Hasi Lee #89/80
Das Ende der (zivilisierten) Welt
Sturm und Schnee. Nichts geht mehr, die Autobahn ist gesperrt, alle Straßen von und zur Uni sind verstopft. Sitze in einer Übung, zu der eh keiner kommen wird, weil keiner mehr das Gebäude erreichen kann. Wer weiß, wann und ob ich hier jemals wieder weg komme... (dabei ist von dem Schnee nicht mal was liegen geblieben.)
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Willkommen in der Unterwelt
Es geht um Tomb Raider. Ja, die Frau mit den großen Talenten, werden jetzt einige in den Raum werfen. Komischerweise ist das immer das erste Attribut, das den meisten Nicht-Fans dabei einfällt. Oder vielleicht noch Angelina Jolie, die Frau mir den dicken Lippen, die Lara in den zwei Kinofilmen repräsentierte. Aber Lara Croft ist mehr als das: Charmant und schlagfertig, intelligent und für viele ein Vorbild, unabhängig und scharfzüngig.
Und jetzt ist es wieder so weit: Noch ein Spiel ist erschienen, das achte (oder das neunte, wenn man die Jubiläumsausgabe "Anniversary" - ein Remake des ersten Spiels von 1996 - dazu zählt). Aber dieses Mal ist alles etwas düsterer, denn schließlich geht es in die Unterwelt. Und das ist wahrlich kein Zuckerschlecken.
Lara ist noch immer auf der Suche nach ihrer verschollenen Mutter - siehe "Legend". Sie beginnt ihre Suche im sonnigen Mittelmeer und puzzelt sich von dort durch immer abgelegenere Gegenden der Welt, die von mal zu mal unheimlicher werden. Zwischendurch geschehen noch einige unerwartete Plot Twists, die ich hier natürlich nicht verraten werde. Insgesamt sei so viel zur Story gesagt: Die Handlung ist - für ein Videospiel - sehr dicht (bisher schon immer ein Markenzeichen der Tomb Raider Spiele) und führt die Geschehnisse aus "Legend" logisch und konsequent fort.
Die Rätsel sind durchweg logisch und meines Erachtens wieder etwas schwieriger. Alle Puzzles sind aber innerhalb angemessener Zeit lösbar, sodass kein Frusteffekt entsteht. Nebenbei darf Lara als Bonus auch wieder Secrets (Schätze und Relikte) sammeln, die zum Teil direkt auf dem Weg liegen, zum Teil aber auch gut versteckt und durch zusätzliche Puzzles geschützt sind.
Der Verzicht auf Boss-Gegner erstaunt einen zuerst etwas, macht aber Sinn, da diese in den letzten Spielen immer wieder zu Irritationen geführt haben. Ich persönlich vermisse sie zwar (aber nicht all zu sehr ), aber auf der anderen Seite tritt so die Story des Spiels viel stärker in den Vordergrund und der Spielfluss wird nicht so stark unterbrochen, wie es in den vorherigen Spielen der Fall gewesen ist. Allerdings wirkt das Spiel dadurch auch kürzer, als es eigentlich ist.
Zum Technischen: Die Grafik-Engine scheint noch einmal eine Überarbeitung erfahren zu haben und so erstrahlen Lara und ihre Umgebung in ungekanntem Glanz - was sich natürlich auch in den Systemvoraussetzungen niederschlägt: Ohne Shader 3.0 läuft nichts, und zwar möglichst von einer aktuellen Grafikkarte bereitgestellt. Aber es lohnt sich, denn der Detail-Reichtum scheint kaum noch Grenzen zu kennen. Seien es in einer leichten Briese wehende Pflanzen oder dunkle, von Schattenwürfen durchzogene Katakomben, ob man den Blick über den Horizont schweifen lässt oder im Ozean taucht, überall finden sich liebevoll gestaltete Details. Die Sichtweite ist unglaublich, so dass man - gerade in den Outdoor-Levels - teilweise den Eindruck hat, man könnte bis hinter den Horizont schauen.
