Somewhere in Ehrenfeld
So, nachdem ich gestern nicht mehr dazu gekommen bin - also, keinen Bock mehr hatte, weil das Bearbeiten der Bilder schon so lange gedauert hat -, gibt es also heute eine gefühlte Million Fotos von irgendwo aus Ehrenfeld. S hatte zum Geburtstag geladen und da konnte ich nicht nein sagen. Außerdem bin ich ja eher selten in Köln, besonders in den Randbezirken. Da kann man zumindest sowas Ähnliches machen wie Street Photography. Hier auf'm Land isset ja eher uninteressant, was das angeht.
Geparkt hatte ich genau in der Straße, in der sich auch das Restaurant befindet. Allerdings ganz am anderen Ende. Da es von da aus aber laut der Stimme in meinem Handy nur noch 300 Meter waren. Hier konnte ich mich also direkt mal austoben. Leider war es allerdings noch sehr sehr kalt - meine Hände waren gerade erst aufgetaut, nachdem ich zu Hause erst mal kräftig Eis kratzen durfte. Und das nach 45 Minuten Autofahrt. (Ich hätte ja gerne mal die Bahn genommen, aber da streikten ja gestern noch die Lockführer. Bin ja mal gespannt, ob die sich jetzt endlich mal einigen!)
Als erstes mal das Kiosk am Straßenrand. So richtig altmodisch. Im Ruhrgebiet würde man das Trinkhalle nennen. Hübsche Bilder ergibt das jedenfalls, besonders in der tief stehenden Wintersonne. Ich mein, es war ja gerade erst so kurz nach 9, als ich hier ankam. Dementsprechend, Ende Januar ist es zwar schon wieder etwas heller, aber halt noch sehr tief im Winkel. Viel Kontrast. Gefällt, wenn man nicht gerade in den Schatten hinein fotografieren muss.
Wenn Räder am Rand stehen, muss ich ja immer zuschlagen und die Blende ganz weit auf machen. Mit dem 50/1.4 ist das schon ziemlich butterig im Hintergrund. Und dann stand da nebenan ein Paar Schuhe am Straßenrand. Wieso? Warum? Wer weiß? Und wenn irgendwo ein "Kein Rassismus"-Banner rum hängt, bin ich ja auch direkt dabei. (Habe erst nachher erfahren, dass in Köln auch wieder irgendwo eine Demo war, hätte ich ja auf dem Rückweg eigentlich auch noch vorbei schauen können.)
Was ich hier sehr spannend finde, ist, dass die alte Industrie einfach mal zu Wohneinheiten umfunktioniert worden ist. Diese alten Backsteingebäude mit Schornstein sind sicher schick. Würde mich interessieren, was so eine Wohnung kostet. Ich mein, es ist Köln - zwar was weiter draußen -, aber das bedeutet ja immer direkt: Unbezahlbar! Also, so munkelt man zumindest. Ich habe da noch keine Wohnung gehabt.
Mehr Bilder gibt es nach dem Klick auf den "erweiterten Artikel"!
Geparkt hatte ich genau in der Straße, in der sich auch das Restaurant befindet. Allerdings ganz am anderen Ende. Da es von da aus aber laut der Stimme in meinem Handy nur noch 300 Meter waren. Hier konnte ich mich also direkt mal austoben. Leider war es allerdings noch sehr sehr kalt - meine Hände waren gerade erst aufgetaut, nachdem ich zu Hause erst mal kräftig Eis kratzen durfte. Und das nach 45 Minuten Autofahrt. (Ich hätte ja gerne mal die Bahn genommen, aber da streikten ja gestern noch die Lockführer. Bin ja mal gespannt, ob die sich jetzt endlich mal einigen!)
Als erstes mal das Kiosk am Straßenrand. So richtig altmodisch. Im Ruhrgebiet würde man das Trinkhalle nennen. Hübsche Bilder ergibt das jedenfalls, besonders in der tief stehenden Wintersonne. Ich mein, es war ja gerade erst so kurz nach 9, als ich hier ankam. Dementsprechend, Ende Januar ist es zwar schon wieder etwas heller, aber halt noch sehr tief im Winkel. Viel Kontrast. Gefällt, wenn man nicht gerade in den Schatten hinein fotografieren muss.
