Heute bis nach Å (i Lofoten) gefahren. Pete und Jana ging es nicht so gut, also haben wir die zu Hause gelassen und nur Cathrin und ich haben uns auf diese 120 Kilometer weite, gefährliche Reise gemacht.
Erster Zwischenstopp war in
Lofotr, wo das Wikinger-Museum ist. Nur, gerade in dem Moment fing es an zu Regnen. Dumm gelaufen (oder auch nicht, wie sich später herausstellen sollte), wollen nicht naß werden, machen wir das doch auf der Rückfahrt, immerhin haben die bis 7 offen, und bis um 7 wollten wir ja eh wieder zu Hause sein, wo Jana und Pete mit dem frisch geputzten Chinagemüse fürs Abendbrot auf uns
warten wollten.
Also weiter gefahren. Nächster Stopp war Stamsund. Auf dem Weg dorthin noch an einer großen roten Kirche gehalten, deren Giebelverzierungen an Wikingerschiffe erinnerten.
Schließlich in Stamsund: Nettes Städchen, großer
Hafen, viel Fischerei, ein Trockendock und ein Haufen Möwen. Eine davon war wahrscheinlich mal wieder einer dieser hier angeblich so häufigen Seeadler, aber auf die Entfernung ist das ja mal wieder nicht richtig zu sehen.
Bereits hier war absehbar, daß wir unseren Zeitplan nicht werden einhalten können, denn es war bereits 3, als wir zum Auto zurückkehrten. Dann auch noch mal falsch abgebogen. Die sollten hier mal deutlich sichtbare Wegweiser aufstellen, auch an den kleinen Straßen. Aber dafür haben wir dann bei der deutschsprachigen Frau eines Norwegers diverse Töpfe Honig gekauft.
Weiter nach
Nusfjord. Zwischendurch mal dehydriert – selten vor so grandiosem Panorama gepinkelt! Das Dörfchen selber ist eher klein und klammert sich in den blanken Felsen. Sieht eigentlich mehr aus wie ein Museumsdorf (mit Rorbuer zu vermieten). Auch hier sind wir wieder eine Stunde rum gelaufen, sodaß es bereits 4 war, als wir uns auf den Weiterweg machten.
Kurz nachdem wir wieder auf die E10 gestoßen waren, fanden wir dann einen schönen langen Sandstrand
. Also am (ebenfalls sehr großen) Rastplatz angehalten und die Norweger zugeparkt – wenn die beschissen parken dürfen, dürfen wir das auch; begeistert waren sie allerdings nicht!
Einen Hasen in den Sand gezeichnet.
Von hier aus ging es weiter nach Sund. Die Gegend wurde immer spektakulärer, und so sind wir zwischendurch
auch noch über die beiden wahnsinnigen Brücken am Wegesrand gefahren, um Fotos zu machen (und haben dabei wieder einen Norweger zugeparkt; da war Platz genug, die hätte auch so da dran vorbei gepaßt).
Lange Rede, kurzer Sinn: Nachdem wir zwischendurch auch noch für den Regenbogen angehalten hatten, waren wir um 6 endlich in Å
. Sind dort ausgestiegen, auf den Felsen rum geklettert und haben uns die Gegend angeschaut, und haben uns denn so gegen 7 wieder auf den Weg gemacht, mit mittlerweile heftig knurrendem Magen. Deswegen am Tante Emma Laden angehalten und uns Wegzehrung gekauft (und ein Stück Butter für den Kuchen, den ich noch backen soll, weil wir so viel Heidelbeeren haben).
Um halb 9 waren wir dann wieder zu Hause. War ein anstrengender Tag.