Das Ganze wird unterstützt von einem atemberaubenden Soundtrack. Nicht nur die musikalische Untermalung jagt einem eine Gänsehaut über den Rücken, auch die Geräuschkulisse der Umgebung hat es in sich, sodass man tatsächlich meinen könnte, Lara taucht unter Eisbergen hindurch oder steht durchnässt im strömenden Regen im Dschungel. Wer das ganze mit einem entsprechenden Surround-Boxen-Set genießt, fühlt sich vollkommen in das Geschehen eingebunden.
Während sich an der Steuerung recht wenig geändert hat - intuitiv wie immer -, hat Lara trotzdem noch einige weitere Dinge dazu gelernt, sei es beim Klettern oder beim Einsatz ihres Magnet-Hakens. Für die Einsteiger gibt es wieder Hilfe-Texte und Hinweise - wer diese nicht braucht, kann sie aber auch abschalten. Genügt dies nicht, lässt sich der Schwierigkeitsgrad - von dem es drei Standard-Einstellungen gibt - weiter erhöhen, indem man Lara schwächer und ihre Gegner stärker macht.
Einzig und alleine die Kamera macht manchmal, was sie will, und verhakt sich hin und wieder an der einen oder anderen Stelle - aber niemals so schlimm, dass man nicht weiter spielen könnte und auch weniger oft, als es in den voran gegangenen Teilen der Fall war. Was das Ablegen von Kisten, von denen Lara nun einige tragen kann, angeht, ist allerdings zu sagen, dass die Entwickler es da etwas zu gut mit der Physik meinten. Manchmal hat es auch den Anschein, als würde Lara ein paar Zentimeter über den Dingen schweben, oder ihre Füße stecken im Boden. Alles in allem aber nichts, was man nicht entschuldigen (und vielleicht auch noch weg-patchen) könnte.
Meine Bewertung: 8 von 10 möglichen Punkten. Ein durch und durch spektakuläres Spiel, das sein Geld wert, grafisch auf der Höhe der Zeit ist und dessen Story einen von Anfang an gefangen nimmt. Auf in die Unterwelt!
Und jetzt ist es wieder so weit: Noch ein Spiel ist erschienen, das achte (oder das neunte, wenn man die Jubiläumsausgabe "Anniversary" - ein Remake des ersten Spiels von 1996 - dazu zählt). Aber dieses Mal ist alles etwas düsterer, denn schließlich geht es in die Unterwelt. Und das ist wahrlich kein Zuckerschlecken.
Lara ist noch immer auf der Suche nach ihrer verschollenen Mutter - siehe "Legend". Sie beginnt ihre Suche im sonnigen Mittelmeer und puzzelt sich von dort durch immer abgelegenere Gegenden der Welt, die von mal zu mal unheimlicher werden. Zwischendurch geschehen noch einige unerwartete Plot Twists, die ich hier natürlich nicht verraten werde. Insgesamt sei so viel zur Story gesagt: Die Handlung ist - für ein Videospiel - sehr dicht (bisher schon immer ein Markenzeichen der Tomb Raider Spiele) und führt die Geschehnisse aus "Legend" logisch und konsequent fort.
Die Rätsel sind durchweg logisch und meines Erachtens wieder etwas schwieriger. Alle Puzzles sind aber innerhalb angemessener Zeit lösbar, sodass kein Frusteffekt entsteht. Nebenbei darf Lara als Bonus auch wieder Secrets (Schätze und Relikte) sammeln, die zum Teil direkt auf dem Weg liegen, zum Teil aber auch gut versteckt und durch zusätzliche Puzzles geschützt sind.
Der Verzicht auf Boss-Gegner erstaunt einen zuerst etwas, macht aber Sinn, da diese in den letzten Spielen immer wieder zu Irritationen geführt haben. Ich persönlich vermisse sie zwar (aber nicht all zu sehr ), aber auf der anderen Seite tritt so die Story des Spiels viel stärker in den Vordergrund und der Spielfluss wird nicht so stark unterbrochen, wie es in den vorherigen Spielen der Fall gewesen ist. Allerdings wirkt das Spiel dadurch auch kürzer, als es eigentlich ist.
