drauf zu pappen. Eigentlich müssten die auf die Flügelchen des Bajonetts. Aber da hab ich Angst, dass die sich ablösen und irgendwann auf dem Sensor landen.

Und das war dann das. Weitere Fotos im Dorf habe ich mir dann gespart, da habe ich schon viel zu viele. Kann ja nicht schon wieder den bronzefarbenbemalten Jesus mit nach Hause nehmen! ;-)

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!