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Letztens am Krewelshof

Dass ich zZt keine neuen Fotos mit meiner D610 produzieren kann, heißt nicht, dass ich nicht noch ein paar alte Bilder auf Lager hätte. Die hatte ich zwar eigentlich aussortiert, weil die jetzt nicht unbedingt meinen strengen Qualitätsanforderungen entsprechen, aber in der Not frisst der Fotograf halt Entwicklerpulver. (Aber nur den biologischen aus Kaffee!) ;-)

Da war ich ja letztens in der Nähe des Krewelshofs und habe mir dementsprechend gedacht: Kannste ja mal die üblichen Fotos machen. Und mehr ist es auch nicht geworden: Die üblichen Fotos. Solange aber die 610 in Reparatur ist (und das Wetter draußen so unglaublich Scheiße, dass ich auch nicht mit der alten D100 raus gehen will), muss das ausreichen.


Apropos, die D100 ist mittlerweile über 20 Jahre alt! Und geht noch immer. Jetzt nicht wie am ersten Tag, der Zahn der Zeit hat auch an ihr genagt. Sie ist ja auch viel benutzt worden in ihrem Leben. (Leider schreibt die den Shutter Count ja nicht in die Bilder, deshalb kann ich nicht mit Sicherheit sagen, wie viel ich die tatsächlich benutzt habe. Hm, da mich das aber tatsächlich mal interessieren würde, müsste ich mal ein bisschen bash-Magie benutzten, um die Dateien via ls und wc -l zu zählen. Dumm nur, dass ich die nicht alle in gleich formatierten Verzeichnissen gespeichert habe. Ich müsste mal die Archivierung nach DVDs, auf denen dann auch noch Handy-Fotos und anderes Zeugs mit dabei war, überdenken. Die als Backup vom Backup gedachten DVDs sind ja wahrscheinlich eh längst nicht mehr lesbar...)


Wie auch immer: Man sieht, ich bin auch mal kurz runter an die Sülz und habe mit das renaturierte Gedöns mal genauer angeschaut. Reichlich unspektakulär da. Da war das spannendste tatsächlich dieses Blütenkätzchen, das auf einem riesigen grünen Blatt gelandet war.

Ansonsten: Die Pyramide, auf der im Herbst immer die Kürbisse ausgestellt werden, war auch da, aber eben unbenutzt am Rande. Wenn man weiß, wie das sonst aussieht, bekommt man erst mal eine Vorstellung davon, wie viele die da drauf stapeln müssen, dass die Regale alle voll sind.


Ansonsten noch ein paar der üblichen Fotos. Wie man sieht, funktionierte die Kamera da durchweg noch einwandfrei. Ich frage mich echt, was den Hebel dieses Mal kaputtiert hat. Beim ersten Mal weiß ich das ja, da hat ein Canon-User versucht, das Objektiv in die falsche Richtung zu schrauben...

Naja. Mal sehen, wie viele Bilder ich die Tage noch finde, um die Zeit zu überbrücken. Ansonsten ist das die ideale Gelegenheit, noch ein paar s/w-Artikel raus zu hauen. Die muss ich aber erst mal schreiben, und da ich in letzter Zeit sehr viele Bilder auf einmal gemacht habe - teilweise einen Film an einem Tag verschossen habe -, ist das Arbeit!

Trekdinner zu Rhein in Flammen

Dieses Trekdinner war etwas besonderes, denn schließlich fand es am gleichen Tag statt wie Rhein in Flammen. Das hat sich ja mittlerweile zu einer richtigen Veranstaltung entwickelt. Habe den Eindruck, dass das jedes Jahr größer und vor allem lauter wird. Als wir so gegen viertel vor 5 auf der beuler Seite geparkt hatte, hörte man schon die Musik über den Rhein wummern, und als wir dann von der Brücke runter kamen, standen wir auch schon direkt an der ersten Bühne mit Live-Musik.