Zum Technischen: Die Grafik-Engine scheint noch einmal eine Überarbeitung erfahren zu haben und so erstrahlen Lara und ihre Umgebung in ungekanntem Glanz - was sich natürlich auch in den Systemvoraussetzungen niederschlägt: Ohne Shader 3.0 läuft nichts, und zwar möglichst von einer aktuellen Grafikkarte bereitgestellt. Aber es lohnt sich, denn der Detail-Reichtum scheint kaum noch Grenzen zu kennen. Seien es in einer leichten Briese wehende Pflanzen oder dunkle, von Schattenwürfen durchzogene Katakomben, ob man den Blick über den Horizont schweifen lässt oder im Ozean taucht, überall finden sich liebevoll gestaltete Details. Die Sichtweite ist unglaublich, so dass man - gerade in den Outdoor-Levels - teilweise den Eindruck hat, man könnte bis hinter den Horizont schauen.
Das Ganze wird unterstützt von einem atemberaubenden Soundtrack. Nicht nur die musikalische Untermalung jagt einem eine Gänsehaut über den Rücken, auch die Geräuschkulisse der Umgebung hat es in sich, sodass man tatsächlich meinen könnte, Lara taucht unter Eisbergen hindurch oder steht durchnässt im strömenden Regen im Dschungel. Wer das ganze mit einem entsprechenden Surround-Boxen-Set genießt, fühlt sich vollkommen in das Geschehen eingebunden.
Während sich an der Steuerung recht wenig geändert hat - intuitiv wie immer -, hat Lara trotzdem noch einige weitere Dinge dazu gelernt, sei es beim Klettern oder beim Einsatz ihres Magnet-Hakens. Für die Einsteiger gibt es wieder Hilfe-Texte und Hinweise - wer diese nicht braucht, kann sie aber auch abschalten. Genügt dies nicht, lässt sich der Schwierigkeitsgrad - von dem es drei Standard-Einstellungen gibt - weiter erhöhen, indem man Lara schwächer und ihre Gegner stärker macht.
Einzig und alleine die Kamera macht manchmal, was sie will, und verhakt sich hin und wieder an der einen oder anderen Stelle - aber niemals so schlimm, dass man nicht weiter spielen könnte und auch weniger oft, als es in den voran gegangenen Teilen der Fall war. Was das Ablegen von Kisten, von denen Lara nun einige tragen kann, angeht, ist allerdings zu sagen, dass die Entwickler es da etwas zu gut mit der Physik meinten. Manchmal hat es auch den Anschein, als würde Lara ein paar Zentimeter über den Dingen schweben, oder ihre Füße stecken im Boden. Alles in allem aber nichts, was man nicht entschuldigen (und vielleicht auch noch weg-patchen) könnte.
Meine Bewertung: 8 von 10 möglichen Punkten. Ein durch und durch spektakuläres Spiel, das sein Geld wert, grafisch auf der Höhe der Zeit ist und dessen Story einen von Anfang an gefangen nimmt. Auf in die Unterwelt!
Der Winter kommt, die Räder werden gewechselt
Bin dieses Jahr schon etwas spät dran, aber jetzt fahre ich wieder mit Winterreifen. Bleibt die Frage, warum ich jedes Jahr wieder voll in die Katerp***e greife, obwohl ich doch langsam mal vorgewarnt sein müsste, dass die meinen Felgenbaum als Reviermarkierungsstelle ansehen. Und ich dachte, unsere Katze hätte dem Nachbarsvieh mal endlich einen auf die Schnüss gegeben, dass der sich nicht wieder her traut. Offenbar muss ich doch mal Chemie einsetzten...
Nebenbei: Rattata!!! Et is alswidder so weit. *bäh* Musste auf dem Weg zum Reifendruckmessen schon mindestens drei Clowns und fünf Jack Sparrows ausweichen. (Über die Clowns wär ich ja drüber gefahren, aber das gibt immer so hässliche Kratzer im Lack, wo die mit ihrer albernen Plastiknase aufschlagen.)
Nebenbei: Rattata!!! Et is alswidder so weit. *bäh* Musste auf dem Weg zum Reifendruckmessen schon mindestens drei Clowns und fünf Jack Sparrows ausweichen. (Über die Clowns wär ich ja drüber gefahren, aber das gibt immer so hässliche Kratzer im Lack, wo die mit ihrer albernen Plastiknase aufschlagen.)