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Herbst

Statt Mittagspause heute einen kleinen Spaziergang über den Berg gemacht. Habe ich ja schon länger nicht mehr und die herbstliche Stimmung mit viel Sonnenschein hat dazu eingeladen. Vor allem, weil angekündigt war, dass sich die Sonne gegen Abend hinter bösen Regenwolken verstecken würde, die das Tief von Westen bringt. Deshalb hatte ich auch mit einer ziemlich steifen Brise aus Süden zu kämpfen, die den Wolken entgegen eilte.

Wie man auf den Bildern erkennen kann: Es ist Herbst. Da macht man nix, es ist nicht mehr zu verleugnen. Der Baum im Wendekreis unten an der Höhenstraße hat schon wieder seine jährliches Verfärbung - von oben rechts nach unten links fortschreitend - begonnen und an den Sträuchern den Hundeweg hoch blühen die Pfaffenhütchen. Kommt mir vor wie gestern, dass ich die letzten davon hier ins Blog gestellt habe.


Außerdem sind die wilden Rosen mit der Blüte lange durch und stattdessen gibt es diverse Hagebutten zu bestaunen, die in der tief stehenden Herbstsonne sehr kräftig rot geworden sind. Habe heute vor Allem hauptsächlich mit dem 35mm gearbeitet, das ja sowieso einen leichten Farbstich in diese Richtung hat. Unterwegs ist mir dann auch schon wieder das Skylight-Filter ab gegangen, ich muss da wirklich mal was finden, dass das in den ausgefransten Rillen der Fassung bessr hält.

Wie gesagt, es war sehr windig bis leicht stürmisch, sodass am kräftig blauen Himmel federleichte Cirrus-Wolken zu bewundern waren, die durch die Luftdruckunterschiede förmlich zerrissen wurden. Da habe ich dann auch ein paar mal zugeschlagen und ein Bild oder drei gemacht. Toller Kontrast. Zudem habe ich mal bis f/8 abgeblendet, sodass die Vignettierung des Objektivs praktisch komplett verschwunden ist und zudem alles sehr plastisch scharf wird.


Am Ende des Hundeweges habe ich dann mal wieder auf dem Boden gelegen, um Blumen zu fotografieren. Leider ist das Gras extrem nass gewesen und somit ich danach auch. Und Brennnesseln muss ich irgendwo begegnet sein, meine Beine brennen ganz fürchterlich. Ich glaube aber, das war später, denn wie man in den Bildern sieht: Hier oben gab es keine Brennnesseln mehr. Dafür habe ich mal wieder den Telefonmasten fotografiert, der über das frisch geeggte Feld einen langen Schatten warf.

Dann habe ich in der Kurve den anderen Feldweg genommen, der geradeaus weiter geht. Hier gab es Strohballen in Plastikplane verpackt zu sehen und den üblichen Jäger-Hochsitz, aus dessen Fenster man einen tollen Blick auf das Siebengebirge haben muss - ich habe es vorsichtshalber mal nicht getestet, denn ich kenn mich ja, ich fall nur wieder auf die Schnüss.


Der Handschuh lag dann am Ortseingang auf der Verkehrsberuhigung, die - seit der Verkehr hier oben rum umgeleitet wird, weil die Straße an der Sportschule ja wegen Unterspülung gesperrt ist - ja eh hauptsächlich ignoriert wird. Jedenfalls fährt hier von Landwirtschaft über Linienverkehr bis hin zu Schwertransporten zur Zeit alles durch.

Das hat mich auch davon abgehalten, noch mehr Bilder von den physalis-artigen Lampignon-Blumen zu machen. Hatte Angst, dass mit einer von denen den Hintern abrasiert! Auch die Reiterin, die mir entgegen kam, musste zwischendurch schon aufs Feld ausweichen.


Direkt daneben standen dann noch diese hübschen, gefüllten und sehr rosanen Rosen, die ich dann auch gleich noch mit fotografiert habe. So als weiteres Beispiel für all die Herbstfarben, die mir heute begegnet sind. Hübsch.

Beim Bauern am Ortsausgang steht dann noch dieser Trecker auf dem Feld. Der ist neu macht Werbung für den Hofladen. Leider stand der sehr im Schatten, daher sind die Bilder qualitativ nicht so gut, wie sie sein könnten.


Auf dem Heimweg bin ich dann noch an diesem "SLOW"-Männchen vorbei gekommen. Und an dem Verkehrsspiegel, bei dem ich nur ganz kurz warten musste, bis hinter dem Pfeil-Schild noch ein Auto vorbei fuhr.

So, und jetzt warte ich auf einen Telefonanruf. Mal sehen, ob das heute klappt. Bisher habe ich immer nur die gegnerische Mailbox erreicht! ;-)