Cachen auf dem Berg auf der anderen Seite der Sieg
Ui, das ist aber mal ein langer Titel für einen langweiligen Artikel! Ziemliche flott heim gekommen, gestern Nachmittag, und dann nichts wie raus und ein wenig Herbst, der nicht patschnass ist, genossen. Hatte in den letzten Tagen echt Bewegungsmangel. Dieses Rumsitzen und Warten, dass der Regen aufhört, ist nicht gut für mich.
Die Fotoausbeute war entsprechend groß. Ich hatte es in den letzten beiden Monat so gut geschafft, mal weniger Bilder zu schießen. Aber der November ist erschreckend fotogen. Muss an den vielen bunten Blättern liegen. Außerdem habe ich das 35mm Nikkor in meiner Fototasche mal wieder gegen das 28mm Sigma ausgetauscht und festgestellt, dass der Herbst im Weitwinkel noch herbstlicher wirkt.
Das sieht man daran, wie ich wieder drauf gehalten habe. Vor allem in den nahen Fotos. Aber ich müsste wirklich mal das hintere Element putzen: Ich habe das Gefühl, die Bilder könnten durchaus schärfer und kontrastreicher sein. Außerdem habe ich mich mal wieder gefragt, wo die Bauern eigentlich immer die vielen alten Badewannen her bekommen, um daraus eine Tränke zu machen. Wenn irgendwo ein altes Bad saniert wird, ruft der Gas-Wasser-Sch***-Mensch dann direkt schon beim örtlichen Bauern an und sagt: Wir haben wieder eine? Oder eBay?
Wie man vielleicht sieht, sind wir auf die andere Seite der Sieg gefahren und haben dort an dem Wanderparkplatz direkt am Bahnübergang zwischen Auel und Oberaul geparkt - das Auto musste eh von der Auffahrt herunter bewegt werden, weil der Garagenbewohner raus musste; deshalb habe ich jetzt nur ein mittelschwer-schlechtes Gewissen, dass ich schon wieder Benzin verschwendet und Kohlendioxid produziert habe, und das alles nur zur eigenen Bespaßung. Normalerweise würde ich diese Strecke ja mit dem Rad fahren, aber dann wäre die Sonne weg gewesen, wenn wir hier angekommen wären.
Die Pferde waren jedenfalls begeistert, dass sie mal wieder fotografiert wurden. Nicht, dass ich die nicht schon (n+1)-mal fotografiert hätte. Die kennen den Drill schon. Hinter der gelben Kiste und vor der Burg in Blankenberg im Hintergrund machen die sich mal wieder ganz besonders gut und waren auch ein Grund, mal wieder das 85mm Nikkor auszupacken, nachdem sie für das 200er zu nah kamen. Oder wir ihnen. Denn nachdem wir den Siegtalradwegcache hier gefunden und geloggt hatten, sind wir mal ganz spontan querfeldein den Feldweg und den Berg hoch. Wobei ich ja schwören könnte, dass es gerade mal ein halbes Jahr her sein kann, dass wir hier waren, um den Vorgänger-Cache zu loggen. Aber muss tatsächlich noch vor Corona gewesen sein, so lange ungefähr liegt der nämlich schon hier.
Auf dem Feldweg gab es dann zuerst diesen Anhänger zu sehen. Ja, ich fotografiere alles, aber das Blau und Rot vor dem Grün fand ich schon extra-spannend. Besonders rostige Stellen sind für mich mal wieder besonders interessant. Dabei scheint das Teil hier noch gar nicht so lang abgestellt zu sein, denn insgesamt sieht es völlig verkehrstüchtig aus. Da habe ich echt schon schlimmere Dinger fotografiert, die länger in der Gegend herum gerostet haben, und dann nachher doch wieder am Straßenverkehr teilnehmen durften. Naja, wir sind halt doch irgendwie auf dem Land hier, da muss man immer damit rechnen, dass der Bauer irgendwas an seinen Trecker hängt, was nur noch vom Lehm und Schmutz zusammengehalten wird. Nicht so hier. Gut in Schuss. OK, ich bin jetzt nicht vom TÜV, so richtig kann ich das nicht beurteilen, aber von der Drübersicht her bewerte ich das mal als gut.
Weiter den Berg hoch, der ziemlich steil war. Außerdem stellte sich bald heraus, dass das Programm auch Name war. Ja, normalerweise geht der Spruch umgekehrt, aber in diesem Fall hieß das Dorf am Berg tatsächlich "Berg". Kurz dahinter gab es eine Bank, die wir dankend ausgenutzt haben, denn nicht nur konnte man hier schön sitzen und sich ein bisschen vom schweren Aufstieg ausruhen, sondern man hatte auch einen grandiosen Blick auf das Siebengebirge. Wie eigentlich überall in der Gegend, sobald man ein paar Meter die Hügel hoch läuft.
