Skip to content

Retro Gaming

Es ist schon erstaunlich, wie gut erhalten doch manche alte Hardware ist. Zum Beispiel der gute alte Gähn-Boy von meiner Frau. Ich hatte ja nie einen Gameboy, ich war ja früher in meiner Jugend mehr so ein PC-Spieler.

Der erste Versuch einer Wiederinbetriebnahme war nicht so erfolgreich, das seh eher so aus wie ein klingonischer Gameboy. (Siehe Bild 1.) ;-) Nachdem ich dann aber mal die Kontakte gereinigt und statt Akkus echte Batterien eingelegt hatte, lief die Kiste wie am ersten Tag. (Bild 2.)


So, und jetzt alle: "Düm düdüdüm düdüdüm düdüdüm düdüdüm düdüdüm di-düm düm. Düm di-düm - di-düm - düdüdüm di-düm düm..." :-D

Event auf dem Siegburger Mittelaltermarkt

Der old_general hat zum Event geladen und wir sind alle gekommen. Nebenbei noch den Weihnachtsmarkt angeschaut und ein paar Bilder von Siegburg bei Nacht gemacht:


Leider ist es so schweinehinternkalt gewesen, dass ich jetzt Muskalkater vom Herumhüpfen habe, damit die Füße nicht einfrieren! ;-)

Epson-Scanner-Reparatur

Wo wir gerade von Scannern reden: Da ich das mit dem LaserJet ja erst mal nicht ans Laufen bekam, wollte ich mal testen, was das saned denn dazu sagen würde, wenn hier an meinem Desktop den alten Epson Perfection 3710 Foto freigebe.

Leider musste ich feststellen, dass der Zahn der Zeit wohl auch vor diesem Stück Technik nicht halt macht: Der Scannerwagen huppelte beim Einschalten nur unwillig hin und her und die rote Warnlampe fing hektisch an zu blinken! Kein gutes Zeichen... Jetzt hatte ich aber eh gerade was anderes zu tun, daher habe ich mich erst mal nicht weiter drum gekümmert.

Heute dann mal die beiden Schrauben, die das Ding zusammen halten, gezogen und rein geschaut. Siehe da, die Umlenkrolle, die den Zahnriemen spannt, auf dem der Scannerwagen transportiert wird, war aus der Halterung gebrochen. Bzw die Sollbruchstellen, die dafür sorgen sollen, dass so ein Gerät nicht ewig hält, waren hinüber. Schließlich will man als Hardware-Produzent ja auch irgendwann mal was Neues verkaufen, und wenn einen die tollen, neuen, bunten Features schon nicht zum Neukauf animieren oder die fehlende Treiberunterstützung... ;-)

Jedenfalls habe ich jetzt eine Schraube ins Plastik-Gehäuse gedreht, die die Umlenkrolle jetzt fixiert. Warum nicht gleich so?

Netzwerk-Scanner, Teil 2

Wie berichtet wollte ich einen alten HP Color LaserJet 2840 zum Scannen über Netzwerk überreden. Also, jetzt nicht so, wie er das von sich aus sowieso schon kann, sondern indem ich den Pi als Scanner-Server dazwischen schalte. Das Ziel der Übung ist, dass ich den Scanner dieses Gerätes irgendwie unter Windows > XP ans Laufen bekomme.

Ebenfalls wie berichtet scheitert das ganze daran, dass saned den Scanner nicht übers Netz meldet: scnimage -L listet nur die "lokal" am Client installierten Scanner auf, nicht aber den am Server eingerichteten LaserJet. In meiner Verzweiflung habe ich mich sogar an die saned-Mailingliste gewandt.

Dabei hatten die gar keine Schuld, bzw nur bedingt! Schuld ist das hpaio Backend, das von hplip installiert wird: Wenn der saned die Scanner abfragt, setzt er local_only auf true, wahrscheinlich um eine Schleife zu vermeiden, in der er sich unweigerlich selber finden würde. Das hpaio interpretiert das aber so, dass es auch keine Netzwerkscanner anzeigen soll. Möööp!

Als quick & dirty workaround habe ich jetzt in der ./scanner/sane/hpio.c folgende Änderung vorgenommen: [..]
/* Look for Network Scan devices if localonly flag if FALSE. */
//if (!localOnly)
if (1)
{
[..]
In der aktuell im Gentoo mit gelieferten hplip-Version 3.16.3 ist das irgendwo bei Zeile 282.

Nach einer Neukompliation läuft dann auch das Auflisten via scanimage -L, und auch sämtliche von mir getesteten Windows-Twain/WIA-Treiber für Sane erkennen das Ding dann.

Das ändert nichts daran, dass keiner der von mir getesteten Treiber auch nur im Entferntesten ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert: SaneTwain hängt sich alle fünf Sekunden auf, SANEWinDS und WIASane liefern bröselige Bilder, in denen Zeilen oder ganze Blöcke gegeneinander verschoben sind. Ich vermute allerdings, dass hier hauptsächlich das Windows 10 der Schuldige ist.

Das beste Ergebnis habe ich erstaunlicherweise mit der Android-App SANEDroid erzielt: Große Scans mit mehr als 100 dpi sind über WLAN zwar sehr lahmarschig, aber es funktioniert fast ohne Glitches.)

Radtour im Siegtal

Bestes Wetter, also eine kleine Radtour durch das Siegtal. Habe die Gelegenheit genutzt und die Kamera im Handy mal bei etwas besseren Lichtverhältnissen getestet.


Habe die Bilder nur runter gerechnet und nicht an der Farbe geschraubt, so wie ich das sonst schon mal mache. Aus dem ersten und dritten Bild habe ich noch zwei Ausschnitte im Angebot, in denen man das Rauschen und die Kompression relativ gut sehen kann.


Für eine Handy-Kamera hält sich beides eigentlich in Grenzen. Und da man normalerweise eh keine 13 -Megapixel-Bilder ins Netz stellt, sondern die erst mal schön klein macht, fällt es dann fast gar nicht mehr auf. Der Chip soll ja angeblich von Samsung sein, die wissen ja einigermaßen, wie man sowas baut. Ist jetzt noch immer nicht mit einem Bild aus meiner DSLR zu vergleichen, aber immerhin gut genug, dass ich in Zukunft wohl nur noch auf 1280 runter skalieren werde und nicht mehr auf 800-900 wie beim Nexus.