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Das U-Boot auf dem Rhein

Nachdem der WDR die ganze letzte Woche Werbung dafür gemacht hat, sind wir heute runter an den Rhein nach Bad Honnef und haben uns angeschaut, die die das Uboot über den Fluss schippern. Das sollt so gegen 10:48 da sein. Spoiler: War es nicht. Die Strömung war stark oder irgendwas anderes ist dazwischen gekommen, jedenfalls hat es gut eine Stunde und ein Bisschen länger gedauert. Deswegen hatte ich Zeit, noch ein bisschen was anderes zu fotografieren. Zum Beispiel den Anleger der KD.


Da ich ja die D610 in der Reparatur habe, habe ich hauptsächlich s/w Bilder mit der F90x geschossen. Die kommen dann demnächst mal irgendwann. Der Batteriehalter gibt dann übrigens doch den Geist auf und ich muss den mal mit ein bisschen Sekundenkleber verarzten. Also, der Bodendeckel, der hatte ja schon einen Riss, als ich die Kamera gekriegt habe. Strom und alles funktioniert weiterhin problemlos. Schon wieder was, was kaputt geht. Aber immerhin kann ich das hoffentlich selber fixen.

Aber zurück an den Rhein, wo der Drachenfels in der Morgensonne glänzte und der Rhein sich mächtig über die Landschaft erhebt. Nee, Moment, ich glaube, es war andersrum. Ja. Oder? Ach, auch egal! ;-) Neben dem Drachenfels dann noch die Drachenburg. Und Schiffe, die nicht das U-Boot, sondern Ausflügler transportierten. Alles etwas unscharf. Liegt wohl daran, dass die alte D100 doch nicht ganz so hohe Auflösung hat, besonders mit dem kleinen Sigma-Zoom, das ich heute die ganze Zeit da drauf hatte. Die beiden haben offenbar unterschiedliche Vorstellungen von Autofokus.


Aber dann, nachdem die Terrorblagen die ganze Zeit mit Stöcken und Steinen um sich geworfen hatten, ohne jegliche Rücksicht auf anwesende Fotografen, kam das Schiff mit U17 endlich um die Ecke und man konnte den ersten Blick auf die 500t erhaschen. Schon recht eng, so ein U-Boot. Ein ganz kleines Bisschen. Da möchte man im Ernstfall vielleicht doch lieber nicht drin eingesperrt sein.

Hauptproblem: Das Ding fuhr auf der anderen Seite des Rheins, sodass ich weniger Details fotografieren konnte, als ich gehofft hatte. Das 200mm hatte ich auf der analogen, die D100 mag AI-Objektive ja eh nur so mäßig, wegen des fehlenden Blendensensorfühlerdings. Hätte vielleicht doch das große Reisezoom mitnehmen sollen...


Trotzdem spannend, so ein Ding mal aus der Nähe zu sehen. Problem war nur, dass der ganze Spuk dann schon nach 5 Minuten wieder vorbei war. Außerdem, so lange, wie wir darauf gewartet hatten, hätte ich schon ein bisschen mehr Bling erwartet! ;-) War insgesamt Spannend und enttäuschend gleichzeitig! Sehr erstaunliche Kombination, wenn man mich fragt. :-D

Während dann die ungefähr 10.000 Schaulustigen so langsam in die Bad Honneffer Innenstadt abgedampft sind, haben wir noch eine Runde um die Insel gedreht. Dabei die Vorzüge dieses Objektivs auf dieser Kamera genossen: Durch den Crop-Faktor wird der Makro-Bereich noch heftiger. Aus 80mm werden 120mm effektiv, der Minimalabstand bleibt aber der gleiche. Daher kommen jetzt nebenbei noch ein paar Fotos von Blüten.


Und dann wieder heim. Mein Auto fühlt sich noch immer so an, als würde ständig wer auf die Bremse latschen, sodass ich wohl noch mal in die Werkstatt muss. Wäre ja auch zu schön, wenn mal alles so funktionieren würde, wie es soll. Bin echt urlaubsreif.

