Netzwerk-Scanner, Teil 2
Wie berichtet wollte ich einen alten HP Color LaserJet 2840 zum Scannen über Netzwerk überreden. Also, jetzt nicht so, wie er das von sich aus sowieso schon kann, sondern indem ich den Pi als Scanner-Server dazwischen schalte. Das Ziel der Übung ist, dass ich den Scanner dieses Gerätes irgendwie unter Windows > XP ans Laufen bekomme.
Ebenfalls wie berichtet scheitert das ganze daran, dass saned den Scanner nicht übers Netz meldet: scnimage -L listet nur die "lokal" am Client installierten Scanner auf, nicht aber den am Server eingerichteten LaserJet. In meiner Verzweiflung habe ich mich sogar an die saned-Mailingliste gewandt.
Dabei hatten die gar keine Schuld, bzw nur bedingt! Schuld ist das hpaio Backend, das von hplip installiert wird: Wenn der saned die Scanner abfragt, setzt er local_only auf true, wahrscheinlich um eine Schleife zu vermeiden, in der er sich unweigerlich selber finden würde. Das hpaio interpretiert das aber so, dass es auch keine Netzwerkscanner anzeigen soll. Möööp!
Als quick & dirty workaround habe ich jetzt in der
Nach einer Neukompliation läuft dann auch das Auflisten via
Das ändert nichts daran, dass keiner der von mir getesteten Treiber auch nur im Entferntesten ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert: SaneTwain hängt sich alle fünf Sekunden auf, SANEWinDS und WIASane liefern bröselige Bilder, in denen Zeilen oder ganze Blöcke gegeneinander verschoben sind. Ich vermute allerdings, dass hier hauptsächlich das Windows 10 der Schuldige ist.
Das beste Ergebnis habe ich erstaunlicherweise mit der Android-App SANEDroid erzielt: Große Scans mit mehr als 100 dpi sind über WLAN zwar sehr lahmarschig, aber es funktioniert fast ohne Glitches.)
Ebenfalls wie berichtet scheitert das ganze daran, dass saned den Scanner nicht übers Netz meldet: scnimage -L listet nur die "lokal" am Client installierten Scanner auf, nicht aber den am Server eingerichteten LaserJet. In meiner Verzweiflung habe ich mich sogar an die saned-Mailingliste gewandt.
Dabei hatten die gar keine Schuld, bzw nur bedingt! Schuld ist das hpaio Backend, das von hplip installiert wird: Wenn der saned die Scanner abfragt, setzt er local_only auf true, wahrscheinlich um eine Schleife zu vermeiden, in der er sich unweigerlich selber finden würde. Das hpaio interpretiert das aber so, dass es auch keine Netzwerkscanner anzeigen soll. Möööp!
Als quick & dirty workaround habe ich jetzt in der
./scanner/sane/hpio.c
folgende Änderung vorgenommen: [..]
/* Look for Network Scan devices if localonly flag if FALSE. */
//if (!localOnly)
if (1)
{
[..]
In der aktuell im Gentoo mit gelieferten hplip-Version 3.16.3 ist das irgendwo bei Zeile 282.Nach einer Neukompliation läuft dann auch das Auflisten via
scanimage -L
, und auch sämtliche von mir getesteten Windows-Twain/WIA-Treiber für Sane erkennen das Ding dann. Das ändert nichts daran, dass keiner der von mir getesteten Treiber auch nur im Entferntesten ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert: SaneTwain hängt sich alle fünf Sekunden auf, SANEWinDS und WIASane liefern bröselige Bilder, in denen Zeilen oder ganze Blöcke gegeneinander verschoben sind. Ich vermute allerdings, dass hier hauptsächlich das Windows 10 der Schuldige ist.
Das beste Ergebnis habe ich erstaunlicherweise mit der Android-App SANEDroid erzielt: Große Scans mit mehr als 100 dpi sind über WLAN zwar sehr lahmarschig, aber es funktioniert fast ohne Glitches.)
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