Puh, was bin ich erledigt! Heute erst mal zwei Stunden damit verbracht, den komischen Fernsehtisch für die Schwiegermutter zusammenzusetzen, dann noch mal so lang oder länger meine Ecke am Bett ausgeräumt und gesäubert und den ganzen Scheiß sortiert, der sich da so angesammelt hatte, und schließlich den Kallax, den wir provisorisch unter schwiegermutterns Fernseher geklemmt hatten, in die Ecke gestellt und wieder die Sachen eingeräumt, die tatsächlich ihren Platz am Bett verdient haben. (Also eigentlich gar nichts außer den Ladegeräten für Handy, Uhr und Tab, die große alte Uhr mit den roten Digitalziffern, und neuerdings die große graue Stoffkiste vom Ikea, in denen ich jetzt meine Schlafanzüge lagere. Machen am Bett Sinn. Ach ja, und Wäsche gefaltet von gefühlt drei Monaten habe ich auch noch, man kommt ja zu nichts...
Da wir auf Grund von schwedischem Möbelhaus (siehe gestern) noch immer den Kürbis rum liegen hatten, wurde der dann halt heute geschlachtet und im Ofen mit Walnuss- und Cachew-Kernen gebacken, während im Topf nebenan die Nudeln köchelten. (Heute nur "normale", wir hatten doch keine vollkornigen mehr...) Das Ergebnis sieht dann so aus:
Und, ja, das war's auch schon. Keine weiteren Fotos. Keine weiteren Stories. Ich weiß, ihr, meine treuen Leser *hust*, seid in letzter Zeit ja doch viel, viel bessere, qualitativ hochwertige Artikel von mir gewohnt... aber manchmal ist das Leben halt ein Kürbis und man muss ihn entkernen, wie er gerade kommt. Bis später mal!
Die Schwiegermutter hat Pflaumen gekauft, aber keine Hefe. Also ein Päckchen Trockenhefe geopfert und trotzdem den ersten Pflaumenkuchen des Jahres gebacken. Mit Pfirsichen hatte ich im Juni ja schon.
Der Teig funktioniert allerdings mit "echter" Hefe definitiv besser. Trockenhefe geht irgendwie nicht so gut. Hätte den Teig wohl länger ruhen lassen müssen. Aber am Ende sah er mit den Pflaumen drauf dann doch ganz gut aus:
So, und jetzt habe ich Magenschmerzen von zu viel frischem Hefeteig mit Pups-Pflaumen drauf!
Wir waren heute mit dem Rad an der Sieg unterwegs. Das bedeutet nicht nur, dass ich mal wieder so viele Fotos gemacht habe, dass ich heute nicht mehr dazu komme, die noch zu bearbeiten und hier zu veröffentlichen - insbesondere, weil das Notebook noch mit Updates beschäftigt ist -, sondern außerdem habe ich auch einen tierischen Hunger. Was bietet sich da mehr an, als die restliche Nudelsoße warm zu machen? Aber schon wieder Nudel?
Also habe ich zwei Dosen rote Bohnen, anderthalb rote Paprika und all das andere Gemüse, was ich noch vom letzten Salat im Kühlschrank stehen hatte, mit in den Topf geworfen, einmal richtig heiß aufgekocht, und - zack - hatte ich die perfekte Füllung für unsere Wraps:
OK, ein echter Mexikaner würde jetzt kopfschüttelnd weg gehen und "vedammte Gringos" fluchen, aber uns reicht das so. Ich habe der Füllung auch extra noch viel Chili und Cumin, hinzugefügt, damit es wenigstens so tut, als wäre es mexikanisch. Dann flugs die Wraps gefüllt, in eine Schüssel gelegt, mit Creme Fraich bestrichen und mit Käse bestreut. Dann bei 160° für 20 Minuten gebacken und noch mal 10 Minuten bei 180° ohne Deckel, damit der Käse schön braun wird. Ach ja, unter den Käse habe ich noch ein paar Tortilla-Chips gebröselt. Macht sich echt gut.
Die zweite Süßkartoffel habe ich heute in Streifen geschnitten und dann in die Fritteuse geworfen. Hatte ganz vergessen, dass man da zwei Blöcke Fett rein kriegt. Erstaunlich! Zwei Kilo Pflanzenfett! Das sind Kalorien, die kann man gar nicht alle einzeln zählen.
Egal: Rein in das siedende Fett und richtig schön dunkel-kross backen. Leider war das mit dem Kross auch relativ schnell wieder weg, etwas schlaff waren die Sticks, als ich sie dann aus dem Fett geholt habe. Noch länger, vielleicht?
Wie auch immer: Zusammen mit dem Bohnenburger waren die Fritten aus Süßkartoffel trotzdem sehr, sehr lecker! Kann man öfter noch mal machen. Oder das Fett gleich noch mal für "normale" Kartoffel-Pommes nutzen!
Heute schon wieder Fotos vom Essen. Aber ich finde, es sah heute wieder besonders gut aus und ich war ansonsten auch den ganzen Tag unterwegs und hatte für anderes kaum Zeit. Deswegen jetzt hier: Mein heutiger Tortelliniauflauf:
So, und wie man das (nach-)macht, muss ich ja eigentlich nicht erklären, denn man sieht es ja in den Bildern.