Dafür dann nachmittags noch in Hennef gewesen und beim Griechen Gyros gegessen. (Fotos von der Stadt dann vielleicht morgen, falls ich bis dahin nichts anderes habe.) Musste ich wenigstens nicht kochen. Dank an die Schwiegermutter dafür. Das hilft, nur halb so deprimiert zu sein, wie ich eigentlich wäre. Könnte aber jetzt auch mal endlich gut sein, muss echt nicht noch mehr kaputt gehen. ...he said and jinxed it! :-/

Letztens am Krewelshof

Dass ich zZt keine neuen Fotos mit meiner D610 produzieren kann, heißt nicht, dass ich nicht noch ein paar alte Bilder auf Lager hätte. Die hatte ich zwar eigentlich aussortiert, weil die jetzt nicht unbedingt meinen strengen Qualitätsanforderungen entsprechen, aber in der Not frisst der Fotograf halt Entwicklerpulver. (Aber nur den biologischen aus Kaffee!) ;-)

Da war ich ja letztens in der Nähe des Krewelshofs und habe mir dementsprechend gedacht: Kannste ja mal die üblichen Fotos machen. Und mehr ist es auch nicht geworden: Die üblichen Fotos. Solange aber die 610 in Reparatur ist (und das Wetter draußen so unglaublich Scheiße, dass ich auch nicht mit der alten D100 raus gehen will), muss das ausreichen.


Apropos, die D100 ist mittlerweile über 20 Jahre alt! Und geht noch immer. Jetzt nicht wie am ersten Tag, der Zahn der Zeit hat auch an ihr genagt. Sie ist ja auch viel benutzt worden in ihrem Leben. (Leider schreibt die den Shutter Count ja nicht in die Bilder, deshalb kann ich nicht mit Sicherheit sagen, wie viel ich die tatsächlich benutzt habe. Hm, da mich das aber tatsächlich mal interessieren würde, müsste ich mal ein bisschen bash-Magie benutzten, um die Dateien via ls und wc -l zu zählen. Dumm nur, dass ich die nicht alle in gleich formatierten Verzeichnissen gespeichert habe. Ich müsste mal die Archivierung nach DVDs, auf denen dann auch noch Handy-Fotos und anderes Zeugs mit dabei war, überdenken. Die als Backup vom Backup gedachten DVDs sind ja wahrscheinlich eh längst nicht mehr lesbar...)


Wie auch immer: Man sieht, ich bin auch mal kurz runter an die Sülz und habe mit das renaturierte Gedöns mal genauer angeschaut. Reichlich unspektakulär da. Da war das spannendste tatsächlich dieses Blütenkätzchen, das auf einem riesigen grünen Blatt gelandet war.

Ansonsten: Die Pyramide, auf der im Herbst immer die Kürbisse ausgestellt werden, war auch da, aber eben unbenutzt am Rande. Wenn man weiß, wie das sonst aussieht, bekommt man erst mal eine Vorstellung davon, wie viele die da drauf stapeln müssen, dass die Regale alle voll sind.


Ansonsten noch ein paar der üblichen Fotos. Wie man sieht, funktionierte die Kamera da durchweg noch einwandfrei. Ich frage mich echt, was den Hebel dieses Mal kaputtiert hat. Beim ersten Mal weiß ich das ja, da hat ein Canon-User versucht, das Objektiv in die falsche Richtung zu schrauben...

Naja. Mal sehen, wie viele Bilder ich die Tage noch finde, um die Zeit zu überbrücken. Ansonsten ist das die ideale Gelegenheit, noch ein paar s/w-Artikel raus zu hauen. Die muss ich aber erst mal schreiben, und da ich in letzter Zeit sehr viele Bilder auf einmal gemacht habe - teilweise einen Film an einem Tag verschossen habe -, ist das Arbeit!

Trekdinner zu Rhein in Flammen

Dieses Trekdinner war etwas besonderes, denn schließlich fand es am gleichen Tag statt wie Rhein in Flammen. Das hat sich ja mittlerweile zu einer richtigen Veranstaltung entwickelt. Habe den Eindruck, dass das jedes Jahr größer und vor allem lauter wird. Als wir so gegen viertel vor 5 auf der beuler Seite geparkt hatte, hörte man schon die Musik über den Rhein wummern, und als wir dann von der Brücke runter kamen, standen wir auch schon direkt an der ersten Bühne mit Live-Musik.


