Skip to content

Palindrom in Siegburg

Zum letzten Mal für die nächsten, keine Ahnung? 100 Jahre? ...gab es heute noch mal so einen richtigen Palindromtag! 20.02.2022! Vorwärts, rückwärts, upside-down! Yay! Das muss man feiern. Zum Beispiel mit einem Geocaching-Event. Unter freiem Himmel in der noch immer stürmischen und somit extrem frischen Luft auch gar nicht so coronagefährdet. Deshalb: Heute zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder bei einem Event gewesen! Da ich allerdings viel zu früh da war, habe ich mal ein paar Siegburg-bei-Nacht-und-Regen-Fotos gemacht:


Wie man vielleicht sehen kann, hatte ich nur das 28mm dabei. Das kann man ja auf f/1,8 öffnen und bei der Brennweite sind auch Belichtungszeiten bis runter auf 1/15s machbar. Natürlich wird bei dem vielen künstlichen Licht alles etwas gelb. Aber das ist ja auch mal ganz künstlerisch.


Wenn man sich an Schaufenster ran wagt, die durchweg besser beleuchtet sind, geht sogar zwischendurch mal f/4 und "normale" Zeiten. Außer, dass ich nicht in der Lage bin, richtig zu fokussieren, weil meine Linsen mal wieder etwas trocken waren, wahrscheinlich vom Wind.


Bei den Leuchtreklamen ist das schon wieder etwas schwieriger. Irgendwann bin ich dann dazu übergegangen, das ISO auf Automatik zu stellen, dann muss ich das nicht ständig hin und her drehen. Ich mein, der Rest der Kamera stand ja eh auf manuell, sodass die CPU da wenigstens mal was zu tun hatte, der wird ja sonst langweilig! ;-)


Schließlich sammelten sich diverse laute Leute unterhalb der Victoria. Ich hatte ja schon Angst, dass das Ordnungsamt uns für "Spaziergänger" hält. Ich mein, man muss ja auf alles gefasst sein. Mittlerweile alles ein bisschen seltsam! Aber ich muss schon sagen, dass wir Cacher durchweg alle mit Maske da gestanden haben, alle mit Abstand, alle unsere App gescannt bekommen haben - vorbildlich! Besser organisiert als in manchem Laden, in dem ich in letzter Zeit war.


Haben über alle möglichen Sachen geklönt. Ist ja doch mal wieder ganz schön, Menschen zu treffen. So, und das wars dann auch schon wieder. Natürlich wie immer keine Fotos der Anwesenden, denn schließlich kann man die vielleicht sogar noch mit Maske erkennen.

Mondorfer Hafen im Dunklen

Heute mal eben schnell und kurz entschlossen in Mondorf um den Hafen geschlichen. Man muss ja mal wieder vor die Tür uns Menschen sehen. Irgendwann wird man sonst wunderlich im Kopf.


Wie man sieht, es war eine sehr späte Entscheidung und somit war es schon recht dunkel. Zum Glück kann man mit dem Weitwinkligen Sigma auch bei Dunkelheit noch Fotos machen. Also, zumindest, wenn man das ISO hoch dreht! ;-) Die Gänse jedoch, die sind mit dem Tele schon etwas schwierig, unverwackelt hin zu bekommen.


Wie haben die mittlere Runde gedreht und sind dabei wie immer an der Maria Theresia vorbei gekommen, da gibts noch Weihnachten. Ist ja auch ganz hübsch, wenn sich das Licht so im Wasser reflektiert.


Danach dann zurück an den hausbootartigen Gedönsen vorbei, die ich schon auf dem Hinweg dazwischen hatte, aber bei weiter fortgeschrittenen Dunkelheit sahen die einfach besser aus. Ebenso die dann mittlerweile geparkte Fähre, die anfangs noch Dienst tat.


Und am Hafen selber dann mal wieder die Leuchten fotografiert. Die sind mit dem vielen Flare bei Offenblende immer besonders hübsch.


Am Ende noch einen Gang um die Kirche gewagt, obwohl da so seltsame Weeping Angels rum standen. Das Gelb leuchtet schön im Kunstlicht.


So, und jetzt bin ich fertig für heute. Total hinüber, platt und auf dem Weg ins Bett...

Uthweiler! Jetzt neu mit Lab-Cache!

