Minolta MD Tele Rokkor 1:2.5 f=100mm
Kommen wir nun zum heimlichen Star des kleinen (großen) Minolta-Pakets, das ich in die Hand gedrückt bekommen habe: Einem Minolta MD Tele Rokkor 1:25 f=100mm. Das ist eigentlich die perfekte Portrait-Brennweite, mit f/2.5 sogar sehr lichtstark. Und was ich sonst so über dieses Objektiv gelesen habe, muss es unter den sowieso schon guten Minoltas noch eine besondere Stellung einnehmen. Diese spiegelt sich auch im Preis wider: Bei ehBlöd kostet dieses Objektiv mehr als alles andere zusammen, was in den beiden Taschen steckte.
Wenn ich es auf die XD7 montiere, sieht es vor allem auch unglaublich passend aus. Ja, ich würde fast schon sagen: Das perfekte Paar! Es liegt unheimlich gut in der Hand, der Fokusring ist extrem präzise und die Blende klackt satt vor sich hin. Dabei ist es nicht allzu schwer, sondern passt sehr gut zur etwas schwereren Kamera. Die Länge ist auch perfekt: Gerade noch so kompakt, dass man es auch so mal eben schnell in einer mittelgroßen Tasche versenken kann, ohne sich Gedanken machen zu müssen oder gar die Optik wechseln zu müssen, weil es nicht passen würde.
Da das Teil sich von der Bedienung her perfekt an meine Arbeitsweise angepasst hat, kann ich leider auch kaum etwas dazu schreiben. Es funktioniert einfach, ohne dass ich mir groß Gedanken gemacht habe: f/4 und drauf los schießen. Macht Spaß, nicht nur bei typischen Portrait-Distanzen, sondern auch darüber hinaus oder gar im Nahbereich. Dieser startet allerdings erst bei einem Meter, wer also noch Makroaufnahmen sucht, wird hier nicht fündig. Landschaft und Architektur sind aber durchaus auch möglich, 100mm ist gar nicht so eng, wie man meinen würde. Gerade für Detail-Arbeiten bei Blumen und den von mir immer wieder gerne genommenen Schildern ist es perfekt geeignet. Durch seine schnelle Fokussierbarkeit ist es wahrscheinlich auch bei der Street Photography einsetzbar, aber da bin ich ja eher nicht der Ansprechpartner der Wahl.
Von dem, was ich bisher von meinen Scans gesehen habe, ist es jedenfalls knackscharf und hat eine hervorragende Abbildungsleistung mit kaum Abschattungen an den Ecken, sogar bei Offenblende. Es ist vielleicht nicht ganz so modern wie mein Nikkor 85mm, aber ich würde behaupten, dass es das E-Serien 135mm durchaus schlagen könnte. Was die Schärfe angeht, kann es gut mit dem Olympus 135mm mithalten, das ich auch sehr gerne benutze - das hat allerdings f/3.5 als Offenblende und daher in dem Bereich einen kleinen Vorteil. Leider habe ich keine andere Brennweite, die sich ganz genau mit diesem Objektiv vergleichen ließe. Das 105mm Nikkor steht auf meiner Liste, hat aber keine besonders hohe Priorität, da es doch sehr teuer ist und schwer zu kriegen. Außerdem habe ich den Bereich mit dem 85er und dem 135er eigentlich gut abgedeckt.
Fazit: Alleine für dieses Objektiv hat sich diese Kamera gelohnt. Wie gesagt, noch betrachte ich das Ganze als Leihgabe, mal sehen, was die Nachbarin dafür haben will! Ein richtig gutes Stück Altglas!
Wenn ich es auf die XD7 montiere, sieht es vor allem auch unglaublich passend aus. Ja, ich würde fast schon sagen: Das perfekte Paar! Es liegt unheimlich gut in der Hand, der Fokusring ist extrem präzise und die Blende klackt satt vor sich hin. Dabei ist es nicht allzu schwer, sondern passt sehr gut zur etwas schwereren Kamera. Die Länge ist auch perfekt: Gerade noch so kompakt, dass man es auch so mal eben schnell in einer mittelgroßen Tasche versenken kann, ohne sich Gedanken machen zu müssen oder gar die Optik wechseln zu müssen, weil es nicht passen würde.
Da das Teil sich von der Bedienung her perfekt an meine Arbeitsweise angepasst hat, kann ich leider auch kaum etwas dazu schreiben. Es funktioniert einfach, ohne dass ich mir groß Gedanken gemacht habe: f/4 und drauf los schießen. Macht Spaß, nicht nur bei typischen Portrait-Distanzen, sondern auch darüber hinaus oder gar im Nahbereich. Dieser startet allerdings erst bei einem Meter, wer also noch Makroaufnahmen sucht, wird hier nicht fündig. Landschaft und Architektur sind aber durchaus auch möglich, 100mm ist gar nicht so eng, wie man meinen würde. Gerade für Detail-Arbeiten bei Blumen und den von mir immer wieder gerne genommenen Schildern ist es perfekt geeignet. Durch seine schnelle Fokussierbarkeit ist es wahrscheinlich auch bei der Street Photography einsetzbar, aber da bin ich ja eher nicht der Ansprechpartner der Wahl.
Von dem, was ich bisher von meinen Scans gesehen habe, ist es jedenfalls knackscharf und hat eine hervorragende Abbildungsleistung mit kaum Abschattungen an den Ecken, sogar bei Offenblende. Es ist vielleicht nicht ganz so modern wie mein Nikkor 85mm, aber ich würde behaupten, dass es das E-Serien 135mm durchaus schlagen könnte. Was die Schärfe angeht, kann es gut mit dem Olympus 135mm mithalten, das ich auch sehr gerne benutze - das hat allerdings f/3.5 als Offenblende und daher in dem Bereich einen kleinen Vorteil. Leider habe ich keine andere Brennweite, die sich ganz genau mit diesem Objektiv vergleichen ließe. Das 105mm Nikkor steht auf meiner Liste, hat aber keine besonders hohe Priorität, da es doch sehr teuer ist und schwer zu kriegen. Außerdem habe ich den Bereich mit dem 85er und dem 135er eigentlich gut abgedeckt.
Fazit: Alleine für dieses Objektiv hat sich diese Kamera gelohnt. Wie gesagt, noch betrachte ich das Ganze als Leihgabe, mal sehen, was die Nachbarin dafür haben will! Ein richtig gutes Stück Altglas!