Der Große Ölberg in der Ferne war jedenfalls direkt mal wieder ein Foto wert (oder 20), wie er da zwischen den Sonnenstrahlen herum lag. Erinnerte mich ein bisschen an den Lonely Mountain, außer dass der Drache auf dem Drachenfels haust und nicht auf dem Ölberg!
Im nächsten Dorf habe ich dann erstmal wieder den Jesus am Kreuz fotografiert, wie sich das gehört, um meine Sammlung zu vervollständigen. Um die Ecke mussten wir dann wieder in die Straße, die ins Tal führt, abbiegen, um den zweiten Cache, den wir heute angepeilt hatten, zu erreichen. Dort gab es Spielzeug für große Kinder und Spielzeug für kleine Erwachsene zu bewundern. In den rötlichen Licht der schon im Untergang begriffenen Sonne sah beides besonders bunt aus.
Und dann kamen wir an der Honig-Kiste vorbei und während wir uns drüber unterhalten ob wir noch welchen haben oder welchen mitnehmen sollen, kommt der Imker aus dem Haus und meint so: "Wollt ihr mal meine Bienen sehen?" Warum nicht? Bienen sind fast noch interessanter als, öh... Ich hasse es, wenn ich mich selber in die Ecke schreibe!
Jedenfalls sind wir dann in seinen Garten gefolgt und ich habe versucht, die Bienen zu fotografieren, die trotz des kalten Wetters sehr geschäftig waren. Leider hat die Plastikabdeckung so strak reflektiert, dass das nur mittelgut funktioniert hat. Hatte das Polfilter nicht dabei. Aber schon faszinierend, so ein Bienenstock von innen. Wie viele da drin herum brummeln, kann ich nicht mal ansatzweise abschätzen. Schöne Erfahrung, jedenfalls. Außerdem hatte er zwei junge Katzen, die ich über die Bienen völlig vergessen habe zu fotografieren! Sowas! Naja, immerhin noch ein Grund, hier noch mal vorbei zu schauen.
Auf dem Rückweg durchs Tal dann jedenfalls den Römerweg #1 erledigt und dabei nasse Füße bekommen. Weitere Fotos habe ich hier nicht gemacht, denn es wurde dann doch schon so schnell dunkel, dass ich keine guten Fotos mehr bekommen hätte. So sind wir dann zum Auto zurück und haben den Rest des Abends zu Hause verbracht.
Die Fotoausbeute war entsprechend groß. Ich hatte es in den letzten beiden Monat so gut geschafft, mal weniger Bilder zu schießen. Aber der November ist erschreckend fotogen. Muss an den vielen bunten Blättern liegen. Außerdem habe ich das 35mm Nikkor in meiner Fototasche mal wieder gegen das 28mm Sigma ausgetauscht und festgestellt, dass der Herbst im Weitwinkel noch herbstlicher wirkt.
Das sieht man daran, wie ich wieder drauf gehalten habe. Vor allem in den nahen Fotos. Aber ich müsste wirklich mal das hintere Element putzen: Ich habe das Gefühl, die Bilder könnten durchaus schärfer und kontrastreicher sein. Außerdem habe ich mich mal wieder gefragt, wo die Bauern eigentlich immer die vielen alten Badewannen her bekommen, um daraus eine Tränke zu machen. Wenn irgendwo ein altes Bad saniert wird, ruft der Gas-Wasser-Sch***-Mensch dann direkt schon beim örtlichen Bauern an und sagt: Wir haben wieder eine? Oder eBay?
Wie man vielleicht sieht, sind wir auf die andere Seite der Sieg gefahren und haben dort an dem Wanderparkplatz direkt am Bahnübergang zwischen Auel und Oberaul geparkt - das Auto musste eh von der Auffahrt herunter bewegt werden, weil der Garagenbewohner raus musste; deshalb habe ich jetzt nur ein mittelschwer-schlechtes Gewissen, dass ich schon wieder Benzin verschwendet und Kohlendioxid produziert habe, und das alles nur zur eigenen Bespaßung. Normalerweise würde ich diese Strecke ja mit dem Rad fahren, aber dann wäre die Sonne weg gewesen, wenn wir hier angekommen wären.