Es war mal wieder dingend nötig, sich zu bewegen. Also raus und einen Cache cachen! Weil wir ja auch noch Punkte brauchten. Deswegen sind wir ins schöne *hust* Uthweiler gefahren und haben dort einen Lab-Cache gemacht, der erstaunlich gut war, dafür dass man hier eigentlich nicht tot übern Gartenzaun hängen will. Sorry, alle, die in Uthweiler wohnen, aber hübsch ist es da unten an der Durchgangsstraße nicht wirklich, oder? Ein bisschen weiter zwischen den Häusern ist es ja ganz OK, aber was uns da alles an stinkigem Verkehr entgegen kam...


Wenn man nämlich von der Straße weg geht, dann trifft man zum Beispiel diesen Oktopus. Ziemlich geiles Graffiti! Gefällt mir echt gut, nur leider kriege ich es nicht komplett aufs Bild. Vielleicht hätte es mit dem 20er geklappt, aber ich hatte nur das 28er dabei.


Überhaupt, tristes Herbstwetter, da musste ich tatsächlich mal am ISO drehen, denn selbst mit relativ offenen Blenden war hier kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Außerdem wird es ja schon so früh dunkel.


Wirklich sehenswert ist allerdings die alte Wassermühle. Gut, die ist "bewohnt", besichtigen ist also nicht. Aber immerhin steht draußen der alte Mühlstein vor der Tür, da kann man dann zumindest ein solches Foto wie das Folgende machen:


Außerdem haben die Bewohner wohl sehr schlechte Erfahrungen mit den Hinterlassenschaften von Hund und Herrchen gemacht: An jedem zweiten Dings pinnt ein "Hier keine Hundekaka"-Verbotsschild. Muss wohl sein. Besonders, wenn während Corona jeder einen neuen Wauwau angeschafft hat.

Gegenüber, auf der anderen Seite der Straße, gibt es dann noch dieses Schwemmsteingebäude, an dem ein hübscher Kaugummiautomat hängt. Ein interessanter Farbtupfer. Jaja, was ich so interessant finde! ;-)


Danach hatten wir dann gerade mal 4000 Schritte auf der Uhr, trotzdem sind wir heim. Es war nämlich das, was wir hier im Rheinland als "usselich" bezeichnen: Kühl und feucht und es treibt einem die den Schauder über den Rücken und die Gänsehaut die Beine hoch. Deshalb: Heim ins Warme! ;-)

Cachen auf dem Berg auf der anderen Seite der Sieg

Ui, das ist aber mal ein langer Titel für einen langweiligen Artikel! ;-) Ziemliche flott heim gekommen, gestern Nachmittag, und dann nichts wie raus und ein wenig Herbst, der nicht patschnass ist, genossen. Hatte in den letzten Tagen echt Bewegungsmangel. Dieses Rumsitzen und Warten, dass der Regen aufhört, ist nicht gut für mich.

Die Fotoausbeute war entsprechend groß. Ich hatte es in den letzten beiden Monat so gut geschafft, mal weniger Bilder zu schießen. Aber der November ist erschreckend fotogen. Muss an den vielen bunten Blättern liegen. Außerdem habe ich das 35mm Nikkor in meiner Fototasche mal wieder gegen das 28mm Sigma ausgetauscht und festgestellt, dass der Herbst im Weitwinkel noch herbstlicher wirkt. ;-)


Das sieht man daran, wie ich wieder drauf gehalten habe. Vor allem in den nahen Fotos. Aber ich müsste wirklich mal das hintere Element putzen: Ich habe das Gefühl, die Bilder könnten durchaus schärfer und kontrastreicher sein. Außerdem habe ich mich mal wieder gefragt, wo die Bauern eigentlich immer die vielen alten Badewannen her bekommen, um daraus eine Tränke zu machen. Wenn irgendwo ein altes Bad saniert wird, ruft der Gas-Wasser-Sch***-Mensch dann direkt schon beim örtlichen Bauern an und sagt: Wir haben wieder eine? Oder eBay? ;-)

Wie man vielleicht sieht, sind wir auf die andere Seite der Sieg gefahren und haben dort an dem Wanderparkplatz direkt am Bahnübergang zwischen Auel und Oberaul geparkt - das Auto musste eh von der Auffahrt herunter bewegt werden, weil der Garagenbewohner raus musste; deshalb habe ich jetzt nur ein mittelschwer-schlechtes Gewissen, dass ich schon wieder Benzin verschwendet und Kohlendioxid produziert habe, und das alles nur zur eigenen Bespaßung. ;-) Normalerweise würde ich diese Strecke ja mit dem Rad fahren, aber dann wäre die Sonne weg gewesen, wenn wir hier angekommen wären.