Wenn Räder am Rand stehen, muss ich ja immer zuschlagen und die Blende ganz weit auf machen. Mit dem 50/1.4 ist das schon ziemlich butterig im Hintergrund. Und dann stand da nebenan ein Paar Schuhe am Straßenrand. Wieso? Warum? Wer weiß? Und wenn irgendwo ein "Kein Rassismus"-Banner rum hängt, bin ich ja auch direkt dabei. (Habe erst nachher erfahren, dass in Köln auch wieder irgendwo eine Demo war, hätte ich ja auf dem Rückweg eigentlich auch noch vorbei schauen können.)
Was ich hier sehr spannend finde, ist, dass die alte Industrie einfach mal zu Wohneinheiten umfunktioniert worden ist. Diese alten Backsteingebäude mit Schornstein sind sicher schick. Würde mich interessieren, was so eine Wohnung kostet. Ich mein, es ist Köln - zwar was weiter draußen -, aber das bedeutet ja immer direkt: Unbezahlbar! Also, so munkelt man zumindest. Ich habe da noch keine Wohnung gehabt.
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Um die Ecke vom Restaurant, das mein eigentliches Ziel war, stand dieser Baukran, auf dessen Gegengewichten die Sonne spielte. Den habe ich dann auch mal mit genommen. Da ich mir mehr Zeit mit genommen hatte, als ich eigentlich brauchte, weil ich ja eigentlich nicht damit gerechnet hatte, sofort einen Parkplatz zu finden, war ich eben viel zu früh da. Aber S und die anderen trudelten dann auch langsam ein. Die U-Bahn-Haltestelle ist praktischerweise direkt vor der Haustür. Und die fuhr ja.
Jedenfalls habe ich, während wir auf die Öffnung gewartet haben, noch ein paar Bilder vor der Haustür gemacht. Mäuse-Sticker zum Beispiel. Oder eben einfach die Leuchtreklame vom Laden, den wir gleich besuchen wollten. Woran ich auch nicht vorbei gehen konnte, war die Powerpuff-Totenkopf-Kombination. Und natürlich wieder ein Fahrrad, mit blauem Reifen, dieses Mal.
Dann aber war es so weit und die Türe wurde uns geöffnet, wir konnten rein und uns aufwärmen. Drinnen habe ich natürlich auch wieder unglaublich viele Bilder gemacht, aber da sind halt eben Menschen drauf, die ich nicht unbedingt im Internet ausstellen kann/sollte. Besonders Bilder von Minderjährigen sind ja eher ein no-no. Schade, da sind nämlich auch ein paar gute dabei. Aber ein paar Bilder ohne Personen geben so doch zumindest einen Eindruck von dem inneren des Ladens.
Und ansonsten, statt Personen, habe ich halt den Kuschel-Esel als Portrait-Motiv genommen. Den fand ich eh sehr kuschelig, den hätte ich als Kind auch überall hin geschleppt. Komisch, dass kleine Kinder immer so ein Kuscheltier haben, das nie zu Hause gelassen wird.
Nachdem wir dann mittags jedenfalls mit dem Brunch durch waren, ging es zurück zum Auto, aber ich habe einfach mal die andere Straße genommen. Der Weg war mehr oder weniger der Gleiche und so hatte ich noch mehr Möglichkeiten, die Gegend zu dokumentieren. Zum einen halt die Graffiti und Wandgemälde, bei denen ich ja meistens stehen bleibe, aber auch so triviale Dinge wie Briefkästen.
Aber auch eher spezielle, obskure Objekte: Ein alter Stuhl, ein skelettiertes Bügelbrett... Schon etwas anderes, als was man in Hennef auf der Straße finden würde. So eine Großstadt bildet die perfekte Kulisse und ich sollte einfach mal viel öfter ziellos durch die Straßen irren. Foto-Möglichkeiten lauern echt an jeder Ecke. Ich sag nur: "Muh!"
Bei dem bunten Flügel hatte ich schon wieder dieses unwiderstehliche Gefühl, davon ein s/w-Foto auf Film zu machen. Leider (zum Glück) hatte ich keine analoge Kamera dabei! Sonst würde ich schon wieder im Keller stehen und den Entwicklertank hin und her schütteln!