Um diese Tageszeit war noch gar nicht so viel los, nur der übliche Wahnsinn. Trotzdem haben wir insgesamt fast 45 Minuten gebraucht, um uns duchs Gewühl zu kämpfen. OK, wir waren ja auch jeder mit einer Kamera ausgestattet, sodass wir auch alle zwei Meter für Fotos angehalten haben. Aber insgesamt habe ich recht wenige gemacht. Nicht! ;-) Deswegen spalte ich das hier auch wieder in einen "normalen" und einen "erweiterten Eintrag" auf. Deswegenn, wer Fotos vom Essen im TAOs sehen will und nächtliche Kirmes und ein Feuerwerk, der möge seine Maus auf den Link bewegen: Klick! "Trekdinner zu Rhein in Flammen" vollständig lesen

Comicmesse Köln-Mühlheim mit einer kleinen Trekdinner-Auswahl

(Vorwort: Es war ein seeeeeehr langer Tag. Gerade erst heim gekommen, jetzt noch Fotos von der Kamera ziehen, Texte gibt es dann morgen dazu.)

Es fing damit an, dass wir gegen Mittag los gefahren sind, um in Köln auf die Comic-Messe zu gehen. Da waren wir vor vielen, vielen Jahren schon einmal, heute aber mit einem kleinen Bruchteil des Trekdinners. Besonders schön war es, X noch mal wieder zu sehen. Das muss schon weit vor Corona gewesen sein, dass wir die das letzte mal getroffen haben. Letzte FedCon oder sowas. Jedenfalls haben wir die Stadthalle Mühlheim unsicher gemacht. War gut besucht und es gab einiges zu sehen. Haben sogar bei dem ein oder anderen Stand zugeschlagen.


Fotos habe ich aber nur außen gemacht, drinnen waren mir zu viele Leute, die nicht unbedingt ins Internet gehören. Nach den ungefähr zwei Stunden, die wir auf der Messe verbracht haben, sind wir dann noch eben in das nächstbeste Café, von dem Tante G meinte, dass es da (auch) vegane Nahrung gäbe. Dafür mussten wir am Bahnhof vorbei, wo diese große 2020 steht. Als Erinnerung an simplere Zeiten?

Auf dem Weg dahin kommt man an diesem Brunnen vorbei. Pferd mit Fischschwanz, ich hab vergessen, wie das heißt. Und obendrauf sehr klassizistisch anmutende Personen. Alles, aber kein Wasser. Noch zu früh im Jahr oder muss Köln mal wieder sparen? Habe ich jedenfalls ausgiebig fotografiert.


Am Bahnhof selber habe ich dann noch die ungefähr Zweiundvierzigtausend Tauben fotografiert. Mit dem 200mm kann man die sehr nah ran holen und dann mal ganz in Ruhe anschauen. Die waren jedenfalls sehr in Balzstimmung. Die Männer mit aufgeplustertem Gefieder gurrten und surrten um die Frauen herum, die so taten, als wären sie total uninteressiert. Also alles so wie bei den Menschen drumherum auch. ;-)


Wenn man dann aus dem geschäftigen Bahnhofsbereich raus kommt, wird es etwas lauschiger. Also, soweit das in Köln möglich ist. Aber immerhin konnte ich ein paar Bilder der örtlichen Kirchtürme abgreifen. Eigentlich ganz hübsch da. Und der Kuchen war sehr lecker. Martipan-Apfel hatte ich, der war zwar un-vegan, aber trotzdem gut! ;-)


Und danach haben wir den anderen J mit nach Bonn genommen, weil da das eigentliche TD stattfinden sollte. Eigentlich wollten wir vorher ja noch zu Haribo, aber da wir so lange im Cafe waren und gequatscht haben, war dafür keine Zeit. War auch ganz gut, denn so haben wir auf der beueler Seite bei der Telekom noch einen Parkplatz bekommen. Der Weg durch den Rattata, der zu Rhein in Flammen da ja mittlerweile stzattfindet, mit 3 Bühnen und diversen Fahrgeschäften und tausenden Leuten, war dann auch so lang, dass wir am Ende nur eine halbe Stunde zu früh waren. Aber dazu erzähle ich im nächsten Eintrag mehr.