Die Pferde waren jedenfalls begeistert, dass sie mal wieder fotografiert wurden. Nicht, dass ich die nicht schon (n+1)-mal fotografiert hätte. Die kennen den Drill schon. Hinter der gelben Kiste und vor der Burg in Blankenberg im Hintergrund machen die sich mal wieder ganz besonders gut und waren auch ein Grund, mal wieder das 85mm Nikkor auszupacken, nachdem sie für das 200er zu nah kamen. Oder wir ihnen. Denn nachdem wir den Siegtalradwegcache hier gefunden und geloggt hatten, sind wir mal ganz spontan querfeldein den Feldweg und den Berg hoch. Wobei ich ja schwören könnte, dass es gerade mal ein halbes Jahr her sein kann, dass wir hier waren, um den Vorgänger-Cache zu loggen. Aber muss tatsächlich noch vor Corona gewesen sein, so lange ungefähr liegt der nämlich schon hier.

Auf dem Feldweg gab es dann zuerst diesen Anhänger zu sehen. Ja, ich fotografiere alles, aber das Blau und Rot vor dem Grün fand ich schon extra-spannend. Besonders rostige Stellen sind für mich mal wieder besonders interessant. Dabei scheint das Teil hier noch gar nicht so lang abgestellt zu sein, denn insgesamt sieht es völlig verkehrstüchtig aus. Da habe ich echt schon schlimmere Dinger fotografiert, die länger in der Gegend herum gerostet haben, und dann nachher doch wieder am Straßenverkehr teilnehmen durften. Naja, wir sind halt doch irgendwie auf dem Land hier, da muss man immer damit rechnen, dass der Bauer irgendwas an seinen Trecker hängt, was nur noch vom Lehm und Schmutz zusammengehalten wird. Nicht so hier. Gut in Schuss. OK, ich bin jetzt nicht vom TÜV, so richtig kann ich das nicht beurteilen, aber von der Drübersicht her bewerte ich das mal als gut. ;-)


Weiter den Berg hoch, der ziemlich steil war. Außerdem stellte sich bald heraus, dass das Programm auch Name war. Ja, normalerweise geht der Spruch umgekehrt, aber in diesem Fall hieß das Dorf am Berg tatsächlich "Berg". Kurz dahinter gab es eine Bank, die wir dankend ausgenutzt haben, denn nicht nur konnte man hier schön sitzen und sich ein bisschen vom schweren Aufstieg ausruhen, sondern man hatte auch einen grandiosen Blick auf das Siebengebirge. Wie eigentlich überall in der Gegend, sobald man ein paar Meter die Hügel hoch läuft.

Der Große Ölberg in der Ferne war jedenfalls direkt mal wieder ein Foto wert (oder 20), wie er da zwischen den Sonnenstrahlen herum lag. Erinnerte mich ein bisschen an den Lonely Mountain, außer dass der Drache auf dem Drachenfels haust und nicht auf dem Ölberg! ;-)


Im nächsten Dorf habe ich dann erstmal wieder den Jesus am Kreuz fotografiert, wie sich das gehört, um meine Sammlung zu vervollständigen. Um die Ecke mussten wir dann wieder in die Straße, die ins Tal führt, abbiegen, um den zweiten Cache, den wir heute angepeilt hatten, zu erreichen. Dort gab es Spielzeug für große Kinder und Spielzeug für kleine Erwachsene zu bewundern. ;-) In den rötlichen Licht der schon im Untergang begriffenen Sonne sah beides besonders bunt aus.