An der Ecke, am Ende der Straße, die ich runter gegangen war, habe ich dann noch ein Ufo-Pizzaria gefunden: Habe mich gefragt, was ist denn bitte auf einer Pizza Ufo drauf? Kleine grüne Männchen?! Bevor ich's raus finden konnte, habe ich mich dann aber doch lieber auf den Heimweg machen wollen. Wer weiß, was so eine Ufo-Pizza mit einem macht. Vorbei an diversen Wandmalereien bei der Künstlerkolonie fand ich schließlich mein Auto wieder und dann war mein kleiner Ausflug nach Köln auch schon wieder vorbei.
Auf dem Rückweg habe ich dann eben noch einen kleinen Besuch bei einer Kundin mit eMail-Problemen absolviert, lag eh auf dem Weg. So musste ich heute da nicht hin. Praktisch. Und jetzt ist die Mittagspause vorbei und ich muss mal wieder.
Jedenfalls habe ich, während wir auf die Öffnung gewartet haben, noch ein paar Bilder vor der Haustür gemacht. Mäuse-Sticker zum Beispiel. Oder eben einfach die Leuchtreklame vom Laden, den wir gleich besuchen wollten. Woran ich auch nicht vorbei gehen konnte, war die Powerpuff-Totenkopf-Kombination. Und natürlich wieder ein Fahrrad, mit blauem Reifen, dieses Mal.
Dann aber war es so weit und die Türe wurde uns geöffnet, wir konnten rein und uns aufwärmen. Drinnen habe ich natürlich auch wieder unglaublich viele Bilder gemacht, aber da sind halt eben Menschen drauf, die ich nicht unbedingt im Internet ausstellen kann/sollte. Besonders Bilder von Minderjährigen sind ja eher ein no-no. Schade, da sind nämlich auch ein paar gute dabei. Aber ein paar Bilder ohne Personen geben so doch zumindest einen Eindruck von dem inneren des Ladens.
Und ansonsten, statt Personen, habe ich halt den Kuschel-Esel als Portrait-Motiv genommen. Den fand ich eh sehr kuschelig, den hätte ich als Kind auch überall hin geschleppt. Komisch, dass kleine Kinder immer so ein Kuscheltier haben, das nie zu Hause gelassen wird.
Nachdem wir dann mittags jedenfalls mit dem Brunch durch waren, ging es zurück zum Auto, aber ich habe einfach mal die andere Straße genommen. Der Weg war mehr oder weniger der Gleiche und so hatte ich noch mehr Möglichkeiten, die Gegend zu dokumentieren. Zum einen halt die Graffiti und Wandgemälde, bei denen ich ja meistens stehen bleibe, aber auch so triviale Dinge wie Briefkästen.
Aber auch eher spezielle, obskure Objekte: Ein alter Stuhl, ein skelettiertes Bügelbrett... Schon etwas anderes, als was man in Hennef auf der Straße finden würde. So eine Großstadt bildet die perfekte Kulisse und ich sollte einfach mal viel öfter ziellos durch die Straßen irren. Foto-Möglichkeiten lauern echt an jeder Ecke. Ich sag nur: "Muh!"
Bei dem bunten Flügel hatte ich schon wieder dieses unwiderstehliche Gefühl, davon ein s/w-Foto auf Film zu machen. Leider (zum Glück) hatte ich keine analoge Kamera dabei! Sonst würde ich schon wieder im Keller stehen und den Entwicklertank hin und her schütteln!
An der Ecke, am Ende der Straße, die ich runter gegangen war, habe ich dann noch ein Ufo-Pizzaria gefunden: Habe mich gefragt, was ist denn bitte auf einer Pizza Ufo drauf? Kleine grüne Männchen?! Bevor ich's raus finden konnte, habe ich mich dann aber doch lieber auf den Heimweg machen wollen. Wer weiß, was so eine Ufo-Pizza mit einem macht. Vorbei an diversen Wandmalereien bei der Künstlerkolonie fand ich schließlich mein Auto wieder und dann war mein kleiner Ausflug nach Köln auch schon wieder vorbei.
Auf dem Rückweg habe ich dann eben noch einen kleinen Besuch bei einer Kundin mit eMail-Problemen absolviert, lag eh auf dem Weg. So musste ich heute da nicht hin. Praktisch. Und jetzt ist die Mittagspause vorbei und ich muss mal wieder.
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