Um diese Tageszeit war noch gar nicht so viel los, nur der übliche Wahnsinn. Trotzdem haben wir insgesamt fast 45 Minuten gebraucht, um uns duchs Gewühl zu kämpfen. OK, wir waren ja auch jeder mit einer Kamera ausgestattet, sodass wir auch alle zwei Meter für Fotos angehalten haben. Aber insgesamt habe ich recht wenige gemacht. Nicht! ;-) Deswegen spalte ich das hier auch wieder in einen "normalen" und einen "erweiterten Eintrag" auf. Deswegenn, wer Fotos vom Essen im TAOs sehen will und nächtliche Kirmes und ein Feuerwerk, der möge seine Maus auf den Link bewegen: Klick! "Trekdinner zu Rhein in Flammen" vollständig lesen

Comicmesse Köln-Mühlheim mit einer kleinen Trekdinner-Auswahl

(Vorwort: Es war ein seeeeeehr langer Tag. Gerade erst heim gekommen, jetzt noch Fotos von der Kamera ziehen, Texte gibt es dann morgen dazu.)

Es fing damit an, dass wir gegen Mittag los gefahren sind, um in Köln auf die Comic-Messe zu gehen. Da waren wir vor vielen, vielen Jahren schon einmal, heute aber mit einem kleinen Bruchteil des Trekdinners. Besonders schön war es, X noch mal wieder zu sehen. Das muss schon weit vor Corona gewesen sein, dass wir die das letzte mal getroffen haben. Letzte FedCon oder sowas. Jedenfalls haben wir die Stadthalle Mühlheim unsicher gemacht. War gut besucht und es gab einiges zu sehen. Haben sogar bei dem ein oder anderen Stand zugeschlagen.


Fotos habe ich aber nur außen gemacht, drinnen waren mir zu viele Leute, die nicht unbedingt ins Internet gehören. Nach den ungefähr zwei Stunden, die wir auf der Messe verbracht haben, sind wir dann noch eben in das nächstbeste Café, von dem Tante G meinte, dass es da (auch) vegane Nahrung gäbe. Dafür mussten wir am Bahnhof vorbei, wo diese große 2020 steht. Als Erinnerung an simplere Zeiten?

Auf dem Weg dahin kommt man an diesem Brunnen vorbei. Pferd mit Fischschwanz, ich hab vergessen, wie das heißt. Und obendrauf sehr klassizistisch anmutende Personen. Alles, aber kein Wasser. Noch zu früh im Jahr oder muss Köln mal wieder sparen? Habe ich jedenfalls ausgiebig fotografiert.


Am Bahnhof selber habe ich dann noch die ungefähr Zweiundvierzigtausend Tauben fotografiert. Mit dem 200mm kann man die sehr nah ran holen und dann mal ganz in Ruhe anschauen. Die waren jedenfalls sehr in Balzstimmung. Die Männer mit aufgeplustertem Gefieder gurrten und surrten um die Frauen herum, die so taten, als wären sie total uninteressiert. Also alles so wie bei den Menschen drumherum auch. ;-)


Wenn man dann aus dem geschäftigen Bahnhofsbereich raus kommt, wird es etwas lauschiger. Also, soweit das in Köln möglich ist. Aber immerhin konnte ich ein paar Bilder der örtlichen Kirchtürme abgreifen. Eigentlich ganz hübsch da. Und der Kuchen war sehr lecker. Martipan-Apfel hatte ich, der war zwar un-vegan, aber trotzdem gut! ;-)


Und danach haben wir den anderen J mit nach Bonn genommen, weil da das eigentliche TD stattfinden sollte. Eigentlich wollten wir vorher ja noch zu Haribo, aber da wir so lange im Cafe waren und gequatscht haben, war dafür keine Zeit. War auch ganz gut, denn so haben wir auf der beueler Seite bei der Telekom noch einen Parkplatz bekommen. Der Weg durch den Rattata, der zu Rhein in Flammen da ja mittlerweile stzattfindet, mit 3 Bühnen und diversen Fahrgeschäften und tausenden Leuten, war dann auch so lang, dass wir am Ende nur eine halbe Stunde zu früh waren. Aber dazu erzähle ich im nächsten Eintrag mehr.

Der Botanische Garten am Knast

Heute schon wieder der letzte Tag unseres Besuches bei U in Kassel. Zum Abschluss noch schnell einmal kurz das mittelmäßige Aprilwetter ausgenutzt und mal wo anders hin: Zum botanischen Garten. Habe hier hauptsächlich meinen s/w-Film voll bekommen wollen, damit ich den alsbald entwickeln kann. Deshalb ist das Schloss heute zum Beispiel gar nicht mit auf den Digitalen gelandet. Dafür aber diese junge Frau am Seeufer, die wohl gerade Wasser holt. Oder baden. Oder sowas. Also, vermute ich mal. Keine Ahnung, warum die ansonsten da rum lungert. ;-) Jedenfalls habe ich diverse digitale Fotos von ihr gemacht, um die korrekte Belichtung für die schwarz/weißen zu bekommen. 1/100s und f/4 ist es dann glaube ich geworden.