Und dann kamen wir an der Honig-Kiste vorbei und während wir uns drüber unterhalten ob wir noch welchen haben oder welchen mitnehmen sollen, kommt der Imker aus dem Haus und meint so: "Wollt ihr mal meine Bienen sehen?" Warum nicht? Bienen sind fast noch interessanter als, öh... Ich hasse es, wenn ich mich selber in die Ecke schreibe! ;-)



Jedenfalls sind wir dann in seinen Garten gefolgt und ich habe versucht, die Bienen zu fotografieren, die trotz des kalten Wetters sehr geschäftig waren. Leider hat die Plastikabdeckung so strak reflektiert, dass das nur mittelgut funktioniert hat. Hatte das Polfilter nicht dabei. Aber schon faszinierend, so ein Bienenstock von innen. Wie viele da drin herum brummeln, kann ich nicht mal ansatzweise abschätzen. Schöne Erfahrung, jedenfalls. Außerdem hatte er zwei junge Katzen, die ich über die Bienen völlig vergessen habe zu fotografieren! Sowas! Naja, immerhin noch ein Grund, hier noch mal vorbei zu schauen.

Auf dem Rückweg durchs Tal dann jedenfalls den Römerweg #1 erledigt und dabei nasse Füße bekommen. Weitere Fotos habe ich hier nicht gemacht, denn es wurde dann doch schon so schnell dunkel, dass ich keine guten Fotos mehr bekommen hätte. So sind wir dann zum Auto zurück und haben den Rest des Abends zu Hause verbracht.

Spicher Park am letzten Freitag

So, jetzt aber mal endlich die Fotos vom letzten Freitag aus dem Spicher Park. Bevor mir die hier noch schimmelig werden. Sind ja schließlich jetzt schon fast eine Woche alt! Es sind übrigens mal wieder so viele, dass ich um einen "erweiterten Eintrag" nicht herum kommen werde. Sonst platzt die Internet-Leitung oder das WLAN-Kabel läuft über oder sowas.

Her gekommen waren wir wegen eines ganz netten Lab-Caches. Wenn man eh schon unterwegs ist, kann man das ja auch mal einschieben. Es ist ja wieder ein neuer Monat und wir hatten noch keine Punkte für das Souvenier gesammelt, das es mal wieder gibt. Die übertreiben damit in letzter Zeit ja auch gar nicht. Wahrscheinlich muss man die Leute in Pandemie-Zeiten irgendwie bei der Stange halten, mich nervt es manchmal etwas. Gut, ist jetzt nicht so schwer, die geforderte Punktzahl zu erreichen, aber immer dieser Druck.


Der Cache war jedenfalls ganz nett mit viel Story, die ich gar nicht alle lesen konnte zwischen all dem Fotografieren! Die Punkte zu finden, an denen man Aufgaben erledigen musste, war jedenfalls relativ schnell erledigt, also durchaus auch für kleinere Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit machbar - das ist ungefähr mein Zustand, wenn mein Hirn wieder im Photo-Mode ist, deswegen vergleiche ich das jetzt mal damit. ;-)

Außerdem gab es einiges an Natur zu entdecken, zum Beispiel den Reiher, bei dem ich nicht genau weiß, wer sich mehr erschreckt hat: Er, als ich mit der Kamera um die Ecke kam, um die abgeblühten Distelköpfe mal aus Nah zu fotografieren, oder ich, als er sich mit lautem Flapp-flapp-flapp in die Höhe schwang, nur um ein paar Meter weiter im Sumpf zu landen, wo er sich offenbar sicher fühlte.


Nebenbei dann noch ein Rotkehlchen auf seinem Baumstumpf erwischt. So ein kleines Vögelchen. Schon erstaunlich, dass es diese gefiederten ex-Dinos in so vielen verschiedenen Größen gibt: Ein Reiher hat ja schon ein ganz anderes Kaliber wie so ein Rotkehlchen. Was 65 Mio Jahre Evolution so alles anrichten! ;-)

Bevor ich jetzt zu der extremen Vielfalt an Herbstblumen komme, die hier im Blühbeet für die Bienen (nehme ich an) vor sich hin gewelkt haben, muss ich wirklich ganz schnell auf den erweiterten Artikel wechseln. Das sind nämlich alleine schon mal acht Bilder. Tststs, ich wollte doch nicht mehr so viele Bilder verschießen! (Bei dieser Gelegenheit ist dann endlich auch der Zähler übergelaufen und die Kamera hat ein neues Verzeichnis auf gemacht. 1000 Bilder seit mitte September. Immerhin etwas über anderthalb Monate durchgehalten.)

Klick! "Spicher Park am letzten Freitag" vollständig lesen