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Da bin ich wieder

Gestern, die Sonne strahlte vom Himmel, durfte ich dann 10 bis 12 Stunden Auto fahren. Nicht, daß das bei den derzeitigen Sprittpreisen nicht sowieso schon einen Krampf im Arsch verursachen würde.

Dabei bin ich doch eigentlich mal pünktlich weggekommen: Um 9:30 in Søndervig aufgebrochen. Leider habe ich mich für die "neue" (so neu ist die auch nicht mehr) Autobahn ab Esbjerg entschieden. Leider, weil um dort hin zu kommen, an einem Rückreise-Samstag, bedarf es schon einiger Geduld. Vor allem, wenn dann auch noch kurz vor der Autobahnauffahrt unbekannter Weise der größte Pferdemarkt (mit angeschlossener Verlustierung inkl. Riesenrad und Schleudertraumaschaukel) stattfindet... *grmpf* Das war dann die erste halbe Stunde, die ich im Stau gestanden habe.

Der weitere Weg, erst nach Esbjerg zu gurken, hat sich also schon mal nicht gelohnt; prinzipiell kann man da doch schon eine ganze Menge Zeit sparen, denn auf dänischen Landstraßen darf man nur 80 fahren, während auf Autobahnen neuerdings 130 erlaubt ist (seit die da eine Mitte-Rechts Koalition haben, glaub ich). Also, merken: Nicht am ersten Wochenende im September nach Esbjerg fahren, es sei denn man möchte den Hestemarked begucken.

Von da aus ging es auf dänischen Autobahnen einigermaßen flott voran. So richtig stressig wurde es dann erst wieder in Schleswig-Holstein, die Brücke über den Nord-OstseeKanal wird och immer bepinselt (oder was auch immer die da treiben) und vor dem Elbtunnel war auch mal wieder einiges los. Von da dann auf die A1, auf der zwar 9 km Stau angekündigt waren, von denen ich aber nicht unbedingt was mitbekommen habe: Es ging zwar langsam, aber es ging.

Kurz hinter Bremen dann getankt: 145,4 ct pro Liter Super. *schluck* Da kann ich ja froh sein, daß mein Wagen selbst bei der Beladung (mit Mutter und deren entsprechendem 6 Wochen Gepäck nebst meinem eigenen Kram, der da aus 2 Notebooks und "Equipment" bestand) nur 6,6l verbraucht. Nun gut, ich bin auch selten über die 130 und eher sehr viel darunter gefahren, schon alleine wegen dem Verkehr. Und wenn man sich öfter mal auf die rechte Spur zurückzieht und die ganzen Idioten, denen der Spritt immer noch nicht teuer genug ist, mit 180 an sich vorbeijagen läßt, kann man schon einiges sparen. Ist auch nötig, schließlich sind das gut 22ct mehr als vor dreieinhalb Wochen, als ich von hier aufgebrochen bin. (Unsere Tanke hier in Hennef verkaufte Super gestern übrigens für 139,4 ct, immerhin sinds dann nur 16ct mehr als das, was ich bezahlt habe, als ich weg bin).

Die Dänen haben da teilweise ja ein richtiges Problem mit ihren Sprittpreisen: Viele Anzeigetafeln sind auf Priese jenseits von 9,99 Kronen nicht ausgelegt... Überlauf! ;-) Die haben die 1 dann irgendwie davor gequetscht, was teilweise mehr traurig als lustig aussah. (In DK habe ich übrgens für 1 Liter 11.05 Kronen bezahlt, was bei einem Kurs von 7,44 (der hoffentlich stimmt) also in etwa 148,5 ct entspricht.

Wo war ich? Ach ja, kurz hinter Bremen. Von da an gings dann einigermaßen, bis zum Kamener Kreuz, aber das ist man ja gewohnt. Dann das schöne Sauerland rauf (und runter und rauf und runter), was der Verbrauch kurzzeitig auf 6,9 hoch getrieben hat. In Meinerzhagen bei Mac Fett angehalten. Ich hab mich zurück gehalten und nur eine Cola zu mir genommen (und die restlichen Fritten, die die Mutter wieder übrig gelassen hatte). Von da aus war's dann nicht mehr so weit bis Seelscheid, habe die Mutter aus dem Auto geworfen und dann habe ich endlich meinen Hasen wieder gesehen! ;-) Nagut, erst mußte ich noch nach Hennef.

So, und heute stelle ich fest, daß ich ja eigentlich am Donnerstag, als ich das letzte mal dänisch online war, noch einen Blogeintrag machen wollte, der nur aus Bildern bestehen sollte. Zu blöd, daß ich das vergessen habe. Aber da ich die Bilder schon vorbereitet habe, werde ich gleich mal das Notebook anwerfen und den Eintrag einfach zurück datieren. ;-)