Auf der Suche nach dem hier versteckten Multi haben wir dann noch ein kleines Eichhörnchen gesehen, aber zum Fotografieren war es viel zu schnell. Hin und her ist es gesprungen und immer wieder hinter dem Baum verschwunden. Für unverwackelte Bilder wäre hier wohl weit mehr Geschwindigkeit gefragt gewesen. Aber bevor ich das ISO höher drehen konnte, war es endgültig weg.


Auf dem Rückweg sind wir dann noch am örtlichen Knast vorbei gekommen. Der hat seine eigene Wachtaube. Sie sitzt am Stacheldraht und passt auf, dass keiner entfleucht, und wenn doch einer Anstalten macht, dann gurrt sie laut und bestimmt! ;-) Oder so ähnlich... :-D


Und dann die Heimfahrt. In Kassel war es, wie man den Bildern entnehmen kann, einigermaßen trocken, aber die ganze Fahrt durchs Hessische Bergland und dann den Westerwald hat es gepisst wie junger Hund. (Ja, ich bin wieder querbeet durchs Land gegurkt, weil es diverse Kilometer kürzer, aber nur ein paar Minuten länger ist. Außerdem mag ich bekanntlich ja keine Autobahnen, die sind mir immer zu langweilig, da schlaf ich auf halbem Weg immer ein und muss ständig Pausen machen.) Selbst hier in Uckerath hat es noch genieselt, als wir beim Discounter waren. Aber hier unten in Lanzenbach: Auch wieder kein Regen. Wie abgeschnitten. Ganz seltsame Wetterlage, mit Regen aus Südost.

Am Herkules

Nachdem ich morgens an der Orangerie diverse Fotos gemacht hatte, nachher auch noch rauf zum Herkules. Die Anfahrt haben wir natürlich mit dem Auto erledigt, aber das heißt nicht, dass wir nicht trotzdem noch mal gut 15.000 Schritte gegangen sind. Und natürlich habe ich noch viele Viele Fotos mehr geschossen, sowohl in s/w als auch in digital. Schlimm mit mir, ich weiß.

Nach der Ankunt oben am Parkplatz als erstes Mal den Blick auf des Halbgottes Popo. Dem kann man ja nicht entkommen, schließlich steht der da oben recht anatomisch korrekt uns ziemlich nackig herum. Als wollte er sein Gesäß der ganzen Welt zeigen, während die guten Stücke Kassel vorbehalten bleiben! *hust* ;-) Durch die dunkle Scheibe des Besucherzentrums hindurch bekommt man einen leichten Polarisationseffekt.


Ich habe übrigens wieder hauptsächlich das Sigma-Zoom verwendet, das hat sich als ganz praktisch herausgestellt, wenn ich gleichzeitig die Bilder mit der analogen Filmkamera und dem 50mm machen will. Kein ständiges Objektivwechseln und an der D610 kann ich auch durchaus mal zwei oder drei Stufen im ISO hoch gehen, was bei Film ja eher nicht so einfach möglich ist. Deswegen sind die auch alle bei ISO 200 gemacht.

Nur für Telefotos - wie hier beim Herrn Pan, der da unten in seiner künstlichen Höhle sitzt - habe ich dann mal wieder das gute alte Nikon 200mm AI drauf geschraubt. In manchen Situationen ist Lichtstärke und eine lange Brennweite halt nicht zu schlagen!


Da ich so viele Bilder gemacht habe, musste ich hier im Blog mal wieder ein bisschen platzsparend vorgehen und habe dementsprechend mal ein paar mehr Bilder zusammengefasst, als ich es normalerweise zu tun pflege. Thematisch passen die kleinen gelben Blümchen jetzt nicht so hundertpro hier dazu, aber sie mussten halt weg. ;-)

Mehr Bilder, vor allem von den spannenderen Dingen als dem Herkules und seinen Kumpanen, gibt es im "erweiterten Artikel": Klick! "Am Herkules" vollständig lesen