Die Pferde waren jedenfalls begeistert, dass sie mal wieder fotografiert wurden. Nicht, dass ich die nicht schon (n+1)-mal fotografiert hätte. Die kennen den Drill schon. Hinter der gelben Kiste und vor der Burg in Blankenberg im Hintergrund machen die sich mal wieder ganz besonders gut und waren auch ein Grund, mal wieder das 85mm Nikkor auszupacken, nachdem sie für das 200er zu nah kamen. Oder wir ihnen. Denn nachdem wir den Siegtalradwegcache hier gefunden und geloggt hatten, sind wir mal ganz spontan querfeldein den Feldweg und den Berg hoch. Wobei ich ja schwören könnte, dass es gerade mal ein halbes Jahr her sein kann, dass wir hier waren, um den Vorgänger-Cache zu loggen. Aber muss tatsächlich noch vor Corona gewesen sein, so lange ungefähr liegt der nämlich schon hier.
Auf dem Feldweg gab es dann zuerst diesen Anhänger zu sehen. Ja, ich fotografiere alles, aber das Blau und Rot vor dem Grün fand ich schon extra-spannend. Besonders rostige Stellen sind für mich mal wieder besonders interessant. Dabei scheint das Teil hier noch gar nicht so lang abgestellt zu sein, denn insgesamt sieht es völlig verkehrstüchtig aus. Da habe ich echt schon schlimmere Dinger fotografiert, die länger in der Gegend herum gerostet haben, und dann nachher doch wieder am Straßenverkehr teilnehmen durften. Naja, wir sind halt doch irgendwie auf dem Land hier, da muss man immer damit rechnen, dass der Bauer irgendwas an seinen Trecker hängt, was nur noch vom Lehm und Schmutz zusammengehalten wird. Nicht so hier. Gut in Schuss. OK, ich bin jetzt nicht vom TÜV, so richtig kann ich das nicht beurteilen, aber von der Drübersicht her bewerte ich das mal als gut.
Weiter den Berg hoch, der ziemlich steil war. Außerdem stellte sich bald heraus, dass das Programm auch Name war. Ja, normalerweise geht der Spruch umgekehrt, aber in diesem Fall hieß das Dorf am Berg tatsächlich "Berg". Kurz dahinter gab es eine Bank, die wir dankend ausgenutzt haben, denn nicht nur konnte man hier schön sitzen und sich ein bisschen vom schweren Aufstieg ausruhen, sondern man hatte auch einen grandiosen Blick auf das Siebengebirge. Wie eigentlich überall in der Gegend, sobald man ein paar Meter die Hügel hoch läuft.
Der Große Ölberg in der Ferne war jedenfalls direkt mal wieder ein Foto wert (oder 20), wie er da zwischen den Sonnenstrahlen herum lag. Erinnerte mich ein bisschen an den Lonely Mountain, außer dass der Drache auf dem Drachenfels haust und nicht auf dem Ölberg!
Im nächsten Dorf habe ich dann erstmal wieder den Jesus am Kreuz fotografiert, wie sich das gehört, um meine Sammlung zu vervollständigen. Um die Ecke mussten wir dann wieder in die Straße, die ins Tal führt, abbiegen, um den zweiten Cache, den wir heute angepeilt hatten, zu erreichen. Dort gab es Spielzeug für große Kinder und Spielzeug für kleine Erwachsene zu bewundern. In den rötlichen Licht der schon im Untergang begriffenen Sonne sah beides besonders bunt aus.
Und dann kamen wir an der Honig-Kiste vorbei und während wir uns drüber unterhalten ob wir noch welchen haben oder welchen mitnehmen sollen, kommt der Imker aus dem Haus und meint so: "Wollt ihr mal meine Bienen sehen?" Warum nicht? Bienen sind fast noch interessanter als, öh... Ich hasse es, wenn ich mich selber in die Ecke schreibe!
Jedenfalls sind wir dann in seinen Garten gefolgt und ich habe versucht, die Bienen zu fotografieren, die trotz des kalten Wetters sehr geschäftig waren. Leider hat die Plastikabdeckung so strak reflektiert, dass das nur mittelgut funktioniert hat. Hatte das Polfilter nicht dabei. Aber schon faszinierend, so ein Bienenstock von innen. Wie viele da drin herum brummeln, kann ich nicht mal ansatzweise abschätzen. Schöne Erfahrung, jedenfalls. Außerdem hatte er zwei junge Katzen, die ich über die Bienen völlig vergessen habe zu fotografieren! Sowas! Naja, immerhin noch ein Grund, hier noch mal vorbei zu schauen.
Auf dem Rückweg durchs Tal dann jedenfalls den Römerweg #1 erledigt und dabei nasse Füße bekommen. Weitere Fotos habe ich hier nicht gemacht, denn es wurde dann doch schon so schnell dunkel, dass ich keine guten Fotos mehr bekommen hätte. So sind wir dann zum Auto zurück und haben den Rest des Abends zu Hause verbracht.
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