Epson-Scanner-Reparatur
Wo wir gerade von Scannern reden: Da ich das mit dem LaserJet ja erst mal nicht ans Laufen bekam, wollte ich mal testen, was das saned denn dazu sagen würde, wenn hier an meinem Desktop den alten Epson Perfection 3710 Foto freigebe.
Leider musste ich feststellen, dass der Zahn der Zeit wohl auch vor diesem Stück Technik nicht halt macht: Der Scannerwagen huppelte beim Einschalten nur unwillig hin und her und die rote Warnlampe fing hektisch an zu blinken! Kein gutes Zeichen... Jetzt hatte ich aber eh gerade was anderes zu tun, daher habe ich mich erst mal nicht weiter drum gekümmert.
Heute dann mal die beiden Schrauben, die das Ding zusammen halten, gezogen und rein geschaut. Siehe da, die Umlenkrolle, die den Zahnriemen spannt, auf dem der Scannerwagen transportiert wird, war aus der Halterung gebrochen. Bzw die Sollbruchstellen, die dafür sorgen sollen, dass so ein Gerät nicht ewig hält, waren hinüber. Schließlich will man als Hardware-Produzent ja auch irgendwann mal was Neues verkaufen, und wenn einen die tollen, neuen, bunten Features schon nicht zum Neukauf animieren oder die fehlende Treiberunterstützung...
Jedenfalls habe ich jetzt eine Schraube ins Plastik-Gehäuse gedreht, die die Umlenkrolle jetzt fixiert. Warum nicht gleich so?
Leider musste ich feststellen, dass der Zahn der Zeit wohl auch vor diesem Stück Technik nicht halt macht: Der Scannerwagen huppelte beim Einschalten nur unwillig hin und her und die rote Warnlampe fing hektisch an zu blinken! Kein gutes Zeichen... Jetzt hatte ich aber eh gerade was anderes zu tun, daher habe ich mich erst mal nicht weiter drum gekümmert.
Heute dann mal die beiden Schrauben, die das Ding zusammen halten, gezogen und rein geschaut. Siehe da, die Umlenkrolle, die den Zahnriemen spannt, auf dem der Scannerwagen transportiert wird, war aus der Halterung gebrochen. Bzw die Sollbruchstellen, die dafür sorgen sollen, dass so ein Gerät nicht ewig hält, waren hinüber. Schließlich will man als Hardware-Produzent ja auch irgendwann mal was Neues verkaufen, und wenn einen die tollen, neuen, bunten Features schon nicht zum Neukauf animieren oder die fehlende Treiberunterstützung...
Jedenfalls habe ich jetzt eine Schraube ins Plastik-Gehäuse gedreht, die die Umlenkrolle jetzt fixiert. Warum nicht gleich so?
Netzwerk-Scanner, Teil 2
Wie berichtet wollte ich einen alten HP Color LaserJet 2840 zum Scannen über Netzwerk überreden. Also, jetzt nicht so, wie er das von sich aus sowieso schon kann, sondern indem ich den Pi als Scanner-Server dazwischen schalte. Das Ziel der Übung ist, dass ich den Scanner dieses Gerätes irgendwie unter Windows > XP ans Laufen bekomme.
Ebenfalls wie berichtet scheitert das ganze daran, dass saned den Scanner nicht übers Netz meldet: scnimage -L listet nur die "lokal" am Client installierten Scanner auf, nicht aber den am Server eingerichteten LaserJet. In meiner Verzweiflung habe ich mich sogar an die saned-Mailingliste gewandt.
Dabei hatten die gar keine Schuld, bzw nur bedingt! Schuld ist das hpaio Backend, das von hplip installiert wird: Wenn der saned die Scanner abfragt, setzt er local_only auf true, wahrscheinlich um eine Schleife zu vermeiden, in der er sich unweigerlich selber finden würde. Das hpaio interpretiert das aber so, dass es auch keine Netzwerkscanner anzeigen soll. Möööp!
Als quick & dirty workaround habe ich jetzt in der
Nach einer Neukompliation läuft dann auch das Auflisten via
Das ändert nichts daran, dass keiner der von mir getesteten Treiber auch nur im Entferntesten ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert: SaneTwain hängt sich alle fünf Sekunden auf, SANEWinDS und WIASane liefern bröselige Bilder, in denen Zeilen oder ganze Blöcke gegeneinander verschoben sind. Ich vermute allerdings, dass hier hauptsächlich das Windows 10 der Schuldige ist.
Das beste Ergebnis habe ich erstaunlicherweise mit der Android-App SANEDroid erzielt: Große Scans mit mehr als 100 dpi sind über WLAN zwar sehr lahmarschig, aber es funktioniert fast ohne Glitches.)
Ebenfalls wie berichtet scheitert das ganze daran, dass saned den Scanner nicht übers Netz meldet: scnimage -L listet nur die "lokal" am Client installierten Scanner auf, nicht aber den am Server eingerichteten LaserJet. In meiner Verzweiflung habe ich mich sogar an die saned-Mailingliste gewandt.
Dabei hatten die gar keine Schuld, bzw nur bedingt! Schuld ist das hpaio Backend, das von hplip installiert wird: Wenn der saned die Scanner abfragt, setzt er local_only auf true, wahrscheinlich um eine Schleife zu vermeiden, in der er sich unweigerlich selber finden würde. Das hpaio interpretiert das aber so, dass es auch keine Netzwerkscanner anzeigen soll. Möööp!
Als quick & dirty workaround habe ich jetzt in der
./scanner/sane/hpio.c
folgende Änderung vorgenommen: [..]
/* Look for Network Scan devices if localonly flag if FALSE. */
//if (!localOnly)
if (1)
{
[..]
In der aktuell im Gentoo mit gelieferten hplip-Version 3.16.3 ist das irgendwo bei Zeile 282.Nach einer Neukompliation läuft dann auch das Auflisten via
scanimage -L
, und auch sämtliche von mir getesteten Windows-Twain/WIA-Treiber für Sane erkennen das Ding dann. Das ändert nichts daran, dass keiner der von mir getesteten Treiber auch nur im Entferntesten ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert: SaneTwain hängt sich alle fünf Sekunden auf, SANEWinDS und WIASane liefern bröselige Bilder, in denen Zeilen oder ganze Blöcke gegeneinander verschoben sind. Ich vermute allerdings, dass hier hauptsächlich das Windows 10 der Schuldige ist.
Das beste Ergebnis habe ich erstaunlicherweise mit der Android-App SANEDroid erzielt: Große Scans mit mehr als 100 dpi sind über WLAN zwar sehr lahmarschig, aber es funktioniert fast ohne Glitches.)